Liste der kirchlichen Wappen mit der Jakobsmuschel

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Dieser Artikel enthält die Liste der kirchlichen Wappen mit der Jakobsmuschel.

Als Jakobsmuscheln oder Pilgermuscheln werden zwei nahe verwandte Arten von Muscheln bezeichnet, die beide zur Gattung Pecten gehören. Der Name Jakobsmuschel geht auf den heiligen Jakobus, den Schutzpatron der Pilger, zurück, dessen Erkennungszeichen die Muschel ist.

Päpste Bearbeiten

 

Innozenz VI., 1352–1362

 

Benedikt XVI., 2005–2013
Benedikt XVI. nahm als Papst ein neues Wappen an, das von Andrea Cordero Lanza di Montezemolo entworfen wurde. Sein Papstwappen enthält Symbole, die sich bereits in seinem erzbischöflichen Wappen fanden: den Korbiniansbären des Diözesanpatrons Korbinian aus dem Stadtwappen Freisings sowie den gekrönten Mohren aus dem Wappen der Erzbischöfe von München-Freising, ergänzt durch eine Muschel als Anspielung auf eine Legende über des Papstes Lieblingstheologen Augustinus und das Pilgersymbol der Jakobsmuschel. Überraschenderweise ließ er die jahrhundertelang sich mit den gekreuzten Schlüsseln über dem Wappenschild erhebende päpstliche Tiara durch eine einfache bischöfliche Mitra ersetzen, die aber ähnlich wie bei den Kronreifen der Tiara mit drei goldenen Bändern geschmückt ist, die für die drei Gewalten des Papstes stehen: Weiheamt, Jurisdiktion und Lehramt. Sie sind vertikal im Zentrum miteinander verbunden, um so ihre Einheit in derselben Person aufzuzeigen. Durch die Wahl der Mitra anstelle der Tiara im päpstlichen Wappen soll die von Benedikt XVI. immer wieder betonte Kollegialität der Bischöfe dargestellt werden. Auch wird damit das Führungsprinzip des Papsttums der ersten Jahrhunderte angedeutet, nach welchem der Papst als Bischof von Rom lediglich primus inter pares war. Unter dem Wappen ist – als Zeichen der Aufsicht und des Hirtenamtes eines Metropoliten – erstmals das Pallium in einem Papstwappen dargestellt.

Personen, Institutionen usw. Bearbeiten

Argentinien Bearbeiten

 

Samuel Jofré Giraudo, Bischof von Villa María

 

Héctor Rubén Aguer, Erzbischof von La Plata

Australien Bearbeiten

 

Kenneth Michael Howell, Weihbischof im Erzbistum Brisbane

Brasilien Bearbeiten

Personen Bearbeiten

 

Roque Costa Souza (* 1966), Weihbischof im Erzbistum São Sebastião do Rio de Janeiro

 

Jaime Vieira Rocha, (* 1947), Erzbischof von Natal

Institutionen Bearbeiten

 

Basílica de Caconde

Chile Bearbeiten

 

Ricardo Ezzati Andrello (* 1942), emeritierter Erzbischof von Santiago de Chile und von 2010 bis 2016 war er Vorsitzender der Chilenischen Bischofskonferenz

 

Francisco Javier Errázuriz Ossa, emeritierter Erzbischof von Santiago de Chile

 

Francisco Javier Errázuriz Ossa, Kardinalswappen

 

Ignacio Francisco Ducasse Medina, seit 2002 Bischof von Valdivia

 

Francisco Javier Prado Aránguiz (1929–2020) war vom 16. April 1993 bis zum 23. April 2004 Bischof von Rancagua

China Bearbeiten

 

Joseph Fan Zhongliang (1918–2014), Bischof von Shanghai

Deutschland Bearbeiten

Personen Bearbeiten

 

Kardinal Joseph Ratzinger, 1977 bis 1982 Erzbischof von München und Freising
Das Wappen des Bischofs/Kardinals Ratzinger wurde 1977 von Claus D. Bleisteiner, einem deutschen Heraldiker und Publizist, entworfen. Es zeigt in einem gevierten Schild in den Feldern 1 und 4 in gold der Freisinger Mohr, in Feld 2 in blau ein Korbiniansbär und in Feld 3 geteilt durch blau und silber eine Muschel in wechselnde Tinkturen Blau und Gold.

 

Helmut Bauer, 1998 bis 2008 Weihbischof in Würzburg
Das Wappen zeigt ein goldenes irisches Kreuz in grünem Schild, das Keltenkreuz und die grüne Farbe verweisen auf die „grüne Insel“ Irland, Heimat der Frankenapostel Kilian, Kolonat und Totnan. Oben beiderseits jeweils eine silberne Muschel, sie erinnert an den Apostel Jakobus, den Kirchenpatron von Bauers Heimatpfarrei Schimborn. Unten der silberner Wellenbalken, ist ein Hinweis auf seinen Wahlspruch In viam pacis („Auf dem Weg des Friedens“), die M-Form des Wellenbalkens erinnert an das Marianische Jahr 1987/88.

 

Ulrich Boom, seit 2008 Weihbischof in Würzburg
Das Wappen wird durch die Kreuzbalken vierfach geteilt. Feld 1, das stilisierte rote Herz ist ein Hinweis auf die Priestergemeinschaft -Jesus Caritas – des Charles de Foucauld. Feld 2, ein roter Querbalken auf goldenen Grund ist das Wappen des Heimatbistums Münster. Feld 3, drei silberne Spitzen auf rotem Grund – der Frankenrechen – steht für das Bistum Würzburg. Feld 4, die weiß-rote Muschel auf rotem Grund, ist das Zeichen des Camino, der Pilgerschaft. Sein Wahlspruch Gratia – Caritas – Communio („Gnade – Liebe – Gemeinschaft“) ist dem Segenswunsch aus dem 2. Brief des Paulus an die Korinther entnommen.

 

Peter Birkhofer, seit 2018 Weihbischof in Freiburg.

 

Joseph Ludwig Colmar, 1802 bis 1818 Bischof von Mainz

 

Josef Grünwald, seit 1995 Weihbischof im Bistum Augsburg
Der Schild im unteren Drittel geteilt, oben gespalten; vorn dreimal von Rot und Silber gespalten, hinten auf Blau ein schreitendes, rückschauendes, silbernes Lamm mit Sonnenimbus; im Schildfuß auf Schwarz drei goldene Pilgermuscheln; Kreuz pfahlweise in der Mitte hinter dem Schild.

 

Gregor Maria Hanke, seit 2006 82. Bischof von Eichstätt
Vierfach geteilt, zeigt es in Feld 1 einen grünen Lorbeerkranz auf weißem Grund, er erinnert, dass die Menschen unterwegs sind zu Gott. Paulus deutet diesen Weg als Lauf, den der Christ in der Haltung des Läufers im Stadion zurücklegen soll (1 Kor 9,24 EU). Feld 2 zeigt eine goldene Muschel auf rotem Grund. Die Muschel als Zeichen des heiligen Jakobus d. Ä., Patron der Pfarrkirche zu Elbersroth, Lkrs. Ansbach, der Taufkirche von (Franz) Hanke. Feld 3 der silberne Bischofsstab auf rotem Grund, das Wappen des Bistums Eichstätt. Feld 4 zeigt den schlesischen Adler und ist Zeichen der Herkunft der Familie Hanke, die bis zur Vertreibung 1946 in der Nähe von Troppau, heute Opava in Mährisch-Schlesien ansässig war. Sein Wahlspruch Fides nostra victoria („Unser Glaube ist unser Sieg“) entstammt dem 1. Johannesbrief. Der Mönch soll den Weg Gottes unter der Führung des Evangeliums gehen. Wahlspruch und drei Motive hat er schon als Abt von Plankstetten in seinem Wappen geführt. Das goldene Vortragskreuz sowie der grüne Bischofshut mit den zwölf Quasten umrahmen das Wappen.

 

Lothar von Metternich, 1599 bis 1623 Erzbischof von Trier[1]

 
Wappen ab 1673

Lothar Friedrich von Metternich-Burscheid, 1673 bis 1675 Erzbischof von Mainz
Das fürstbischöfliche Wappen (Fensterbild im Mainzer Dom) zeigt ein mehrfach geteiltes Wappen mit einem angedeuteten Herzschild für das Familienwappen (In Silber drei, 2 und 1, Kammmuscheln) in der Mitte. Die jeweils gegenüberliegenden Felder stehen für das Bistum Trier, Mainz und Speyer, wobei dem Wappen von Speyer das Wappen der damit verbundenen Fürstpropstei Weißenburg gegenübersteht.

 

Karl Heinrich von Metternich-Winneburg, 1679 Erzbischof von Mainz
Sein Wappen ist geviert: in 1 und 4 das Mainzer Rad und in 2 und 3 in Schwarz einen silbernen Schlüssel schräglinksgelegt und von (4:4) goldenen Kreuzen (Schindeln) (Hochstift – Bistum Worms) begleitet, das Mittelschild ist geviert und zeigt in Rot für das Feld 1 und 4 einen Zickzackbalken in schrägrechts und in 2 und 4 drei goldene Hifthörner (2:1) in Rot und ist mit einem Herzschild belegt. Das Herzschild zeigt in Silber drei silbernen Muscheln (2:1) gestellt.

 

Wolfgang Ipolt, seit 2011 Bischof von Görlitz
Von Rot und Gold gespaltener Schild, durch einen silbernen Brückenbogen geteilt; oben rechts sechs silberne Lilien, oben links ein lateinisches wiedergekreuztes, in der Mitte mit einem Ring belegtes Kreuz, links unten von einer schwarzen Muschel begleitet, rechts unten silberner Balken, links unten zwei schreitende schwarze Löwen übereinander. Über dem Schild eine Mitra, hinter dem Schild ein goldenes Vortragekreuz und ein goldener Krummstab mit Lilie in der Krümme.
Erläuterung: Die Lilien stehen für die frühere Zugehörigkeit des Gebietes zum Erzbistum Breslau, die anderen Zeichen für die Apostolische Administratur Görlitz, insbesondere die Muschel für die Bistumskirche in Görlitz und das Kreuz für die Wallfahrtskirche Neuzelle. Diese Zeichen werden getragen von einer Brücke, die das Wappen der Heiligen Hedwig überspannt. Die Brücke soll das Bemühen des Bistums um Verständigung und Verbundenheit des deutschen Volkes mit dem polnischen Nachbarvolk verdeutlichen.[2]

 

Walter Mixa, 1996 bis 2005 Bischof von Eichstätt
Der Wappenschild ist zweigeteilt und zeigt vorne auf rotem Grund einen weiß/silbernen Bischofsstab, das Wappen des Bistums Eichstätt; hinten, das persönliche Wappen in der Mitte auf blauem Grund in Gold das Christusmonogramm IHS, darüber auf weißem Grund ein rotes Kreuz, darunter auf weißem Grund eine rote Pilgermuschel; hinter dem Schild stehend das Bischofskreuz, darüber der grüne Galero (Bischofshut) mit den jeweils sechs herunterhängenden grünen Quasten (fiocchi); sein Wahlspruch ist Iesus Hominum Salvator („Jesus, der Retter der Menschen“) (lat. Christusmonogramm).

 

Walter Mixa, 2005 bis 2010 Bischof von Augsburg
Wappenschild viergeteilt, zeigt in Feld 1 und 4 in den Farben rot und weiß das Bistumswappen von Augsburg. Feld 2 das Christusmonogramm, darin die silberne Muschel, als Symbol für die Taufe, die uns in Jesu Tod und Auferstehung mit hineinnimmt. In Feld 3 auf blauem Grund das „Ulrichskreuz“ (St. Ulrich, Bistumspatron); der Wappenschild wird umrahmt von Bischofskreuz, Galero, fiocchi und dem Wahlspruch.

 

Konrad Zdarsa, seit 2010 Bischof von Augsburg
Im Wappenschild ein Fisch und ein Schlüssel, das Zeichen für das Bistum Dresden-Meißen, wo Bischof Zdarsa von 2004 bis 2007 als Generalvikar wirkte; die Muschel steht für das Bistum Görlitz, zu dessen Bischof er im Jahr 2007 geweiht wurde; hinterlegt ist das Wappen mit den Teilfarben der Länder Sachsen und der Steiermark (Grün) und Bayern (Weiß-Blau); hinzu kommt ein Vogel mit einem Ölzweig im Schnabel, auf goldenem Hintergrund, der Kirchenfarbe; der Vogel erinnert an Hainichen, die Heimatstadt des Bischofs.

 

Georg Gänswein (* 1956), Kurienerzbischof der römisch-katholischen Kirche, Präfekt des Päpstlichen Hauses und einer der beiden Privatsekretäre Benedikts XVI.
Wie andere Präfekten des Päpstlichen Hauses vor ihm führt Gänswein das päpstliche Wappen in seinem bischöflichen Wappen. Beschreibung: Der Schild ist gespalten, heraldisch rechts das Wappen des Papstes (bis 2013 das Wappen von Benedikt XVI., seither das Wappen von Franziskus), dazu als persönliche Symbole Gänsweins heraldisch links in Blau ein goldener Sankt-Georgs-Drache, senkrecht durchbohrt von einer silbernen Lanze und überhöht von einem silbernen siebenzackigen Stern. Über dem Schild ein Patriarchenkreuz, umrahmt von einem grünen Galero eines Erzbischofs mit 20 Quasten. Darüber hinaus enthält das Wappen – als beigefügte Devise – den bischöflichen Wahlspruch: Testimonium perhibere veritati („Für die Wahrheit Zeugnis ablegen“, Joh 18,37).

Institutionen Bearbeiten

 

Kloster Jakobsberg
Das Kloster Jakobsberg ist ein Kloster der Missionsbenediktiner auf dem Jakobsberg bei Ockenheim im Landkreis Mainz-Bingen in Rheinland-Pfalz.

 

Kurtrier (Erzstift und Kurfürstentum Trier)

 

Bistum Görlitz
Die sechs Silberlilien auf rotem Grund verdeutlichen die frühere Zugehörigkeit des Bistumsgebietes zum Erzbistum Breslau, während das schwarze Wiederkreuz und die schwarze Muschel auf Goldgrund die bisherige Apostolische Administratur Görlitz mit den beiden kirchlichen Zentren Görlitz (Jakobusmuschel/Bischofskirche) und Neuzelle (ehem. Zisterzienserabtei/Wallfahrtsort und Priesterseminar) versinnbildlichen. Diese Zeichen als Hinweise auf den Ursprung werden getragen von einer Brücke, die das persönliche Wappen der heiligen Hedwig (rot-silbern-rote Streifen und zwei schwarze Löwen auf Goldgrund) überspannt. In der Nachfolge der Hl. Hedwig soll somit das Bemühen des Bistums um Verständigung und Verbundenheit zum polnischen Nachbarvolk zum Ausdruck gebracht werden.[3]

Dominikanische Republik Bearbeiten

 

Ramón Benito de La Rosa y Carpio
Am 25. März 1995 wurde Ramón Benito de La Rosa y Carpio zum Bischof von Nuestra Señora de la Altagracia en Higüey und am 16. Juli 2003 zum Erzbischof von Santiago de los Caballeros ernannt.

 

Freddy Antonio de Jesús Bretón Martínez (* 1947), Erzbischof von Santiago de los Caballeros

Frankreich Bearbeiten

Personen Bearbeiten

 

Jacques Benoit-Gonnin (* 1952), Bischof von Beauvais

 

Pierre-Auguste-Marie Boussard, Bischof von Vannes

 

d'Anselme de Chantemerle

 

Luc Crépy (* 1958)

 

Emmanuel Luc Jean-Marie Delmas

 

Robert Guibé, Erzbischof von Rennes

 

Heu

 

Jean-Paul André Denis Marcel James (* 1952), Erzbischof von Bordeaux

 

Jean Laffitte

 

César-Guillaume de La Luzerne

 

Joseph-Marie-Eugène Kardinal Martin (1891–1976), Erzbischof von Rouen

 

Louis-Joseph de Montmorency-Laval (1724–1808), Bischof von Metz

 

Jean-Charles Nault

 

Jacques Perrier (* 1936), Bischof von Tarbes und Lourdes

 

Pierre Sabatier

 

Hippolyte Tréhiou, Bischof von Vannes

Institutionen Bearbeiten

 

Kloster Mont-Saint-Michel

 

Kloster Saint-Michel de Kergonan

 

Kloster Saint-Michel du Tréport

 

Bistum Laon
Das Bistum Laon wurde 1790, während der Französischen Revolution, aufgehoben.

Guatemala Bearbeiten

 

Rodolfo Quezada Toruño (1932–2012), Erzbischof von Guatemala

Israel, Jordanien, Palästina und Zypern Bearbeiten

 

Michel Sabbah (* 1933) in Nazareth), emeritierter Lateinischer Patriarch von Jerusalem

Italien Bearbeiten

 

Giovanni Intini (* 28. Dezember 1965)
Giovanni Intini empfing am 29. Juni 1990 das Sakrament der Priesterweihe für das Bistum Conversano-Monopoli. Am 7. Dezember 2016 ernannte ihn Papst Franziskus zum Bischof von Tricarico.[4]

 

Paolo Giulietti (* 1. Januar 1964 in Perugia), Weihbischof im Erzbistum Perugia-Città della Pieve.
Paolo Giulietti empfing am 29. September 1991 die Priesterweihe. Seit 2010 war er Generalvikar des Erzbistums Perugia-Città della Pieve. Papst Franziskus ernannte ihn am 30. Mai 2014 zum Titularbischof von Termae Himerae und zum Weihbischof in Perugia-Città della Pieve.[5] Die Bischofsweihe spendete ihm der Erzbischof von Perugia-Città della Pieve, Gualtiero Kardinal Bassetti, am 10. August desselben Jahres.

 

Giacomo Lanzetti

 

Calogero Peri

 

Giuseppe Pellegrini (* 1953 in Monteforte d’Alpone), Bischof von Concordia-Pordenone
Am 25. Februar 2011 ernannte ihn Papst Benedikt XVI. zum Bischof von Concordia-Pordenone. Der Bischof von Verona, Giuseppe Zenti, spendete ihm am 26. März desselben Jahres die Bischofsweihe; die Amtseinführung erfolgte am 10. April 2011.

 

Carlo Mazza

 

Stefano Manetti

 

Paolo Urso

 

Gianni Ambrosio

 

Vincenzo Pisanello

 

Rocco Pennacchio

 

Leo Boccardi

 

Benito Cocchi

 

Vincenzo Di Mauro

 

Kardinal Angelo Amato

 

Kardinal Lorenzo Nina

 

Kardinal Agostino Vallini

 

Michele Pellegrino (1903–1986), Erzbischof von Turin

Kanada Bearbeiten

 
 
François de Montmorency-Laval

François de Montmorency-Laval (1623–1708)
Erster katholischer Bischof in Québec. Er wird in der Katholischen Kirche als Heiliger verehrt. Montmorency-Laval ist Namensgeber der Stadt Laval und der Laval-Universität in Québec. François de Laval wurde am 22. Juni 1980 von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen. Am 3. April 2014 nahm ihn Papst Franziskus in das Verzeichnis der Heiligen der Katholischen Kirche auf.[6]

 

Donald Bolen (* 1961)
Seit dem 21. Dezember 2009 Bischof von Saskatoon, seit 11. Juli 2016 Erzbischof Erzbistums Regina

 

Louis-Albert Vachon (1912–2006), 1981 bis 1990 Erzbischof von Québec

 
 
Kardinal McGuigan (1939)

James Charles McGuigan (1894–1974)
Von 1934 bis 1971 Erzbischof von Toronto

 

Petar Rajič (* 1959)
Diplomat des Heiligen Stuhls

 

William Terrence McGrattan (* 1956)
Seit dem 4. Januar 2017 Bischof von Calgary

 

Marc Pelchat (* 1950)
Weihbischof im Québec

 

Louis Corriveau (* 1964)
2016–2019 Weihbischof im Erzbistum Québec, dann Bischof von Joliette

 

Erzbistum Saint John’s, Neufundland

Kolumbien Bearbeiten

Personen Bearbeiten

 

Jaime Cristóbal Abril González (* 1972), Bischof von Arauca

 

Jaime Muñoz Pedroza

Institutionen Bearbeiten

 

Erzbistum Tunja

Kroatien Bearbeiten

 

Tomislav Rogić (* 1963), seit 2016 Bischof von Šibenik
Rogić wählte für sein Wappen mit dem Christogramm, dem Stern Mariens, einer Jakobsmuschel sowie der Heimat Kroatien mit dem Meer das Motto „Sve i u svemu Krist“ (= Alles und in allem Christus).[7]

Litauen Bearbeiten

 

Lionginas Virbalas (* 1961), 2015–2019 Erzbischof von Kaunas

Malaysia Bearbeiten

 

James Chan Soon Cheong (1926–2023), Bischof von Melaka-Johor

Malta Bearbeiten

 

Alfred Xuereb (* 1958), ist ein maltesischer Geistlicher, Erzbischof und Diplomat des Heiligen Stuhls.

Österreich Bearbeiten

 

Jakob Weinbacher (1901–1985), 1962 bis 1985 Weihbischof im Erzbistum Wien
Weinbachers Bischofswappen zeigte in Blau schrägrechts einen goldenen Wellenbalken, oben und unten begleitet von einer silbernen Jakobsmuschel; sein Wahlspruch lautet „PRO FIDE ET PRO JUSTITIA“.[8]

Philippinen Bearbeiten

Personen Bearbeiten

 

Victor Bendico (* 1960), von 2016 bis 2023 Bischof von Baguio und ...

 

... seit 2023 Erzbischof von Capiz

 

Severo Caermare (* 1969), Bischof des Bistums Dipolog

 

Teodulfo Sabugai Domingo (1910–2002), 1957 bis 1974 Bischof und von 1974 bis 1986 Erzbischof von Tuguegarao

 

Jesus Armamento Dosado (1939–2020), von 1981 bis 1983 Bischof und von 1983 bis 2016 Erzbischof von Ozamis

 

Odilo Etspueler, von 1956 bis 1982 Prälat und von 1982 bis 1987 Bischof von Bangued

 

Leopoldo Corpuz Jaucian (* 1960), seit 2007 Bischof von Bangued

 

Fidelis Bautista Layog (* 1968), seit 2019 Weihbischof in Lingayen-Dagupan

 

Peregrin de la Fuente Nestar († 1966), von 1951 bis 1966 Prälat von Batanes

 

Cesar Castro Raval (1924–2017), 1988 bis 1992 Bischof von Bangued

 

Artemio Lomboy Rillera (1942–2011), von 1993 bis 2005 Bischof von Bangued (Wappen) und von 2005 bis 2011 Bischof von San Fernando de La Union

 

Jaime Lachica Sin (1928–2005), war von 1972 bis 1974 Erzbischof von Jaro und ...

 

... vom 21. Januar 1974 bis zu seinem Tode Erzbischof von Manila

 

Manuel Sobreviñas (1924–2020), von 1979 bis 1993 Weihbischof in Manila und Titularbischof von Tulana sowie ...

 

... von 1993 bis 2001 Bischof von Imus

 

Jose Corazon Tumbagahan Tala-oc (* 1950), seit 2011 Bischof von Kalibo

 

Danilo Ulep (* 1962), Prälat von Batanes

Institutionen Bearbeiten

 

Bistum Bangued: Das die Provinz Abra umfassende Bistum Bangued wurde am 12. Juni 1955 durch Papst Pius XII. mit der Apostolischen Konstitution Cum misericos aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Nueva Segovia als Territorialprälatur Bangued errichtet.[9] Die Territorialprälatur Bangued wurde dem Erzbistum Nueva Segovia als Suffragan unterstellt. Am 15. November 1982 wurde die Territorialprälatur Bangued durch Papst Johannes Paul II. mit der Apostolischen Konstitution Cum Decessores zum Bistum erhoben.[10]

Polen Bearbeiten

 

Szymon Stułkowski (* 1961), Weihbischof im Erzbistum Posen.

 

Wacław Depo (* 1953), Erzbischof von Częstochowa

 

Eugeniusz Popowicz Weihbischof in der Erzeparchie Przemyśl-Warschau.

 

Julian Gbur SVD (1942–2011), polnischer Bischof der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche von Stryj

 

Kazimierz Nycz (* 1950), Erzbischof von Warschau

Portugal Bearbeiten

 

Rui Manuel Sousa Valério (* 1964) ist ein portugiesischer Ordensgeistlicher und römisch-katholischer Militärbischof von Portugal.

 

José Augusto Traquina Maria (* 1954) Weihbischof in Lissabon

 

Dom João José

Schweiz Bearbeiten

 

Guillaume de Menthonay, von 1394 bis 1406 Bischof von Lausanne

 

Pier Giacomo Grampa, Bischof des Bistums Lugano

Slowakei Bearbeiten

Personen Bearbeiten

 

Tomáš Galis, Bischof von Žilina

 

Ján Hirka, griechisch-katholischer Bischof von Prešov

 

Ján Hirka

 

Peter Rusnák, griechisch-katholischer Bischof von Bratislava

 

Jozef Zoltán Belák

Institutionen Bearbeiten

 

Eparchie Bratislava
Die Eparchie Bratislava (lateinisch Eparchia Bratislaviensis, slowakisch Bratislavská eparchia) ist eine mit der römisch-katholischen Kirche unierte griechisch-katholische Eparchie in der Slowakei.

 

Bistum Žilina

Spanien Bearbeiten

Personen Bearbeiten

 

Atilano Rodríguez Martínez (* 1946), Bischof des Bistums Sigüenza-Guadalajara

 

Juan Carlos Elizalde Espinal, Bischof von Vitoria

 

Celso Morga Iruzubieta (* 1948), Erzbischof von Mérida-Badajoz

 

Luis Quinteiro Fiuza, Bischof von Tui-Vigo

 

Santiago Gómez Sierra, Weihbischof im Erzbistum Sevilla

 

José Rodríguez Carballo (* 1953) war von 2003 bis 2013 Generalminister des Franziskanerordens und ist seit 2013 ein Kurienerzbischof der römisch-katholischen Kirche.[11]

 

Santiago García Aracil, Erzbischof von Mérida-Badajoz

 

Pedro López Quintana

Institutionen Bearbeiten

 

Kloster San Juan de Ortega

 

Trappistenkloster Zenarruza

Südafrika Bearbeiten

 

Francisco Fortunato de Gouveia (* 1951), Bischof von Oudtshoorn

 

Michael Wüstenberg, Bischof von Aliwal[12]
Sein Wappenspruch „Scarlet – white as snow“ ist mit Bezug auf Jesaja 1,18 gewählt: „Sind Eure Sünden auch rot wie Scharlach, sie sollen weiß werden wie Schnee.“

Ukraine Bearbeiten

 

Mieczyslaw Mokrzycki (* 1961), Erzbischof von Lemberg

Vereinigte Staaten von Amerika Bearbeiten

Personen Bearbeiten

 

John Oliver Barres (* 1960), seit dem 9. Dezember 2016 Bischof von Rockville Centre

 

Joseph V. Brennan (* 1954), 2015–2019 Weihbischof im Erzbistum Los Angeles, dann Bischof von Fresno

 

Robert John Brennan (* 1962), 2012 bis 2019 Weihbischof im Bistum Rockville Centre, dann Bischof von Columbus

 

Randolph Roque Calvo (* 1951), emeritierter römisch-katholischer Bischof des Bistums Reno

 

Robert Casey (* 1943), Weihbischof im Erzbistum Chicago

 

James F. Checchio (* 1966), Bischof von Metuchen

 

Robert Coyle (* 1964), Weihbischof im US-amerikanischen Militärordinariat, ab 2018 im Bistum Rockville Centre

 

Richard Cushing (1895–1970), Erzbischof von Boston

 

Robert Peter Deeley (* 1946), Bischof von Portland

 

Frank Joseph Dewane (* 1950), Bischof von Venice

 

Nicholas Anthony DiMarzio (* 1944), Bischof von Brooklyn

 

Joseph Augustine Di Noia (* 1943), Offizial der Kongregation für die Glaubenslehre

 

John Anthony Dooher (* 1943), Weihbischof im Erzbistum Boston

 

Daniel Elias Garcia (* 1960), Weihbischof im Bistum Austin.

 

James Gibbons (1834–1921), Erzbischof von Baltimore

 

James Michael Harvey (* 1949), Erzpriester der Patriarchalbasilika St. Paul vor den Mauern

 

Robert Francis Hennessey (* 1952), Weihbischof im Erzbistum Boston

 

Richard Henning (* 1964), Weihbischof im Bistum Rockville Centre

 

James Vann Johnston (* 1959), Bischof von Springfield-Cape Girardeau

 

William Joseph Justice (* 1942), Weihbischof im Erzbistum San Francisco

 

John Joseph Krol (1910–1996), Erzbischof von Philadelphia

 

James Massa (* 1960), Weihbischof im Bistum Brooklyn

 

William Michael Mulvey (* 1949), Bischof von Corpus Christi

 

William Francis Murphy (* 1940), von 2001 bis 2016 Bischof von Rockville Centre

 

James Patrick Powers (* 1953), Bischof von Superior

 

Paul Robert Sanchez (* 1946), Weihbischof im Bistum Brooklyn

 

James Schuerman (* 1957), Weihbischof im Erzbistum Milwaukee

 

Jaime Soto (* 1955), Bischof von Sacramento

 

Joseph E. Strickland (* 1958), Bischof von Tyler

Institutionen Bearbeiten

 

Bistum Brooklyn
Das Bistum Brooklyn (lat. Dioecesis Bruklyniensis) wurde am 29. Juli 1853 gegründet und untersteht dem Erzbistum New York als Suffraganbistum. Dem Bischof von Brooklyn stehen derzeit drei Weihbischöfe zur Seite.

 

Bistum Orlando
Das Bistum Orlando (lat. Dioecesis Orlandensis) wurde am 2. März 1968 durch Papst Paul VI. mit der Apostolischen Konstitution Cum Ecclesia aus Gebietsabtretungen des Erzbistums Miami und des Bistums Saint Augustine errichtet und dem Erzbistum Miami als Suffraganbistum unterstellt. Am 16. Juni 1984 gab das Bistum Orlando Teile seines Territoriums zur Gründung der Bistümer Palm Beach und Venice ab.

 

Bistum Rockville Centre
Das Bistum Rockville Centre (lat.: Dioecesis Petropolitana in Insula Longa) entstand am 6. April 1957 durch Gebietsausgliederungen aus dem Bistum Brooklyn und untersteht dem Erzbistum New York als Suffraganbistum. Es umfasst die beiden östlichen Countys von Long Island, Nassau und Suffolk. Der Bischof von Rockville Centre, dessen Bistum mit fast 1,5 Millionen Katholiken die zahlenmäßig sechstgrößte Diözese der USA ist, wird von vier Weihbischöfen unterstützt.

Vereinigtes Königreich Bearbeiten

Personen Bearbeiten

 

John Fisher (1469–1535), Geistlicher in England

 

John Graham (1794–1865), von 1848 bis 1865 Bischof von Chester sowie Betreuer von Charles Darwin während dessen Studium in Cambridge.

 

Basil Hume (1923–1999), Erzbischof von Westminster

 

Vincent Nichols (* 1945), Erzbischof von Westminster und Vorsitzender der Bischofskonferenz von England und Wales

 

Luke Paget (1853–1937), von 1919 bis 1932 Bischof von Chester

 

Benedict of Sawston († 1226), von 1214 bis 1226 Bischof der Diözese Rochester

 

Marcus Stock (* 1961), Bischof von Leeds

Institutionen Bearbeiten

 

Diözese Rochester

Christliche Ordensgemeinschaften Bearbeiten

Johanniterorden Bearbeiten

 

Joubert
Ordensbruder Joubert, genannt von Syrien; † Oktober 1177[13], war von 1169 bis zu seinem Tod der siebte Großmeister des Johanniterordens.

Malteserorden Bearbeiten

 

Roger de Moulins
Ordensbruder Roger de Moulins († 1. Mai 1187 bei Cresson nahe Nazaret) war von 1177 bis zu seinem Tod der achte Großmeister des Malteserordens.

 

Claude de la Sengle
Ordensbruder Claude de la Sengle (* 1494 in Frankreich; † 18. August 1557) war vom 11. September 1553 bis zu seinem Tod der 48. Großmeister des Malteserordens.

Templerorden Bearbeiten

 

Everard des Barres († 1176) war von 1147 bis 1152 der dritte Großmeister des Templerordens.

Siehe auch Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Bernhard Peter: Die Wappen der Freiherren, Grafen und Fürsten von Metternich
  2. Wappenbeschreibung und -erläuterung auf der Homepage des Bistums Görlitz, abgerufen am 27. September 2015
  3. Wappenbeschreibung auf der Homepage des Bistums Görlitz.
  4. Nomina del Vescovo di Tricarico (Italia). In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 7. Dezember 2016, abgerufen am 7. Dezember 2016 (italienisch).
  5. Ernennung zum Weihbischof in Perugia-Città della Pieve (italienisch), in: Presseamt des Heiligen Stuhls, Tägliches Bulletin vom 30. Mai 2014
  6. Aufnahme in das Verzeichnis der Heiligen (Promulgazione di Decreti della Congregazione delle Cause dei Santi, italienisch), in: Presseamt des Heiligen Stuhls, Tägliches Bulletin vom 3. April 2014
  7. Bischof Rogić von Šibenik nahm das Wappen entgegen und wählte das Motto: Alles und in allem Christus bei direktno; abgerufen am 7. Mai 2023.
  8. Franz Gall: Österreichische Wappenkunde. Handbuch der Wappenwissenschaft. 2. Auflage. Böhlau, Wien 1992, ISBN 3-205-05352-4, S. 219.
  9. Pius XII: Const. Apost. Cum misericos, AAS 47 (1955), n. 15, S. 705ff.
  10. Ioannes Paulus II: Const. Apost. Cum Decessores, AAS 75 I (1983), n. 4, S. 357f.
  11. Neuer Sekretär der Kongregation für die Ordensleute. Website Radio Vatikan (dt. Ausgabe). Abgerufen am 6. April 2013.
  12. Bistum Hildesheim: "Bischof Wüstenberg in St. Marien Bremen-Blumenthal" - katholisch.de
  13. Vgl. Pierre Marie Louis de Boisgelin de Kerdu: Ancient and modern Malta. Containing a full and accurate Account of the present State of the Islands of Malta and Goza, the History of the Knights of St. John of Jerusalem, also a Narrative of the Events which attended the Capture of these Islands by French. And an appendix, containing authentic State-Papers and other Documents. Band 2. Richard Phillips, London 1805, S. XVII.