Liste profanierter Kirchen im Erzbistum Köln

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Die Liste profanierter Kirchen im Erzbistum Köln führt Kirchen und Kapellen im Erzbistum Köln auf, die profaniert wurden. Sie wurden oder werden verkauft, umgewidmet, umgebaut oder abgerissen.

St. Laurentius in Düsseldorf-Holthausen (2009)

Bonn Bearbeiten

  • Bonn, St. Helena: 1960 erbaut, seit 1999 Nachnutzung als Kunst- und Kulturraum, unter dem ehemaligen Kirchenraum St.-Helena-Kapelle[1]

Düsseldorf Bearbeiten

  • Düsseldorf-Stadtmitte, Dominikanerkloster: 1867–1870 erbaut, 1972 profaniert, 1973 abgerissen, Grundstück mit der Zentrale der WestLB neu bebaut
  • Düsseldorf-Stadtmitte, Franziskanerkloster St. Antonius: 1955 erbaut, 2014 Kirchenschließung, 2017 Abriss von Kloster und Kirche und Neubau des 2021 fertiggestellten Bürohochhauses Pandion Francis und einer Wohnanlage
  • Düsseldorf, Stadtteil Eller, St. Hedwig: 1972–74 erbaut, 2006 profaniert, 2008/09 zu Seniorenzentrum St. Hedwig mit Hedwigskapelle umgebaut
  • Düsseldorf, Stadtteil Flingern, St. Konrad: 1969/70 erbaut, 2006 profaniert, 2007 abgerissen[2]
  • Düsseldorf, Stadtteil Holthausen, St. Laurentius: 1975 bis 1977 erbaut, 2014 oder später profaniert, soll zu Kindergarten umgebaut werden.
  • Düsseldorf, Stadtteil Niederkassel, St. Anna: 1967 bis 1968 erbaut, 2016 profaniert, 2021 abgerissen
  • Düsseldorf, Stadtteil Oberkassel, Christus König: 1929/30 erbaut, 2010 profaniert, 2011–13 zu Familienzentrum umgebaut[3][4]
  • Düsseldorf, Stadtteil Unterbilk, St. Petrus Canisius: 1925–26 erbaut, 1960 umgebaut, 1998 profaniert, 1999 abgerissen

Frechen Bearbeiten

  • Frechen, Stadtteil Buschbell, St. Ulrich: 1741 erbaut, 1982 an die evangelische Kirche veräußert

Haan Bearbeiten

  • Haan, Stadtteil Unterhaan, St. Maria vom Frieden: 1963 erbaut, 2008 letzte Messe gefeiert, profaniert, 2014 abgerissen[5]

Hennef (Sieg) Bearbeiten

Hilden Bearbeiten

  • Hilden, St. Johannes Evangelist: 1961[6] oder 1965[7] erbaut, 2016 letzter Gottesdienst und profaniert, Abriss geplant[8]

Hürth Bearbeiten

  • Hürth, Stadtteil Gleuel, St. Barbara: 1959 konsekriert, am 29. Mai 2005 profaniert, Abriss 2017 erfolgt[9]
  • Hürth, Stadtteil Kalscheuren, St. Ursula: 1954–56 erbaut, am 29. Juni 2006 profaniert, seit 2010 Nachnutzung als Ausstellungshalle Böhm Chapel
  • Hürth, Stadtteil Knapsack, St. Josef: 1912 erbaut, 1975 wegen Umsiedlung des Ortes Knapsack geschlossen, 1976 abgerissen

Köln Bearbeiten

  • Köln, Kapelle Klein St. Martin: Nachnutzung als Gaststätte und Veranstaltungsraum[10]
  • Köln, Stadtteil Altstadt-Nord, Alt St. Alban: Im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört, am 23. Dezember 1954 profaniert
  • Köln, Stadtteil Bilderstöckchen, St. Monika: 1969/70 erbaut, 2016 profaniert und 2019 abgerissen[11]
  • Köln, Stadtteil Deutz, St. Heinrich: 1967 erbaut, am 10. April 2010 profaniert, seit 2011 Nachnutzung als Mehrzwecksaal einer Wohneinrichtung für psychisch kranke Menschen[12][13]
  • Köln, Stadtteil Gremberghoven, Hl. Geist: 1955–57 erbaut, am 3. Juli 2005 an eine serbisch-orthodoxe Gemeinde übergeben[14]
  • Köln, Stadtteil Holweide, St. Anno: 1974/75 erbaut, 2007/08 zu Altenheim mit Kapelle umgebaut[15][16]
  • Köln, Stadtteil Kalk, St. Josef, erbaut 1899–1902, Wiederaufbau nach den Plänen von Gottfried Böhm
  • Köln, Stadtteil Lindenthal, St. Petrus und Paulus: 1964 erbaut als Klosterkirche Vom Guten Hirten, 1991 bis 2021 Vermietung an eine syrisch-orthodoxe Gemeinde, Abriss geplant[17]
  • Köln, Stadtteil Niehl, St. Christophorus: 1954–59 erbaut, seit 1989 an die Armenische Kirche verpachtet[18][19]
  • Köln, Stadtteil Nippes, St. Hildegard in der Au: 1960 erbaut, 2020 profaniert, soll voraussichtlich abgerissen werden[20]
  • Köln, Stadtteil Rondorf, Hl. Drei Könige: 1900 erbaut, 1957 Turm zugefügt, 1987 profaniert, Nachnutzung als Wohn- und Bürogebäude eines Architekten[21]
  • Köln, Stadtteil Sülz, Zur Heiligen Familie: auch Waisenhauskirche genannt, an Wohnungsgenossenschaft verkauft[22]
  • Köln, Stadtteil Zündorf, St. Joseph (Kapelle): 1887–89 erbaut, verkauft, Nachnutzung für kulturelle Zwecke[23]

Leverkusen Bearbeiten

Nümbrecht Bearbeiten

Radevormwald Bearbeiten

  • Radevormwald, Stadtteil Bergerhof, St. Gangolf: 1969/70 erbaut, am 31. Dezember 2003 letzter Gottesdienst, 2004 entweiht, 2010 verkauft[24]

Remscheid Bearbeiten

Rheinbach Bearbeiten

  • Rheinbach, Vinzenz-Pallotti-Kirche: 22. Januar 1971 geweiht, am 6. Februar 2021 profaniert. Integration in Wohnkomplex war angedacht. Seit Sommer 2021 als Hilfszentrum für Opfer von Ahrtal-Flut und Ukraine-Krieg genutzt.[25]

Velbert Bearbeiten

Siehe auch Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. http://www.kreuzung-helena.de/ort-projekt/ort/
  2. Amtsblatt des Erzbistums Köln vom 1. Dezember 2006, S. 246
  3. Michael Brockerhoff: Christus-König-Kirche in Oberkassel: Finanznot: Gotteshaus wird verkauft. In: rp-online.de. 10. November 2009, abgerufen am 8. Februar 2024.
  4. https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Umbau_in_Duesseldorf-Oberkassel_2309607.html
  5. Kirchen-Abriss jetzt für Oktober geplant rp-online.de vom 30. August 2014, abgerufen am 4. März 2018
  6. Hilden, Kath. Kirche St. Johannes Evangelist glasmalerei-ev.de, abgerufen am 4. März 2018
  7. Pfarre gibt Kirche in Hildens Westen auf. rp-online.de vom 25. August 2015, abgerufen am 4. März 2018
  8. Letzter Gottesdienst in St. Johannes. wz.de vom 24. Juni 2016, abgerufen am 4. März 2018
  9. @1@2Vorlage:Toter Link/www.rundschau-online.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2024. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  10. https://www.14hundert60.de/
  11. Bilderstöckchen: Bau von 60 Wohnungen auf Grundstück der St. Monika Kirche besiegelt | Kölner Stadt-Anzeiger. In: ksta.de. 13. Oktober 2016, abgerufen am 14. Februar 2024.
  12. http://www.glockenklaenge.de/orte/d/koeln_heinrich.html
  13. http://www.koelner-wochenspiegel.de/rag-kws/docs/393454/kalk
  14. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 27. Dezember 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.st-maximilian-kolbe.de
  15. @1@2Vorlage:Toter Link/www.ksta.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Februar 2024. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  16. https://www.az-sanktanno.de/
  17. https://www.moderne-regional.de/koeln-lindenthal-fritz-schaller-bau-vor-dem-aus/
  18. https://gemeinden.erzbistum-koeln.de/seelsorgebereich-mauniewei/ueber_uns/kirchorte/st_christophorus/
  19. Archivierte Kopie (Memento vom 31. Dezember 2014 im Webarchiv archive.today)
  20. Köln: St. Hildegard in der Au kommt weg. 16. Januar 2024 (moderne-regional.de [abgerufen am 12. Februar 2024]).
  21. bilderbuch-koeln.de (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)Vorlage:Webarchiv/Wartung/Linktext_fehlt
  22. https://www.competitionline.com/de/ergebnisse/166701
  23. http://www.klosterkapelle.de/
  24. Archivierte Kopie (Memento vom 31. Dezember 2014 im Internet Archive)
  25. Ehemalige Kirche wird Hilfszentrum für Opfer von Flut und Krieg. In: www.katholisch.de. 10. Dezember 2022, abgerufen am 14. Dezember 2022.
  26. http://www.wz-newsline.de/lokales/kreis-mettmann/wulfrath/neviges-wohnen-auf-kirchengrund-1.226249