Liste der denkmalgeschützten Objekte in Adlwang

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Adlwang enthält die 6 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Adlwang im oberösterreichischen Bezirk Steyr-Land.[1]

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Adlwang (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Adlwang (Q1669955) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Pfarrhof
HERIS-ID: 18678
Objekt-ID: 14972
Bad-Haller-Straße 6
Standort
KG: Adlwang
   
 
Kath. Filialkirche, Wallfahrtskirche St. Blasien
HERIS-ID: 18696
Objekt-ID: 14990
Grünburger Straße 117
Standort
KG: Adlwang
Die Wallfahrtskirche von St. Blasien, Gemeinde Adlwang, ist eine gotische Saalkirche. Sie hat ein einschiffiges Langhaus mit 2½ Jochen, ein Netzrippengewölbe und einem Dreiachtelschluss. Die Fenster sind mit Fischblasenmaßwerk ausgestattet. Die Portale im Westen und im Süden sind neugotisch. Der Turm ist ein Dachreiter aus Holz. Die Rittern von Rohr ließen diese Kirche um 1348 errichten. Die Einrichtung wurde um 1700 geschaffen. Der bemerkenswerte Hochaltar wurde 1715 urkundlich belegt vom Bildhauer des Stiftes Kremsmünster, vermutlich Johann Urban Remele, hergestellt. Das Gemälde des Hochaltares zeigt den hl. Blasius gemäß seiner Legende mit einer Kerze und der Frau, deren Schwein er ihr durch seine Gebete wieder verschaffte. Die Bilder der Kirche stammen von Mathias Auhuber aus dem nahen Bad Hall. Bemerkenswert ist auch der gotische Beschlag an der Tür von der Kirche in die Sakristei.[2]
   
 
Mesnerhaus, Blasenhaus
HERIS-ID: 18676
Objekt-ID: 14970
Grünburger Straße 119
Standort
KG: Adlwang
   
 
Kath. Pfarrkirche, Wallfahrtskirche Sieben Schmerzen Mariae
HERIS-ID: 18677
Objekt-ID: 14971
Kirchenplatz 1
Standort
KG: Adlwang
Ein Sakralbau wird in Adlwang bereits 1330 erwähnt. Für die Pfarrkirche erfolgte Chor- und Turmbau 1431, gegen Ende des 15. Jahrhunderts wurde die Kirche erweitert. Der Neubau des Langhauses geschah 1659–1679. Das Chor besitzt ein spätgotisches Netzrippengewölbe (Dreiparallelrippen) und schöne Maßwerkfenster. Der Hochaltar ist von 1663, der Mittelteil mit Kreuz und knienden Engeln wird auf 1719 datiert.[3]
    Kapelle hl. Brunnen
HERIS-ID: 18680
Objekt-ID: 14974
Kirchenplatz 2, in der Nähe
Standort
KG: Adlwang
Der Heilige Brunnen ist der Ursprung des Wallfahrtsortes Adlwang. In der Kapelle befindet sich eine Pietà. Aus der Seitenwunde der Christusfigur floss einst das Wasser der Quelle.[4]
    Pfarrheim
HERIS-ID: 18679
Objekt-ID: 14973
Kirchenplatz 10
Standort
KG: Adlwang

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Adlwang – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Erwin Hainisch (bearb. von Kurt Woisetschläger): Dehio Oberösterreich, Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Oberösterreich; hg. vom Institut für österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes, 6. Auflage, Wien 1977, S. 264.
  3. Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch Oberösterreich. Anton Schroll & Co, Wien 1958, S. 15.
  4. [1]
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.