Liste der Straßen und Plätze in Radebeul-Wahnsdorf

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Die Liste der Straßen und Plätze in Radebeul-Wahnsdorf ist ein Auszug aus der Liste der Straßen und Plätze in Radebeul, ergänzt um die jeweiligen Koordinaten sowie um Fotos. Sie gibt eine Übersicht über die Straßen und Plätze im Stadtteil Wahnsdorf der sächsischen Stadt Radebeul. Angeführt werden neben den Namen auch die Stadtteile, durch die die Straßen auch noch verlaufen, das Jahr der letzten Namenswidmung, der Namensgeber sowie ihre ehemaligen Namen. Darüber hinaus sind die in den zugehörigen Straßen liegenden, denkmalgeschützten Bauwerke bzw. Sehenswürdigkeiten wie auch die dort liegenden, mit einem Radebeuler Bauherrenpreis ausgezeichneten Gebäude mit ihren Hausnummern aufgeführt, dazu Anmerkungen sowie ehemalige Bewohner dieser Straße.

Der Altwahnsdorfer Teich mit der ehemaligen Dorfschule (orange)

Legende Bearbeiten

Die in der Tabelle verwendeten Spalten listen die im Folgenden erläuterten Informationen auf:

  • Straßen-/ Platzname: Bezeichnung der einzelnen Straßen und Plätze.
 
Übersicht über die Lage der Radebeuler Stadtteile

Straßen- und Platzverzeichnis Bearbeiten

Straßen- / Platzname Weitere Stadt­teile Wid­mung Namensgeber Alte Namen Denkmale. Sehenswürdigkeiten. Bauherrenpreise Bemerkung. Bewohner Bild
Altwahnsdorf
(Lage)
1934 Wahnsdorf Hauptstraße Albertstein, Kriegerdenkmal, Triangulationspfeiler (12), 42, 44, 63, 66, 86 Errichter der Wetterwarte: Paul Schreiber  
Am Dammberg
(Lage)
1939,
1999 (offiziell)
 
An der Wetterwarte
(Lage)
1995 Wetterwarte Wahnsdorf Die ehemalige Wetterwarte, heute Staatliche Betriebsgesellschaft für Umwelt und Landwirtschaft im SMUL, liegt Altwahnsdorf 12  
An der Wilhelmshöhe
(Lage)
1922 Gaststätte Wilhelmshöhe 3[1], 10  
Anton-Günther-Straße
(Lage)
1940 Anton Günther  
Bodenweg
(Lage)
1936 Zugang zur Cikkurat (OBL), 39b (OBL)[2] nach altem Flurnamen (1780 Vorwerkfelder „am Boden“)  
Boxdorfer Straße
(Lage)
1936 Boxdorf  
Dorfgrund
(Lage)
1893 Dorfgrund Nebental des Lößnitzgrunds. Gleichnamige Wegebezeichnung der spätestens im frühen 19. Jh. belegten Verbindung zwischen Wahnsdorf und der Grundmühle. Im Grund fließt der Wahnsdorfer Bach (rechts im Foto)
 
Dorfgrund zwischen Altwahnsdorf und dem Lößnitzgrund, rechts der Wahnsdorfer Bach
Dr.-Rudolf-Friedrichs-Straße NDL, KOE 1947 Rudolf Friedrichs Lange Straße,
1934–45 Langemarkstraße
 
Gartenweg
(Lage)
1922  
Graue-Presse-Weg
(Lage)
1935 Graue Presse 16, 54, 60, 62 benannt nach der Grauen Presse im ehemaligen, anliegenden Weingut Graue Presse.[3] Dessen Weinpresse steht heute in der Hoflößnitz. Richard Seifert, Otto Baer  
Haußigstraße
(Lage)
1922 Max Haußig 3 nach dem Reichsbahnoberdirektor Max Haußig (1868–1938), der als Erster an der 1899 angelegten Straße ein Haus errichtete  
Hohlweg
(Lage)
OBL 1897 alter Weinbergsweg  
Langenwiesenweg
(Lage)
1922 nach einem alten Flurnamen  
Lößnitzgrundstraße
(Lage)
OBL, KOO 1935 Lößnitzgrund 1898 Grundstraße,
1912 Bachstraße
37, 41, 43[4], 46/48, 47, 49, 81 Elektrizitätswerk Niederlößnitz
 
Blick vom Todhübel auf die Lößnitzgrundstraße mit Bahnhof Lößnitzgrund und Meierei zeigt die Höhenmeter, die der Dorfgrund überwindet
Pfeifferweg
(Lage)
1934 Berggasthaus „Zum Pfeiffer“ 51  
Reichenberger Straße
(Lage)
1957 Reichenberg entlang des alten Kommunikationswegs von Wahnsdorf nach Reichenberg  
Rieselgrundweg
(Lage)
ca. 1900 Rieselgrund Ein steiler, teilweise abgetreppter Aufstieg führt zum Berggasthaus „Zum Pfeiffer“
 
Rieselgrund mit Bachlauf gleich oberhalb der Lößnitzgrundstraße
Rodung
(Lage)
1936  
Schulstraße
(Lage)
1935 Volksschule Wahnsdorf  
Spitzhausstraße
(Lage)
OBL 1935 Spitzhaus um 1900 Kammstraße,
1908 Panoramastraße,
1933–34 Adolf-Hitler-Straße
 
Straken
(Lage)
OBL 1935 16. Jh. Straken (strakken, strokken),
Ende 19. Jh. Strakenweg bzw. Strakenstraße
historischer Verbindungsweg von Radebeul über Wahnsdorf nach Reichenberg. Beidseits finden sich die Quellfassungen und Rinnen des Strakener Quellsystems.  

Siehe auch Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Straßen in Wahnsdorf – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Radebeuler Bauherrenpreis 2004. In: Radebeuler Bauherrenpreis. verein für denkmalpflege und neues bauen radebeul, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Mai 2013; abgerufen am 23. Mai 2010.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.denkmalneuanradebeul.de
  2. Eintrag in der Denkmaldatenbank des Landes Sachsen zur Denkmal-ID 09300534 (PDF, inklusive Kartenausschnitt). Abgerufen am 6. März 2021.
  3. siehe Einfahrtssituation nebst Einfriedung „Graue Presse“
  4. Radebeuler Bauherrenpreis 2002. In: Radebeuler Bauherrenpreis. verein für denkmalpflege und neues bauen radebeul, abgerufen am 23. Mai 2010.