Liste der Kulturdenkmale in Seitingen-Oberflacht

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In der Liste der Kulturdenkmale in Seitingen-Oberflacht sind alle Bau- und Kunstdenkmale in der Gemeinde Seitingen-Oberflacht verzeichnet. Sie leitet sich aus der Liste des Landesdenkmalamts Baden-Württemberg, dem „Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale und der zu prüfenden Objekte[1] ab. Diese Liste wurde im Jahre 2008 erstellt. Die Teilliste für den Landkreis Tuttlingen hat den Stand vom 2. April 2008 und verzeichnet 24 unbewegliche Bau- und Kunstdenkmäler sowie acht Prüffälle. Im Folgenden werden nur die bereits festgestellten Denkmale aufgeführt.

Diese Liste ist nicht rechtsverbindlich. Eine rechtsverbindliche Auskunft ist lediglich auf Anfrage bei der Unteren Denkmalschutzbehörde des Landkreises Rottweil erhältlich.[Anm. 1]

Allgemein Bearbeiten

  • Bild: Zeigt ein ausgewähltes Bild aus Commons, „Weitere Bilder“ verweist auf die Bilder im Medienarchiv Wikimedia Commons.
  • Bezeichnung: Nennt den Namen, die Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals.
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals, gegebenenfalls auch den Ortsteil. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der zuständigen Denkmaldatenbank (Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg).
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals.

Kulturdenkmale in der Gemeinde Seitingen-Oberflacht Bearbeiten

Seitingen Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
 
Weitere Bilder
Gefallenendenkmal Seitingen, bei Am Kirchberg 12
(Karte)
1952 Gefallenendenkmal für die Gefallenen beider Weltkriege. Im Zentrum ein kapellenartiger Bau, darin ein Steinkreuz mit den Namen der Gefallenen und Vermissten des Ersten Weltkriegs, rechts davon ein Soldat, links eine Frau mit Kind. Rechts und links des Baus im Halbkreis sind Tafeln der Gefallenen und Vermissten des Zweiten Weltkriegs angeordnet. Das Denkmal wurde 1952 durch den Bildhauermeister Teufel aus Tuttlingen errichtet.
Geschützt nach § 2 DSchG


 
Kaplanei Seitingen, Am Kirchberg 17
(Karte)
18. Jahrhundert Ehemalige Kaplanei, heute katholisches Gemeindezentrum. Zweigeschossig mit Satteldach.
Geschützt nach § 2 DSchG


 
Schwesternhaus Seitingen, Am Kirchberg 19
(Karte)
18. Jahrhundert Wohnhaus (alter Kindergarten), ehemals Schwesternhaus. Zweigeschossig mit Satteldach.
Geschützt nach § 12 DSchG


 
Wegkreuz Seitingen, bei Am Kirchberg 19
(Karte)
Wegkreuz aus Holz.
Geschützt nach § 2 DSchG


 
Pfarrscheuer Seitingen, Am Kirchberg 20a
(Karte)
Pfarrscheuer, heute Veranstaltungsraum.
Geschützt nach § 2 DSchG


 
Weitere Bilder
katholische Kirche Maria Himmelfahrt Seitingen, Am Kirchberg 24
(Karte)
Katholische Kirche Maria Himmelfahrt mit Befestigungsresten. Die spätgotische Kirche wurde unter dem Konstanzer Dompropst Johann Ferdinand von Waldburg-Wolfegg 1757–1759 umgebaut und erweitert. 1759 Ausmalung durch Franz Ludwig Herrmann, 1762 geweiht. Einschließlich historischer Ausstattung und Zubehör.
Geschützt nach § 12 DSchG


 
Weitere Bilder
Eustasiuskapelle Seitingen, Anstatt 4
(Karte)
1590 geweiht Mit spätgotischem, rippengewölbtem Chor. Im 17. Jahrhundert Umbau und Erweiterung. Hochaltar von Balthasar Zeiger aus Waldshut 1710, die Seitenaltäre von 1721. Einschließlich historischer Ausstattung und Zubehör
Geschützt nach § 12 DSchG


Gotisches Haus Seitingen, Filderweg 1
(Karte)
Zweigeschossig mit Satteldach. Zum Denkmal gehört auch der Treppengiebel, der Anbau jedoch nicht.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Feldkreuz Seitingen, Filderweg
(Karte)
Schmiedeeisernes Kreuz auf Steinsockel. Inschrift: „Es kommt die Stunde in der die die in den Gräbern ruhen die Stimmer des Sohnes Gottes hören werden“.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Feldkreuz Seitingen, Gewann Grieß
(Karte)
1909 Feldkreuz aus Stein. Inschrift: „Christus hat für uns gelitten und uns ein Beispiel hinterlassen, dass wir in seine Fußstapfen eintreten sollen. 1. Petr. 2,21, 1909“
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

 
Einhaus Seitingen, Gunninger Straße 2
(Karte)
18. Jahrhundert Zweigeschossiges Einhaus mit Satteldach, einschließlich Scheune und Stall.
Geschützt nach § 2 DSchG


 
Einhaus Seitingen, Gunninger Straße 30
(Karte)
18. Jahrhundert Zweigeschossiges Einhaus mit Satteldach, ehemals mit Scheune, Schopf und Stall.
Geschützt nach § 2 DSchG


Feldkreuz Seitingen, Gunninger Straße
(Karte)
1921 Feldkreuz aus Stein. Inschriften: „Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf Ihn“; „Mein Jesu Barmherzigkeit“.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

 
Filiale der Firma Matth. Hohner Seitingen, Kehlhofstraße 12
(Karte)
1904 Filiale der Firma Matth. Hohner. Dreigeschossiges, verschindeltes Gebäude mit Satteldach.
Geschützt nach § 2 DSchG


 
Ehemaliger Farrenstall Seitingen, Kehlhofstraße 15
(Karte)
Geschützt nach § 2 DSchG


 
Einhaus Seitingen, Obere Hauptstraße 19
(Karte)
18. Jahrhundert Zweigeschossiges Einhaus mit Satteldach, einschließlich Scheune und Stall, vermutlich im 20. Jahrhundert durch weiteren Stall und Schopfanbau erweitert.
Geschützt nach § 2 DSchG


Einhaus Seitingen, Tuttlinger Straße 17
(Karte)
18. Jahrhundert Eingeschossiges Einhaus einschließlich Scheune und Stall.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

 
Sühnekreuze Seitingen, Tuttlinger Straße 17
(Karte)
Ende 16./Anfang 17. Jahrhundert Zwei Sühnekreuze.
Geschützt nach § 2 DSchG


Feldkreuz Seitingen, Wurmlinger Steige 1910 Feldkreuz aus Stein, Inschrift: „Jesu Barmherzigkeit, 1910“
Geschützt nach § 2 DSchG


Oberflacht Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung
Feldkreuz Oberflacht, Gewann Eichen
(Karte)
1904 Feldkreuz aus Stein und Marmor mit Metallkorpus. Inschrift: „Es ist vollbracht, 1904“.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

 
Gefallenendenkmal Oberflacht, Hauptstraße
(Karte)
1923 Denkmal für die Gefallenen beider Weltkriege zwischen drei Lindenbäumen. Inschrift: „St. Michael bitt für uns“. 1923 errichtet, 1954 erweitert und durch die beiden Steinsäulen mit den Namen der Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege.
Geschützt nach § 2 DSchG


Wegkreuz Oberflacht, vor Lindenstraße 1
(Karte)
1918 Wegkreuz aus Sandstein mit Metallkorpus. Inschriften: „Im Kreuz ist Heil“, „Gestiftet Theodor Keller Ausgef. v. Ant. Stannecker, Wurmlingen 1918“.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Wegkreuz Oberflacht, bei Unterhofen 2
(Karte)
1927 Wegkreuz aus Stein mit Metallkorpus. Inschrift: „Mein Jesu Barmherzigkeit 1927 gest. von Joh. Buschle Oberflacht“.
Geschützt nach § 2 DSchG

BW

Grenzzeichen Oberflacht Sachgesamtheit Grenzzeichen der Gemarkungsgrenze Balgheim, einschließlich der nicht am ursprünglichen Ort befindlichen Grenzsteine. Ebenfalls Grenzzeichen der Gemarkungswälder.
Geschützt nach § 2 DSchG


Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Kulturdenkmale in Seitingen-Oberflacht – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen Bearbeiten

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Landesdenkmalamt Baden-Württemberg – Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale und der zu prüfenden Objekte; Regierungsbezirk Freiburg, Landkreis Tuttlingen, Seitingen-Oberflacht