Liste der denkmalgeschützten Objekte in Söding-Sankt Johann

Wikimedia-Liste

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Söding-Sankt Johann enthält die 11 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Söding-Sankt Johann im steirischen Bezirk Voitsberg.[1]

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Söding-Sankt Johann (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Söding-Sankt Johann (Q1859172) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Schloss Groß-Söding
HERIS-ID: 37166
Objekt-ID: 36243
Stallhofnerstraße 42
Standort
KG: Großsöding
Das Schloss wurde um 1563 durch Gotthard Schober neu gebaut, wahrscheinlich anstelle eines ritterlichen Hofes. In der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde es umgestaltet. Der dreigeschoßige Block mit Walmdach und darauf sitzendem Dachreiter hat eine erkerartig vorspringende Eingangsachse. Im Süden ein Anbau mit Eckturm, auf beiden Seiten des Ehrenhofes ein- bis zweigeschoßige Wirtschaftsgebäude. In der Halle im Obergeschoß Wandmalereien vom Ende des 17. Jahrhunderts, die tanzende Musikanten in der Art der Commedia dell’arte darstellen. Sie wurden 1972 freigelegt und restauriert.

Die Schlosskapelle wurde 1687 erbaut und mit Stuck versehen. Aus der Grazer Burgkapelle wurden etwa aus dem Jahr 1600 stammende Freskenreske von Egyd de Rye hierher übertragen. Der Altar stammt etwa aus dem Jahre 1700 und zeigt ein Bild der Hl. Sippe, das mit Johann Veit Hauckh 1700 bezeichnet ist.

   
 
Figuren am Weg zur Kalvarienbergkirche
HERIS-ID: 102714
Objekt-ID: 119164
Hausdorf
Standort
KG: Hausdorf
Die vier Sandsteinfiguren stellen das Leiden Christi dar und stammen aus dem 18. Jahrhundert.
   
 
Kalvarienbergkirche Sterbender Heiland
HERIS-ID: 51515
Objekt-ID: 57185
westlich Hausdorf 7
Standort
KG: Hausdorf
Die Kalvarienbergkirche wurde 1740 erbaut, ab 1975 erfolgte die Wiederherstellung des bereits stark verfallenen Baus.
   
 
Kath. Filialkirche hl. Sebastian mit ehem. Friedhofsfläche
HERIS-ID: 102762
Objekt-ID: 119212
Kirchenweg 1
Standort
KG: Kleinsöding
Die um 1508 spätgotisch erbaute Kirche wurde um 1676 barockisiert.
    Hügelgräber Pichlberg
HERIS-ID: 57500
Objekt-ID: 67617
Pichlberg
Standort
KG: Pichling bei Mooskirchen
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Johannes d. T. mit Kirchhof
HERIS-ID: 51831
Objekt-ID: 57630
Sankt Johann ob Hohenburg
Standort
KG: St. Johann ob Hohenburg
Die Pfarrkirche zum hl. Johannes der Täufer wurde urkundlich 1292 erwähnt. Die alte Kirche wurde abgerissen und von 1849 bis 1860 erfolgte der Neubau nach einem Entwurf von Carl Schaumburg unter Verwendung historistischer Renaissance-Formen. An der Südfassade steht der Kirchturm. Die neugotische Einrichtung nach Entwürfen von Franz Kelz aus den Jahren 1870–1872, mehrere Bilder von Franz Nagler.

In der Eingangsvorhalle steht der ganzfigürliche Rotmarmorgrabstein von Pernhart von Pranckh († 1525).

   
 
Schloss Hohenburg und vorgelagerte Befestigungsmauern
HERIS-ID: 102710
Objekt-ID: 119160
seit 2019
Sankt Johann ob Hohenburg 1a
Standort
KG: St. Johann ob Hohenburg
Das Schloss Hohenburg wurde erstmals 1153 urkundlich erwähnt. Der zweigeschoßige Rechtecksbau mit vier schräggestellten Ecktürmen stammt aus dem 16. Jahrhundert. Die Reste der ehemaligen Wehrmauern wurden als Stützmauern für die Gartenterrassen verwendet.[2]
    Pfarrhof
HERIS-ID: 102712
Objekt-ID: 119162
Sankt Johann ob Hohenburg 4
Standort
KG: St. Johann ob Hohenburg
   
 
Wirtschaftsgebäude
HERIS-ID: 102711
Objekt-ID: 119161
bei Sankt Johann ob Hohenburg 4
Standort
KG: St. Johann ob Hohenburg
   
 
Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 109910
Objekt-ID: 127554
nördlich Sankt Johann ob Hohenburg 4
Standort
KG: St. Johann ob Hohenburg
   
 
Wegkapelle
HERIS-ID: 102999
Objekt-ID: 119454
westlich Sankt Johann ob Hohenburg 27
Standort
KG: St. Johann ob Hohenburg

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Söding-Sankt Johann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 438.
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.