Liste von Sakralbauten in Dormagen

Wikimedia-Liste

Die Liste von Sakralbauten in Dormagen enthält die Kirchengebäude, Kapellen und andere Sakralbauten in der Stadt Dormagen. Nicht aufgeführt sind Wegekreuze.

Christentum Bearbeiten

Katholische Kirchen Bearbeiten

Abbildung Name Standort Koordinaten Bauzeit Pfarrei Besonderheiten
 
St. Agatha Straberg
Winand-Kayser-Str. 5, 41542 Dormagen
51° 5′ 33″ N, 6° 45′ 46″ O 1886–1888 Dormagen Nord Einschiffige, neugotische Backsteinkirche, seit 1984 unter Denkmalschutz.
 
St. Aloysius Stürzelberg
Oberstr. 12,

41541 Dormagen

51° 8′ 28″ N, 6° 49′ 3″ O 1838, 1910 Dormagen Nord Ehemalige Kapelle, 1910 zur einschiffigen Kirche erweitert; seit 1984 unter Denkmalschutz.
 
Zur Hl. Familie Horrem
Weilergasse 1,

41540 Dormagen

51° 5′ 57,4″ N, 6° 48′ 45,6″ O St. Michael
 
St. Gabriel Delrath
Im Grund 10,

41542 Dormagen

51° 7′ 41,8″ N, 6° 47′ 9,6″ O 1952/53 Dormagen Nord Seit 2007 unter Denkmalschutz.
 
St. Josef Delhoven
An St. Joseph 2,

41540 Dormagen

51° 4′ 36,5″ N, 6° 46′ 44,6″ O Dormagen Nord
 
Blick zum romanischen Chor
St. Katharina Hackenbroich
Am Burggraben 4, 41450 Dormagen
51° 3′ 52″ N, 6° 48′ 46″ O um 1200, 1865 wurde die Kirche bis auf den Turm und den Chor niedergelegt und daneben eine neue Kirche errichtet. St. Michael Seit 1984 unter Denkmalschutz.
 
Blick von Süden
Basilika St. Maria Magdalena und St. Andreas (Knechtsteden) Knechtsteden 2, 41450 Dormagen 51° 4′ 36,3″ N, 6° 45′ 10,1″ O 1138–1150, 1477 spätgotischer Hauptchor, 1903 Querapsiden auf altem Grundriss.[1] Klosterkirche der Spiritaner (Basilika minor) Seit 1984 unter Denkmalschutz.
 
St. Maria vom Frieden Dormagen-Nord
Sebastian-Bach-Straße 1a, 41539 Dormagen
51° 6′ 1″ N, 6° 49′ 42″ O St. Michael
 
St. Martinus Zons
Hubertusstr. 1a, 41541 Dormagen
51° 7′ 14,9″ N, 6° 50′ 57,3″ O 1019 erwähnt, gotischer Neubau im 14. Jahrhundert, 1875 bis 1879 durch einen neogotischen Neubau nach Plänen von Vincenz Statz und August Carl Lange ersetzt. St. Michael Beschreibung Seit 1984 unter Denkmalschutz. Das ehemalige Zollhaus und Kloster wird ab 1960 als Jugend- und Pfarrheim genutzt.
 
St. Michael Dormagen-Mitte
Kölner Str. 38,

41539 Dormagen

51° 5′ 27,3″ N, 6° 50′ 33,5″ O 12. Jahrhundert, Langhaus in gotischer Zeit ersetzt, 1887 erneut ersetzt durch neogotischen Neubau von Franz Statz, 1970 niedergelegt. Neubau von Hans Schilling. St. Michael Seit 1984 unter Denkmalschutz.
 
Neoromanischer Westbau
St. Odilia Gohr
Kirchplatz 6a,

41542 Dormagen

51° 6′ 13″ N, 6° 43′ 8,7″ O Langhaus und Chor aus dem 12. Jahrhundert. Umbauten im 17. Jahrhundert, zwischen 1891 und 1893 wurde ein großer Westbau mit Turm, Querschiff und Vorhalle in neoromanischen Formen angefügt.[1] Dormagen Nord Seit 1984 unter Denkmalschutz.
 
St. Pankratius Nievenheim
Conrad-Schlaun-Str. 5,

41542 Dormagen

51° 6′ 49,2″ N, 6° 46′ 21,2″ O Turm aus dem 12. Jahrhundert, neue Kirche von 1741 bis 1743 unter Beibehaltung des Turmes als barocke dreischiffige Hallenkirche errichtet.[1] Dormagen Nord Auch Hl. Salvator Mundi genannt. Seit 1984 unter Denkmalschutz.

Kapellen Bearbeiten

Abbildung Name Standort Bauzeit Besonderheiten
 
Kapelle des Raphaelshauses Dormagen-Nord
Krefelder Straße 122, 41539 Dormagen
1901/02 Seit 1984 unter Denkmalschutz.
 
Dreifaltigkeitskapelle Zons
Rheinstraße 1, 41541 Dormagen
1860 (Paschalis Gratze) Seit 1960 nur noch gelegentlich zu Taufen oder Andachten genutzt. Seit 1984 unter Denkmalschutz.
 
Neuromanische Kapelle Broich Broich
Bergheimer Straße / Nachtigallenweg, 41452 Dormagen
1860 Zweitürmig. Seit 1984 unter Denkmalschutz.
 
Lourdeskapelle Hackenbroich Hackenbroich
am Ende der Dorfstraße, 41540 Dormagen
Ende 19. Jahrhundert Seit 1984 unter Denkmalschutz.
 
Kapelle Hackhausen Hackenbroich
Hackhauser Straße 2, 41540 Dormagen
ca. 1870 Seit 1984 unter Denkmalschutz.
 
Marienkapelle Delhoven Delhoven
Im Mühlenend 28a, 41540 Dormagen
1912, 1952 und 1984 verändert bzw. neu gestaltet. Seit 2002 unter Denkmalschutz.
 
St. Raphael Nievenheim
Johann-Blank-Weg 10, 41542 Dormagen
Autobahnkapelle an der Raststätte Nievenheim-Ost, Fahrtrichtung Nord

Evangelische Kirchen Bearbeiten

Abbildung Name Standort Bauzeit Besonderheiten
 
Gemeindezentrum Arche Rheinfeld
Rheinfelder Str. 45, 41539 Dormagen
Unter Verwaltung der Christuskirche.
 
Christuskirche Dormagen-Mitte
Ostpreußenalle 5, 41539 Dormagen
1962/63 (Klaus Heubel, Frankfurt)
 
Friedenskirche Zons
Lessingstr. 24, 41541 Dormagen
 
Kreuzkirche Nievenheim
Bismarckstr. 72, 41542 Dormagen
 
Lukaskirche Stürzelberg
Delrather Str. 13, 41541 Dormagen
 
Seniorenzentrum Markuskirche Horrem
Weilerstr. 18a, 41542 Dormagen
Markuskirche 2006 entwidmet, abgerissen, stattdessen Seniorenzentrum erbaut[2] ab 2008
 
Matthäuskirche Delhoven
Pfauenstr. 8, 41540 Dormagen

Freikirchliche Gemeinden Bearbeiten

Abbildung Name Standort Bauzeit Besonderheiten
 
Baptisten-Kirche Rheinfeld
Bürger-Schützen-Allee 1, 41539 Dormagen
2021/22 Baptisten.
 
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Nievenheim
Poststraße 4, 41542 Dormagen
2005 (Umbau der ehemaligen Post)
 
Königreichssaal Hackenbroich
Bunsenstraße 18, 41540 Dormagen
Zeugen Jehovas

Neuapostolische Kirchen Bearbeiten

Abbildung Name Standort Bauzeit Besonderheiten
 
Neuapostolische Kirchengemeinde Dormagen Horrem
Weilerstr. 23, 41450 Dormagen
1972, 2014 umfangreich renoviert Platz für etwa 250 Gottesdienstbesucher; gehört zum Bezirk Köln-West.

Islam Bearbeiten

Es gibt in Dormagen folgende Moscheen und Gebetsräume:

Abbildung Name Standort Bauzeit Bemerkungen
 
Dormagen Camii Dormagen-Mitte
Höhenberg 11, 41539 Dormagen
Bildungs- und Kulturverein in Dormagen e. V. im Verband der Islamischen Kulturzentren e. V. (VIKZ)
 
Mutter Maria Moschee Horrem
Kieler Straße 3, 41540 Dormagen
Dachverband: Islamische Gemeinschaft Millî Görüş e. V. (IGMG)
 
Süleymaniye Camii Dormagen-Nord
Roseller Straße 21, 41539 Dormagen
Dachverband: Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e. V. (DITIB)
 
Masjid Salahuddin al-Ayyuubi Hackenbroich
Neckarstraße 4, 41540 Dormagen
Deutschsprachiger Islamkreis Dormagen e. V., freie Moschee ohne Dachverband

Judentum Bearbeiten

Abbildung Name Standort Bauzeit Bemerkungen
 
Betsaal Kölner Straße 127, 41539 Dormagen Seit 1912 Betraum im Haus Kölner Straße 127, bis 1938 benutzt.[3] In Privatbesitz, seit 1994 unter Denkmalschutz. Verbindungsweg Kölner Straße – Unter den Hecken wird Am jüdischen Bethaus benannt.
 
Jüdischer Friedhof Dormagen gegenüber Krefelder Straße 84, 41539 Dormagen Erstmals 1862 schriftlich erwähnt, letzte Bestattung 1968[4][5] Seit 1984 unter Denkmalschutz.
 
Jüdischer Friedhof (Zons) Zons

Zonser Heide an der Nievenheimer Straße, 41541 Dormagen

Mitte des 19. Jahrhunderts, letzte Bestattung 1936[6][7] Seit 1984 unter Denkmalschutz.

Siehe auch Bearbeiten

Commons: Kirchen in Dormagen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur Bearbeiten

  • Manfred Becker-Huberti (Hrsg.): Neusser Kirchen: Die katholischen Kirchen im Kreisdekanat Neuss. Köln 2006, ISBN 3-7616-1966-9 a
  • Paul Clemen (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler des Kreises Neuss (Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Bd. 3,3). Düsseldorf 1895. daten.digitale-sammlungen.de b
  • Karl Emsbach, Max Tauch: Kirchen, Klöster und Kapellen im Kreis Neuss. Köln 1986, ISBN 3-7927-0921-X. c
  • Elfi Pracht-Jörns: Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen – Teil II: Regierungsbezirk Düsseldorf (Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern im Rheinland, Band 34.2), Köln 2000, ISBN 3-7616-1444-6.
a 
Neben allen katholischen Kirchen in Dormagen wird auch die Autobahnkapelle St. Raphael beschrieben.
b 
Mit Beschreibungen von St. Agatha, St. Katharina, Knechtsteden, St. Martinus, St. Michael, St. Odilia, St. Pankratius, Dreifaltigkeitskapelle.
c 
Mit Beschreibungen von St. Katharina, Knechtsteden, St. Martinus, St. Michael, St. Odilia, St. Pankratius.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten

  1. a b c Max Tauch: Kunst- und Kulturstätten im Rhein-Kreis Neuss. Regensburg 2007, ISBN 978-3-7954-1813-7
  2. Namenspatronin. Abgerufen am 8. Februar 2022.
  3. Elfi Pracht-Jörns: Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen – Teil II: Regierungsbezirk Düsseldorf, Köln 2000, S. 427–430.
  4. Elfi Pracht-Jörns: Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen – Teil II: Regierungsbezirk Düsseldorf, Köln 2000, S. 431.
  5. Datenblatt KuLaDig
  6. Elfi Pracht-Jörns: Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen – Teil II: Regierungsbezirk Düsseldorf, Köln 2000, S. 434 f.
  7. Datenblatt KuLaDig