Liste der Straßen und Plätze in Eilenburg

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Die Liste der Straßen und Plätze in Eilenburg enthält alle benannten Straßen und Plätze der Großen Kreisstadt Eilenburg im Landkreis Nordsachsen, einschließlich der Ortsteile Behlitz, Hainichen, Kospa, Pressen, Wedelwitz und Zschettgau. Die Bezeichnungen der Straßen geben einen profunden Einblick in die örtlichen Objekt- und Flurnamen und sind Spiegelbild der über tausendjährigen Stadtgeschichte.

Eilenburg mit seinen Stadt- und Ortsteilen

Schon im Mittelalter trugen die Eilenburger Straßen Namen. Damals war es üblich, Straßen nach einer ansässigen Handwerkszunft (Badergasse, Töpfergasse), bestimmten Einrichtungen (Marstallgasse, Pfarrgasse), der Wegerichtung oder nach anderen Zusammenhängen (Neue Gasse, Kuhgasse) zu benennen. 1861 gab es eine erste Welle von Umbenennungen. Die Verdrängung von -gassen zugunsten von -straßen sollte dem Charakter der wachsenden Industriestadt entsprechen. Die Stadterweiterung in den folgenden Jahrzehnten machte viele neue Namen notwendig, die sowohl zeittypisch (Bismarckstraße, Wilhelmstraße), als auch regionalen Ursprungs (Schützenstraße, Röberstraße, Samuelisdamm) waren. Im Nationalsozialismus erhielten der Nord- und der Südring propagandistische Namen (Adolf-Hitler-Ring, Hermann-Göring-Ring), eine neue Siedlung in Eilenburg-Ost erhielt Namen Danziger Vororte (Olivaer Straße, Langfuhrer Straße).

Zu Zeiten der DDR gab es eine große Zahl von Um- und Neubenennungen, wobei auch Straßennamen aus der Kaiserzeit verschwanden. Die Bezeichnungen nach den sozialistischen Theoretikern (Karl-Marx-Siedlung, Friedrich-Engels-Straße), Politikern (Rosa-Luxemburg-Straße, Fritz-Heckert-Straße) und lokalen Widerstandskämpfern (Kurt-Bennewitz-Straße, Hermann-Michaelis-Straße) sollten einer neuen Gesellschaftsordnung Ausdruck verleihen. Auch russische Schriftsteller (Puschkinstraße, Maxim-Gorki-Platz) fanden dabei Berücksichtigung. Ein in den 1980er Jahren errichtetes Wohngebiet erhielt Namen bekannter Komponisten (Mozartstraße, Beethovenstraße) und hieß im Volksmund entsprechend Musikerviertel. Nach der Wiedervereinigung verschwanden einige dieser Straßennamen (Dr.-Otto-Nuschke-Straße, Platz der DSF, Siedlung der Solidarität), die meisten blieben jedoch bis heute erhalten. Die Neubenennungen jüngster Zeit gehen meist auf örtliche und ortsgeschichtliche Begebenheiten zurück oder entspringen der Fantasie (Am Mühlgraben, Henriweg, Sonneneck).

In Eilenburg sind derzeit 224 Straßen und Plätze benannt. Die Stadt verfügt über 86,5 Kilometer Ortsstraßen und 75,7 Kilometer beschränkt-öffentlich gewidmete Straßen.[1] Hinzu kommen noch Kreis-, Staats- und Bundesstraßen, wobei letztere außerhalb der Siedlungsbereiche verlaufen und keine Namen tragen. Die wichtigsten Straßen im Stadtgebiet sind dabei die ehemals im Verlauf der Via Regia und später der Bundesstraße 87 gelegenen Straßen Bergstraße, Leipziger und Torgauer Straße sowie Ziegelstraße. Diese verbinden die drei Eilenburger Stadtteile Berg, Mitte und Ost. Der Fernverkehr rollt seit 2004 über eine Umgehungsstraße im Zuge der B87. Die Leipziger und Torgauer Straße sind seit jeher die Hauptgeschäftsstraßen in Eilenburg. In Eilenburg-Ost bildet die Puschkinstraße das Stadtteilzentrum.

Im ÖPNV nimmt die Bahnhofstraße eine herausragende Stellung ein. Diese wird von allen Stadt- und Regionalbuslinien durchfahren und verbindet die beiden zentralen Bushaltestellen Bahnhof und Dr.-Külz-Ring. Während die Regionallinien vorrangig die Hauptstraßen benutzen, erschließen die Stadtbuslinien über das Nebenstraßennetz auch die Wohngebiete.

Legende Bearbeiten

Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über die vorhandenen Straßen und Plätze im Stadtgebiet sowie einige dazugehörige Informationen. Im Einzelnen sind dies:

  • Bild: Foto der Straße. (bisher unvollständig)
  • Name/Lage: Aktuelle Bezeichnung der Straße oder des Platzes sowie unter ‚Lage‘ ein Koordinatenlink, über den die Straße oder der Platz auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden kann. Die Geoposition gibt dabei ungefähr die Mitte der Straße an.
  • Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
  • Anmerkungen: Weitere Informationen bezüglich anliegender Institutionen, der Geschichte der Straße, historischer Bezeichnungen, Kulturdenkmalen usw.

Straßenverzeichnis Bearbeiten

Bild Name/Lage Namensherkunft Anmerkungen
Adolf-Damaschke-Straße
(Karte)
Adolf Damaschke (1865–1935), deutscher Pädagoge und Führer der Bodenreform in Deutschland angelegt um 1923
Ahornweg
(Karte)
alle Straßen und Wege des Wohngebietes sind nach einheimischen Laubbäumen benannt angelegt 1997 im Zuge der Erschließung des Wohngebietes Leipziger Höhe
Alexander-Monski-Straße
(Karte)
Alexander Monski (1840–1912), Unternehmer angelegt 2006 im Zuge der Erschließung des Gewerbegebietes ECW
Alter Mittelweg
(Karte)
Neubenennung (1998) eines Teils der Straße der Jugend wegen des Baus eines neuen Stadtzubringers
historischer Name: Straße der Jugend
Am Alten Celluloidwerk
(Karte)
benannt nach der ehem. dort gelegenen Deutschen Celluloid-Fabrik (DCF) angelegt 2006 im Zuge der Erschließung des Gewerbegebietes ECW
Am Anger
(Karte)
benannt nach dem Anger, einem ursprünglich grasbewachsenen Land zur gemeinschaftlichen Nutzung historische Namen: Angerstraße (bis 1916, 1933–1946), Belianstraße (1916–1933, 1946–1959), Dr.-Otto-Nuschke-Straße (1959–1992)
Kulturdenkmale Hausnummern 3, 13, 15, 20/21, 24, 29 (Bürgermeisterhaus), 30, 31
Am Bach
(Karte)
benannt nach dem dortigen Bach (Knatter) Benennung 1974 im Zuge der Eingemeindung von Wedelwitz
Am Bärenbruch
(Karte)
benannt nach der ursprünglichen Nutzung des Gebiets zur Beerenlese[2], Bruch ist ein anderes Wort für Sumpf angelegt 1936 im Zuge der Erschließung der Muchow-Siedlung (Karl-Liebknecht-Siedlung)
Am Ehrenfriedhof
(Karte)
benannt nach dem dort gelegenen Ehrenfriedhof angelegt vor 1924
Kulturdenkmal Ehrenfriedhof
Am Färberwerder
(Karte)
benannt nach der historischen Nutzung durch die Färber[2], tw. verlandetes Altwasser der Mulde (vgl. Werder) angelegt 1996 zur Erschließung des Gewerbegebietes Nordost
Am Feldrain
(Karte)
benannt nach den zu beiden Seiten liegenden Äckern (vgl. Feldrain) Neubenennung (1997) nach der Eingemeindung von Kospa-Pressen wegen Namensdoppelung
historischer Name: Gelbchenweg
Am Grünen Fink
(Karte)
benannt nach der dortigen Kleingartenanlage Grüner Fink
Am Käuzchenturm
(Karte)
Neubenennung (1997) nach der Eingemeindung von Kospa-Pressen wegen Namensdoppelung
Kulturdenkmal Trafoturm
Am Kirchgarten
(Karte)
benannt nach dem Garten der benachbarten katholischen Kirche St. Franz Xaver angelegt 1997 zur Erschließung eines neuen Wohngebietes
Am Lauchberg
(Karte)
benannt nach dem dort gelegenen Bruchwald Lauch, Lauch bezeichnete früher eine sumpfige Niederung[2], die dort gelegene Anhöhe heißt Galgenberg Benennung 2006
Am Lehmberg
(Karte)
benannt nach den dortigen Lehmvorkommen, auf die auch der Stadtname zurückgeht (vgl. Herkunft des Stadtnamens) historischer Name: Lehmberg (nach 1910–vor 1939)
Am Mittelfeld
(Karte)
benannt nach der historischen Bezeichnung der dortigen Flur als Mittelfelder
Am Mühlgraben
(Karte)
benannt nach dem Mühlgraben angelegt 1994 zur Erschließung eines neuen Wohngebietes
Kulturdenkmal Hausnummer 16
Am Plan
(Karte)
das Wort Plan ist slawischen Ursprungs und beschreibt eine Wiesenfläche zur gemeinschaftlichen Nutzung (vgl. Anger) historische Namen: An der Eisenbahn (um 1940–1946); Torgauer Landstraße, Behelfsheime (1946–1984)
Standort der Schutzpolizei-Nachrichtenschule, nach 1945 Nutzung als Notwohnungen
Am Regenbogen
(Karte)
benannt nach einer alten Flurbezeichnung Benennung 1981
Am Ring
(Karte)
benannt nach dem ringförmigen Verlauf der Straße in der Rundlingssiedlung Kulturdenkmale Kriegerdenkmal sowie Hausnummern 7, 22 und 29
Am Schadebach
(Karte)
benannt nach dem in der Nähe entspringenden Schadebach angelegt 1997 im Zuge der Erschließung des Gewerbegebietes Am Schanzberg
Am Schanzberg
(Karte)
benannt nach der dort gelegenen Anhöhe Schanzberg (138 m); die Schweden ließen dort im Dreißigjährigen Krieg 17 Schanzen errichten[2] angelegt 1997 im Zuge der Erschließung des Gewerbegebietes Am Schanzberg Anfang
Am Teich
(Karte)
benannt nach dem Pressener Dorfteich Neubenennung (1997) nach der Eingemeindung von Kospa-Pressen wegen Namensdoppelung
historischer Name: Am Anger
Am Wasserturm
(Karte)
benannt nach dem dort gelegenen Wasserturm der Chemiefabrik angelegt 2006 im Zuge der Erschließung des Gewerbegebietes ECW
Kulturdenkmal Wasserturm
An den Fichten
(Karte)
Neubenennung (1997) nach der Eingemeindung von Kospa-Pressen
Kulturdenkmal Hausnummer 2
An den Quellen
(Karte)
benannt nach den dortigen Mineralquellen angelegt 1996 zur Erschießung des Betriebsgeländes von Ileburger Sachsenquelle
An der Bahn
(Karte)
benannt nach der Lage parallel zur Bahnstrecke Halle–Guben
An der Dobritzmark
(Karte)
benannt nach der wüsten Mark Dobritz Benennung 1997
An der Eisenbahn
(Karte)
benannt nach der Lage parallel zur Bahnstrecke Eilenburg–Wittenberg
An der Fischeraue
(Karte)
benannt nach einer alten Flurbezeichnung, die auf die Fischereirechte der Eilenburger Fischerinnung zurückgeht angelegt 1964 zur Erschließung eines neuen Wohngebietes
An der Heide
(Karte)
benannt nach der Dübener Heide, die bis zum östlichen Stadtrand reicht historischer Name: Siedlung der Solidarität (nach 1970–1991)
An der Mulde
(Karte)
benannt nach der Lage am Fluss Mulde historischer Name: Friedhofstraße (1861–1984)
An der Schondorfer Mark
(Karte)
benannt nach der Wüstung Schondorf, wüst seit dem 15. Jh.[3] angelegt 1995 zur Erschließung eines neuen Einzelhandelsstandortes
An der Zimmerei
(Karte)
benannt nach der ehem. dort gelegenen Zimmerei der LPG Pressen Benennung nach 1945
Auenweg
(Karte)
benannt nach der Lage in der Muldenaue Benennung 1974 im Zuge der Eingemeindung von Hainichen
August-Bebel-Straße
(Karte)
August Bebel (1840–1913), sozialistischer deutscher Politiker und Publizist historischer Name: Horst-Wessel-Straße (1936–1946)
August-Fritzsche-Straße
(Karte)
August Fritzsche (1816–1902), deutscher Genossenschaftspionier Neubenennung (1950) eines Teils der Schulstraße
historischer Name: Schulstraße
Standort der ersten deutschen Konsumgenossenschaft (Eilenburger Lebensmittel-Association)
Kulturdenkmal Hausnummer 4
Bahnhofstraße
(Karte)
benannt nach dem Bahnhof Eilenburg Benennung 1872 zur Eröffnung des Bahnhofs
historischer Name: Baumallee, Lindenallee (um 1830), Schießhausdamm (ab 1834)[4]
Umgestaltung 1872/73
Kulturdenkmale Hausnummern 6, 21 (Bahnhof), 24
Bartholomäusaue
(Karte)
Bartholomäus (Anfang 1. Jh.), Apostel, Schutzpatron der Bauern, Winzer, Hirten u. a.; das Gebiet in der Flussaue der Mulde ist ehem. Kirchenbesitz[2] Benennung um 1924, 1984 Erweiterung um den Straßenabschnitt am Serum-Werk, 2020 Umbenennung dieses Teils in Kastanienallee
Beethovenstraße
(Karte)
Ludwig van Beethoven (1770–1824), Komponist angelegt 1981 zur Erschließung eines neuen Wohngebietes
Behlitzer Straße
(Karte)
Behlitz, Ortsteil von Eilenburg Kulturdenkmal Trafoturm
Bergstraße
(Karte)
ehemals Teil der Handelsstraße Via Regia
Benennung 1861
historische Namen: Leipzigischer Steinweg
Kulturdenkmale Hausnummern 9, 10, 11, 12, 13, 19, 28 (Rautenkranz), 29a, 72, 77, 79, 81, 82; ehemalige Kulturdenkmale 7, 8, 18, 23, 56
Bernhardistraße
(Karte)
Anton Bernhardi (1813–1889), deutscher Arzt, Genossenschafter, Politiker, Sozialreformer und Unternehmer historische Namen: Badergasse (bis 1861), Wilhelmstraße (1861–1948)
Kulturdenkmale Hausnummern 11, 11a, 12, 21 (St. Franz Xaver)
Breite Straße
(Karte)
wahrscheinlich benannt nach den ehem. dort ansässigen Mönchen (vgl. Ordensbruder) historische Namen: Neue Gasse, Bret-Gasse, Brettgasse, Brüdergasse (bis 1861)
Breitscheidstraße
(Karte)
Rudolf Breitscheid (1874–1944), deutscher Politiker historische Namen: Bogenstraße (ab 1861), Mackensenstraße (vor 1924–1946)
Brunnerstraße
(Karte)
Moritz Brunner (1792–1875), Eilenburger Bürgermeister (1832–1857) angelegt um 1919 zur Erschließung neuer Wohnbebauung
Bürgergarten
(Karte)
benannt nach der dort gelegenen ehem. Parkanlage Bürgergarten Benennung nach 1848
Bummiweg
(Karte)
benannt nach der Kinderfigur Bummi, der anliegende Kindergarten trägt denselben Namen Benennung 1983
Buttergasse
(Karte)
ehem. volkstümliche Bezeichnung, wahrscheinlich benannt nach der Beschaffenheit des einst unbefestigten Weges
Butzbacher Platz
(Karte)
Butzbach, Stadt in Hessen, benannt 2014 nach der seit 1990 bestehenden Städtepartnerschaft Kursächsische Postmeilensäule von 1724 (Replik, 2012)
Clara-Zetkin-Straße
(Karte)
Clara Zetkin (1857–1933), sozialistische deutsche Politikerin und Frauenrechtlerin historischer Name: Lüderitzstraße (um 1935–1946);
ehemaliges Kulturdenkmal Gartenpavillon
Collmener Landstraße
(Karte)
Collmen, Ortsteil von Thallwitz Benennung zwischen 1910 und 1924
Degenkolbstraße
(Karte)
Carl Degenkolb (1796–1862), deutscher Unternehmer, Politiker und Sozialreformer historische Namen: Hauptstraße, Thaalstraße (1861–um 1900)
Kulturdenkmal Hausnummern 1–1c (Emilienstift)
Dr.-Belian-Straße
(Karte)
Alfred Belian (1873–1946), Eilenburger Bürgermeister (1904–1933) Benennung 2001
zuvor als Gelände der Kaserne Eilenburg unzugänglich und unbenannt, später Teil der Kranoldstraße
Kulturdenkmale Hausnummern 1, 2, 4
Dr.-Külz-Ring
(Karte)
Wilhelm Külz (1875–1948), deutscher Politiker historische Namen: Dammstraße (1861–1906), Südpromenade (ab 1906), Hermann-Göring-Ring (1933–1945), Südring (1945–1950)
Verfüllung des alten Stadtgrabens und Umgestaltung zur Promenade 1898–1906[4]
Kulturdenkmale Hausnummern 6, 9, 10, 12, 17, 33, 34, 35, 36 sowie Franz-Abt-Denkmal
Dorfstraße
(Karte)
benannt als Hauptstraße im Ortsteil historische Namen: Dorfstraße (1974–1984), Hauptstraße (vor 1974, 1984–1991)
Kulturdenkmal Hausnummer 28
Dorotheenstraße
(Karte)
Heilige Dorothea (~279–~305), christliche Jungfrau und Märtyrin, Schutzpatronin der Gärtner, Bierbrauer, Vermählten u. a. Benennung 1861
Kulturdenkmale Hausnummern 1a, 4
Dübener Landstraße
(Karte)
Bad Düben, Stadt in Sachsen Benennung nach 1910
Ebereschenweg
(Karte)
alle Straßen und Wege des Wohngebietes sind nach einheimischen Laubbäumen benannt angelegt 1997 im Zuge der Erschließung des Wohngebietes Leipziger Höhe
Eckartstraße
(Karte)
vermutlich nach Elias Eckart († 1629), Eilenburger Kämmerer historische Namen: Spisergasse/Speiser (16. Jh.), Eckardtsgasse (ab dem 17. Jh.)[4]
Kulturdenkmale Hausnummern 6, 4/5, 24, 25–27
Eilenburger Straße
(Karte)
Eilenburg, Stadt in Sachsen
Erlenweg
(Karte)
alle Straßen und Wege des Wohngebietes sind nach einheimischen Laubbäumen benannt angelegt 1997 im Zuge der Erschließung des Wohngebietes Leipziger Höhe
Ernst-Mey-Straße
(Karte)
Ernst Mey (1844–1903), deutscher Unternehmer, Gründer der Celluloidfabrik angelegt 1999 auf dem Gelände der ehem. Celluloidfabrik
Ernst-Thälmann-Siedlung
(Karte)
Ernst Thälmann (1886–1944), kommunistischer deutscher Politiker historischer Name: Wilhelm-Gustloff-Siedlung (nach 1936–nach 1945)
Fasanenweg
(Karte)
Feldlerchenweg
(Karte)
Feldweg
(Karte)
Ferdinandstraße
(Karte)
Fischerweg
(Karte)
benannt nach einer alten Flurbezeichnung, die auf die Fischereirechte der Eilenburger Fischerinnung zurückgeht
Florian-Geyer-Straße
(Karte)
Florian Geyer (~1490–1525), Führer des Bauernheers im Deutschen Bauernkrieg
Flügelstraße
(Karte)
Forstweg
(Karte)
Franz-Abt-Straße
(Karte)
Franz Abt (1819–1885), deutscher Komponist und Kapellmeister ursprünglich künstlich angelegte Schlucht zur Verteidigung der Burg
Franz-Mehring-Straße
(Karte)
Franz Mehring (1846–1919), deutscher Publizist und Politiker
Friedrich-Ebert-Straße
(Karte)
Friedrich Ebert (1871–1925), sozialdemokratischer deutscher Politiker, Reichspräsident
Friedrich-Engelhorn-Straße
(Karte)
Friedrich Engelhorn (1821–1902), Gründer der BASF, Aufsichtsratsvorsitzender des Celluloidwerks angelegt im Zuge der Erschließung des Gewerbegebiets ECW 2006
Friedrich-Engels-Straße
(Karte)
Friedrich Engels (1820–1895), deutscher Philosoph und Mitverfasser des Kommunistischen Manifests
Friedrichshöhe
(Karte)
Friedrich von Pentz (1841–1921), preußischer Generalmajor, Besitzer der dort gelegenen Rittergüter auf dem Berge und am Steinwege; letzteres erhielt nach Erwerb 1875 seinen Namen
Friedrichstraße
(Karte)
Friedrich II. von Preußen (1712–1786), König von Preußen[4] angelegt Ende des 18. Jh. als Verlängerung des Kreuzweges zur Wegeabkürzung Richtung Hinterstadt (nördliche Vorstadt)
Fritz-Heckert-Straße
(Karte)
Fritz Heckert (1884–1936), kommunistischer deutscher Politiker, Mitbegründer des Spartakusbundes und der KPD
Fuchsberg
(Karte)
benannt nach dem dort heimischen Rotfuchs, ein Objekt in der Nähe heißt Fuchswinkel
Funkenweg
(Karte)
benannt nach der Sage Funkenhäuschen
Gabelweg
(Karte)
Gallener Landstraße
(Karte)
Gallen, Ortsteil von Jesewitz Kulturdenkmal Trafoturm
Gartenstraße
(Karte)
Kulturdenkmal Hausnummern 4 und 10
Gartenweg
(Karte)
Gelbchenweg
(Karte)
benannt nach der Wüstung Gölpen, auch Gelpen[5]
Georgenstraße
(Karte)
benannt nach der ehem. in der Nähe gelegenen Georgenkapelle auf dem Stadtfriedhof
Georg-Schumann-Straße
(Karte)
Georg Schumann (1886–1945), deutscher Kommunist und Widerstandskämpfer historischer Name: Langfuhrer Straße
angelegt 1936 zur Erschließung der damals so genannten Danziger Siedlung
Goethestraße
(Karte)
Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), deutscher Dichter
Grabenweg
(Karte)
Groitzscher Aue
(Karte)
Groitzsch, Ortsteil von Jesewitz Bezeichnung entstand nach dem Bau der Eisenbahn Halle–Guben für die südlich von dieser gelegene Flussaue
Große Mauerstraße
(Karte)
benannt nach ihrem Verlauf entsprechend der alten Stadtmauer
Grüner Weg
(Karte)
Gustav-Adolf-Ring
(Karte)
Gustav II. Adolf (1594–1632), König von Schweden, Aufbahrung im Roten Hirsch angelegt im Zuge der Erschließung des Gewerbegebiets Am Schanzberg Anfang der 1990er Jahre
Gustav-Raute-Straße
(Karte)
Gustav Raute (1859–1946), Zigarrenfabrikant und Politiker historischer Name: Bismarckstraße
Kulturdenkmale Hausnummern 1, 3, 5, 6
Gutshof
(Karte)
Hainbuchenweg
(Karte)
alle Straßen und Wege des Wohngebietes sind nach einheimischen Laubbäumen benannt angelegt im Zuge der Erschließung des Wohngebietes Leipziger Höhe in den 1990er Jahren
Hallesche Straße
(Karte)
Halle (Saale), Stadt in Sachsen-Anhalt
Hartmannstraße
(Karte)
Hermann Hartmann (1863–1923), deutscher Arzt und Gründer des Hartmannbundes
Hauptstraße
(Karte)
benannt nach ihrer Lage und Funktion in der Karl-Marx-Siedlung entgegen dem Namen reine Anliegerstraße ohne verkehrliche Bedeutung
Henriweg
(Karte)
benannt nach der ehem. dort gelegenen Bonbonfabrik Henze („Henri“) zur Erschließung des Wohngebietes Schloßberg
Ursprünglich war geplant, den Weg nach Arthur Henze (1877–1945), Gründer der Bonbonfabrik, zu benennen, was aufgrund einer nicht auszuschließenden Verstrickung Henzes mit dem NS-Regime verworfen wurde.
Hermann-Michaelis-Straße
(Karte)
Hermann Michaelis (1886–1945), kommunistischer Widerstandskämpfer zur Zeit des Nationalsozialismus
Hirschgasse
(Karte)
benannt nach dem dort gelegenen Gasthof Zum Roten Hirsch
Hochhausstraße
(Karte)
benannt nach dem dort gelegenen Hochhaus historischer Name: Paul-Heinze-Straße
Höhenweg
(Karte)
benannt nach der Lage auf dem Hochufer der Mulde
Hohlweg
(Karte)
benannt nach seiner Eigenschaft als Hohlweg
Hügelstraße
(Karte)
Kulturdenkmale Hausnummern 3, 4 (beide abgegangen)
Hugo-Jäckel-Platz
(Karte)
Hugo Jäckel (1847–1939), deutscher Auswanderer, spendete nach dem Ersten Weltkrieg für notleidende Eilenburger
Im Bauerndorf
(Karte)
benannt nach der Lage im ländlichen Ortsteil Zschettgau Kulturdenkmale Hausnummern 4, 18, 21
Jacobsplatz
(Karte)
Johann Jacob Bodemer (1762–1844), deutscher Unternehmer
Jahnplatz
(Karte)
Friedrich Ludwig Jahn (1778–1852), deutscher Pädagoge und Begründer der Turnbewegung
Jeremias-Simon-Straße
(Karte)
Jeremias Simon, evangelischer Theologe und Ortschronist angelegt im Zuge der Erschließung des Gewerbegebietes Am Schanzberg Anfang der 1990er Jahre
Johann-Gutenberg-Straße
(Karte)
Johannes Gutenberg (~1400–1468), Erfinder des Buchdrucks angelegt im Zuge der Erschließung des Gewerbegebietes Am Schanzberg Anfang der 1990er Jahre
Karl-Liebknecht-Siedlung
(Karte)
Karl Liebknecht (1871–1919), deutscher Politiker und Mitbegründer der KPD
Karl-Marx-Siedlung
(Karte)
Karl Marx (1818–1883), deutscher Philosoph und Gesellschaftstheoretiker, Mitverfasser des Kommunistischen Manifests
Karlstraße
(Karte)
historische Namen: Carls-Gasse (16. Jh.), Karlsgasse[4]
Kulturdenkmal Hausnummern 1, 2/3,4
Kastanienallee
(Karte)
benannt nach ihrer Bepflanzung mit Kastanienbäumen historischer Name: Bartholomäusaue (tw.)
Kulturdenkmale Hausnummern 3/4 sowie Stellwerk Aw
Kellerstraße
(Karte)
benannt nach den dort gelegenen Eingängen zu den Bergkellern Kulturdenkmale Hausnummer 1 sowie Eilenburger Bergkeller
Kirchbogen
(Karte)
benannt nach der dort gelegenen Dorfkirche Behlitz Kulturdenkmale Dorfkirche, Dorfrichterstein sowie Hausnummern 5 und 7
Kleine Mauerstraße
(Karte)
benannt nach ihrem Verlauf entsprechend der alten Stadtmauer
Kleingartenweg
(Karte)
benannt nach der Funktion zur Erschließung eines Teils der Kleingartenanlage Am Grünen Fink
Konsumgasse
(Karte)
benannt nach der Begründung des Konsumgedankens mit der Eilenburger Lebensmittel-Association angelegt im Zuge des Neubaus eines Wohn- und Geschäftshauskomplexes um 2000
Kornmarkt
(Karte)
benannt nach seiner ehemaligen Funktion
Kospaer Landstraße
(Karte)
Kospa, Ortsteil von Eilenburg
Kranoldstraße
(Karte)
mehrere Personen mit dem Namen Kranold in der Stadtgeschichte historischer Name: Oststraße
Kreuzweg
(Karte)
Kültzschauer Straße
(Karte)
benannt nach dem ehemaligen Dorf Kültzschau als Kern des heutigen Stadtteils Eilenburg-Ost
Kurt-Bennewitz-Straße
(Karte)
Kurt Bennewitz (1902–1945), kommunistischer Widerstandskämpfer zur Zeit des Nationalsozialismus Kulturdenkmale Trafoturm und Hausnummer 29
Lahnstraße
(Karte)
benannt nach den Flurnamen der bei Wölpern gelegenen Großen und Kleinen Lahn[2], Lahn bezeichnete früher ein Flächenmaß (vgl. Hufe)
Lehdenweg
(Karte)
Leipziger Höhe
(Karte)
Leipzig, Stadt in Sachsen
Leipziger Landstraße
(Karte)
Leipzig, Stadt in Sachsen Kulturdenkmale Hausnummern 12, 13
Leipziger Straße
(Karte)
Leipzig, Stadt in Sachsen Kulturdenkmal Hausnummern 57, 58–67
Lilienstraße
(Karte)
angelegt im Zuge der Erschließung des Wohngebietes Leipziger Höhe in den 1990er Jahren
Lindenplatz
(Karte)
Lindenstraße
(Karte)
alle Straßen und Wege des Wohngebietes sind nach einheimischen Laubbäumen benannt angelegt im Zuge der Erschließung des Wohngebietes Leipziger Höhe in den 1990er Jahren
Lossastraße
(Karte)
benannt nach dem Fluss Lossa, in dessen ehem. Verlauf sich die Straße in etwa befindet
Lutherstraße
(Karte)
Martin Luther (1483–1546), Urheber der Reformation angelegt ab 1919 zur Erschließung des neuen Wohngebietes der Mitteldeutsche Heimstätten Wohnungsfürsorgegesellschaft m.b.H. auf dem Gelände einer ehem. Gärtnerei[4]
Mansberg
(Karte)
Kulturdenkmale Hausnummer 18 (Sternwarte) sowie Friedhof
Marienstraße
(Karte)
benannt nach der dort gelegenen Marienkirche Kulturdenkmal Hausnummer 8a
Markscheide
(Karte)
Marktplatz
(Karte)
benannt nach seiner Funktion, zentraler Platz der Stadt historischer Name: Stalinplatz
Kulturdenkmal Hausnummer 1 (Rathaus)
Martinstraße
(Karte)
Martin Luther (1483–1546), Urheber der Reformation[6] die Straße war der Hauptweg der 1856 eingemeindeten Vorstadtgemeinde Geßlinge (auch Gassengemeinde), der heutige Name wurde 1861 vergeben
Maxim-Gorki-Platz
(Karte)
Maxim Gorki (1868–1936), russischer Schriftsteller historischer Name: Augustenplatz
Kulturdenkmal Hausnummer 1
Mikael-Agricola-Straße
(Karte)
Mikael Agricola (~1509–1557), finnischer Theologe und Reformator, Vater der finnischen Literatursprache angelegt im Zuge der Erschließung des Gewerbegebietes Am Schanzberg Anfang der 1990er Jahre
Mittelstraße
(Karte)
Mittelweg
(Karte)
historischer Name: Neuer Mittelweg
Möbiusstraße
(Karte)
Karl August Möbius, deutscher Naturwissenschaftler
Mozartstraße
(Karte)
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791), Komponist
Mühlplatz
(Karte)
benannt als zentraler Platz der Mühlinsel im alten Mühlenviertel Kulturdenkmale Hausnummern 2, 4, 6
Mühlstraße
(Karte)
benannt nach den ehem. anliegenden Mühlen im Verlauf des Mühlgrabens bis 1945 Sackgasse und tw. Betriebsgelände[7]
Kulturdenkmale Hausnummern 5, 5a, 5b, 5d-f
Mühlweg
(Karte)
Mühlwiese
(Karte)
Muldenstraße
(Karte)
Naundorfer Straße
(Karte)
Naundorf, Ortsteil von Zschepplin
Neue Welt
(Karte)
benannt nach der Ausflugsgaststätte Neue Welt, zeitgeistige Bezeichnung Mitte des 19. Jh.
Nikolaiplatz
(Karte)
benannt nach der dort gelegenen Nikolaikirche historischer Name: Nicolaiplatz
Kulturdenkmale Hausnummern 2, 3/4 sowie Nikolaikirche
Nikolaus-Widemar-Straße
(Karte)
Nikolaus Widemar, Reformationsdrucker angelegt im Zuge der Erschließung des Gewerbegebiets Am Schanzberg Anfang der 1990er Jahre
Nordring
(Karte)
benannt nach Lage und Verlauf im Stadtstraßennetz historische Namen: Nordpromenade (ab ~1906), Adolf-Hitler-Ring (1933–1945)[4]
ab 1906 Abtragung des Stadtwalls und Umgestaltung zur Promenade
Kulturdenkmale Hausnummern 24, 40/41, 47
Nordstraße
(Karte)
Ostbahnhofstraße
(Karte)
benannt nach dem Bahnhof Eilenburg Ost
Postweg
(Karte)
benannt nach dem ehem. benachbarten Postamt historischer Name: Gartenstraße
Pressener Straße
(Karte)
Pressen, Ortsteil von Eilenburg
Puschkinstraße
(Karte)
Alexander Sergejewitsch Puschkin (1799–1837), russischer Dichter historischer Name: Dübener Straße
Stadtteilzentrum Ost
Querstraße
(Karte)
benannt nach der Lage zwischen Haupt- und Ringstraße in der Karl-Marx-Siedlung
Rinckartstraße
(Karte)
Martin Rinckart (1586–1649), deutscher Dichter, protestantischer Theologe und Kirchenmusiker der Barockzeit historische Namen: Pfarrgasse (nördlicher Abschnitt), Neugasse oder Kuhgasse (südlicher Abschnitt), jeweils bis 1861
ehem. Standort von Kornhaus, Stadtschreiberei und Oberpfarrhaus
Kulturdenkmal Hausnummern 1, 7/8, 9a
Ringstraße
(Karte)
benannt nach ihrem ringförmigen Verlauf in der Karl-Marx-Siedlung
Röberstraße
(Karte)
Ferdinand Röber († 1870), deutscher Bankier Kulturdenkmale Hausnummern 3, 7a, 11, 12/13, 14
Rödgener Landstraße
(Karte)
Rödgen, Ortsteil von Zschepplin Kulturdenkmal Hausnummer 16
Rödgener Straße
(Karte)
Rödgen, Ortsteil von Zschepplin Kulturdenkmal Hausnummer 10
Röhrenweg
(Karte)
benannt nach den ehem. dort verlaufenden hölzernen Röhren, die Quellwasser vom Lehmberg in die Stadt leiteten[2]
Rollenstraße
(Karte)
Hans Rolle, Apotheker Kulturdenkmal Hausnummern 1/2, 23
Rosa-Luxemburg-Straße
(Karte)
Rosa Luxemburg (1871–1919), deutsch-polnische Vertreterin der Arbeiterbewegung und Mitgründerin der KPD
Rotdornweg
(Karte)
alle Straßen und Wege des Wohngebietes sind nach einheimischen Laubbäumen benannt angelegt im Zuge der Erschließung des Wohngebietes Leipziger Höhe in den 1990er Jahren
Samuelisdamm
(Karte)
Samuel Kopf († 1869), Magistratsassessor, besondere Verdienste um den Hochwasserschutz; die Straße liegt im Verlauf einer alten Deichanlage angelegt um 1910
Kulturdenkmale Hausnummern 1, 2, 10 „Röberstift“
Schäfereistraße
(Karte)
benannt nach der ehem. dort gelegenen Kültzschauer Schäferei
Schießstandweg
(Karte)
Schillerstraße
(Karte)
Friedrich Schiller (1759–1805), deutscher Dichter historischer Name: Linsingenstraße
Schloßaue
(Karte)
benannt nach dem Schloss, zu dessen Füßen sich die Flussaue der Mulde erstreckt Kulturdenkmal Gedenksteine im Garten des Lokals Turnerheim
Schloßberg
(Karte)
benannt nach Schloss, welches sich auf dem Hochufer der Mulde befindet („Berg“) Kulturdenkmale Hausnummern 3, 13 sowie Burg und Marienkirche
Schreckerstraße
(Karte)
Emil Schrecker (1823–1905), Eilenburger Bürgermeister (1858–1893) historischer Name: Canalstraße (bis 1906)
Kulturdenkmale Hausnummern 3, 5, 9, 30
Schützenplatz
(Karte)
benannt nach dem ehem. dort gelegenen Schützenhaus historischer Name: Platz der DSF
Schulstraße
(Karte)
benannt nach der ehem. dort gelegenen Mädchenschule historischer Name: Marstallgasse (bis 1861)
Kulturdenkmale Hausnummern 17, 20
Schwedengasse
(Karte)
benannt nach den Schweden, die die Stadt im Dreißigjährigen Krieg mehrmals besetzten
Siedlung
(Karte)
Siedlungsweg
(Karte)
Sonneneck
(Karte)
angelegt in den 1990er Jahren zur Erschließung des gleichnamigen Wohngebietes
Sorbenweg
(Karte)
benannt nach den sorbischen Erbauern der Burg ursprünglich künstlich angelegte Schlucht zur Verteidigung der Burg
historischer Name: Fürstenweg (tw. heute noch Volksmund)
Umgestaltung 1906/1907
Kulturdenkmal Hausnummer 2
Sprottaer Landstraße
(Karte)
Sprotta, Ortsteil von Doberschütz
Stadtpark
(Karte)
benannt nach dem dort gelegenen Stadtpark
Steinaue
(Karte)
benannt nach den dortigen schlechten steinreichen Bodenverhältnissen[2]
Steinstraße
(Karte)
Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein (1757–1831), deutscher Beamter und Staatsmann historischer Name: Töpfergasse
Straße der AWG
(Karte)
benannt nach der 1955 gegründeten Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft „Aufbau“, die in der benachbarten Franz-Mehring-Straße ihren ersten Wohnblock errichtete
Straße der DPF
(Karte)
benannt nach der Deutsch-Polnischen Freundschaft historischer Name: Olivaer Straße
angelegt 1936 zur Erschließung der damals so genannten Danziger Siedlung
Straße der Jugend
(Karte)
benannt nach dem freiwilligen Einsatz vieler Jugendlicher bei der Erbauung der Straße 1949
Südstraße
(Karte)
Kulturdenkmal Hausnummer 8
Sydowstraße
(Karte)
Ludwig Sydow (1858–1903), Eilenburger Bürgermeister (1893–1903) Kulturdenkmale Hausnummer 1 sowie Stadtpark
Tannenweg
(Karte)
Thomas-Müntzer-Straße
(Karte)
Thomas Müntzer (~1489–1525), Theologe, Reformator und Revolutionär in der Zeit des Bauernkrieges
Torgauer Landstraße
(Karte)
Torgau, Stadt in Sachsen
Torgauer Straße
(Karte)
Torgau, Stadt in Sachsen Kulturdenkmale Hausnummern 1a, 23, 40 (Roter Hirsch), 42, 43, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 53, 63 sowie Stadtfriedhof und zwei figürliche Plastiken
Uferstraße
(Karte)
benannt nach dem Hohen Ufer, der östlichen Begrenzung der Muldeniederung[2]
Von-Bülow-Straße
(Karte)
Karl Eduard von Bülow (1803–1853), deutscher Novellendichter Neubenennung (2005) eines Teils der Rödgener Landstraße
Waldweg
(Karte)
Wallstraße
(Karte)
benannt nach dem Wall der ehem. südlichen Stadtbefestigung im Volksmund heißt diese Straße Birner aufgrund der früheren Bepflanzung mit Birnenbäumen
Walter-Stöcker-Straße
(Karte)
Walter Stoecker (1891–1939), deutscher kommunistischer Politiker
Walther-Rathenau-Straße
(Karte)
Walther Rathenau (1867–1922), deutscher Industrieller, Schriftsteller und liberaler Politiker historischer Name: Schützenstraße
Weidenröschenweg
(Karte)
alle Straßen und Wege des Wohngebietes sind nach einheimischen Laubbäumen benannt angelegt im Zuge der Erschließung des Wohngebietes Leipziger Höhe in den 1990er Jahren
Weidenweg
(Karte)
Weinbergstraße
(Karte)
benannt nach den bis Anfang des 20. Jh. dort gelegenen Weingärten historische Namen: seit dem Mittelalter uneinheitlich Weinproße sowie nach der Wegerichtung Püchau, Wöllmen u. a.[4]
Kulturdenkmale 8 (Rittergut Friedrichshöhe), 9 (Rittergut Berg)
Wiesenweg
(Karte)
Winkelstraße
(Karte)
benannt nach ihrem Verlauf etwa im rechten Winkel Neubenennung (2005) eines Teils des Gelbchenweges
Wilhelm-Grune-Straße
(Karte)
Wilhelm Grune (1839–1919), Ritterguts- und Mühlenbesitzer, stifte sein Vermögen zum Bau eines Bürgermeisterhauses (Am Anger 29) Kulturdenkmale Hausnummern 5–8, 22, 24
Wilhelm-Raabe-Straße
(Karte)
Wilhelm Raabe (1831–1910), deutscher Schriftsteller historischer Name: Bülow-Straße
Kulturdenkmale Hausnummern 2, 5, 10
Windmühlenstraße
(Karte)
benannt nach der ehem. dort gelegenen Windmühle
Wirtschaftsweg
(Karte)
Witrow-Siedlung
(Karte)
benannt nach der Wüstung Wiederau, auch Wetraw, Witro u. a.[8] historischer Name (Teilabschnitt): Paschwitzer Landstraße
Wurzener Landstraße
(Karte)
Wurzen, Stadt in Sachsen Kulturdenkmal Hausnummer 8
Wurzener Platz
(Karte)
Wurzen, Stadt in Sachsen ehemaliges Kulturdenkmal Brauerei Riebeck
Wurzener Straße
(Karte)
Wurzen, Stadt in Sachsen
Ziegelstraße
(Karte)
benannt nach den ehem. dort gelegenen Ziegeleien Kulturdenkmal Hausnummer 2
Zscheppliner Landstraße
(Karte)
Zschepplin, Gemeinde in Sachsen
Zschettgauer Straße
(Karte)
Zschettgau, Ortsteil von Eilenburg
Zum Erlengrund
(Karte)
Kulturdenkmal Hausnummer 8
Zum See
(Karte)
benannt nach dem Kiessee Neubenennung (2007) eines Teils der Torgauer Landstraße
Zur Kämmerei
(Karte)
benannt nach dem Kämmereiforst, der früher Besitz der Leipziger Kämmerei war
Zur Mühle
(Karte)
Zur Rietzschke
(Karte)
benannt nach dem Bach Rietzschke, einem Nebenfluus der Mulde, der dort entspringt

Ehemalige Straßen Bearbeiten

Bild Name/Lage Namensherkunft Anmerkungen Verbleib
Brückenstraße
(Karte)
Rückbau der anliegenden Gebäude
aufgehoben 2005
Parkplatz und Weg ohne Widmung
Carl-Fleischer-Straße
(Karte)
Carl Fleischer, deutscher Möbelfabrikant Planstraße zur Erschließung des ehem. Betriebsgeländes des Eilenburger Chemiewerks
seit 2002, aufgehoben 2006
Teil der Alexander-Monski-Straße
Johann-Sebastian-Bach-Straße
(Karte)
Johann Sebastian Bach (1685–1750), deutscher Komponist Rückbau der anliegenden Gebäude und der Straße 2005
offiziell nicht aufgehoben
Brachfläche
Louis-Holzweissig-Straße
(Karte)
Louis Holzweissig (1840–1916), deutscher Textilfabrikant Planstraße zur Erschließung des ehem. Betriebsgeländes des Eilenburger Chemiewerks
seit 2002, aufgehoben 2006
Teil der Alexander-Monski-Straße
Siebertsgasse
(Karte)
nach 1945 aufgehoben Brachfläche, Innenhof

Literatur Bearbeiten

  • Eilenburger Geschichts- und Museumsverein e. V. (Hrsg.): Eilenburger Straßennamen-Lexikon, Verlag für die Heimat, Gräfenhainichen, 1. Auflage 2016

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Statistischer Jahresbericht 2013 der Stadt Eilenburg in: Der Sorbenturm Band 11, Eilenburg 2014
  2. a b c d e f g h i Hans Mahnhardt: Historische Flur- und Objektnamen in der Eilenburger Flur in: Der Sorbenturm Band 8, Eilenburg 2011
  3. Schondorf im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen (abgerufen am 13. November 2015)
  4. a b c d e f g h Jahrbuch für Eilenburg und Umgebung 2008, Bad Düben 2007
  5. Gölpen im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen (abgerufen am 16. November 2015)
  6. Andreas Flegel: Eilenburg in alten Ansichten, Zaltbommel (Niederlande) 2002
  7. Wolfgang Beuche: Geschäfte und Lokale vor und nach 1945 – Teil III in: Der Sorbenturm Band 6, Eilenburg 2009
  8. Wiederau im Digitalen Historische Ortsverzeichnis von Sachsen (abgerufen am 13. November 2015)