Liste historischer politischer Parteien in Deutschland

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Die Liste historischer politischer Parteien in Deutschland listet die historischen Parteien in Deutschland seit 1848 auf. Zu aktuellen politischen Parteien in Deutschland siehe Liste der politischen Parteien in Deutschland.

Politische Gruppen in der Frankfurter Nationalversammlung Bearbeiten

In der Frankfurter Nationalversammlung, dem ersten frei gewählten Parlament für ganz Deutschland, das vom 18. Mai 1848 bis zum 31. Mai 1849 existierte, waren folgende Fraktionen vertreten:

Parteien und politische Gruppen nach 1848 bis zur Gründung des Kaiserreichs Bearbeiten

Deutsches Kaiserreich Bearbeiten

Weimarer Republik Bearbeiten

Saarland 1945–1956 Bearbeiten

Das Saarland war nach dem Zweiten Weltkrieg bis zum 1. Januar 1957 ein autonomes Gebiet unter französischem Protektorat. Dementsprechend entstanden nach 1945 eigenständige Parteien. Im Vorfeld zur Volksabstimmung über das Europäische Saarstatut wurden 1955 auch Parteien zugelassen, die eine Wiedervereinigung mit der Bundesrepublik Deutschland anstrebten.

Deutsche Demokratische Republik Bearbeiten

Parteien der Nationalen Front der Deutschen Demokratischen Republik Bearbeiten

SED – Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (1946 hervorgegangen aus der Zwangsvereinigung von SPD und KPD, 1989 umbenannt in SED-PDS, 1990 umbenannt in PDS, 2005 umbenannt in Die Linkspartei, 2007 fusioniert mit WASG und umbenannt in Die Linke)

Blockparteien Bearbeiten

CDU – Christlich-Demokratische Union Deutschlands (DDR), gegründet 1945, 1990 aufgegangen in der CDU
DBD – Demokratische Bauernpartei Deutschlands, gegründet 1948, 1990 aufgegangen in der CDU der DDR
LDPD – Liberaldemokratische Partei Deutschlands, gegründet 1945 als LDP, März 1990 Fusion mit NDPD zu Bund Freier Demokraten, August 1990 aufgegangen in der FDP
NDPD – National-Demokratische Partei Deutschlands, 1948 gegründet, März 1990 Fusion mit LDPD zu Bund Freier Demokraten, August 1990 aufgegangen in der FDP

Massenorganisationen Bearbeiten

Eigenständige Parteien in der Wendezeit Bearbeiten

Daneben entstanden einige weitere Kleinparteien, welche zum Teil noch heute existieren, unter anderem:

Weiterhin entfalteten einige westdeutsche Kleinparteien in der DDR Aktivität, unter anderem der Bund Sozialistischer Arbeiter (BSA), die Christliche Liga (CHRISTLICHE LIGA), der Senioren-Schutz-Bund „GRAUE PANTHER“ (SSB GP), die Europäische Föderalistische Partei Europa Partei (EFP) und die Europa-Union der DDR (EUdDDR)

Daneben traten Parteien in diversen Wahlbündnissen an, unter anderem:

Bundesrepublik Deutschland Bearbeiten

Gegründet zwischen 1945 und 1959 Bearbeiten

BCSV – Badische Christlich-Soziale Volkspartei, gegründet 1945, ab 1947 badischer Landesverband der CDU
BVP – Badische Volkspartei, Regionalpartei, gegründet 1959, aufgelöst 1970
BDV – Bremer Demokratische Volkspartei, gegründet 1945, 1947 Anschluss an die DVP, 1947 Anschluss an die FDP
BHE – Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten, gegründet 1950, ab 1952 Gesamtdeutscher Block/Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten (GB/BHE), 1961 Fusion mit der Deutschen Partei (DP) zur Gesamtdeutschen Partei (GDP)
BHKP – Bayerische Heimat- und Königspartei, gegründet 1945
BdD – Bund der Deutschen, Partei für Einheit, Frieden und Freiheit, 1953 gegründet, 1968 de facto in Deutsche Friedens-Union (DFU) aufgegangen
CNG – Christlich-Nationale Gemeinschaft, 1959/60 als Abspaltung der CDU Saarland
CVP – Christliche Volkspartei (1956–1957), gegründet 1956 durch Fusion von Christliche Volkspartei des Saarlandes und Deutsche Zentrumspartei, 1957 wieder in die beiden Ursprungsparteien aufgeteilt
DPD – Demokratische Partei Deutschlands, gegründet 1947, Parteiarbeit eingestellt 1948
DAP – Deutsche Aufbaupartei, gegründet 1945, 1946 Fusion mit Deutsche Konservative Partei zur DKP-DRP
DG – Deutsche Gemeinschaft, 1949 entstanden aus Deutsche Union, 1965 aufgegangen in Aktionsgemeinschaft Unabhängiger Deutscher (AUD)
DKP – Deutsche Konservative Partei, 1945 gegründet, 1946 Fusion mit Deutsche Aufbau-Partei zur DKP-DRP
DKP-DRP – Deutsche Konservative Partei – Deutsche Rechtspartei, entstanden 1946 aus Deutsche Aufbau-Partei und Deutsche Konservative Partei, 1950 mit Nationaldemokratische Partei zu Deutsche Reichspartei
DNS – Dachverband der Nationalen Sammlung, Wahlbündnis verschiedener rechtsextremer Parteien, unter anderem Deutsche Gemeinschaft und Der Deutsche Block
Der Deutsche Block, gegründet 1947 als Abspaltung der WAV, nach 1952 aufgelöst
DP – Deutsche Partei, 1945 als Niedersächsische Landespartei (NLP) gegründet, ab 1946 DP, 1961 Fusion mit GB/BHD zur GDP, 1962 neu gegründet als Abspaltung der GDP, 1980 Umwandlung in Verein, 1993 Neugründung
DRP – Deutsche Reichspartei, gegründet 1950 durch Fusion von DKP-DRP und Nationaldemokratische Partei, 1965 aufgelöst
DSP – Deutsche Soziale Partei – Unabhängiger Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten, gegründet 1950
DSP – Deutsch-Soziale Union, gegründet 1956, aufgelöst 1962
DemP – Demokratische Partei, gegründet 1946, ab 1948 badischer Landesverband der FDP
DP – Demokratische Partei Rheinland-Pfalz, 1947 aus Liberale Partei des Rheinlandes (LP) und Sozialer Volksbund (SV) entstanden, ab 1948 rheinland-pfälzischer Landesverband der FDP
DVP – Demokratische Volkspartei, gegründet 1945, 1952 Vereinigung mit der Badischen FDP zur FDP/DVP, Landesverband Baden-Württemberg der FDP
EVD – Europäische Volksbewegung Deutschlands, 1949
FVP – Freie Volkspartei, 1956 gegründet als Abspaltung der FDP, 1957 Fusion mit DP
FDV – Freie Deutsche Volkspartei, 1957 aus dem Berliner Landesverband der FVP entstanden, 1968 aufgelöst
FU – Föderalistische Union, 1951–53 Bundestagsfraktion von Bayernpartei, Zentrum und später SSW, 1957 Wahlbündnis von Zentrum, Bayernpartei und Deutsch-Hannoversche Partei
FSP – Freie Soziale Partei, 1950 in FSU aufgegangen
FSU – Frei-Soziale Union, ab etwa 1958 Freisoziale Union, ab 1968 mit Zusatzbezeichnung Demokratische Mitte, 2001 in Humanwirtschaftspartei aufgegangen
GVP – Gesamtdeutsche Volkspartei, gegründet 1952, aufgelöst 1957
Hamburg-Block, ab 1953 der hamburgischen Landesverbände von CDU, DP und FDP, 1957 aufgelöst
KPD – Kommunistische Partei Deutschlands, gegründet 1919, 1933 verboten, 1945 wieder konstituiert, in Ostdeutschland 1946 Fusion mit SPD zur SED (heute Die Linke), in Westdeutschland 1956 verboten
Landwirte-Partei, gegründet 1954, 1956 in DRP aufgegangen
LDP – Liberal-Demokratische Partei, gegründet 1945 zunächst als Deutsche Demokratische Partei (DDP), in Bayern 1946, in Hessen 1948 in der FDP aufgegangen
LP – Liberale Partei des Rheinlandes, 1947 Fusion mit SV zu Demokratische Partei Rheinland-Pfalz
Mittelstand – Deutscher Mittelstand (Union Deutscher Mittelstandsparteien, UDM), 1957
NDP – Nationaldemokratische Partei, gegründet 1945, 1950 Fusion mit DKP-DRP zu Deutsche Rechtspartei
NB – Neubürgerbund, gegründet 1948, 1950 in BHE aufgegangen
NU – Niederdeutsche Union, Gegründet 1950 als Zusammenschluss der niedersächsischen Landesverbände von CDU, DP und FDP, Ausscheiden der FDP 1951, 1955 aufgelöst
PFD – Partei Freier Demokraten, gegründet 1945, seit 1946 als Hamburger Landesverband in der FDP aufgegangen
RSF – Radikal-Soziale Freiheitspartei, 1946 gegründet, 1950 in FSU aufgegangen
RPD – Republikanische Partei Deutschlands, 1945 gegründet, 1960 aufgelöst
RWVP – Rheinisch-Westfälische Volkspartei, 1946 als Rheinische Volkspartei – Rheinisch-Westfälische Heimatpartei (RVP) gegründet
SFP – Soziale Freiheitspartei, 1947 gegründet, 1950 in FSU aufgegangen
SRP – Sozialistische Reichspartei Deutschlands, gegründet 1949 als Abspaltung der DKP-DRP, 1952 verboten
SV – Sozialer Volksbund, gegründet 1946, 1947 Fusion mit LP zu Demokratische Partei Rheinland-Pfalz
SVP – Saarländische Volkspartei, 1959 als Abspaltung der CSU/CVP gegründet, 1965 in der CVP aufgegangen
SzT – Sammlung zur Tat, 1949 gegründet
Unpolitische Bäuerliche Notgemeinschaft – Hilfe für den Bayerischen Wald, trat zur Landtagswahl in Bayern 1950 an
VBH – Vaterstädtischer Bund Hamburg, gegründet 1946, 1949 Wahlbündnis der hamburgischen Landesverbände von CDU, FDP und Deutscher Konservativer Partei, 1952 aufgelöst
VU – Vaterländische Union, gegründet 1949, 1966 in der NPD aufgegangen
Vereinigung wirtschaftlich und politisch Entrechteter
WAV – Wirtschaftliche Aufbau-Vereinigung, gegründet 1945, aufgelöst 1953
WdV – Wählergemeinschaft der Fliegergeschädigten, Vertriebenen und Währungsgeschädigten, nach 1951 Wählergemeinschaft der Fliegergeschädigten, Evakuierten und Währungsgeschädigten

Gegründet zwischen 1960 und 1974 Bearbeiten

UAP – Unabhängige Arbeiter-Partei gegründet 1962, aufgelöst 2014
AUD – Aktionsgemeinschaft Unabhängiger Deutscher, gegründet 1965, 1980 aufgelöst zu Gunsten von Die Grünen
BGL – Bremer Grüne Liste, gegründet 1974, nach 1983 aufgelöst
BSP – Bayerische Staatspartei, gegründet 1967 als Abspaltung der Bayernpartei (BP), aufgelöst nach 1986
ADF – Aktion Demokratischer Fortschritt gegründet 1968, Parteiarbeit eingestellt 1969
BSA – Bund Sozialistischer Arbeiter, gegründet 1971
CVP – Christliche Volkspartei (1965–1970), gegründet 1965 als Zusammenschluss von Zentrumspartei und Saarländische Volkspartei, Parteiarbeit nach 1970 eingestellt
DL – Demokratische Linke, gegründet 1967, nur zur Landtagswahl in Baden-Württemberg 1968 angetreten
DSP – Deutsche Sex-Partei, gegründet 1970, aufgelöst nach 1973
DU – Deutsche Union, gegründet 1971 als Nachfolgepartei der NLA, aufgelöst nach 1974
EAP – Europäische Arbeiterpartei, gegründet 1974, aufgelöst 1986
EFP – Europäische Föderalistische Partei, gegründet 1964, Parteiarbeit eingestellt 1994
FSP (ML) – Freie Sozialistische Partei (Marxisten-Leninisten), 1967–1968, erste maoistische Partei in Deutschland
G – Gerechtigkeitspartei
GDP – Gesamtdeutsche Partei, 1961 entstanden als Fusion aus DP und GB/BHE, 1966 Umbenennung in Gesamtdeutsche Partei Deutschlands (GPD), 1981 aufgelöst
GIM – Gruppe Internationale Marxisten, Deutsche Sektion der Vierten Internationale, gegründet 1969, 1986 Fusion mit Kommunistische Partei Deutschlands/Marxisten-Leninisten zur Vereinigten Sozialistischen Partei (VSP)
KBW – Kommunistischer Bund Westdeutschland, gegründet 1973, aufgelöst 1985
KPD-AO – Kommunistische Partei Deutschlands (Aufbauorganisation), gegründet 1970, aufgelöst 1980
KPD/ML – Kommunistische Partei Deutschlands/Marxisten-Leninisten, gegründet 1968, 1986 Fusion mit Gruppe Internationale Marxisten zur Vereinigten Sozialistischen Partei (VSP)
NLA – Nationalliberale Aktion, gegründet 1970, 1971 Parteiarbeit eingestellt, Nachfolgepartei Deutsche Union
Niederbayerischer Bauern- und Mittelstandsbund, trat zur Landtagswahl in Bayern 1962 an
SEW – Sozialistische Einheitspartei Westberlins seit 1969, davor SED-Westberlin, 1990 in Sozialistische Initiative umbenannt, 1993 aufgelöst
SpB – Spartacusbund, gegründet 1974, aufgelöst 1982
VFS – Vereinigung für Frieden und soziale Sicherheit, zur Landtagswahl in Baden-Württemberg 1960 angetretenes kommunistisches Wahlbündnis

Gegründet zwischen 1975 und 1989 Bearbeiten

AL – Alternative Liste, gegründet 1978, ab 1980 Landesverband der Grünen, ab 1993 als Bündnis 90/Die Grünen Berlin
ASD – Alle Sozialversicherten und Rentner Deutschlands (Rentnerpartei), gegründet 1982, aufgelöst 1989
AVP – Aktionsgemeinschaft Vierte Partei, gegründet 1975, aufgegangen in Freie Republikanische Partei
APD – Autofahrer- und Bürgerinteressenpartei Deutschlands, gegründet 1988 als Autofahrer Partei (AFP), 1992 in APD umbenannt, aufgelöst 2002
Bürgerpartei – Die Bürgerpartei, gegründet 1979, aufgelöst nach 1986
BWK – Bund Westdeutscher Kommunisten, gegründet 1980, aufgelöst 1995
Bunte Liste – Wehrt Euch, gegründet 1978, im selben Jahr Zusammenschluss mit GLU-Landesverband Hamburg zur GAL
C.B.V. – Christliche Bayerische Volkspartei (Bayerische Patriotenbewegung), gegründet 1975 als Abspaltung der Bayernpartei (BP), 1988 wieder in der BP aufgegangen
LIGA – Christliche Liga – Die Partei für das Leben, gegründet 1985 als Christliche Partei für das Leben (CPL), seit 1987 als LIGA, 1995 aufgelöst und als Christliche Partei Deutschlands (CPD) neugegründet, 2002 in Zentrumspartei aufgegangen
DS – Demokratische Sozialisten, gegründet 1982 als Abspaltung von der SPD, aufgelöst 1991
DVU – Deutsche Volksunion, gegründet 1987, 2011 Fusion mit der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands
Die Bürgerpartei, gegründet 1979, aufgelöst nach 1986
FAP – Freiheitliche Deutsche Arbeiterpartei, gegründet 1979, 1995 (als Verein) verboten
FVP – Freiheitliche Volkspartei, Abspaltung der Republikaner 1985, nach 1986 Parteiarbeit eingestellt
FRAUEN – Frauenpartei, gegründet 1979, 1997 aufgegangen in Feministische Partei Die Frauen
FRIEDENSLISTE – Friedensliste, Wahlbündnis gegründet 1984 unter Beteiligung von DFU, DKP und anderen, 1989 Arbeit eingestellt
GRAUE – Die Grauen – Graue Panther, gegründet 1989, aufgelöst 2008
GAZ – Grüne Aktion Zukunft, gegründet 1978, ging 1980 in Die Grünen auf, löste sich 1982 aus den Grünen und ging in der ÖDP auf
Grüne Liste Schleswig-Holstein, gegründet 1978, 1982 in Die Grünen aufgegangen
GLU – Grüne Liste Umweltschutz, gegründet 1977, 1980 in Die Grünen aufgegangen
HP – Humanistische Partei, gegründet 1984, zuletzt 2002 zu Wahlen angetreten
IWP – Internationale Weltfrieden Partei, zu den Landtagswahlen in Bayern 1982 und 1986 angetreten
K.D.V.P – Königstreue Deutsche Volkspartei, gegründet 1986, aufgelöst 1993
KPD/RZ – Kreuzberger Patriotische Demokraten/Realistisches Zentrum, gegründet 1988, inaktiv seit 2006
Mündige Bürger – Die Mündigen Bürger, 1984–1989
UngüLtiG – Union nicht genug überdachten Lächelns trotz innerer Genialität, 1985 bis 1987
UWSH – Unabhängige Wählergemeinschaft Schleswig-Holstein, 1986 bis etwa 1990
VOLKSFRONT – Volksfront gegen Reaktion, Faschismus und Krieg, gegründet 1979, nach 1980 keine Wahlpartei mehr
VL – Vereinigte Linke, gegründet 1976, aufgelöst 1982
VSP – Vereinigte Sozialistische Partei, gegründet 1986 als Fusion von Gruppe Internationale Marxisten und KPD/ML, nach 1986 keine Parteiarbeit mehr
5%-Block, nur zur Bundestagswahl 1976 angetreten
6. Partei Jugend und Frauenliste, zur Landtagswahl in Bayern 2008 angetreten

Gegründet zwischen 1990 und 2004 Bearbeiten

AB 2000 – Partei der Alternativen Bürgerbewegung 2000 Deutschlands, gegründet 1998, aufgelöst 2005
ADM – Allianz der Mitte, gegründet 2004, 2012 Fusion mit Deutsche Konservative
AfB – Arbeit für Bremen und Bremerhaven, gegründet 1995, aufgelöst 2002
ASP – Automobile Steuerzahler-Partei, gegründet 1993, aufgelöst 2002
BFB – Bund freier Bürger, gegründet 1994, 1998 Fusion mit Offensive für Deutschland zum Bund freier Bürger – Offensive für Deutschland – Die Freiheitlichen, aufgelöst 2002
BGD – Bund für Gesamtdeutschland, gegründet 1990, 2017 Fusion mit Autochthone zur AGsD
BIW – Bürger in Wut, gegründet 2004, 2023 in Bündnis Deutschland aufgegangen
Chance 2000, 1998
BMV – Bürgerpartei MV die Initiative für Mecklenburg und Vorpommern, gegründet 2002, 2006 Fusion mit Unabhängige Landespartei Bündnis für M-V
BSU – Bürgerliche Soziale Union, gegründet 2003, 2005 in Perspektive aufgegangen
CATS – Creative Alternative Tierhaltung Stuttgart, trat zur Landtagswahl in Baden-Württemberg 2001 an, 2004 aufgelöst
ddp – Deutsche Demokratische Partei, gegründet 2004, aufgelöst 2015
DL – Demokratische Linke, gegründet 1999, letzte Wahl: Abgeordnetenhauswahl 2001
DPD – Demokratische Partei Deutschlands, gegründet 1995, Parteiarbeit eingestellt nach 1998
DPP – Demokratische Protest Partei, gegründet 2004, aufgelöst 2008 oder 2009[2]
DLVH – Deutsche Liga für Volk und Heimat, gegründet 1991, 1996 in einen Verein umgewandelt
DSP – Deutsche Seniorenpartei, gegründet 2003, aufgelöst 2007
DMP – Die MittelstandsPartei – Die bürgerliche Mitte, gegründet 1997, Parteiarbeit eingestellt 2003
Die Weissen – Demokratische Alternative, gegründet 2004, nur 2007 zu Wahlen angetreten
Freie Franken
FAKT – Frieden, Arbeit, Kultur und Transparenz, gegründet 2003, seit 2005 keine politische Aktivität
FDVP – Freiheitlich-Deutsche Volkspartei, gegründet 2000 als Abspaltung der DVU Sachsen-Anhalt, 2003 in DP aufgegangen
future! – future! – Die junge Alternative, gegründet 1997, zuletzt 2006 zur Landtagswahl angetreten
NATURGESETZ – Naturgesetz Partei, Aufbruch zu neuem Bewusstsein, 1992 gegründet, 2004 aufgelöst
NICHTWÄHLER – Partei der Nichtwähler
NO – Nationale Offensive, 1990 als Abspaltung der FAP gegründet, 1992 nach Vereinsgesetz verboten
OPdM – Ostdeutsche Partei der Mitte, nahm 2002 an der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt teil
PASS – Partei der Arbeitslosen und Sozial Schwachen, später Partei der Arbeitswilligen und Sozial Schwachen, gegründet 1993, zuletzt 2006 zu Wahlen angetreten
PBC – Partei Bibeltreuer Christen, gegründet 1989, 2015 aufgegangen in Bündnis C – Christen für Deutschland
PRG – Partei für RentenGerechtigkeit und Familie, gegründet 2001
PDD – Partei Deutscher Demokraten, gegründet 1990, aufgelöst 2000
Pro DM – Pro Deutsche Mitte – Initiative Pro D-Mark, 1998 als Initiative Pro D-Mark – neue liberale Partei gegründet, 2007 aufgelöst
R-B-P – Rechtsstaatliche Bürgerpartei, gegründet 2002
Rentner – Rentner-Partei, gegründet 1996, ging 2002 in der PRG auf
RENTNER – Rentner Partei Deutschland, gegründet 2002, aufgelöst 2016
RSB – Revolutionär Sozialistischer Bund/Vierte Internationale, gegründet 1994, Dezember 2016 Fusion mit isl zur Internationalen Sozialistischen Organisation (ISO)
Schill – Partei Rechtsstaatlicher Offensive, gegründet 2000, anfangs Kurzbezeichnung PRO, dann Schill, dann Offensive D, aufgelöst 2007
SPASSPARTEI – Die Spaßpartei für Deutschland, gegründet 2002, 2005 Parteiarbeit eingestellt
STATT Partei – Statt Partei – Die Unabhängigen, gegründet 1993, letzte Wahlteilnahme 2016
VIBT – Volksinteressenbund Thüringen, gegründet 1998
50Plus – 50Plus Das Generationen-Bündnis, gegründet 2004, aufgelöst 2009

Gegründet zwischen 2005 und 2019 Bearbeiten

Gegründet ab 2020 Bearbeiten

Siehe auch Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Die Deutsche Sozialdemokratische Partei (DSP) von 1952 bis 1955 (Memento vom 20. November 2004 im Internet Archive)
  2. DPP. Demokratische Protest Partei. In: Parteienlexikon.de. Roger Behn, abgerufen am 14. August 2011.