Liste der denkmalgeschützten Objekte in Michelhausen

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Michelhausen enthält die 25 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Marktgemeinde Michelhausen.[1]

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Michelhausen (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Michelhausen (Q1857139) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Unbef. Siedlung der Ur- und Frühgeschichte, Fundzone Unter Thalfeld
HERIS-ID: 28393
Objekt-ID: 24963
Unter Thalfeld
Standort
KG: Atzelsdorf
In der archäologischen Fundzone „Unter Thalfeld“ wurden Siedlungsreste aus ur- und frühgeschichtlicher Zeit dokumentiert.
    Figur hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 26878
Objekt-ID: 23384

Standort
KG: Atzelsdorf
Die Figur des hl. Johannes Nepomuk ist eine Stiftung der Herzogin Maria Theresia von Savoyen aus dem Jahr 1734.[2]
    Pfarrhof
HERIS-ID: 26879
Objekt-ID: 23385
Kirchenplatz 1
Standort
KG: Michelhausen
Der hakenförmige Pfarrhof östlich der Kirche stammt im Kern aus dem 16./17. Jahrhundert.
    Fundzone Oberes Bergfeld
HERIS-ID: 112223
Objekt-ID: 130296
Oberes Bergfeld
Standort
KG: Michelhausen
Archäologische Fundstätte
    Römisches Gräberfeld Michelhausen
HERIS-ID: 112224
Objekt-ID: 130297
St. Pöltner Str./Wiener Str.
Standort
KG: Michelhausen
Im Ortsgebiet von Michelhausen wurde in dem westlich der Wienerstraße und südlich der St. Pöltner Straße (bzw. nördlich der Türkenkreuzgasse) gelegenen Bereich ein römisches Gräberfeld dokumentiert.
   
 
Figur hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 26881
Objekt-ID: 23387
vor Talstraße 18
Standort
KG: Michelhausen
Die Statue des hl. Johannes Nepomuk stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.
    Bildstock, Halterkreuz
HERIS-ID: 26883
Objekt-ID: 23389
Talstraße
Standort
KG: Michelhausen
Ein stämmiger Rechteckpfeiler aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts mit Nischenaufsatz und Dreiecksgiebel.
    Bildstock, Spitalerkreuz
HERIS-ID: 26920
Objekt-ID: 23426
Kreuzung Wienerstraße/Türkenkreuzgasse
Standort
KG: Michelhausen
Bildstock aus der 18./19. Jahrhundertwende mit abgefastem Schaft, Nischenaufsatz und Pyramidenhelm.
   
 
Pfarrkirche hl. Petrus und Paulus
HERIS-ID: 26880
Objekt-ID: 23386
Kirchenplatz 2
Standort
KG: Michelhausen
Eine barock wirkende Saalkirche mit einem im Kern mittelalterlichen Langhaus, einem vorgestellten gotischen Westturm und einem barocken Chor. Die reichhaltige Wand- und Deckenmalerei stammt von Joseph Adam Ritter von Mölk.
    Fundzone Oberfeld und Unterfeld
HERIS-ID: 112225
Objekt-ID: 130298
Oberfeld
Standort
KG: Michelndorf
Archäologische Fundstätte
    Fundzone Unterfeld
HERIS-ID: 112226
Objekt-ID: 130299
Unterfeld
Standort
KG: Michelndorf
Archäologische Fundstätte
   
 
Ortskapelle
HERIS-ID: 26884
Objekt-ID: 23390
Kapellenplatz 1, bei
Standort
KG: Michelndorf
Eine Kapelle aus dem Jahr 1747 mit rechteckigem Langhaus, eingezogener Rundapsis und geschweiftem Giebel. Der Dachreiter mit Zwiebelhelm wurde 1873 errichtet.
    Jüdischer Friedhof
HERIS-ID: 99022
Objekt-ID: 115015
Waldhof 1, südlich
Standort
KG: Michelndorf
Auf dem 344 m² großen Areal vom Typ eines Waldfriedhofs sind lediglich fünf Sandstein-Grabsteine erhalten, die übrigen wurden 1938 von einem Tullner Steinmetz zur Weiterverwendung entfernt. Etwa zur selben Zeit fiel auch das Totenhaus einer Brandstiftung zum Opfer.[3]
    Fundzone Unter der Straße
HERIS-ID: 28397
Objekt-ID: 24972
Unter der Straße
Standort
KG: Mitterndorf
Archäologische Fundstätte
    Hügelgräberfeld Mitterndorf
HERIS-ID: 45365
Objekt-ID: 46663
Unter der Straße
Standort
KG: Mitterndorf
Archäologische Fundstätte
BW   Hausberg Pixendorf
HERIS-ID: 46507
Objekt-ID: 48589
Burgstallberg
Standort
KG: Pixendorf
Von der vermutlich schon um 1493 verfallenen Burg auf einem südöstlich von Pixendorf gelegenen Hügel sind nur noch Reste von Gräben und Erdwällen im Gelände erhalten.[4]
    Fundzone In Krenfeld
HERIS-ID: 112235
Objekt-ID: 130308
In Krenfeld
Standort
KG: Pixendorf
Archäologische Fundstätte
    Ehem. Meierhof
HERIS-ID: 26928
Objekt-ID: 23435
Mayerhofstraße 23
Standort
KG: Pixendorf
Ein zweigeschoßiger langgestreckter Bau (Straßenfassade wegen Niveauunterschied eingeschoßig) aus dem 18. Jahrhundert mit Mittelportal.
    Fundzone Weideck
HERIS-ID: 45348
Objekt-ID: 46641
Pixendorf
Standort
KG: Pixendorf
Archäologische Fundstätte
   
 
Ortskapelle hl. Einsiedler Antonius und Paulus
HERIS-ID: 26887
Objekt-ID: 23393
Kapellenweg 1
Standort
KG: Pixendorf
Ein 1785 errichteter Rechteckbau mit schlichter Giebelfassade, Dachreiter und eingezogener Rundapsis.
   
 
Leopold Figl-Museum
HERIS-ID: 26918
Objekt-ID: 23424
Florianigasse 2
Standort
KG: Rust
Identadresse Museumsstraße 8. Der eingeschoßige Bau wurde im 2. Viertel des 20. Jahrhunderts errichtet und 1984 als Leopold Figl Museum eingerichtet.
    Pfarrhof
HERIS-ID: 26888
Objekt-ID: 23394
Franz Bruner Gasse 3
Standort
KG: Rust
Das ehemalige Wirtschaftsgebäude des Ansitzes, an die Mühle anschließend, ist ein zweigeschoßiges Gebäude mit Schopfwalmdach, Ortsteinquaderung und einer Fassade aus dem 19. Jahrhundert.
    Anderwaldkapelle
HERIS-ID: 26886
Objekt-ID: 23392
Museumsstraße 10, bei
Standort
KG: Rust
Ein Kapellenbildstock, um 1700, mit mächtiger vorgeblendeter barocker Fassade.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Martin
HERIS-ID: 26926
Objekt-ID: 23433
Kirchengasse 1, neben
Standort
KG: Rust
Eine nach Plänen von Karl Holey in den Jahren 1947 bis 1949 errichtete Saalkirche mit kurzen Querarmen, Turm und Taufkapelle. Ursprünglich stand an dieser Stelle eine Kirche mit romanischem Langhaus und gotischem Choer, die im Zuge des Zweiten Weltkrieges zerstört wurde.
    Ortskapelle
HERIS-ID: 26919
Objekt-ID: 23425
Kapellengasse 2, neben
Standort
KG: Streithofen
Barocker Bau mit Fassadengiebel und Dachreiter am westlichen Ortsende. 1833 abgebrannt, 1980 restauriert.

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Michelhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Lt. Schautafel vor Ort.
  3. Friedhöfe & Massengräber. In: ikg-wien.at. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Februar 2021; abgerufen am 9. Januar 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ikg-wien.at
  4. Pixendorf. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl;
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.