Liste von Bergwerken in Niedersachsen

Wikimedia-Liste

Die Liste von Bergwerken in Niedersachsen benennt Bergwerksanlagen im Bundesland Niedersachsen, Deutschland. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Landkreise und kreisfreie Städte in Niedersachsen
Tagebau Schöningen

Liste Bearbeiten

Westfälischer Teil des Ibbenbürener Steinkohlenreviers siehe: Liste von Bergwerken im Kreis Steinfurt, Liste von Schächten im Ibbenbürener Steinkohlerevier

Zum Harz siehe: Liste von Bergwerken im Harz

Landkreis Celle Bearbeiten

Name Ort Revier Beginn   Ende   Bodenschatz Anmerkungen
Kali- und Steinsalzbergwerk Mariaglück Höfer Nordhannoverscher Kalibezirk 1911 1977 Kali- und Steinsalz Zusammenlegung der ehemals selbständigen Schächte Mariaglück in Höfer und Fallersleben in Habighorst, Kalirohsalzabbau bis 1969, Steinsalzabbau bis 8. Juli 1977.
Kaliwerk Wathlingen Wathlingen Nordhannoverscher Kalibezirk 1905 30. Juni 1996 Kalisalz
Erdölbergwerk Wietze Wietze 1919 24. August 1963[1] Erdöl
Kaliwerk Einigkeit II (Prinz Adalbert) Ovelgönne (Hambühren) Nordhannoverscher Kalibezirk 1905 1925 Kalisalz Wiederinbetriebnahme zu militärischen Zwecken wurde von 1940 bis 1942 versucht und verworfen. Durchschlägig mit dem Schacht Hambühren
Kaliwerk Einigkeit III (Hambühren) Hambühren Nordhannoverscher Kalibezirk 1913 1925 Kalisalz Durchschlägig mit dem Schacht Prinz Adalbert
Kaliwerk Steinförde Wietze Nordhannoverscher Kalibezirk 1907 1923 Kali- und Steinsalz Schächte Steinförde und Julius Wilhelm. Letzterer blieb unvollendet. Systematische Flutung 1926

Landkreis Diepholz Bearbeiten

Name Ort Revier Beginn   Ende   Bodenschatz Anmerkungen
Grube Stafforst Schwaförden 1961 1965 Eisen Keine Förderung.

Landkreis Gifhorn Bearbeiten

Name Ort Revier Beginn   Ende   Bodenschatz Anmerkungen
Schacht Antonsglück Rolfsbüttel Nordhannoverscher Kalibezirk 1909 1922 Kalisalz Der Schacht wurde nie fertiggestellt. Keine Förderung.

Landkreis Göttingen Bearbeiten

Name Ort Revier Beginn   Ende   Bodenschatz Anmerkungen
Kaliwerk Königshall-Hindenburg Reyershausen Südhannoverscher Kalibezirk 1911 1969 Kalisalz ehemals selbständige Schächte Königshall und Hindenburg (Napoleon). 1939 ersoffen durch Laugeneinbruch, nach Aufwältigung 1956 wieder in Betrieb.
Grube Marie-Caroline Holtensen 1940 1961 Eisen Tagebau[2]

Landkreis Goslar Bearbeiten

Name Ort Revier Beginn   Ende   Bodenschatz Anmerkungen
Grube Ida Othfresen Peine-Salzgitter-Revier 1870 1962 Eisen
Grube Fortuna Groß Döhren Peine-Salzgitter-Revier 1869 1963 Eisen
Grube Georg Friedrich Dörnten Peine-Salzgitter-Revier 1857 1968 Eisen auch Grube Dörnten
Kaliwerk Hermann II Königsdahlum Südhannoverscher Kalibezirk 1905 1925 Kalisalz durchschlägig mit Carlsfund I
Kaliwerk Carlsfund Groß Rhüden Südhannoverscher Kalibezirk 1896 1925 Kalisalz Schächte Carlsfund I und II; durchschlägig mit Hermann II
Kaliwerk Vienenburg Vienenburg Nordhannoverscher Kalibezirk 1884 8. Mai 1930 Kalisalz Auch: Kaliwerk Hercynia
Grube Morgenstern Klein Döhren Peine-Salzgitter-Revier 1938 1963 Eisen
Grube Neu-Mansfeld[3] Neuekrug 1862 1867 Kupferschiefer
Grube Bornhausen Bornhausen Braunkohle

Landkreis Hameln-Pyrmont Bearbeiten

Name Ort Revier Beginn   Ende   Bodenschatz Anmerkungen
Hüttenstollen Osterwald Salzhemmendorf Osterwalder Revier 1584 1948 Wealdenkohle
Tagebau Humboldt Salzhemmendorf Herbst 1843 30. Juni 1966[4] Braunkohle

Region Hannover Bearbeiten

Name Ort Revier Beginn   Ende   Bodenschatz Anmerkungen
Alte Taufe Stollen Barsinghausen Barsinghausener Revier 1938 1957 Steinkohle
Zeche Klosterstollen Barsinghausen Barsinghausener Revier 1856 1957 Wealdenkohle Besucherbergwerk[5]
Kaliwerk Ronnenberg Ronnenberg/Weetzen Nordhannoverscher Kalibezirk 1898 1975 Kalisalz ehemals selbständige Schächte Ronnenberg (Albert) und Deutschland, zerstört durch Laugeneinbruch im Baufeld Ronnenberg am 30. Juni 1975. Halde zum großen Teil abgetragen und verfüllt im Forschungsbergwerk Asse
Kaliwerk Hansa Empelde Nordhannoverscher Kalibezirk 1896 1973 Kalisalz Schächte Hansa I – III. Halde wird mit Bauschutt und Humus renaturiert
Schacht Benthe (Herrmann I) Benthe Nordhannoverscher Kalibezirk 1899 1911 Kalisalz Der Schacht ersoff beim Abteufen 1901, eine Förderung und neue Abteufversuche wurden nie aufgenommen, Weiterbetrieb als Saline, Gerechtsame aufgeteilt auf Kaliwerk Ronnenberg und Kaliwerk Hansa, Schacht Hansa III
Kaliwerk Niedersachsen-Riedel Hänigsen Nordhannoverscher Kalibezirk 1909 1996 Kalisalz Schacht Riedel weltweit tiefstes Kalibergwerk 1525 m
1938–1945 Heeresmunitionsanstalt, Bürger verhinderten Sondermülldeponie, wird derzeit geflutet.
Kaliwerk Hohenfels Wehmingen Nordhannoverscher Kalibezirk 1897 1927 Kalisalz wurde bis in die 1980er Jahre auf Reserve unterhalten, durchschlägig mit Carlshall, Verfüllung durch Flutung mit Haldenlauge Friedrichshall 1984–1992. Heute ist auf dem Gelände ein Straßenbahnmuseum.
Kaliwerk Bergmannssegen-Hugo Ilten Nordhannoverscher Kalibezirk 1908 1992 Kalisalz ehemals selbständige Schächte Bergmannssegen, Hugo, Erichssegen und Ottoshall
Kaliwerk Friedrichshall Sehnde Nordhannoverscher Kalibezirk 1902 1982 Kalisalz Schächte I und II. In den 1980er Jahren Abbau im Grubenfeld vom Kaliwerk Bergmannssegen-Hugo aus.

Heidekreis Bearbeiten

Name Ort Revier Beginn   Ende   Bodenschatz Anmerkungen
Kaliwerk Gilten/ Grethem-Büchten Grethem Nordhannoverscher Kalibezirk 1910 1925 Kalisalz Schächte Gilten (Hedwig) und Grethem-Büchten (Reichenhall)
Kaliwerk Hope Lindwedel Nordhannoverscher Kalibezirk 1907 1982 Kalisalz ehemals selbständige Schächte Adolfsglück I und Hope, ein dritter Schacht (Adolfsglück II) blieb unvollendet. Betriebsunterbrechung 1925–1960
Kaliwerk Aller-Nordstern (Ronnenberg II) Groß Häuslingen Nordhannoverscher Kalibezirk 1907 1925 Kalisalz Ab 1917 Kaliwerk Ronnenberg II, Schacht Groß Häuslingen. Durchschlägig mit Aller-Hammonia. Gezielte Flutung mit Süßwasser 1926–1931
Kaliwerk Aller-Hammonia Klein Häuslingen Nordhannoverscher Kalibezirk 1912 1925 Kalisalz Durchschlägig mit Aller-Nordstern. Schlagwettergefährdet. Flutung mit Aller-Nordstern.
Schacht Heinrichssegen Soltau 1914 1918 Kalisalz Der Schacht erreichte nur 6 m Teufe als die Arbeiten kriegsbedingt aufgeben wurden

Landkreis Helmstedt Bearbeiten

Name Ort Revier Beginn   Ende   Bodenschatz Anmerkungen
Tagebau Trendelbusch Schöningen Helmstedter Revier 1874 1916 Braunkohle
Tagebau Treue Schöningen Helmstedter Revier 1881 1993 Braunkohle
Tagebau Wulfersdorf Büddenstedt Helmstedter Revier 1936 1952 Braunkohle Helmstedt-Harbke-See
Tagebau Helmstedt Helmstedt Helmstedter Revier 1973 2002 Braunkohle Helmstedt-Harbke-See
Tagebau Schöningen Schöningen Helmstedter Revier 1979 2016 Braunkohle MIBRAG. Förderung bis 1. August 2016. Hauptabnehmer Kraftwerk Buschhaus. Fläche ca. 600 Hektar. Fundort der Schöninger Speere.[6]
Grube Ernst-August Rottorf am Klei 1937 1950 Eisen Tagebau. Siehe auch: Grube Ernst August
Kaliwerk Walbeck Grasleben, Walbeck (Landkreis Börde, Sachsen-Anhalt) Nordharz-Kalirevier 1903 1925 Kalisalz Schächte Walbeck (Gerhard) und Buchberg. Militärische Nutzung im Dritten Reich. Sprengung durch sowjetische Truppen am 26. Oktober 1946.
Kaliwerk Beienrode Beienrode Nordharz-Kalirevier 1895 1926 Kalisalz Schächte Beienrode I-IV. Die ersten beiden Schächte (nachträglich III und IV bezeichnet) gingen beim Teufen zu Bruch. Militärische Nutzung von 1939 bis 1945, bis 1965 auf Reserve unterhalten.

Landkreis Hildesheim Bearbeiten

Name Ort Revier Beginn   Ende   Bodenschatz Anmerkungen
Kaliwerk Salzdetfurth Bad Salzdetfurth Südhannoverscher Kalibezirk 1889 1992 Kalisalz Schächte Salzdetfurth I – III, Flutung mit Lauge
Kaliwerk Hildesia Diekholzen Südhannoverscher Kalibezirk 1894 1959 Kalisalz
Kaliwerk Siegfried-Giesen Groß Giesen Nordhannoverscher Kalibezirk 1906 1988 Kalisalz
Schacht Schieferkaute Gödringen Nordhannoverscher Kalibezirk 1904 1908 Kalisalz Schachtbruch nach Fertigstellung, keine Förderung[7][8]
Gewerkschaft Hohenzollern Freden Südhannoverscher Kalibezirk 1896 1914[9] Kalisalz Schacht Deutschland
Gewerkschaft Iduna Freden Südhannoverscher Kalibezirk 1896 1914[9] Kalisalz auch: Gew. Meimerhausen; Schacht Iduna
Kaliwerk Carlshall Lühnde Nordhannoverscher Kalibezirk 1910 1928 Kalisalz wurde bis in die 1980er Jahre auf Reserve unterhalten. Durchschlägig mit Hohenfels.
Kaliwerk Frisch-Glück Eime Südhannoverscher Kalibezirk 1900 1921 Kalisalz Schächte Kaiser Wilhelm der Große und Elsbeth. Schlagwettergefährdet.
Kaliwerk Desdemona Godenau Südhannoverscher Kalibezirk 1900 1932 Kalisalz Schächte I (Robert) und II. Schlagwettergefährdet. Militärische Nutzung von 1934 bis 1945. Explosion eingelagerter Munition am 28. Oktober 1947.
Kaliwerk Glückauf-Sarstedt Sarstedt Nordhannoverscher Kalibezirk 1904 1925 Kalisalz Untertägig verbunden mit Siegfried-Giesen.

Landkreis Lüchow-Dannenberg Bearbeiten

Name Ort Revier Beginn   Ende   Bodenschatz Anmerkungen
Kaliwerk Teutonia-Wendland Wustrow 1905 1926 Kalisalz ehemals selbständige Schächte Rudolph, Wendland und Hildegard (Ilsenburg)

Landkreis Northeim Bearbeiten

Name Ort Revier Beginn   Ende   Bodenschatz Anmerkungen
Kaliwerk Wittekind-Hildasglück Volpriehausen Südhannoverscher Kalibezirk 1898 1938 Kalisalz
Kaliwerk Oberhof-Reinhardsbrunn Sudheim-Levershausen Südhannoverscher Kalibezirk 1911 1921[10] Kalisalz Schächte Reinhardsbrunn(en) und Oberhof. Erhebliche Schwierigkeiten beim Abteufen durch Laugenzuflüsse und Gasausbrüche (Schwefelwasserstoff). Schacht Oberhof blieb unvollendet. Keine Förderung.
Kaliwerk Siegfried I/II Vogelbeck Südhannoverscher Kalibezirk 1899 1926 Kalisalz Schächte Siegfried I und Siegfried II
Grube Echte Dögerode 1937 1961 Eisen
Grube Steinberg Markoldendorf 1868 1949 Eisen

Osnabrück Bearbeiten

Name Ort Revier Beginn   Ende   Bodenschatz Anmerkungen
Zeche Piesberg Osnabrück Ibbenbürener Steinkohlenrevier vor 1461 1898 Steinkohle Piesberg
Haseschacht Piesberg Ibbenbürener Steinkohlenrevier 1898 Steinkohle Abbau bis 1898 und in den Notzeiten nach dem Zweiten Weltkrieg
Stüveschacht Piesberg Ibbenbürener Steinkohlenrevier 1898 Steinkohle Abbau bis 1898 und in den Notzeiten nach dem Zweiten Weltkrieg

Landkreis Osnabrück Bearbeiten

Name Ort Revier Beginn   Ende   Bodenschatz Anmerkungen
Grube Vereinigter Marienberg[11] Bad Essen Wiehengebirge Impsonit
Zeche Caroline Bohmte 1867 1875 Wealdenkohle
Gewerkschaft Beharrlichkeit Bohmte 1911 1925 Wealdenkohle
Ottoschacht Georgsmarienhütte 1553 1899 Wealdenkohle
Georgschacht Oesede 1857 1883[12] Wealdenkohle
Zeche Hilterberg Hankenberge 1885 31. März 1903 Wealdenkohle Notbergbau von Kriegsende bis 1953
Glückaufschacht Oesede 1856 1866 Wealdenkohle im Winter 1865/66 durch Hochwasser der Düte geflutet und aufgegeben[12]
Ottoschacht Oesede 1869 1889[12] Wealdenkohle
Zeche Hammersen Wellingholzhausen Wealdenkohle
Kronprinzschacht Wellingholzhausen Wealdenkohle
Tagebau Hermine Hasbergen Ibbenbürener Steinkohlenrevier um 1180 1963 Eisen Hüggel, Georgsmarienhütte
Tiefbau Hedwig Hasbergen Ibbenbürener Steinkohlenrevier um 1180 1963 Eisen Hüggel, Georgsmarienhütte, Augustaschacht

Landkreis Peine Bearbeiten

Name Ort Revier Beginn   Ende   Bodenschatz Anmerkungen
Grube Bülten-Adenstedt Groß Bülten Peine-Salzgitter-Revier 1858 1976 Eisen
Grube Lengede-Broistedt Lengede Peine-Salzgitter-Revier 1873 1977 Eisen Grubenunglück von Lengede (1963)
Eisenerzgrube Peine Peine Peine-Salzgitter-Revier 1939 1968 Eisen
Hannoversche Kaliwerke AG Oedesse Nordhannoverscher Kalibezirk 1905 1926 Kalisalz Zunächst offengehalten, am 12. August 1936 ersoffen.
Kaliwerk Wilhelmshall-Ölsburg Groß Ilsede Nordhannoverscher Kalibezirk 1900 1928 Kalisalz 1931–1932 Versuche zur Erdölgewinnung.
Grube Barbecke I Barbecke Peine-Salzgitter-Revier 1936 1962 Eisen Tagebau

Salzgitter Bearbeiten

Name Ort Revier Beginn   Ende   Bodenschatz Anmerkungen
Eisenerzgrube Finkenkuhle Salzgitter-Bad Peine-Salzgitter-Revier 1865 1956 Eisen ab 1940 Verbund mit Gitter-Georg
Eisenerzgrube Gitter-Georg Salzgitter-Hohenrode Peine-Salzgitter-Revier 1937 1965 Eisen auch Grube Ringelheim
Eisenerzgrube Hannoversche Treue Salzgitter-Calbecht Peine-Salzgitter-Revier 1938 1967 Eisen
Eisenerzgrube Haverlahwiese Salzgitter-Gebhardshagen Peine-Salzgitter-Revier 1938 1984 Eisen
Eisenerzgrube Haverlahwiese-Tagebau Salzgitter-Gebhardshagen Peine-Salzgitter-Revier 1938 1967 Eisen auch Grube Neue Hoffnung
Schacht Konrad Salzgitter-Bleckenstedt Peine-Salzgitter-Revier 1957 1976 Eisen Umbau zum Atommüllendlager
Eisenerzgrube Worthlah-Ohlendorf Salzgitter-Flachstöckheim Peine-Salzgitter-Revier 1936 1966 Eisen auch als Grube Flachstöckheim bezeichnet
Kaliwerk Friedrichroda Salzgitter-Flachstöckheim Peine-Salzgitter-Revier; Nordhannoverscher Kalibezirk 1911 1924 Kalisalz
Kaliwerk Thiederhall (Ronnenberg III) Salzgitter-Thiede Nordhannoverscher Kalibezirk 1885 1924 Kalisalz
Kalischacht Fürst Bismarck Salzgitter-Bad Nordhannoverscher Kalibezirk 1896 1903 Kalisalz

Landkreis Schaumburg Bearbeiten

Name Ort Revier Beginn   Ende   Bodenschatz Anmerkungen
Stollen Düdinghausen[13][14] Auhagen-Düdinghausen Barsinghausener Revier 1944 1960 Wealdenkohle Verbindung mit Schacht Auhagen[14]
Zeche Georgschacht Stadthagen Barsinghausener Revier 1902 1960 Wealdenkohle Schaumburger Mulde
Zeche Liethstolln[15] Obernkirchen Liethstollnrevier 1899 1958 Wealdenkohle Bückeberge[16]
Mooshüttestollen Bad Nenndorf Barsinghausener Revier 1951 1954 Wealdenkohle Notbergbau nach dem Zweiten Weltkrieg
Sülbeckerbrandstollen Obernkirchen Barsinghausener Revier Sülbeckerbrandstollen
Feggendorfer Stollen Feggendorf Barsinghausener Revier 31. Oktober 1831 23. April 1947 Wealdenkohle, Deister endgültige Stilllegung 1952
Ostschacht Blyinghausen Barsinghausener Revier 1934 1961 Wealdenkohle Schaumburger Mulde
Schachtanlage Lüdersfeld Lüdersfeld Barsinghausener Revier 1953 1961 Wealdenkohle Schaumburger Mulde, durchschlägig mit Schacht Auhagen (Wetterschacht)
Schachtanlage Beckedorf Beckedorf Barsinghausener Revier 1911 1961 Wealdenkohle Schaumburger Mulde, Schächte I und II.

Landkreis Vechta Bearbeiten

Name Ort Revier Beginn   Ende   Bodenschatz Anmerkungen
Grube Damme Damme 1938 1967 Eisen

Landkreis Verden Bearbeiten

Name Ort Revier Beginn   Ende   Bodenschatz Anmerkungen
Kaliwerk Alicenhall-Glücksborn Ahnebergen Nordhannoverscher Kalibezirk 1905 1923 Kalisalz Schächte Alicenhall und Glücksborn, keine Förderung
Kaliwerk Wilhelmine-Carlsglück Hülsen a. d. Aller Nordhannoverscher Kalibezirk 1905 1924 Kalisalz ehemals selbständige Schächte Wilhelmine und Carlsglück, von 1938 bis 1945 militärische Nutzung, seit 1973 Erdöltiefspeicher

Landkreis Wolfenbüttel Bearbeiten

Name Ort Revier Beginn   Ende   Bodenschatz Anmerkungen
Kaliwerk Hedwigsburg Neindorf Nordhannoverscher Kalibezirk 1895[10] 1923 Kalisalz ehemals selbständige Schächte Hedwigsburg (Sascha) und Neindorf (Emil), zerstört durch Laugeeinbruch am 31. Oktober 1921
Kali- und Steinsalzbergwerk Asse Remlingen 1899 Kali- und Steinsalz Forschungsendlager für Atommüll; in Sanierung

Wolfsburg Bearbeiten

Name Ort Revier Beginn   Ende   Bodenschatz Anmerkungen
Kaliwerk Rothenfelde Wolfsburg-Rothenfelde Nordhannoverscher Kalibezirk 1911 1925 Kalisalz Schächte Rothenfelde und Rothehof, letzterer blieb unvollendet
Kaliwerk Einigkeit I Ehmen Nordhannoverscher Kalibezirk 1899 1925 Kalisalz Schächte I (Ochsenius) und II. Schlagwettergefährdet.

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Mines in Lower Saxony – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Wietzer Erdölbergwerk muss schließen (Memento vom 17. September 2012 im Webarchiv archive.today) In: wietze-info.de
  2. Grube Marie-Caroline. In: wiki-goettingen.de. 7. April 2014, abgerufen am 15. Januar 2015.
  3. Die ehemalige Kupferschiefergrube und das ehemalige Hüttenwerk Neu-Mansfeld bei Neuekrug. In: Die Chronik von Hahauen. 21. März 1983, abgerufen am 27. Dezember 2019.
  4. Die Braunkohle bei Wallensen und Thüste (Memento vom 2. November 2009 im Internet Archive) In: salzhemmendorf.de
  5. Klosterstollen Barsinghausen. In: klosterstollen.de. 14. Juli 2017, abgerufen am 15. Januar 2015.
  6. Rohstoffsicherungsbericht 2012. (PDF; 7,53 MB) Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie, S. 70, abgerufen am 9. August 2014.
  7. Kalibergwerke in Deutschland. In: zechensuche.de. Abgerufen am 10. Januar 2017.
  8. Geschichte von Bödringen. In: sarstedt.de. Abgerufen am 10. Januar 2017.
  9. a b Der Kali-Schacht Desdemona - Heeresmuna im dritten Reich! In: muna-godenau.de. Archiviert vom Original am 15. Januar 2015; abgerufen am 15. Januar 2015.
  10. a b Thomas Reuter: Die Schächte des Kalibergbaues in Deutschland. In: Stadtverwaltung Sondershausen (Hrsg.): SONDERSHÄUSER HEFTE zur Geschichte der Kali-Industrie. Nr. 13. Stadtverwaltung Sondershausen, Fachbereich Kultur, Sondershausen 2009, ISBN 978-3-9811062-3-7, S. 209.
  11. Achim Eberhard: Osnabrücker Bergland. Übersicht Bergbau- und Hüttenindustrie. In: untertage.com. Die Grubenarchäologische Gesellschaft, abgerufen am 15. Januar 2015.
  12. a b c Naturwissenschaftlicher Verein Osnabrück e. V., AG Geologie, Paläontologie, Mineralogie, VFMG Bezirksgruppe Osnabrück Wealdenkohlebergbau, abgerufen am 22. Juni 2017
  13. 1944 wurde mit dem Auffahren des Stollens an der Südseite des Düdinghäuser Berges begonnen und 1946 in Betrieb genommen. In: museumscafe-zum-pferdestall.de. Archiviert vom Original am 13. Mai 2009; abgerufen am 15. Januar 2015.
  14. a b Gunter Ludewig: Bergbau in der Region Wiedenbrügge. (PDF, 223 kB) Kultur-Förderverein Schaumburger Bergbau e. V., 26. Februar 2005, abgerufen am 15. Januar 2015 (Vortragsmanuskript).
  15. Liethstollenrevier (Memento vom 18. Dezember 2015 im Internet Archive) In: schaumburggis.de
  16. Thomas Krassmann: Materialien zur Geologie und zum Bergbau des Schaumburger Landes. Die Grubenarchäologische Gesellschaft, 26. Oktober 2004, archiviert vom Original am 22. März 2014; abgerufen am 15. Januar 2015.