Liste der Straßen und Plätze in Radebeul-Zitzschewig

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Die Liste der Straßen und Plätze in Radebeul-Zitzschewig ist ein Auszug aus der Liste der Straßen und Plätze in Radebeul, ergänzt um die jeweiligen Koordinaten sowie um Fotos. Sie gibt eine Übersicht über die Straßen und Plätze im Stadtteil Zitzschewig der sächsischen Stadt Radebeul. Angeführt werden neben den Namen auch die Stadtteile, durch die die Straßen auch noch verlaufen, das Jahr der letzten Namenswidmung, der Namensgeber sowie ihre ehemaligen Namen. Darüber hinaus sind die in den zugehörigen Straßen liegenden, denkmalgeschützten Bauwerke bzw. Sehenswürdigkeiten wie auch die dort liegenden, mit einem Radebeuler Bauherrenpreis ausgezeichneten Gebäude mit ihren Hausnummern aufgeführt, dazu Anmerkungen sowie ehemalige Bewohner dieser Straße.

Dorfanger von Zitzschewig, mit dem ausgezeichneten Bauerngarten

Legende Bearbeiten

Die in der Tabelle verwendeten Spalten listen die im Folgenden erläuterten Informationen auf:

  • Straßen-/ Platzname: Bezeichnung der einzelnen Straßen und Plätze.
 
Übersicht über die Lage der Radebeuler Stadtteile

Straßen- und Platzverzeichnis Bearbeiten

Straßen- / Platzname Weitere Stadt­teile Wid­mung Namensgeber Alte Namen Denkmale. Sehenswürdigkeiten. Bauherrenpreise Bemerkung. Bewohner Bild
Alt-Wettinshöhe
(Lage)
2004 Wettinshöhe ehem. Teil des Krapenbergwegs 1, 2
Altzitzschewig
(Lage)
1924 Zitzschewig Dorfplatz Angergarten[3], 2, 3, 4, 5, 7, 8, 10, 11, 15, 16, 17, 18  
Am Eichberg
(Lage)
1940 Eichberg (214 m)
Am Gasthof
(Lage)
1988 Gasthof Rietzschkegrund  
Am Hasenbruch
(Lage)
2009
Am Mardersprung
(Lage)
1988
Am Weingut Hausberg
(Lage)
2009 ehem. Weingut Hausberg Benannt nach dem ehemaligen Weingut Hausberg. Das unter Denkmalschutz stehende Haupthaus stand an der Ecke Mittlere Bergstraße 58 und wurde 2009 abgerissen.
Am Zechstein
(Lage)
1988 Weinberg Zechstein  
An den Querstücken
(Lage)
ca. 1880 Benannt nach der Art der Fluraufteilung
Auerweg
(Lage)
NAU 1925 Waldgasthof zum Auer Wettinallee,
Kreyernweg
1a, 2, 2a Johann Samuel Gottlob Flemming, Alfred Piper  
Barkengasse
(Lage)
1924 (offiziell) 1676 Barickengasse,
Wettinallee
Hohenhaus (6),[2] 17 Benannt nach „boricka“ für ein altes Waldgebiet. Meißner Bischöfe, Johann Georg von Rechenberg, Freiin von Werthern, Heino Heinrich von Flemming, Gerhart Hauptmann, Carl Hauptmann, Walther Stechow, Eberhard Stechow, Friedrich Magnus zu Solms-Wildenfels, Alexander Münch, Hansgerhard Weiss  
Birkenbruch
(Lage)
1940 alte Flurbezeichnung
Bischofsweg
(Lage)
1924 Bischofspresse Leiten- oder Lehdenweg 1[2][4], 30
Coswiger Straße
(Lage)
NAU 1925 Coswig vor 1839 Naundorf-Zitzschewiger Weg,
ca. 1839 Kirchweg,
Zitzschewiger Straße
23[5]
Dammweg
(Lage)
1925 nach den sogenannten Dammstücken am alten Zitzschewiger Elbdamm
Eulengrund
(Lage)
1940 Eulengrund frühes 19. Jh. Eulengründchen Seitental des Rietzschkegrunds
Gerhart-Hauptmann-Straße
(Lage)
1924,
1991
Gerhart Hauptmann Alte Schulgasse, Schulstraße,
1933 v. Weddingenstraße,
Rudolf-Renner-Straße
8, 12 Hauptmann hielt sich in den 1880er Jahren im Hohenhaus (Barkengasse 6) auf
Hausbergweg
(Lage)
1925 ehem. Weingut Hausberg Lange Gasse,
Lange Straße
nach dem im 16. Jh. benannten Zitzschewiger Weinberg Hausberg
Hohenhausweg
(Lage)
1924 Hohenhaus Hohe Straße  
Huhlbergweg
(Lage)
1925 Weinberg Huhlberg Siedlerweg nach dem alten Weinbergsnamen Huhlberg (1839)
Kapellenweg
(Lage)
NAU 1926 Johanneskapelle Naundorf-Zitzschewig Grenzweg,
Bischofspressenweg
Kiebitzweg
(Lage)
1989
Kiefernbruch
(Lage)
1940
Kleine Rietzschke
(Lage)
1940 Nebental des Rietschkegrunds
Krapenbergweg
(Lage)
1924 Krapenberg Steinbruchgasse,
im 19. Jh. Löfflergasse
alter Viehweg  
Kynastweg
(Lage)
1905 anliegendes Weingut Kynast Löfflersgasse 2, Haus Kynast (26),[1] 37 Familie von Bomsdorff, August von Witzleben, Heino Kretzschmar, Ewald Hilger, Hans Marschall  
Lachenweg
(Lage)
1988
Langenbergweg
(Lage)
1924 Patzings Gasse nach einem schon im 15. Jh. belegten Weinbergsnamen  
Lerchenweg
(Lage)
Löfflergasse
(Lage)
2007
Meißner Straße
(Lage)
NAU, KOE, NDL, SER, RAD 1935,
1991 erneuert
Meißen 1788 Chaussee bzw. Leipzig-Dresdner Chaussee,
Meissener Straße,
1935 Meißner Straße,
1945 Stalinstraße,
1961 Wilhelm-Pieck-Straße
420, 426, 436, 443, 445, 455, 461 Teil der Fernchaussee Dresden-Leipzig, die 1788 die hochwassergefährdete Fernstraße (Kötzschenbrodaer Straße) ersetzte.  
Mittlere Bergstraße
(Lage)
NAU, NDL 1897 22, 41, 42, 44, 44a, 53, 58 Teil der historischen Salzstraße. Christoph Vitzthum von Eckstädt, Friedrich I. Vitzthum von Eckstädt
Nach der Schiffsmühle
(Lage)
NAU 1935 Mühlweg alter Weg von Zitzschewig zur Kötitzer Schiffsmühle
Neuhofweg
(Lage)
Paulsbergweg
(Lage)
1925 Paulsberg ca. 1900 Friesengasse 12, Paulsberg (21, 21a, 21b, 21c, 21d, 21e),[1] 32 Christoph Ritter, Curt Ewald von Germar, Carl Oskar von Friesen
Rietzschkegrund
(Lage)
NAU, KOO 1897 (amtlich) Rietzschkegrund 1686 Bettelgrund 21, 23, 25[6], 37, 48 Die gleichnamige Straße verläuft in Zitzschewig durch den Rietzschkegrund, durch den die Rietzschke fließt. Ermenegildo Antonio Donadini  
Sandleite
(Lage)
1933
Sonnenweg
(Lage)
1997  
Spitzgrundweg
(Lage)
1925 Spitzgrund 19. Jh. Spitzmühlgasse,
1905 Spitzgrundstraße
Steineichenweg
(Lage)
1986
Steinweg
(Lage)
1925 19. Jh. Steingasse,
1905 Steinstraße
 
Talkenbergweg
(Lage)
1925 (amtlich) Gasthof Talkenberger Hof 6 bereits seit Ende des 19. Jh. gebräuchlich. Nach dem auf Coswiger Flur gelegenen Talkenberger Hof
Untere Barkengasse
(Lage)
1999 Barkengasse (Teilstück)
Waldwiesenweg
(Lage)
1988  
Weidenweg
(Lage)
1933
Zechsteinweg
(Lage)
1924 Zechstein Obere Berggasse alte Berggasse. Lehrpfad des sächsischen Weinbaus  

Siehe auch Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Straßen in Zitzschewig – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Barbara Bechter, Wiebke Fastenrath u. a. (Bearb.): Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Sachsen I, Regierungsbezirk Dresden. Deutscher Kunstverlag, München 1996, ISBN 3-422-03043-3, S. 730–739 (Bauwerk in eigenem Absatz beschrieben).
  2. a b c Barbara Bechter, Wiebke Fastenrath u. a. (Bearb.): Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Sachsen I, Regierungsbezirk Dresden. Deutscher Kunstverlag, München 1996, ISBN 3-422-03043-3, S. 730–739 (Bauwerk beispielhaft erwähnt).
  3. Radebeuler Bauherrenpreis 2003. In: Radebeuler Bauherrenpreis. verein für denkmalpflege und neues bauen radebeul, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. November 2011; abgerufen am 23. Mai 2010.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.denkmalneuanradebeul.de
  4. Radebeuler Bauherrenpreis 2005. In: Radebeuler Bauherrenpreis. verein für denkmalpflege und neues bauen radebeul, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. August 2007; abgerufen am 23. Mai 2010.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.denkmalneuanradebeul.de
  5. Radebeuler Bauherrenpreis 2008. In: Radebeuler Bauherrenpreis. verein für denkmalpflege und neues bauen radebeul, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. April 2009; abgerufen am 23. Mai 2010.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.denkmalneuanradebeul.de
  6. Radebeuler Bauherrenpreis 1998. In: Radebeuler Bauherrenpreis. verein für denkmalpflege und neues bauen radebeul, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. November 2011; abgerufen am 23. Mai 2010.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.denkmalneuanradebeul.de