Liste der Preisträger und Nominierten des Schweizer Buchpreises

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Die Liste der Preisträger und Nominierten des Schweizer Buchpreises verzeichnet die ausgezeichneten und nominierten Werke seit der ersten Verleihung des Schweizer Buchpreises im Jahr 2008. Ebenfalls angefügt sind die Jurymitglieder der jeweiligen Jahrgänge.

Preisträger und Nominierungen Bearbeiten

2008 Bearbeiten

Hauptpreis:

Weitere Nominierte:

Es waren insgesamt 84 Titel vorgeschlagen.[1] Die Preisverleihung fand am 16. November 2008 auf der Buch.08 in Basel statt. Adolf Muschg hatte sein Werk am Vorabend der Preisverleihung von der Nominierungsliste streichen lassen mit der Begründung, gute Bücher seien nicht vergleichbar.[2]

2009 Bearbeiten

Hauptpreis:

Weitere Nominierte:

Es waren insgesamt 61 Titel vorgeschlagen. Die Preisverleihung fand am 15. November 2009 statt.[3]

2010 Bearbeiten

Hauptpreis:

Weitere Nominierte:

Es waren insgesamt 69 Titel vorgeschlagen. Die Preisverleihung fand am 14. November 2010 im Rahmen der BuchBasel statt. Erstmals gab es die Möglichkeit, unabhängig vom Entscheid der Jury Public Votings (Publikumsstimmen) abzugeben.[4]

2011 Bearbeiten

Hauptpreis:

Weitere Nominierte:

Es waren insgesamt 60 Titel vorgeschlagen. Die Preisverleihung fand am 20. November 2011 an der BuchBasel statt.

2012 Bearbeiten

Hauptpreis:

Weitere Nominierte:

Es waren insgesamt 76 Titel vorgeschlagen.[5] Die Preisverleihung fand am 11. November 2012 anlässlich der BuchBasel statt, erstmals im Theater Basel. 2012 wurde erstmals ein nicht-belletristisches Werk ausgezeichnet.

2013 Bearbeiten

Hauptpreis:

Weitere Nominierte:

Es waren insgesamt 82 Titel vorgeschlagen[6]. Die Preisverleihung fand am 27. Oktober 2013 im Theater Basel statt.

2014 Bearbeiten

Hauptpreis:

Weitere Nominierte:

Die Verleihung im Rahmen der BuchBasel fand am 9. November statt, wiederum im Theater Basel.

2015 Bearbeiten

Hauptpreis:

Weitere Nominierte:

Die Verleihung im Rahmen der BuchBasel fand am 8. November im Theater Basel statt.

2016 Bearbeiten

Hauptpreis:

Weitere Nominierte:

Die Verleihung fand am 13. November im Rahmen der BuchBasel im Theater Basel statt.

2017 Bearbeiten

Hauptpreis:

Weitere Nominierte:[7]

Die Verleihung fand am 12. November im Rahmen der BuchBasel im Theater Basel statt. Urs Faes nahm nicht an der Verleihung teil. Er störte sich daran, dass die SRF-Redaktorin Nicola Steiner in ihrer Moderation der Late-Night-Show zum Jubiläum des Preises eine scharfe Kritik seines Buches von Juror Martin Ebel zitierte und Jonas Lüscher als ihren Favoriten nannte. Die früheren Preisträger solidarisierten sich anlässlich der Preisverleihung mit Faes.[8]

2018 Bearbeiten

Hauptpreis:

  • Peter Stamm: Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt, Fischer

Weitere Nominierte:[9]

Die Verleihung fand am 11. November im Rahmen der BuchBasel statt.

2019 Bearbeiten

Hauptpreis:[10]

Weitere Nominierte:

Die Verleihung fand am 10. November im Rahmen der BuchBasel statt.

2020 Bearbeiten

Hauptpreis:

  • Anna Stern: das alles hier, jetzt. Salis, Zürich 2020.

Weitere Nominierte:

Die Verleihung fand am 8. November im Rahmen der BuchBasel statt.

2021 Bearbeiten

Hauptpreis:

Weitere Nominierte:

Es wurden insgesamt 98 Titel vorgeschlagen. Die Verleihung fand am 7. November im Rahmen der BuchBasel statt.

Christian Kracht zog sechs Tage nach Bekanntgabe der Shortlist seine Kandidatur zurück. Er begründete dies damit, dass er, der den Preis bereits 2016 gewonnen hatte, den anderen Nominierten eine grössere Chance geben und «der Diskussion über die Förderung meines Werkes, wie sie bisweilen in einigen Schweizer Medien betrieben wird, nicht weiteren Stoff liefern» wolle.

2022 Bearbeiten

Hauptpreis:

Weitere Nominierte:

Es wurden insgesamt 88 Titel von 58 Verlagen vorgeschlagen. Die Verleihung fand am 20. November im Rahmen der BuchBasel statt.

2023 Bearbeiten

Hauptpreis:

Weitere Nominierte:

Es wurden insgesamt 85 Titel von 55 Verlagen vorgeschlagen. Die Verleihung fand am 19. November im Rahmen der BuchBasel statt.

Jury Bearbeiten

2008–2010 Bearbeiten

2011–2012 Bearbeiten

2013 Bearbeiten

  • Christine Lötscher (freie Kritikerin)
  • Franziska Hirsbrunner (Radio SRF)
  • Alexandra Kedves (Tages-Anzeiger)
  • Andreas Nentwich (Wochenzeitschrift Sonntag)
  • Thomas Strässle (Privatdozent an der Universität Zürich)

2014 Bearbeiten

  • Corina Caduff (Kultur- und Literaturwissenschaftlerin ZHdK)
  • Andreas Nentwich (Wochenzeitschrift Sonntag)
  • Susana Petrin (Kulturredaktorin bz Basel)
  • Heinrich Vogler (Literaturredaktor SRF)
  • Ursula Zangger (Filialleiterin Orell Füssli Buchhandlung am Bellevue)

2015 Bearbeiten

  • Urs Bugmann (Literaturkritiker)
  • Corina Caduff (Kultur- und Literaturwissenschaftlerin ZHdK)
  • Susanne Jäggi (Buchhändlerin, Eigentümerin der Buchhandlung Librium in Baden)
  • Susanna Petrin (Kulturredaktorin bz Basel)
  • Heinrich Vogler (Literaturredaktor SRF)

2016 Bearbeiten

  • Urs Bugmann (Literaturkritiker)
  • Susanna Petrin (Kulturredaktorin bz Basel)
  • Esther Schneider (Redaktionsleiterin Literatur bei SRF)
  • Philipp Theisohn (Förderprofessor für Neuere deutsche Literatur am Deutschen Seminar der Universität Zürich)
  • Martina Tonidandel (Buchhändlerin und Geschäftsführerin Schuler Bücher AG Chur)

2017 Bearbeiten

  • Sabine Graf (Leiterin Literaturhaus Zentralschweiz)
  • Manfred Papst (Kulturredaktion NZZ am Sonntag)
  • Esther Schneider (Redaktionsleiterin Literatur bei SRF)
  • Ursula Stamm (Buchhändlerin Bücher-Fass Schaffhausen)
  • Philipp Theisohn (Förderprofessor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Zürich)

Wenige Tage nach der Preisverleihung erhob Lukas Bärfuss, der den Preis 2014 erhalten hatte, in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung schwere Vorwürfe gegen die Verantwortlichen des Schweizer Buchpreises, die unter anderem die Unabhängigkeit der Jury betrafen; die Organisatoren würden an den Jurysitzungen teilnehmen und mitreden. Der Schweizer Buchhändler- und Verlegerverband (SBVV) stellte jede Einflussnahme in Abrede.[12]

2018 Bearbeiten

  • Sabine Graf (Leiterin Literaturhaus Zentralschweiz)
  • Manfred Papst (Kulturredaktion NZZ am Sonntag)
  • Christine Richard (freie Kritikerin)
  • Ursula Stamm (Buchhändlerin Bücher-Fass Schaffhausen)
  • Susanne Sturzenegger (Literaturredaktorin SRF)

2019 Bearbeiten

  • Daniel Graf (Kulturredakteur Republik)
  • Manfred Papst (Kulturredaktion NZZ am Sonntag)
  • Christine Richard (freie Kritikerin)
  • Monika Steiner (Buchhändlerin Münstergass Bern)
  • Susanne Sturzenegger (Literaturredaktorin SRF)

2020 Bearbeiten

  • Tommy Egger (Buchhändler Buchhandlung im Volkshaus Zürich)
  • Daniel Graf (Kulturredakteur Republik)
  • Annette König (Literaturbloggerin SRF)
  • Christine Richard (freie Kritikerin)
  • Hubert Thüring (Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Basel)

2021 Bearbeiten

  • Tommy Egger (Buchhändler Buchhandlung im Volkshaus Zürich)
  • Sieglinde Geisel (freie Kritikerin)
  • Daniel Graf (Kulturredakteur Republik)
  • Annette König (Literaturbloggerin SRF)
  • Hubert Thüring (Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Basel)

2022 Bearbeiten

  • Tanja Bhend (Buchhändlerin Buchhandlung am Platz Winterthur)
  • Sieglinde Geisel (freie Kritikerin)
  • Annette König (Literaturbloggerin SRF)
  • Martina Läubli (Kulturjournalistin, NZZ am Sonntag)
  • Yeboaa Ofosu (Kulturwissenschaftlerin, Literaturverantwortliche Migros-Kulturprozent)

2023 Bearbeiten

  • Sieglinde Geisel (freie Kritikerin)
  • Laurin Jäggi (Buchhändler, Inhaber Buchhandlung Librium, Baden)
  • Michael Luisier (Literaturredaktor SRF)
  • Joanna Nowotny (Literaturwissenschaftlerin, Mitarbeiterin am Schweizerischen Literaturarchiv und freischaffende Journalistin)
  • Yeboaa Ofosu (Kulturwissenschaftlerin, Literaturverantwortliche Migros-Kulturprozent)

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. www.schweizerbuchpreis.ch – Bekanntgabe der Nominationen
  2. Siehe: Susanne Schmetkamp: Bücher sind keine Rennpferde. Artikel aus ZEIT online vom 17. November 2008. Und Alexandra Kedves: Adolf Muschg rebelliert wie Marcel Reich-Ranicki. (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/bazonline.ch aus baz.online vom 17. November 2008.
  3. Schweizer Buchpreis geht an Ilma Rakusa (Memento des Originals vom 5. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tagesanzeiger.ch im Tages-Anzeiger vom 15. November 2009, abgerufen am 3. November 2010.
  4. Siehe: Pressemitteilung vom 17. September 2010.
  5. Medienmitteilung des Vereins LiteraturBasel und des SBVV (Memento des Originals vom 11. August 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schweizerbuchpreis.ch, 5. September 2012.
  6. Medienmitteilung des Vereins LiteraturBasel und des SBVV: Buchpreis 2013 (Memento vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive), 19. September 2013.
  7. Nominierte 2017
  8. Roman Bucheli: Jonas Lüscher mit Schweizer Buchpreis ausgezeichnet – Eklat vor der Preisverleihung In: Neue Zürcher Zeitung, 13. November 2017. Abgerufen am 24. November 2017 
  9. Nominierte 2018
  10. Schweizer Buchpreis 2019: Auszeichnung für Sibylle Berg. In: nzz.ch. 10. November 2019, abgerufen am 30. Januar 2024.
  11. sda/gubs: Freiwilliger Verzicht - Christian Kracht zieht «Eurotrash» vom Schweizer Buchpreis zurück - Kultur - SRF. In: srf.ch. 18. Mai 2021, abgerufen am 29. Februar 2024.
  12. Roman Bucheli: Der Schweizer Buchpreis manövriert sich in eine schwere Krise. www.nzz.ch, 21. November 2017, abgerufen am 21. November 2017.