Liste der denkmalgeschützten Objekte in Glödnitz

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Glödnitz enthält die 9 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Kärntner Gemeinde Glödnitz.[1]

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Glödnitz (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Glödnitz (Q1855729) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 53749
Objekt-ID: 61775
8.-Dezember-Straße 2
Standort
KG: Glödnitz
Der Pfarrhof mit Putzsimsen, Vollwalmdach und Erker an der Südostecke wurde im 17. Jahrhundert errichtet. Das niedrige zweite Obergeschoß diente als Speicher.[2]
   
 
Ansitz Amthof/Amthofer
HERIS-ID: 86657
Objekt-ID: 100975
seit 2012
Amthof 1
Standort
KG: Glödnitz
Der Amthofer ist ein ehemaliges Schlösschen, das aus einem Meierhof der Gurker Herrschaft aus dem 13. Jahrhundert hervorgegangen ist. Der dreigeschoßige Bau mit Walmdach besitzt im Erdgeschoß ein Meter starke Bruchsteinmauern, die von einem mittelalterlichen Wehrbau stammen. Die über der Tür geschnitzte Jahreszahl 1521 bezieht sich auf einen Umbau.[3]
   
 
Kath. Filialkirche hl. Johann (Hannser-Kirche)
HERIS-ID: 58029
Objekt-ID: 68460
Brenitz
Standort
KG: Glödnitz
Die kleine romanische Filialkirche weist eine Einrichtung aus dem 16./17. Jahrhundert auf.
   
 
Ansitz Görtschacherhof/Ertlhof
HERIS-ID: 86658
Objekt-ID: 100976
seit 2012
Brenitz 12
Standort
KG: Glödnitz
Der Görtschacherhof nordwestlich von Kleinglödnitz wurde erstmals 1211 im Zusammenhang mit dem Gurker Ministeralen Perengerus de Gorsach erwähnt. Nach 1400 besaß der Görtschacherhof die eigene Burgfriedengerechtigkeit. Heute ist der Görtschacherhof ein mächtiger Bauernhof.[3]
   
 
Amtsgebäude
HERIS-ID: 36311
Objekt-ID: 35172
Flattnitz 3
Standort
KG: Glödnitz
Das Amtshaus stammt wahrscheinlich aus dem 16. Jahrhundert und zählt zu den ältesten Amtshäusern Österreichs. Das teils mit Bruchsteinen, teils als Blockbau errichtete Haus besitzt ein mit Holzschindeln gedecktes Vollwalmdach.[4]
   
 
Kath. Filialkirche hl. Johannes der Täufer und ehem. Hospiz
HERIS-ID: 53684
Objekt-ID: 61691
Flattnitz 19
Standort
KG: Glödnitz
Die Kirche stammt im Wesentlichen aus dem 14. Jahrhundert und verfügt über Wandmalereien von Anfang des 20. Jahrhunderts.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Margareta
HERIS-ID: 53748
Objekt-ID: 61774
bei Hauptstraße 18
Standort
KG: Glödnitz
Im Inneren der im Kern romanischen Pfarrkirche ist ein Netzgratgewölbe aus dem 16. Jahrhundert. 1993 wurden Fresken freigelegt; 2000 das Dach mit Lärchenschindeln neu gedeckt.
   
 
Karner
HERIS-ID: 86655
Objekt-ID: 100973
bei Hauptstraße 18
Standort
KG: Glödnitz
Die oberste Etage des runden Turms diente als Wehrgeschoß, im untersten Geschoß ist ein Beinhaus.
   
 
Wehrmauer des Wehrkirchhofes
HERIS-ID: 86656
Objekt-ID: 100974

Standort
KG: Glödnitz
In der hohen, gut erhaltenen Wehrmauer aus dem 15. Jahrhundert um die Kirche sind zahlreiche Schießscharten.

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Glödnitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Siegfried Hartwagner: Österreichische Kunstmonographie Band VIII: Kärnten. Der Bezirk St. Veit an der Glan. Verlag St. Peter, Salzburg 1977, ISBN 3-900173-22-2, S. 71.
  3. a b Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 200.
  4. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 142.
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.