Liste von Sakralbauten im Landkreis Miltenberg

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Die Liste von Sakralbauten im Landkreis Miltenberg listet Kirchen, Kapellen und sonstige Sakralbauten im unterfränkischen Landkreis Miltenberg auf.

Abbildung Inneres Name Konfession Gemeinde/

Ortsteil

Bauzeit Baustil/Bemerkungen
St. Wolfgang röm.-kath. Altenbuch 1770 Einschiffiger Bau auf kreuzförmigem Grundriss mit polygonalem Chor, Satteldächer mit Volutengiebeln, über der Westfassade verschieferter Giebelreiter mit Zwiebelhaube, Hausteingliederungen, spätbarock, bezeichnet mit „1770“, neobarocke Erweiterung 1897
St. Gangolf röm.-kath. Amorbach 1752–54 Dreischiffige Hallenkirche mit Chor und seitlichen Chortürmen, die Türme mit Zwiebelhauben und Glockendach-Laternen, westlicher Blendgiebel mit Figurennischen, die beiden oberen Turmgeschosse durch weit auskragende Gesimse und Voluten an den Ecken stark bewegt, 1752–1754 von Alexander Jakob Schmitt
Klosterkirche ev.-luth. Amorbach 1742–45

(12. Jh.)

seit 1803 evang.-luth. Hofkirche, dreischiffige Pfeilerbasilika auf kreuzförmigem Grundriss, westliches Turmpaar vom romanischen Vorgängerbau übernommen, Putzbau mit Werkstein-Lisenengliederung und Schallarkaden, 1. Hälfte 12. Jh., barock ergänzt, basilikales Langhaus, Chortürme durch Giebelreiter mit gebrochenen welschen Hauben bekrönt, 1742–45 nach Plänen von Maximilian v. Welsch durch Valentin Schick und Franz Häffelein
Wallfahrtskapelle St. Amor röm.-kath. Amorbach

Amorsbrunn

1521

(12. Jh.)

Über einer Quelle errichteter Saalbau, Sandstein, spätgotisch, bezeichnet „1521“, im Kern romanisch, erste Hälfte 12. Jahrhundert, Erweiterung zweite Hälfte 16. Jahrhundert
Hll. Vierzehn Nothelfer röm.-kath. Amorbach

Beuchen

1923–25 Saalbau mit eingezogenem Chor, verschieferter Giebelreiter mit Zwiebelhaube, unverputzter Hausteinbau mit reichen Werksteingliederungen, neobarock, 1923–1924 errichtet
St. Anna röm.-kath. Amorbach

Neudorf

1963–64
St. Wendelin röm.-kath. Amorbach

Boxbrunn im Odenwald

1868 Chorturmkirche, eingezogener Turm mit fluchtendem 5/8-Polygonalchor, unverputzter gelber Sandstein mit farbig abgesetzten Werksteinkanten und -rahmungen aus rotem Sandstein, bezeichnet „1868“, erweitert 1910
St. Mauritius röm.-kath. Amorbach

Reichartshausen

1716

(14. Jh.)

Saalbau mit dreiseitig schließendem Chor und Satteldach, seitlicher im Kern spätmittelalterlicher Turm über quadratischem Grundriss mit verschiefertem Glockendach, unverputzter Bau mit Werksteinkanten und -rahmungen, Sandstein, 1716
St. Margaretha (alt) röm.-kath. Bürgstadt 13. Jh.

1607

Alte Pfarrkirche, ehemals Wehrkirche, zweischiffige Chorturmkirche, Turm mit hohem achtseitigem verschiefertem Spitzhelm, Bau im Kern romanisch, 1. Hälfte 13. Jahrhundert, spätgotischer Umbau um 1490, Turmerhöhung 1585, Erweiterungen, nachgotisch, 1607
St. Margaretha (neu) röm.-kath. Bürgstadt 1961 Neue Pfarrkirche
Martinskapelle röm.-kath. Bürgstadt 950–1200 einschiffiger Saalbau mit eingezogenem Rechteckchor, Satteldach und verschieferter Giebelreiter mit Schweifhaube, Putzfassade mit Sandsteinrahmungen, gotisches Westportal mit Relieffeld 'Hl. Martin', gotisches Türblatt mit alten Beschlägen, um 950, Veränderungen um 1200, um 1430 und um 1590
St. Stephanus röm.-kath. Collenberg

Fechenbach

1732 einschiffiger Saalbau mit eingezogenem dreiseitig schließendem Chor und Schiefersatteldach, vorgestellter Turm auf quadratischem Grundriss mit oktogonalem Obergeschoss, verschieferte welsche Haube und Laterne mit ebenfalls welscher Haube und stark eingeschnürter Spitze, Putzfassade mit Werksteingliederungen, im Buchstabenrätsel über dem Turmportal bezeichnet 1732
St. Joseph röm.-kath. Collenberg

Reistenhausen

1922–23 Saalkirche mit eingezogener flach schließender Chor, seitlicher Chorflankenturm mit oktogonalem verschiefertem Obergeschoss und welscher Haube mit Laterne in wiederholender Form, Portalfassade mit geschweiftem Blendgiebel unverputztes Sandsteinmauerwerk mit Werksteingliederungen, neubarock, 1922/23
St. Vitus röm.-kath. Dorfprozelten 1900–01 dreischiffige Säulenbasilika auf kreuzförmigem Grundriss, halbrunder Apsis und vorgestelltem Turm mit giebelständigem Satteldach und seitlichem Kegeldach-Treppenturm, unverputztes Sandsteinmauerwerk mit Werksteingliederungen und eingelassenen alten Grabsteinen, neuromanisch, 1900/1901
St. Cäcilia röm.-kath. Eichenbühl 1897 dreischiffige kreuzrippengewölbte Basilika, Putzbau mit Werksteinkanten und -rahmungen, mit der Giebelfassade fluchtender seitlicher Turm, neugotisch, 1897 errichtet
St. Valentin röm.-kath. Eichenbühl 1255 ehemalige Spitalkapelle, kleiner Bau auf rechteckigem Grundriss mit eingezogener halbrunder Apsis, Satteldach mit kurzem Freigespärre in der Giebelspitze, Schleppgaube mit Uhr und verschiefertem Dachreiter mit Haubendach, spätromanisch 1255(d), im 14. Jahrhundert gotisch verändert
St. Mauritius röm.-kath. Eichenbühl

Heppdiel

1625

(13. Jh.)

Putzbau mit Werksteingliederungen, im Kern Chorturmkirche des 13. Jahrhunderts mit Turm über quadratischem Grundriss, Obergeschosse nachgotisch, ab 1625, Schweifgiebel, bezeichnet 1703, Langhausverlängerung mit vereinheiltlichendem verschiefertem Walmdach, 1847
St. Kilian und Valentin röm.-kath. Eichenbühl

Riedern

1853–54 Saalbau, eingezogener Chor, verschiefertes Satteldach und massiver Giebelreiter mit verschiefertem Spitzhelm, unverputzter Sandstein, Rundbogenstil, bezeichnet 1853/54
St. Ubaldis und Gertrudis röm.-kath. Elsenfeld 1767 Alte Pfarrkirche

Saalbau mit eingezogenem Dreiseitchor und Satteldach, vorgestellter Fassadenturm mit oktogonalem Obergeschoss, verschieferter welscher Haube und Laterne, seitliche Treppentürme mit Kegeldächern, Putzfassade mit Sandsteingliederungen und Portal mit Figurennische, barock, bezeichnet 1767

Christus König röm.-kath. Elsenfeld 1955–56 Neue Pfarrkirche
St. Barbara röm.-kath. Elsenfeld

Eichelsbach

1750–51 Saalkirche mit eingezogenem Dreiseitchor und Krüppelwalmdach, achtseitiger verschieferter Giebelreiter mit Glockendach, verputztes Mauerwerk mit Werksteingliederungen, barock, 1750/51; mit Ausstattung. 1930/31 Erweiterung
St. Sebastian röm.-kath. Elsenfeld

Kloster Himmelthal

1753 Ehemalige Klosterkirche

Saalkirche mit eingezogenem flach schließendem langem Mönchschor, Walmdach mit achtseitigem verschiefertem Dachreiter mit Zwiebelhaube, verputztes Mauerwerk mit zurückhaltenden Werksteinrahmungen, bezeichnet 1753, im Kern mittelalterlich

St. Johann Baptist röm.-kath. Elsenfeld

Rück

1750–60 Saalkirche mit fluchtendem Dreiseitchor, Satteldach mit achtseitigem verschiefertem Giebelreiter und Zwiebelhaube, verputztes Mauerwerk mit Sandsteingliederungen und Portalfassade mit Figurennischen, Johann Martin Schmitt, barock, 1750–1760
St. Antonius von Padua röm.-kath. Elsenfeld

Schippach

1752 Alte Pfarrkirche

Saalkirche mit fluchtendem Dreiseitchor, Satteldach mit achtseitigem verschiefertem Dachreiter und Zwiebelhaube, verputztes Mauerwerk mit Werksteinkanten und -rahmungen, bezeichnet 1752

St. Pius röm.-kath. Elsenfeld

Schippach

1962 Neue Pfarrkirche

Rundbau aus ineinandergreifenden Raumschalen mit indirekt belichtenden Glasfronten und Lichtbändern zum flach geneigtem Pultdach, Schalbeton mit Sandsteinverkleidung, Hans Schädel, 1960 über Fundamenten von 1914/15, oktogonaler Kapellenanbau als Betonskelettanbau mit bemalten Glasflächenfenstern, 1962

St. Peter und Paul röm.-kath. Erlenbach am Main 1907

(1499)

zweischiffige Staffelhalle, seitlichen Turm mit hohem verschieferten Spitzhelm und Zwerchgiebeln, im Unterbau spätgotisch, 1499, reiche Fassadengliederung, neugotisch, 1907, anstelle des ehem. Chores Erweiterungsbau in Form eines hohen Zentralbaus auf gestrecktem siebeneckigem Grundriss mit verschiefertem Kreuzdach, Stahlbeton mit Sandsteinverblendung und Lichtbändern, 1964
Martin-Luther-Kirche ev.-luth. Erlenbach am Main 1956
St. Josef röm.-kath. Erlenbach am Main

Siedlung

1954 Durch den ständigen Zustrom von Arbeitern der benachbarten Glanzstoffwerke und zahlreicher Kriegsvertriebener entstand der Wunsch nach einer weiteren Kirche, die 1954 nördlich der Bahnlinie errichtet wurde. Die Pläne stammen von Albert Boßlet und Erwin van Aaken.
St. Josef röm.-kath. Erlenbach am Main

Mechenhard

1752 Saalkirche mit Satteldach und verschiefertem Glockendach-Dachreiter, barock, bez. 1752, verbreiternde Erweiterung an Stelle des barocken Chores und neuer eingezogener flach schließender Chor, Walmdach, 1957
St. Karl Borromäus röm.-kath. Erlenbach am Main

Streit

1887 Saalkirche mit eingezogenem dreiseitig schließendem Chor und Satteldach, unverputztes Sandsteinmauerwerk mit sparsamen Werksteinkanten und -rahmungen, neugotisch, 1887
Ephiphaniaskirche ev.-luth. Eschau 1479–1745 Saalkirche mit eingezogenem gotischem 5/8-Chor und angebauter Sakristei mit Pultdach bezeichnet 1476, Langhaus mit Satteldach und mehrgeschossigem verschiefertem Chorgiebelreiter mit Zwiebelhaube, bezeichnet 1745
St. Johannes Baptist röm.-kath. Eschau

Hobbach

1757–59 Alte Kirche

Saalkirche mit dreiseitigem Chorschluss und Satteldach, Turm mit oktogonalem Glockengeschoss und verschieferter Zwiebelhaube, Putzfassade mit Werksteingliederungen, bezeichnet 1757–59 von Johann Martin Schmitt

Mariä Heimsuchung röm.-kath. Eschau

Hobbach

1964 Neue Kirche
St. Laurentius

„Spessartdom“

röm.-kath. Eschau

Sommerau

1913–23 Neue Pfarrkirche

dreischiffige Staffelhalle mit eingezogenem 5/8-Chor und angedeutetem Querschiff, seitlichen Glockenturm mit verschiefertem Pyramidenhelm, Giebel mit großer Treppenanlage zur offenen Eingangshalle und dominierender Maßwerkrosette, Ludwig Becker, neugotisch, 1913–1923

ehem. St. Laurentius röm.-kath. Eschau

Sommerau

14.-16-. Jh. Alte Pfarrkirche

seit 1923 profaniert, Saalkirche mit geradem gotischem Chorschluss, Maßwerkfenster und Satteldach, verschieferter Giebelreiter mit Spitzhelm, 14. Jahrhundert, Chor 15./16. Jahrhundert, Umgestaltung 1733

Zum guten Hirten ev.-luth. Eschau

Wildensee

1954
Mariä Verkündigung röm.-kath. Faulbach 1960–61 Neue Pfarrkirche

Betonskelettbau mit Flachsatteldach, Fensterband im Erdgeschoss mit darüber vorkragendem kaum gegliedertem Oberbau, seitlicher schlanker Turm

St. Elisabeth röm.-kath. Faulbach 1809 Alte Pfarrkirche

Saalbau mit Walmdach und eingezogenem dreiseitig schließendem Chor, Turm laternenartiges oktogonales Obergeschoss und Haube verschiefert, Putzflächen mit sparsamen Werksteingliederungen, klassizistisch, 1809

St. Sebastian röm.-kath. Faulbach

Breitenbrunn

1965
Cathedra Petri röm.-kath. Großheubach 1609–1857 dreischiffige Pseudobasilika auf kreuzförmigem Grundriss mit 5/8 Chor und Schieferwalmdächern, halb vorgezogener Turm auf quadratischem Grundriss ins Achteck übergehend mit hohem verschiefertem Spitzhelm, verputztes Mauerwerk mit Werksteinkanten und -rahmungen, bezeichnet 1609, Erweiterung 1738 und neugotischer Umbau 1857
Kloster- und Wallfahrtskirche St. Michael röm.-kath. Großheubach

Engelberg

1639 Saalkirche auf kreuzförmigem Grundriss mit Chor, Querhäusern und angeschlossener Gruftkapelle, Schieferwalmdächer und Vierungstürmchen mit Pyramidendach, 1639, Seitenkapellen 1697–99, Chorwölbung Anfang 18. Jahrhundert, Löwensteinsche Grabkapelle 1845, Langhausverlängerung und Giebelfassade mit Portal und Figurennische, 1899
Mariä Himmelfahrt und St. Peter und Paul röm.-kath. Großwallstadt 1935–36

13. Jh.

Turm, 2. Hälfte 13. Jahrhundert mit verschieferter barocker Zwiebelhaube und Laterne, und ehemaligem Langhaus, Saalbau mit Walmdach und eingezogenem 5/8-Chor, Neubau von 1935–36 mit einbezogenen Teilen von 1755–56
St. Michael röm.-kath. Hausen bei Aschaffenburg 1851 Alte Pfarrkirche

Saalkirche mit eingezogenem dreiseitig schließendem Chor, Satteldach und massiver Giebelreiter mit Dreiecksgiebeln und kurzem verschiefertem Spitzhelm, Sandsteinquaderbau mit sparsamen Gliederungen, Rundbogenstil, bezeichnet 1851

St. Michael röm.-kath. Hausen bei Aschaffenburg 1968 Neue Pfarrkirche
Herz Jesu röm.-kath. Kirchzell 1873 einschiffiger kreuzrippengewölbter schiefergedeckter Satteldachbau, Langhaus mit Strebepfeilern und angebauter Sakristei, eingezogener 5/8-Chor, neugotisch, 1873
St. Wendelin und St. Nikolaus röm.-kath. Kirchzell

Breitenbach

1741 Saalbau mit fluchtendem dreiseitigen Chor und angebauter Sakristei, Langhaus mit Satteldach und verschiefertem Dachreiter mit welscher Haube, Sakristei mit Walmdach, unverputzter Sandstein, bezeichnet 1741
St. Anna röm.-kath. Kirchzell

Breitenbuch

1897 Saalbau mit eingezogenem dreiseitig schließendem Chor, Langhaus mit Ziegel-Satteldach, verschieferter Giebelreiter mit Blechpyramidendach und Zwerchgiebeln, Sandsteinquaderbau, neugotisch, bezeichnet 1897
St. Barbara röm.-kath. Kirchzell

Ottorfszell

1909–10 Saalbau mit eingezogenem kreuzgratgewölbtem gerade schließendem Chor, Satteldach mit verschiefertem Giebelreiter mit Zwiebelhaube, Putzbau mit Werksteingliederungen, Heimatstil, 1909/10
St. Antonius von Padua röm.-kath. Kirchzell

Preunschen

1783 Langhaus mit Satteldach und verschiefertem Giebelreiter mit Spitzhelm, unverputzter Sandstein, bezeichnet 1783, Erweiterung zusammen mit Sakristei unter höherem Frackdach, unverputzter Sandstein, bezeichnet 1922
St. Sebastian röm.-kath. Kirchzell

Watterbach

1779 Saalbau mit eingezogenem dreiseitig schließendem Chor und Satteldach, verschieferter Giebelreiter mit Zwiebelhaube, unverputzter Sandsteinbau, bezeichnet 1779
St. Martin ev.-luth. Kleinheubach 1455

1706–10

Turmbau begonnen 1455, Chor und Langhaus 1706–10
Hlgst. Dreifaltigkeit röm.-kath. Kleinheubach 1954–56
St. Peter und Paul röm.-kath. Kleinwallstadt 1751

(14. Jh.)

Saalkirche mit eingezogenem dreiseitig geschlossenen Chor, Westfassade mit Figurennischen, barock, 1751, seitlicher Turm vom Vorgängerbau, gotisch, Anfang 14. Jahrhundert und 18. Jahrhundert, seitliche Erweiterung durch weite dreiseitige Anbauten mit Walmdächern in barockisierender Anpassung, 1962
Evangelische Kirche ev.-luth. Kleinwallstadt 1785 Saalkirche auf rechteckigem Grundriss mit Eckpilastern, Rundbogenfenstern und geohrtem Portal mit rundbogiger Nische, Giebelreiter, Laterne mit verschieferter Glockenhaube, spätbarock, bezeichnet 1785
St. Judas Taddhäus (röm.-kath.)

FSSPX

Kleinwallstadt 2002 Kirche der Priesterbruderschaft St. Pius X.
St. Michael ev.-luth. Kleinwallstadt

Hofstetten

1473–88

1703

Ehemalige Chorturmkirche, Turm über quadratischem Grundriss mit verschiefertem Spitzhelm, spätgotisch, bezeichnet 1473, Pultdachanbau, bezeichnet 1488, Langhaus mit Satteldach, unverputztes Sandsteinmauerwerk mit Werksteinkanten und -rahmungen, Barock, 1706
St. Pankratius röm.-kath. Klingenberg am Main 1575–1617 Saalbau mit eingezogenem Dreiseitchor und Satteldach, nachgotischer Chorseitenturm, Chor und Sakristei 1575, Langhaus und Turm, nachgotisch, ab 1617, Langhausverlängerung, neugotisch, bezeichnet 1892
Trinitatiskirche ev.-luth. Klingenberg am Main 1965–66
Mariä Himmelfahrt röm.-kath. Klingenberg am Main

Röllfeld

1623–24 Saalbau mit eingezogenem halbrund schließendem Chor und verschiefertem Satteldach, Blendfassade mit obeliskengeschmücktem Volutengiebel, vorgestellter Turm, Westfassade und Turm aus unverputzten Sandsteinquadern mit Figurennischen, Spätrenaissance, 1623/24, Langhausverlängerung und Turm, Neorenaissance, 1893
St. Maria Magdalena röm.-kath. Klingenberg am Main

Trennfurt

1750 Einschiffiger Saalbau mit Satteldach und vorgesetztem Turm mit verschieferter doppelter Zwiebelhaube, spätbarock, um 1750, vermutlich durch Johann Martin Schmitt, zeitgleiche mehrläufige Freitreppe vor Turmportal, stark verbreiterte Erweiterung und Verlängerung des Langhauses mit neuem eingezogenem Dreiseitchor und Walmdächern, neobarock, 1951
St. Stephanus röm.-kath. Laudenbach 1766

1950

Chorturm, Putzbau mit Werksteinkanten und -rahmungen, verschieferte Zwiebelhaube mit Graten und abgesetzter Spitze, Rokoko, 1766, einschiffiges breites Langhaus mit dreiseitiger Vorhalle, Lichtband an den Längsseiten, verschiefertes Walmdach Betonskelettbauweise, 1960
Johanneskapelle ev.-luth. Laudenbach 1954 Rundbau mit Dachreiter
St. Jakobus röm.-kath. Leidersbach 1819–22 Saalkirche mit Rundapsis innerhalb des leicht vor die Fassade tretenden Rechteckturmes, Satteldachbau mit unverputztem sparsam gegliedertem Sandsteinmauerwerk, Turm mit Rundbogenschallarkaden und Flachsatteldach, klassizistisch, 1819–1822, durchgreifender Umbau 1839, Erweiterung 1937/38
St. Barbara röm.-kath. Leidersbach

Ebersbach

~1960
St. Laurentius röm.-kath. Leidersbach

Roßbach

1688

1927

Saalbau mit eingezogenem dreiseitigen Chor, über Satteldach Dachreiter mit geschweifter Haube, 1688, Erneuerung 1821, verbreiterter Erweiterungsbau vor dem Langhaus mit Walmdach, abschließender Turm über achteckigem Grundriss, geschweifte Haube mit Laterne, Johann Adam Rüppel, bezeichnet 1927, 1986/87 Aufbruch der nördlichen Langhauswand für Erweiterungsbau
St. Rochus röm.-kath. Leidersbach 1961
Stadtpfarrkirche St. Jakobus röm.-kath. Miltenberg 1829–86

(14. Jh.)

dreischiffige Emporenpseudobasilika mit Dreiseitapsis und Schieferwalmdach, verputztes Mauerwerk mit sparsamen Werksteingliederungen, im Kern gotisch, 14. Jahrhundert, Umbauten zum heutigen klassizistischen Erscheinungsbild im 19. Jahrhundert, Chorflankentürme mit welschen Hauben und Laternen 1829–31, Chor 1862, Langhaus 1830 und 1886
Johanneskirche ev.-luth. Miltenberg 1897 einschiffige Saalkirche, diverse Annexbauten in betont asymmetrischer Verteilung, einseitiges Querhaus nach Süden, aus der Baumasse aufragender Achteckturm mit hohem Spitzhelm, Sandsteinquadermauerwerk mit reicher Werksteinornamentik, neugotisch, 1897
Franziskanerkirche Mariä Unbefleckte Empfängnis röm.-kath. Miltenberg 1667–87 Saalkirche mit eingezogenem Dreiseitchor, Satteldach und Dachreiter mit welscher Haube und Laterne, Putzmauerwerk mit Werkstein-Strebepfeilern und Figurenportal, Antonio Petrini, barock, 1667–1687
Maria Hilf röm.-kath. Miltenberg-Nord
St. Joseph röm.-kath. Miltenberg

Breitendiel

18. Jh. Saalkirche mit fluchtendem Dreiseitchor und Satteldach mit verschiefertem Spitzhelm, Mitte 18. Jahrhundert, Verlängerung Ende 19. Jahrhundert
St. Katharina röm.-kath. Miltenberg

Mainbullau

1300 Saalkirche mit Halbwalmdach und Chorturm mit Pyramidendach, verputztes Mauerwerk mit Werksteinkanten und -rahmungen, Chorturm und Sakristei gotisch, um 1300, Langhaus 1799
St. Wendelin röm.-kath. Miltenberg

Schippach

1734 Saalkirche mit fluchtendem Dreiseitchor, Satteldach mit achteckigem verschiefertem Chorreiter und Glockenhaube, unverputztes Sandsteinmauerwerk mit Werksteingliederungen und Blendgiebel mit Figurenschmuck, barock, 1734
St. Vitus röm.-kath. Miltenberg

Wenschdorf

15.–18. Jh. Saalkirche mit fluchtendem geradem Chorschluss, Satteldach und verschieferter Chorreiter mit Spitzhelm, verputztes Mauerwerk mit Werksteinrahmungen, Chor gotisch, 15. Jahrhundert, Langhaus 2. Hälfte 18. Jahrhundert, Turm neugotisch, 1864
St. Martin röm.-kath. Mömlingen 1774–77 Alte Pfarrkirche

Saalkirche mit eingezogenem Dreiseitchor und vorgesetztem Westturm mit verschieferter welscher Haube und Laterne, unverputztes Sandsteinmauerwerk mit Werksteingliederungen, 1774–1777

Corpus Domini röm.-kath. Mömlingen 1962–63 Neue Pfarrkirche

Saalbau über querrechteckigem Grundriss mit tief herabgezogenem Satteldach, Stahlbeton, 1962–1963; Hans Schädel und Friedrich Eber

Trinitatiskirche ev.-luth. Mömlingen
St. Johannes der Täufer röm.-kath. Mönchberg 1749–51 Saalkirche mit eingezogenem dreiseitig schliessendem Chor und Schiefersatteldach, umbauter Fassadenturm über quadratischem Grundriss mit oktogonalem Glockengeschoss und verschieferter zweifacher Zwiebelhaube, Blendfassade mit Portal, Johann Martin Schmidt, 1749–51
St. Johannes der Täufer und St. Johannes der Evangelist röm.-kath. Mönchberg

Schmachtenberg

1759 einschiffige Saalkirche, verschieferter Giebelreiter mit Zwiebelhaube, lediglich die Schaufassade mit geschweiftem Blendgiebel, Portal und Figurennische reicher gestaltet, Johann Martin Schmidt, bezeichnet 1759, Erweiterung 19. Jahrhundert
St. Peter und Paul röm.-kath. Neunkirchen 1822–27 Saalbau mit eingezogenem rundschließendem Chor, unverputzter Sandsteinbau mit Werksteinrahmungen, klassizistisch, 1822/27, westliche Giebelfassade als neuromanische Schaufassade, Sandstein, um 1890, südlich an den Chor anschließend spätgotischer Turm des Vorgängerbaus über quadratischem Grundriss mit verschiefertem achtseitigem Spitzhelm
St. Bilhildis röm.-kath. Neunkirchen

Richelbach

1903 einschiffige Kirche über kreuzförmigem Grundriss mit ausladendem breitem Querschiff und Chor mit Rundapsis, dem Langhaus vorgestellter Turm über quadratischem, unverputzter Sandstein mit Werksteingliederungen, neuromanisch, 1903
St. Philippus und Jakobus röm.-kath. Neunkirchen

Umpfenbach

1880 Saalbau mit eingezogenem Chor, Giebelreiter mit Zwiebelhaube, Sandsteinquader mit Werksteingliederungen, neugotisch und neubarock, 1880
St. Cyriakus röm.-kath. Niedernberg 1461

1897

Turm mit achtseitigem Steinhelm und kleinen Zwerchgiebeln sowie Chor mit Strebepfeilern (dieser heute östliche Kapelle), um 1461, Kirchenerweiterung durch neues dreischiffiges Langhaus mit basilikalem Querschnitt, neugotisch, 1897, mit unterführtem Durchgang zum Main
St. Peter und Paul röm.-kath. Obernburg am Main 1964

1591

stützenfreie Halle über gestreckt siebeneckigem Grundriss mit kupferblechgedecktem Faltdach und vollständiger Durchfensterung der Giebeldreiecke, Betonskelettbau, 1964

Freistehender Glockenturm des Vorgängerbaus von 1591

Friedenskirche ev.-luth. Obernburg am Main 1951
St. Anna röm.-kath. Obernburg am Main 13. Jh. flachgedeckter Saalbau über rechteckigem Grundriss, 13. Jahrhundert mit Chor von 1559, Satteldach und verschiefertem Dachreiter mit Pyramidenhelm, Kapelle wohl über Mithrasheiligtum des 2./3. Jahrhunderts errichtet (Ausgrabungsfunde)
St. Johann Baptist röm.-kath. Obernburg am Main

Eisenbach

1401

1748–50 1936

Westturm, Putzbau mit gotischen Werkstein-rahmungen und -kanten, Sandstein, 1401; östlicher Langhausanbau mit Satteldach, 1748/50 das Glockengeschoss mit Zeltdach und vier Zwerchgiebeln, verschiefert, vermutlich 19. Jahrhundert, erhöhtes breites Querhaus mit Walmdach und dreiseitig geschlossenem Chor 1936
St. Peter und Paul röm.-kath. Röllbach 1503–1660 Saalkirche mit eingezogenem dreiseitig schließendem Chor, 1832/36, verändert, vorgestellter Turm mit hohem verschiefertem Spitzhelm, spätgotisch, bezeichnet 1503, Erhöhung nachgotisch, 1605 und 1660
St. Ottilia röm.-kath. Rüdenau 1711

1825

Chor 1711/12, Langhaus unter Verwendung mittelalterlicher Bauteile mit Dachreiter 1825
Mariä Geburt röm.-kath. Schneeberg 1473–74

1931

Chorturmkirche mit viergeschossigem Turm und verschiefertem Achteck-Spitzhelm über vier Seiten, Langhaus mit Satteldach, 1473/74; südlich angebaute eingeschossige Gnadenkapelle 1521; barocke Verlängerung des Kirchenschiffs mit westlicher Portalfassade, 1718; nördlicher Anbau eines neuen großen Langhauses mit Satteldach, räumliche Verbindung beider Kirchenschiffe 1931
Mariä Heimsuchung röm.-kath. Schneeberg

Hambrunn

1924–25

1951

Saalbau mit eingezogenem dreiseitig schließendem Chor, Heimatstil, 1924-192, der vorgestellte viergeschossige Turm über quadratischem Grundriss mit verschiefertem Pyramidendach, Sandstein, 1951
St. Josef röm.-kath. Schneeberg

Zittenfelden

1925 Saalbau mit stark eingezogenem Chor, verschieferter Dachreiter mit Zwiebelhaube, unverputzter Sandsteinbau mit verschiefertem Giebel, neobarock, bezeichnet 1925
Mariä Himmelfahrt röm.-kath. Stadtprozelten 14. Jh. Ehem. Spitalkirche

Saalkirche mit eingezogenem 5/8-Chor und verschiefertem Walmdach, Putzfassade mit spitzbogigen Maßwerkfenstern, gotisch, 2. Hälfte 14. Jahrhundert, Veränderunge am Langhaus, nachgotisch, 17. Jahrhundert, 1936 abermals verändert, seitlicher Chorturm mit steilem von vier Renaissance-Zwerchgiebeln umgebenen Spitzhelm, im Kern gotisch, 1628 erhöht

St. Judas Thaddaeus röm.-kath. Stadtprozelten

Neuenbuch

1936 einschiffige Chorturmkirche mit Satteldach, Turm auf quadratischem Grundriss mit Pyramidendach, an der Vorhalle figürliches Relief, Heimatstil, bezeichnet 1936
St. Anna röm.-kath. Sulzbach am Main 1789

14. Jh.

Saalkirche mit eingezogenem langgestrecktem Chor, Säulenportikus mit Tympanon und figurengeschmückter Attika, Joseph Emanuel von Herigoyen, klassizistisch, 1789, seitlicher Turm vom Vorgängerbau, 14./15. Jahrhundert
St. Margareta röm.-kath. Sulzbach am Main 1952 Direkt hinter der Alten Pfarrkirche St. Anna errichtet
St. Wendelin röm.-kath. Sulzbach am Main

Dornau

1935

18. Jh.

Saalbau mit eingezogenem Chor, Satteldach und verschieferter Dachreiter mit Spitzhelm auf dem Langhaus, Chor 18. Jahrhundert, Langhausanbau 1934
St. Maria Magdalena röm.-kath. Sulzbach am Main

Soden

1963–64
St. Johannes röm.-kath. Weilbach 1789 hochgelegener rechteckiger Saalbau mit eingezogenem dreiseitig geschlossenem Chor und Satteldach, der halb vorgezogene Turm über quadratischem Grundriß mit dem Portal und den seitlichen Langhausgiebeln mit Werksteingliederungen als Schaufassade gestaltet, die verschieferte Turmhaube mit geschweifter Laterne, Sandstein, frühklassizistisch, bezeichnet 1789
St. Wolfgang röm.-kath. Weilbach

Weckbach

1485

1776

Langhaus mit fluchtendem dreiseitigem Chor, im Kern 1485/87, Langhausverlängerung um 1776; ehemals Giebelreiter verschiefert mit Pyramidenhelm; Langhausverlängerung unter Versetzung des barocken Hauptportals 1978
St. Nikolaus röm.-kath. Wörth am Main 1896–98 Dreischiffige Basilika auf kreuzförmigem Grundriss und leicht eingezogener Rundapsis, Chorseitenturm, aufwendig gestaltete Portalfassade, neuromanisch, 1896–98

Weblinks Bearbeiten

Commons: Religious buildings in Landkreis Miltenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien