Liste der Naturdenkmäler in Rosenheim

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Die Liste der Naturdenkmäler in Rosenheim listet die Naturdenkmäler in der kreisfreien Stadt Rosenheim in Bayern auf. In Rosenheim gab es im Juli 2017 die folgenden sieben[1] nach § 28 BNatSchG geschützten Naturdenkmäler.[2]

Schild Naturdenkmal
Schild Naturdenkmal

Liste Bearbeiten

Bild Nummer Bezeichnung Koordinaten Lage Bemerkung
 
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Hirschbichl 47° 50′ 25,8″ N, 12° 6′ 18,4″ O Gemarkung Aising, Ortsteil Aisingerwies. Flurstücke 1771 und 1772 Mit altem Laubbaumbestand bestockter Hügel, geologische Bedeutung.[2] Das 0,56 ha große Gebiet wurde 1982 zum flächenhaften Naturdenkmal erklärt, um die Schönheit und Eigenart des Biotops zu wahren und den Tier- und Pflanzenbestand zu sichern und zu erhalten.[3]
 
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Rackermoos 47° 50′ 24″ N, 12° 4′ 59,9″ O Gemarkung Pang, Ortsteil Schwaig. Flurstücke 1771 und 1772 Streuwiese, Niedermoor, Großseggenried mit vegetationskundlicher/floristischer Bedeutung.[2] Das 1,92 ha große Feuchtbiotop wurde 1982 zum flächenhaften Naturdenkmal erklärt, um die Schönheit und Eigenart des Feuchtbiotops zu wahren und den Tier- und Pflanzenbestand zu sichern und zu erhalten.[4]
 
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Happinger Gemeindemoos 47° 49′ 36,5″ N, 12° 7′ 9,5″ O Gemarkung Happing, Flurstücke 234 und 234/1 Streuwiese mit vegetationskundlicher/floristischer Bedeutung.[2] Das 3,54 ha große Feuchtbiotop südlich der Grünfeldstraße wurde 1980 zum flächenhaften Naturdenkmal erklärt, um die Schönheit und Eigenart des Feuchtbiotops zu wahren und den Tier- und Pflanzenbestand zu sichern und zu erhalten.[5]
 
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Weinhart-Eiche 47° 51′ 23,2″ N, 12° 7′ 40,2″ O Apothekergarten Max-Josefs-Platz 21 Schützenswerte, etwa 100 Jahre alte Eiche.[2]
 
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Winterlinde an der Ebersberger Straße 47° 52′ 19,3″ N, 12° 6′ 54,6″ O Ebersberger Straße Schützenswerte, etwa 130 Jahre alte Winterlinde (Tilia cordata).[2] Der Baum wurde 1996 wegen seiner hervorragenden Schönheit und der ökologischen Bedeutung zum Naturdenkmal erklärt.[6]
 
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Stieleiche (Quercus robur) an der Eichfeldstraße 47° 50′ 25,2″ N, 12° 7′ 49,3″ O Eichfeldstraße 80 Schützenswerte Stieleiche, Höhe 18 m, Kronendurchmesser 12 m.[2] Der Baum wurde 2000 wegen seiner hervorragenden Schönheit und der ökologischen Bedeutung zum Naturdenkmal erklärt.[7]
 
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Blutbuche an der Pfarrkirche Heilig Blut 47° 50′ 8,9″ N, 12° 7′ 13,2″ O Happing, Zugspitzstraße 13 Schützenswerte Blutbuche (Fagus sylvatica f. purpurea), Höhe 25 m, Kronendurchmesser 17 m.[2] Der Baum wurde anlässlich des ersten nationalen Tags des Baumes 1952 an der damaligen Filialkirche gepflanzt. Er wurde 2014 wegen seiner Eigenart sowie der geschichtlichen und heimatkundlichen Bedeutung, sowie als Orts- und Landschaftsbild prägendes und charakteristisches Gestaltungselement zum Naturdenkmal erklärt.[8]

Ehemalige Naturdenkmäler Bearbeiten

Bild Nummer Bezeichnung Koordinaten Lage Bemerkung
Eiche beim Moar am Berg 47° 49′ 19,3″ N, 12° 4′ 36,2″ O Pang, Ortsteil Westerndorf am Wasen. An der Zufahrt zu den Anwesen Am Wasen 76 und 78 Die ortsbildprägende ca. 150 Jahre alte Stieleiche (Quercus robur) war 2016 laut Gutachten standsicher und erhaltenswürdig; 2017 wurde sie als Naturdenkmal ausgewiesen.[9] Stammumfang 5,07 m, Kronendurchmesser 17 m,[10] etwa 150 Jahre alt, 24 m hoch.[1]

Der Baum wurde gefällt, Baumstumpf noch vorhanden (08/2019), nicht mehr in der Liste.[2]

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Naturdenkmäler in Rosenheim – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b www.ovb-online.de: Eiche wird zum Naturdenkmal erklärt, 27. Juli 2017, abgerufen am 22. September 2018 (hinter Bezahlschranke)
  2. a b c d e f g h i www.rosenheim.de: Naturdenkmäler, abgerufen am 22. September 2018
  3. www.rosenheim.de: Verordnung über den Schutz des „Hirschbichl“ als flächenhaftes Naturdenkmal. Vom 6. August 1982 (ABl. S. 51) (PDF; 180 kB), abgerufen am 22. September 2018
  4. www.rosenheim.de: Verordnung über den Schutz des „Racker-Mooses“ als flächenhaftes Naturdenkmal. Vom 19. Februar 1982 (ABl. S. 15) (PDF; 10 kB), abgerufen am 22. September 2018
  5. www.rosenheim.de: Verordnung über den Schutz des „Happinger Gemeindemooses“ als flächenhaftes Naturdenkmal. Vom 30. Januar 1982 (ABl. S. 3) (PDF; 10 kB), abgerufen am 22. September 2018
  6. www.rosenheim.de: Verordnung der Stadt Rosenheim zum Schutz der „Winterlinde an der Ebersberger Straße“ in Rosenheim als Naturdenkmal. Vom 29. April 1996 (ABl. S. 153) (PDF; 277 kB), abgerufen am 22. September 2018
  7. www.rosenheim.de: Verordnung der Stadt Rosenheim zum Schutz der „Stieleiche an der Eichfeldstraße“ als Naturdenkmal. Vom 4. April 2000 (ABl. S. 116) (PDF; 312 kB), abgerufen am 22. September 2018
  8. www.rosenheim.de: Verordnung der Stadt Rosenheim zum Schutz der „Blutbuche an der Pfarrkirche Heilig Blut“. Vom 6. Juni 2014 (PDF; 419 kB), abgerufen am 22. September 2018
  9. www.rosenheim.de: Verordnung der Stadt Rosenheim zum Schutz der „Eiche beim Moar am Berg“. Vom 27. Juli 2017 (PDF; 1,5 MB), abgerufen am 22. September 2018
  10. www.rosenheim.de: Karte Baumbestand zur Verordnung der Stadt Rosenheim zum Schutz der „Eiche beim Moar am Berg“. Vom 27. Juli 2017 (PDF; 1,5 MB), abgerufen am 22. September 2018