Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bernstein (Burgenland)

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Diese Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bernstein enthält die 12 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Bernstein im Burgenland, Österreich.[1]

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bernstein (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bernstein (Burgenland) (Q1855021) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Fabriksgebäude
HERIS-ID: 112458
Objekt-ID: 130651
seit 2015
Gartenweg 3
Standort
KG: Bernstein
    Ehem. Wirtschaftsgebäude, Café Postkastl
HERIS-ID: 112459
Objekt-ID: 130652
seit 2015
Hauptplatz 7
Standort
KG: Bernstein
   
 
Ehem. Pranger
HERIS-ID: 11944
Objekt-ID: 8073
Hauptplatz
Standort
KG: Bernstein
Achteckiger frühbarocker Pfeiler am Hauptplatz
   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 11940
Objekt-ID: 8069
Hauptstraße 45
Standort
KG: Bernstein
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Michael
HERIS-ID: 11939
Objekt-ID: 8068
hinter Hauptstraße 45
Standort
KG: Bernstein
Die aus dem Mittelalter stammende Kirche wurde 1733 von der Witwe des Grafen Ludwig Batthyány renoviert und erweitert. Der barocke Hochaltar zeigt eine Kreuzigungsgruppe. Relikte der älteren Kirche sind die gotischen Eisenbeschläge in der Sakramentsnische und die blinden romanischen Fenster an der Südfront mit dekorativer Malerei.
   
 
Evangelisches Pfarrhaus
HERIS-ID: 11942
Objekt-ID: 8071
Hauptstraße 46
Standort
KG: Bernstein
f1
   
 
Steinbogenbrücke
HERIS-ID: 111409
Objekt-ID: 129242
seit 2012
Kalteneckerstraße, Pechgraben
Standort
KG: Bernstein
   
 
Evang. Pfarrkirche A.B.
HERIS-ID: 11941
Objekt-ID: 8070
Kirchengasse 1
Standort
KG: Bernstein
Als Bethaus 1787 erbaut und 1791 um einen Turm erweitert. Nach einem schweren Brand 1880 wurde der Turm und das nebenstehende Pfarrhaus restauriert. Der Altar im Inneren zeigt ein Bild mit der Auferstehung Christi, die Orgel wurde 1868 von H. Böttcher aus Magdeburg gebaut.
   
 
Burg Bernstein
HERIS-ID: 11943
Objekt-ID: 8072
Schloßweg 1
Standort
KG: Bernstein
Die Burg stammt aus der Zeit um 1200, der älteste Teil ist der am Felsvorsprung liegende Nordtrakt. Der Bau wurde vor allem im 16./ 17. Jahrhundert erweitert, wo er mit einem Zwinger mit Basteien umgeben wurde. Im frühen 17. Jahrhundert wurde auch die Innenausstattung modernisiert, aus dieser Zeit stammt der Rittersaal mit Stuckaturen und einem Deckengemälde mit mythologischen Szenen. Weiters befinden sich im ersten Stock Renaissance-Türen und -Öfen.[2]
    Madonnenschlössl
HERIS-ID: 47098
Objekt-ID: 49650
Steinwandweg 6
Standort
KG: Bernstein
Von Husarenmajor Georg Gyömörei nach Streitigkeiten mit seinem Schwager Graf Almasi, Besitzer der Burg Bernstein, 1923 als „Trotzburg“ erbaut. Das Erdgeschoß ist aus Serpentin gemauert. Die beiden Obergeschoße sind durch eine Holzbalkenkonstruktion getrennt, welche aufwändige Schnitzereien zeigt. Auf dem Dach befinden sich zwei Wasserspeier. 1957 wurde das Gebäude vom Österreichischen Roten Kreuz als Unterkunft für Flüchtlingskinder erworben. Heute dient es als Veranstaltungszentrum.
   
 
Wegkapelle
HERIS-ID: 11947
Objekt-ID: 8076

Standort
KG: Bernstein
    Spolie, am Haus angebrachte röm. Grabstele
HERIS-ID: 11952
Objekt-ID: 8084
Rettenbach 14
Standort
KG: Rettenbach
An der Südfront des Hauses ist der Rest einer römischen Grabstele mit Relief aus dem 2. Jahrhundert nach Christus eingemauert.

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Bernstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Burgenland – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Georg Clam Martinic: Burgen und Schlösser in Österreich, Landesverlag Linz, 1991, S. 12
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.