Liste der denkmalgeschützten Objekte in Königsbrunn am Wagram

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Königsbrunn am Wagram enthält die 17 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Königsbrunn am Wagram.[1]

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Königsbrunn am Wagram (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Königsbrunn am Wagram (Q1856725) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Laurentius
HERIS-ID: 27063
Objekt-ID: 23576
neben Florianigasse 2
Standort
KG: Bierbaum am Kleebigl
Die in barockem Stil ausgeführte Saalkirche wurde im dritten Viertel des 18. Jahrhunderts im Anschluss an einen frühgotischen Chor- oder Kapellenbau des späten 13. Jahrhunderts errichtet. Der Zubau des Turms und eine Verlängerung nach Westen erfolgten in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
   
 
Ortskapelle hl. Leonhard
HERIS-ID: 27061
Objekt-ID: 23574
gegenüber Hauptplatz 8
Standort
KG: Frauendorf
Der schlichte Bau mit vorgestelltem Turm und rundem Schluss wurde wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet. Die Fassade ist durch Lisenen und Rundbogenfenster gegliedert. Der zweigeschoßige Turm hat rundbogige Schallfenster und einen Pyramidenhelm. Der Innenraum hat ein Platzlgewölbe auf Wandpfeilern. Am Altarbild ist der heilige Leonhard abgebildet.
   
 
Gnadenstuhl
HERIS-ID: 27065
Objekt-ID: 23578

Standort
KG: Hippersdorf
Auf einer Säule ruht ein Gnadenstuhl mit einem Relief des heiligen Donatus. Das Denkmal ist laut Bezeichnung im Jahr 1780 errichtet worden.
   
 
Ortskapelle
HERIS-ID: 27058
Objekt-ID: 23571
vor Plexentalerstraße 13
Standort
KG: Hippersdorf
Der schlichte Bau mit Rundapsis und Schweifgiebel wurde Ende des 18. Jahrhunderts errichtet. Er hat einen Dachreiter mit Giebelspitzhelm und Rundbogenfenster. Der Innenraum ist flach gedeckt. Das Altärchen wurde um 1900 gebaut. Die Glocke ist ein Werk von Georg Gössner aus dem Jahr 1850.
    Pfarrhof
HERIS-ID: 27060
Objekt-ID: 23573
Am Bromberg 4
Standort
KG: Königsbrunn
Der Pfarrhof südlich der Kirche ist ein zweigeschossiger Bau mit Walmdach, urkundlich erstmals erwähnt im Jahr 1762. Die spätbarocke Obergeschossfassade weist eine Putzgliederung auf. 1876 wurde das Haus durch einen Zubau erweitert.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Johannes d. Täufer
HERIS-ID: 27073
Objekt-ID: 23587
neben Am Bromberg 4
Standort
KG: Königsbrunn
Der ursprünglich barocke Saalbau wurde 1756/1757 von Josef Koch errichtet, 1898 verlängert und 1936 zu einer kreuzförmigen Anlage mit Rundapsis und Turm erweitert. Die Kirche war zur Bauzeit eine Filiale von Kirchberg am Wagram und wurde 1783 zur Pfarrkirche erhoben.
    Figur
HERIS-ID: 27069
Objekt-ID: 23583
gegenüber Am Bromberg 4
Standort
KG: Königsbrunn
Vor der Kirche steht eine Dreifaltigkeitssäule mit Gnadenstuhl aus dem Jahr 1873, der eine Bischofsfigur aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts trägt.
    Figur hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 27080
Objekt-ID: 23594
neben Am Bromberg 6
Standort
KG: Königsbrunn
Vor der Schule steht auf einem Volutensockel eine Nepomukstatue aus Sandstein, die mit 1765 bezeichnet ist.
    Grabstein
HERIS-ID: 27081
Objekt-ID: 23595
westlich Am Bromberg 10
Standort
KG: Königsbrunn
Der spätbarocke Grabstein an der Friedhofsmauer ist mit 1767 bezeichnet. Über quaderförmigem Sockel aufgestellte ovale, in ein Kruzifix mit sichelförmig endenden Kreuzarmen übergehende Platte.

Anmerkung: Der Grabstein ist (Stand: Sommer 2022) nicht auffindbar.

    Grabstein
HERIS-ID: 27082
Objekt-ID: 23596
westlich Am Bromberg 10
Standort
KG: Königsbrunn
Der spätbarocke Grabstein an der Friedhofsmauer ist mit 1793 bezeichnet. Annähernd quadratische, von Putten flankierte Inschriftenplatte mit reliefierter segmentbogig geschlossener Volutenbekrönung über Sockelplatte.

Anmerkung: Friedhofsmauer abgerissen und neu gebaut; Grabstein nicht auffindbar, erfolglos am Gemeindeamt angefragt.

   
 
Friedhofskreuz
HERIS-ID: 27071
Objekt-ID: 23585
westlich Am Bromberg 10
Standort
KG: Königsbrunn
Das kunstvolle Rokoko-Schmiedeeisenkreuz wurde um 1760 von Adam Michael Kuhn angefertigt.
    Grabkapelle der Familien Schaupp und Mann
HERIS-ID: 27072
Objekt-ID: 23586
nordwestlich Am Bromberg 10
Standort
KG: Königsbrunn
Die Grabkapelle der Familie Mann ist ein neugotischer Backsteinbau von Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts.
   
 
Rathaus/Gemeindeamt
HERIS-ID: 27077
Objekt-ID: 23591
Rathausplatz 1
Standort
KG: Königsbrunn
Das Rathaus hat eine späthistoristische Fassade aus dem 19. Jahrhundert.
    Flur-/Wegkapelle
HERIS-ID: 27079
Objekt-ID: 23593
neben Kremser Straße 55
Standort
KG: Königsbrunn
   
 
Bildstock
HERIS-ID: 27059
Objekt-ID: 23572

Standort
KG: Königsbrunn
Der Kapellenbildstock am nördlichen Ortsausgang ist mit 1832 bezeichnet. Er hat einen Spitzgiebel und ein Biedermeier-Steckgitter.
   
 
Ortskapelle
HERIS-ID: 27067
Objekt-ID: 23581
gegenüber Ortsstraße 10
Standort
KG: Zaußenberg
Der schlichte Apsisbau mit geschwungenem Giebel ist innen mit 1767 bezeichnet. Er hat einen Dachreiter mit Giebelhelm. Der Innenraum ist flach gedeckt. Das spätbarocke Altärchen wurde Ende des 18. Jahrhunderts gebaut und Ende des 19. Jahrhunderts neu gefasst. Das Pietà-Altarbild wird von barocken Figuren begleitet, die eine weibliche und einen männlichen Heiligen darstellen. Zur weiteren Ausstattung zählen barocke Leuchter.
    Figurenbildstock hl. Dreifaltigkeit
HERIS-ID: 27066
Objekt-ID: 23580
bei Ortsstraße 19
Standort
KG: Zaußenberg

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Königsbrunn am Wagram – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.