Liste der Kulturgüter in Rehetobel

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Die Liste der Kulturgüter in Rehetobel enthält alle Objekte in der Gemeinde Rehetobel im Kanton Appenzell Ausserrhoden, die gemäss der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten, dem Bundesgesetz vom 20. Juni 2014 über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten[1] sowie der Verordnung vom 29. Oktober 2014 über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten[2] unter Schutz stehen.

Objekte der Kategorie A sind im Gemeindegebiet nicht ausgewiesen, Objekte der Kategorie B sind vollständig in der Liste enthalten, Objekte der Kategorie C fehlen zurzeit (Stand: 1. Januar 2023). Unter übrige Baudenkmäler sind zusätzliche Objekte zu finden, die gemäss Angaben des kantonalen Denkmalschutzes als kommunale Kulturobjekte eingestuft wurden und nicht bereits in der Liste der Kulturgüter enthalten sind.

Kulturgüter Bearbeiten

Foto   Objekt Kat. Typ Standort Beschreibung
   
 
 
Gedeckte Holzbrücke
KGS-Nr.: 00470
B G Achmühle
751903 / 255293
Objekt liegt zur Hälfte auf dem Gemeindegebiet von Rehetobel und Speicher (KGS-Nr. 17224).


   
 
 
Bauernhaus
KGS-Nr.: 00471
B G Michlenberg 3
753838 / 254352
Haus im grösseren Weiler Michlenberg an der alten Saumstrasse nach Oberach. Sonnengebräuntes Holzgiebelhaus vermutlich im 17. Jahrhundert erbaut.[3]


   
 
 
Bäuerliches Fabrikantenhaus
KGS-Nr.: 00473
B G Lobenschwendistrasse 16
753120 / 254187
Gebaut vermutlich in der zweiten Hälfte 17. Jh. Gemäss Ortsüberlieferung zwischenzeitlich auch als Wirtschaft genutzt.[4]


   
 
 
Bäuerliches Fabrikantenhaus
KGS-Nr.: 00474
B G Städeli 1
754635 / 254633
Bäuerliches Fabrikantenhaus vermutlich in der zweiten Hälfte 17. Jh. gebaut, mit dem Renovationsdatum «1959» im Giebelfeld eingeritzt.[5]


   
 
 
Reformierte Kirche
KGS-Nr.: 00476
B G St. Gallerstrasse 1
754198 / 254828
Nach Dorfbrand von 1890 neu erbaut 1891–92 von Karl Ramseyer, neugotisch, an Stelle einer Barockkirche (1737) von Jakob Grubenmann; Innenrestauration von 1959–60 durch Robert Fässler. Aussenrestauration 1980.


   
 
 
Wirtshaus «zum Bären»
KGS-Nr.: 00477
B G Robach 25
753017 / 255380
Sogenanntes Urwaldhaus, Wirtschaft zum Bären, ältestes Haus der Gemeinde, Kernbau im Jahr 1550 mit sogenanntem «Pestloch» und Seelenfenster, verändert zu heutiger Gestalt im 18. Jahrhundert. Im 20. Jahrhundert von Bärenwirtin Frida Fässler beseelt. Verschiedene Umbauetappen bis 2005, seit 2003 Stiftung Bären


   
 
 
Bauernhaus
KGS-Nr.: 11391
B G Ettenberg 8
754539 / 255625
Bauernhaus, ehemals mit «Stadel» an der Südwestseite. Nur ein volles Wohngeschoß, sonst viergeschossig. Baujahr «1758» im Giebelfeld eingeschnitzt.[6]


   
 
 
Bauernhaus
KGS-Nr.: 11393
B G Lochersebni 5
755257 / 254620
Die Jahreszahl «1661» ist an einem Balken des Giebelfeldes eingeschnitzt. Mit einem einzigen vollen Wohngeschoß. Viergeschossig mit ringsum geschindeltem «Stadel»[7]


   
 
 
Bauernhaus
KGS-Nr.: 11394
B G Nasen 16
755771 / 254570
Umgebaut vermutlich im 18. Jahrhundert. Eingebrannte Jahreszahl 1574 in einem Balken des Giebelfeldes (1969 unter dem Täfer entdeckt).[8]


   
 
 
Bauernhaus
KGS-Nr.: 11395
B G Nord 5
753838 / 255613
Guterhaltenes Bauernhaus, erstes Viertel 18. Jh., mit barock geschweiften Pfettenkonsolen ostsüdostwärts gerichtet.[9]


   
 
 
Bäuerliches Fabrikantenhaus
KGS-Nr.: 14876
B G Unterer Michlenberg 7/9
753877 / 254301


   
 
 
Bauernhaus
KGS-Nr.: 14877
B G Unterer Michlenberg 10/15
753906 / 254287


   
 
 
Ehemaliges Weberhaus
KGS-Nr.: 14878
B G Unterer Michlenberg 5
753858 / 254292
Im Giebelfeld in die Strickbalken eingeschnitzt die Antiquainschrift (1965 durch Entfernung des Täfers wieder sichtbar gemacht): «MÄSTER 1628 HANS SCHLÄPFER / WO . DER . HER . NIX DAS HVS BAWT SO ARBEITE SEINE BAWLVTUMB.SONST.DARAN.» Bauern- oder Weberhaus ohne «Stadel»-Anbau. Reihenfenster (4 + 5 + 2/3 + 4/3/2 kleinere).[10]


   
 
 
Ehemaliges Weberhöckli
KGS-Nr.: 14879
B G Städeli 3
754682 / 254638


   
 
 
Wohnhaus
KGS-Nr.: 14880
B G Robach 22
753058 / 255405
Bauernhaus, wohl zweite Hälfte 17. Jh., mit kielbogig ausgeschnittenen Türstürzen. In der Stube ein zweiachsiger, zweigeschossiger Wandschrank aus Kirschbaumholz, 19. Jh.[11]


   
 
 
Velomuseum Rehetobel
KGS-Nr.: 16662
B S Heidenerstrasse 4
754411 / 254790
Es ist eine Sammlung historischer Fahrräder mit Objekten aus zwei Jahrhunderten. Vom Beginn des Zeitalters des Fahrrades bis in die Gegenwart. Die Sammlung zeigt Dinge, die mit der Geschichte des Fahrrades in Verbindung stehen, von der Kleidung über Accessoires bis zu Vereinsinsignien. Bei der Entwicklung der Sammlung sind die Akzente so gesetzt, dass Wert auf den Lokalbezug der Herkunft und die Originalität des Zustandes gelegt wird. Zudem wird das Fahren mit den noch tauglichen Fahrzeugen gepflegt, nach dem Motto «Die Geschichte des Fahrrades erfahren».[12]

Legende Bearbeiten

Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

KGS-Nr: Nummer des Kulturgutes, zu finden in den KGS-Listen des Bundes und der Kantone. KGS ist das Akronym für KulturGüterschutz
Foto: Fotografie des Kulturgutes. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrösserte Ansicht. Daneben finden sich drei Symbole:
  Hier finden sich weitere Bilder des Objekts auf Wikimedia Commons.
  Link zum Upload eines neuen Bildes. Bestimmte Parameter sind dabei schon vorausgefüllt.
  Link zu den Objekt-Daten auf Wikidata.
Objekt: Name des Objekts. In Einzelfällen kann auch ein allgemein bekannterer Name angegeben sein.
Kat: Kategorie des Kulturgutes: A = nationale Bedeutung; B = regionale/kantonale Bedeutung; C = lokale Bedeutung
Typ: Art des Kulturgutes: G = Gebäude oder sonstiges Bauobjekt; S = Sammlung (Archive, Bibliotheken, Museen); F = Archäologische Fundstelle; K = Kleines Kulturobjekt (z. B. Brunnen, Wegkreuze, Denkmäler); X = Spezialfall
Adresse: Strasse und Hausnummer des Kulturgutes (falls bekannt, im September 2022 bekamen die Strassen neue Namen, die Häuser wurden neu nummeriert), ggf. Ort / Ortsteil
Koordinaten: Standort des Kulturgutes gemäss Schweizer Landeskoordinaten (CH1903).

Der Inhalt der Tabelle ist absteigend nach der Kulturgüterkategorie und innerhalb dieser numerisch aufsteigend sortiert.

Durch Klicken von «Karte mit allen Koordinaten» (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Kulturgüter im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Übrige Baudenkmäler Bearbeiten

ID Foto   Objekt Typ Standort Beschreibung
11 BW   Haus G St. Gallerstrasse 2
754231 / 254832


14      Haus G Dorf 1
754241 / 254832


15 BW   Haus G Dorf 3
754252 / 254835


17     Haus G Dorf 5
754266 / 254836


19 BW   Haus G Sägholzstrasse 5
754369 / 254793


20     Haus G Sägholzstrasse 7
754380 / 254783


21     Haus G Sägholzstrasse 9
754390 / 254769


42     Haus G Dorf 6
754282 / 254841


101     Haus G Hüseren 1
754230 / 254939


104     Haus G Hüseren 5
754260 / 254946


147     Haus G Holderenstrasse 33
753996 / 254791


964 BW   Abdankungshalle G Kirchstrasse
754157 / 254878

Legende: Siehe Legende der Liste der Kulturgüter von nationaler und regionaler Bedeutung. Anstelle der KGS-Nummer wird als Objekt-Identifikator (ID) die Gebäudenummer der kantonalen Denkmalpflege angegeben.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Rehetobel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Bundeskanzlei: Bundesgesetz über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten, bei Katastrophen und in Notlagen (KGSG). SR 520.3. In: Systematische Rechtssammlung SR. Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, 20. Juni 2014, abgerufen am 30. August 2017 (Stand am 1. Januar 2016).
  2. Bundeskanzlei: Verordnung über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten, bei Katastrophen und in Notlagen (KGSV). SR 520.31. In: Systematische Rechtssammlung SR. Schweizerischer Bundesrat, 29. Oktober 2014, abgerufen am 30. August 2017 (Stand am 1. Januar 2016).
  3. Eugen Steinmann: Die Kunstdenkmäler des Kantons Appenzell Ausserrhoden, Band 3: Der Bezirk Vorderland. Birkhäuser, Basel 1981. S. 56(= Die Kunstdenkmäler der Schweiz, Band 72). Digitalisat
  4. Eugen Steinmann: Die Kunstdenkmäler des Kantons Appenzell Ausserrhoden, Band 3: Der Bezirk Vorderland. Birkhäuser, Basel 1981. S. 57 (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz, Band 72). Digitalisat
  5. Eugen Steinmann: Die Kunstdenkmäler des Kantons Appenzell Ausserrhoden, Band 3: Der Bezirk Vorderland. Birkhäuser, Basel 1981. S. 64-65 (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz, Band 72). Digitalisat
  6. Eugen Steinmann: Die Kunstdenkmäler des Kantons Appenzell Ausserrhoden, Band 3: Der Bezirk Vorderland. Birkhäuser, Basel 1981. S. 64 (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz, Band 72). Digitalisat
  7. Eugen Steinmann: Die Kunstdenkmäler des Kantons Appenzell Ausserrhoden, Band 3: Der Bezirk Vorderland. Birkhäuser, Basel 1981. S. 64 (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz, Band 72). Digitalisat
  8. Eugen Steinmann: Die Kunstdenkmäler des Kantons Appenzell Ausserrhoden, Band 3: Der Bezirk Vorderland. Birkhäuser, Basel 1981. S. 64 (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz, Band 72). Digitalisat
  9. Eugen Steinmann: Die Kunstdenkmäler des Kantons Appenzell Ausserrhoden, Band 3: Der Bezirk Vorderland. Birkhäuser, Basel 1981. S. 64. (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz, Band 72).
  10. Eugen Steinmann: Die Kunstdenkmäler des Kantons Appenzell Ausserrhoden, Band 3: Der Bezirk Vorderland. Birkhäuser, Basel 1981. S. 56-57. (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz, Band 72).
  11. Eugen Steinmann: Die Kunstdenkmäler des Kantons Appenzell Ausserrhoden, Band 3: Der Bezirk Vorderland. Birkhäuser, Basel 1981. S. 59. (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz, Band 72).
  12. velomuseum-rehetobel.ch