Liste der denkmalgeschützten Objekte in Radmer

Wikimedia-Liste

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Radmer enthält die 8 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Radmer im steirischen Bezirk Leoben.[1]

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Radmer (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Radmer (Q1858396) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Ehem. Kupferbergbaustollen, sog. Paradeisstollen
HERIS-ID: 46439
Objekt-ID: 48454
Radmer an der Hasel
Standort
KG: Radmer an der Hasel
Der Stollen ist ein Überrest des einst bedeutenden Kupferbergbaus in Radmer, der seinen Höhepunkt im 17./ 18. Jahrhundert erreichte und 1855 eingestellt wurde. Er fungiert nun als Schaubergwerk.
    Schloss Greifenberg
HERIS-ID: 44148
Objekt-ID: 44850
Radmer an der Hasel 17
Standort
KG: Radmer an der Hasel
Das Schloss Greifenstein ist ein altes kaiserliches Jagdschloss. Es wurde um 1600 erbaut und 1728 erneuert. Der breitgelagerte dreigeschoßige Bau hat zwei runde, teilweise eingestellte Ecktürme mit Hauben, das Schloss selbst ein Krüppelwalmdach. Im 1. Obergeschoß gibt es einfache Stuckdecken aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts.[2]
    Volksschule
HERIS-ID: 87354
Objekt-ID: 101753
gegenüber Finstergraben 7
Standort
KG: Radmer an der Stube
   
 
Kirchhofanlage hl. Antonius von Padua und Friedhof
HERIS-ID: 51764
Objekt-ID: 57539
Radmer an der Stube
Standort
KG: Radmer an der Stube
Die auf einer Anhöhe stehende Wallfahrtskirche ist eine Stiftung von Kaiser Ferdinand II. und wurde 1600–1603 von Baumeister Hans Reßl erbaut, die Pläne stammen wahrscheinlich von Giovanni Pietro de Pomis. Das Langhaus ist vierjochig mit einem schmäleren zweijochigen Chor, der einen leicht gerundeten Abschluss hat. Es wurden durchgehend Stichkappen-Tonnengewölbe errichtet, die auf gestuften Pilastern mit Kompositkapitellen aufgesetzt sind. Die beiden Türme wurden 1757 erhöht und weisen Doppelzwiebelhelme auf. Die glatte Westfassade weist zwei Figurennischen mit Heiligenstatuen aus der Zeit um 1700 auf. Die Innenausstattung stammt aus der Zeit um 1720, ebenso die Stukkatur (Laub-, Bandl- und Gitterwerkstuck). Die Kirche ist von einem gleichzeitigen Friedhof umgeben.[2]
    Ehem. Herrschaftshaus, sog. Großhaus
HERIS-ID: 43844
Objekt-ID: 44527
Radmer an der Stube 19
Standort
KG: Radmer an der Stube
Der zweigeschoßige und siebenachsige Bau wurde um 1600 in die heutige Form gebracht. Über dem Rundbogen-Rustikaportal gibt es gekuppelte Rundbogenfenster ohne Mittelsteg. Beide Geschoße sind heute unterteilte Hallen mit Stichkappentonnen auf Konsolen.[2]
    Pfarrhof
HERIS-ID: 75534
Objekt-ID: 89027
Radmer an der Stube 35
Standort
KG: Radmer an der Stube
    Kreuzweg mit Kapellen und Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 75537
Objekt-ID: 89031
Radmer an der Stube
Standort
KG: Radmer an der Stube
    Wirtschaftsgebäude, ehem. Personalhaus
HERIS-ID: 87360
Objekt-ID: 101759

Standort
KG: Radmer an der Stube

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Radmer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. a b c Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 386.
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.