Liste der denkmalgeschützten Objekte in Asperhofen

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Asperhofen enthält die 12 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Marktgemeinde Asperhofen.[1]

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Asperhofen (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Asperhofen (Q1854888) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Bildstock, Türkenkreuz/Pestkreuz
HERIS-ID: 79699
Objekt-ID: 93395
südlich von Agathastraße 9
Standort
KG: Asperhofen
Der Bildstock in der Nähe des Friedhofs ist mit 1577 und 1736 bezeichnet. Der erneuerte Aufsatz stammt aus dem Jahre 1908.
    Friedhofskapelle
HERIS-ID: 82217
Objekt-ID: 96031
Agathastraße 14, östlich von
Standort
KG: Asperhofen
Die Friedhofskapelle stellt sich in neobarocken Formen dar und stammt aus der Zeit um 1900.
    Flur-/Wegkapelle hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 31980
Objekt-ID: 29013
Johannesgasse 11, in der Nähe
Standort
KG: Asperhofen
Die Nepomukkapelle vom Anfang des 19. Jahrhunderts ist ein frühklassizistischer Bau mit Dreiecksgiebel, Rundbogenöffnung und seitlichen Halbsäulen. Die barocke Statue des Heiligen auf einem Sockel ist mit 1733 bezeichnet und rezent bemalt.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Agatha
HERIS-ID: 31979
Objekt-ID: 29012
bei Kirchenplatz 5
Standort
KG: Asperhofen
Die Kirche von Asperhofen, geweiht auf die hl. Agatha, ist ein spätgotischer Saalbau mit vorgelagertem Westturm, der in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts als Filialkirche errichtet und später erweitert wurde. Die Erhebung zur Pfarrkirche erfolgte 1899.[2]
    Eisenbetonfachwerkbrücke über die Große Tulln
HERIS-ID: 83858
Objekt-ID: 97914
seit 2016
bei Tullner Straße 1
Standort
KG: Asperhofen
Die Eisenbetonfachwerkbrücke über die Große Tulln wurde 1928 errichtet.[3]

Anmerkung: Die Brücke über die Große Tulln verbindet die Katastralgemeinden Asperhofen und Siegersdorf.

    Flur-/Wegkapelle
HERIS-ID: 31982
Objekt-ID: 29015
südlich von Asperhofener Straße 5
Standort
KG: Diesendorf
Bei der Wegkapelle handelt es sich um einen spätbarocken rechteckigen Bau mit Satteldach und Blendgiebel. Die Pilastergliederung ist von einer kleeblattbogigen Öffnung durchbrochen, innen hat die Kapelle ein Platzlgewölbe und eine Statue der hl. Barbara aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.
    Ortskapelle hl. Bartholomäus
HERIS-ID: 31983
Objekt-ID: 29016
neben Grabenseer Hauptstraße 34
Standort
KG: Grabensee
Der schlichte barocke Apsisbau hat einen Schweifgiebel und einen Dachreiter mit Pyramidenhelm. Die Kapelle wurde laut einer Inschriftentafel 1754 gestiftet. Der Innenraum ist flach gedeckt und hat eine Apsiskalotte. Das spätbarocke Kruzifix stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.[4]
   
 
Ortskapelle hl. Rochus
HERIS-ID: 31984
Objekt-ID: 29017
bei Oberort 4
Standort
KG: Großgraben
Der schlichte Apsisbau stammt aus dem Jahre 1836 und wurde 1906 vergrößert. Die Kapelle hat Rundbogenfenster, einen Dachreiter mit Spitzhelm und innen eine flache Decke.[5]
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer
HERIS-ID: 31989
Objekt-ID: 29022
südlich von Kirchengasse 12
Standort
KG: Johannesberg
Die Pfarrkirche von Johannesberg (Patrozinium: hl. Johannes der Täufer) ist eine weithin sichtbare Chorturmkirche mit romanischem Kern. Langhaus und Sakristei wurden nach dem Zweiten Weltkrieg nach Plänen der Architektin Martha Bolldorf-Reitstätter errichtet. Die beim Umbau beibehaltenen romanischen Teile wurden als Chor adaptiert. Der Hochaltar enthält barocke und neobarocke Teile, darunter barocke Reliefs der Geburt und der Kreuzigung Christi aus der ehemaligen Pfarrkirche von Neulengbach. Die Orgel, 1879 von Matthäus Mauracher gebaut, wurde 1956 aus der Pfarrkirche Ulmerfeld nach Johannesberg übertragen.[6]

Anmerkung: [7]

    Ortskapelle hl. Corona
HERIS-ID: 31990
Objekt-ID: 29023
Kirschenweg 9, neben
Standort
KG: Kerschenberg
Der neugotische Bau stammt aus dem Jahre 1884, er hat einen Dreiseitschluss und einen Dachreiter mit Pyramidenhelm. Im Inneren ein Kreuzgratgewölbe, ein kleiner neugotischer Altar und eine Vitrine mit einer Statue der hl. Corona aus der Bauzeit.[8]
    Ortskapelle hl. Margarethe
HERIS-ID: 61048
Objekt-ID: 73449
bei Hauptstraße 19
Standort
KG: Siegersdorf
Die Ortskapelle hl. Margarethe in Siegersdorf wurde um 1860 erbaut. Der neubarocke Bau mit Rundapsis hat einen Giebelreiter mit hohem Zwiebelhelm. Der Innenraum hat eine flache Decke und eine Apsisnische.
    Eisenbetonfachwerkbrücke über die Große Tulln
HERIS-ID: 83857
Objekt-ID: 97913
seit 2016
bei Tullner Straße 1
Standort
KG: Siegersdorf
Die Eisenbetonfachwerkbrücke über die Große Tulln wurde 1928 errichtet.[3]

Anmerkung: Die Brücke über die Große Tulln verbindet die Katastralgemeinden Asperhofen und Siegersdorf.

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur Bearbeiten

  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: A–L. Verlag Berger, Horn 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 102–104.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Asperhofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Asperhofen. In: gedaechtnisdeslandes.at. Abgerufen am 26. Mai 2020.
  3. a b Asperhofen: Wehr ist „nicht für die Fische“. In: meinbezirk.at. 7. März 2017, abgerufen am 30. Mai 2020.
  4. Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: A–L. Verlag Berger, Horn 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 584.
  5. Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: A–L. Verlag Berger, Horn 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 607.
  6. Helga Maria Wolf: Pfarrkirche Jonannesberg. In: austria-forum.org. 12. Juli 2011, abgerufen am 30. Mai 2020.
  7. Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: A–L. Verlag Berger, Horn 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 884–886.
  8. Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: A–L. Verlag Berger, Horn 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 925.
  9. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.