Liste der Kulturdenkmale in Quedlinburg

Wikimedia-Liste

In der Liste der Kulturdenkmale in Quedlinburg sind alle Kulturdenkmale der Stadt Quedlinburg (Landkreis Harz) und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist das Denkmalverzeichnis des Landes Sachsen-Anhalt, das auf Basis des Denkmalschutzgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt vom 21. Oktober 1991 durch das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt erstellt und seither laufend ergänzt wurde (Stand: 31. Dezember 2024). Die Bodendenkmale sind in der Liste der Bodendenkmale in Quedlinburg aufgeführt.

Stadtbefestigung

Bearbeiten

Die Stadtbefestigung Quedlinburgs wird erstmals 1179 für die Altstadt erwähnt. Im 13. Jahrhundert wurde die Neustadt in die Befestigungsanlagen einbezogen. 1337 erfolgte die Ausbesserung der Mauern und die Errichtung von sieben weiteren Türmen. Die sechs Stadttore sind allesamt abgegangen. Die in weiten Abschnitten erhaltene Mauer ist 4,10 m bis 4,70 m hoch und aus Quadersandstein errichtet. Sie ist an folgenden Adressen mit einer Gesamtlänge von 3 km erhalten: Adelheidstraße, An den Fischteichen, Bahnhofstraße, Carl-Ritter-Straße, Donndorfstraße, Heitfeldtstraße, Hinter der Mauer, Hohe Straße, Kleersstraße, Neuendorf, Neuer Weg, Seilergasse, Wallstraße und Weberstraße. Von den ehemals 27 Türmen sind acht vollständig überliefert und weitere in Resten, zum Teil auch überbaut.

Lage Bezeichnung Beschreibung

Erfassungs-
nummer

Ausweisungsart Bild
Wallstraße
(Karte)
Kruschitzkyturm Mauerturm der Altstadtbefestigung 094 45518 Baudenkmal  
Wallstraße
(Karte)
Pulverturm Mauerturm der Altstadtbefestigung 094 45518 Baudenkmal  
Wallstraße
(Karte)
Lindenbeinscher Turm oder Sternkiekerturm Mauerturm der Altstadtbefestigung 094 45518 Baudenkmal  
Wallstraße
(Karte)
Schreckensdüvel Mauerturm der Altstadtbefestigung 094 45518 Baudenkmal  
Wallstraße
(Karte)
Spiegelturm oder Fleischhofturm Mauerturm der Altstadtbefestigung 094 45518 Baudenkmal  
(Karte) Kaiserturm Mauerturm der Neustadtbefestigung, Stadttor bis Ende 16. Jh. 094 45518 Baudenkmal  
(Karte) Kuhhirtenturm oder Turm opm Tittenplan Mauerturm der Neustadtbefestigung 094 45518 Baudenkmal  
(Karte) Gänsehirtenturm Mauerturm der Neustadtbefestigung 094 45518 Baudenkmal  
(Karte) Schweinehirtenturm Mauerturm der Neustadtbefestigung 094 45518 Baudenkmal  
(Karte) Martinsturm Mauerturm der Neustadtbefestigung 094 45518 Baudenkmal  

Stadtteil Quedlinburg

Bearbeiten

Die Kulturdenkmale des Stadtteils Quedlinburg sind in den Artikeln Liste der Kulturdenkmale in Quedlinburg (A–L) und Liste der Kulturdenkmale in Quedlinburg (M–Z) aufgeführt.

Lage Bezeichnung Beschreibung

Erfassungs-
nummer

Ausweisungsart Bild
(Karte) Gersdorfer Burg erste Hälfte des 12. Jahrhunderts 094 45234 Baudenkmal  

Feldwarten

Bearbeiten
Lage Bezeichnung Beschreibung

Erfassungs-
nummer

Ausweisungsart Bild
an der Chaussee Quedlinburg-Gernrode westlich neben der Straße
(Karte)
Leth-Warte Feldwarte 094 46237 Baudenkmal  
südwestlich der Stadt im Waldgebiet Altenburg
(Karte)
Altenburg-Warte Feldwarte, 14. oder 15. Jahrhundert 094 46573 Baudenkmal  
500 m nördlich der Gersdorfer-Burg
(Karte)
Sewekenwarte Feldwarte, 14. Jahrhundert 094 46590 Baudenkmal  
(Karte) Bicklingswarte Feldwarte 094 46597 Baudenkmal  
ca. 2 km nordwestlich der Stadt in der Feldflur
(Karte)
Steinholzwarte Feldwarte, 14. oder 15. Jahrhundert 094 46599 Baudenkmal  

Außenbereich

Bearbeiten
Lage Bezeichnung Beschreibung

Erfassungs-
nummer

Ausweisungsart Bild
am linken Straßenrand der Landstraße Quedlinburg-Gernrode, stadtauswärts ca. 2 km vor der Stadtgrenze
(Karte)
Grenzstein Grenzstein zwischen Preußen und Anhalt 094 46598 Baudenkmal  
circa 2 km westlich der Stadt
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Grenzstein Grenzstein[1] 094 50651 Kleindenkmal
Flur 3, Flurstück 2067
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Torscheune des Döringschen Hofes Scheune, 2019 als Denkmal ausgewiesen.[2] 107 15068 Baudenkmal

Ortsteil Bad Suderode

Bearbeiten

Für die Kulturdenkmale des Ortsteils Bad Suderode siehe Liste der Kulturdenkmale in Quedlinburg/Ortsteile#Kulturdenkmale in Bad Suderode.

Ortsteil Stadt Gernrode

Bearbeiten

Für die Kulturdenkmale des Ortsteils Stadt Gernrode mit den Wohnplätzen Haferfeld und Forsthaus Sternhaus siehe Liste der Kulturdenkmale in Quedlinburg/Ortsteile#Kulturdenkmale im Ortsteil Stadt Gernrode.

Ehemalige Denkmale

Bearbeiten

Die nachfolgenden Objekte waren ursprünglich ebenfalls denkmalgeschützt oder wurden in der Literatur als Kulturdenkmale geführt. Die Denkmale bestehen heute jedoch nicht mehr, ihre Unterschutzstellung wurde aufgehoben oder sie werden nicht mehr als Denkmale betrachtet. Mitunter sind Einzelobjekte aber noch immer Bestandteil eines geschützten Denkmalbereichs.

Quedlinburg

Bearbeiten
Lage Bezeichnung Beschreibung

Erfassungs-
nummer

Ausweisungsart Bild
Abteigasse 6
(Karte)
Wohnhaus Abteigasse 6 Wohnhaus
das Gebäude aus dem 17. Jahrhundert wurde Anfang des 21. Jahrhunderts abgerissen. Die Streichung aus dem Denkmalverzeichnis erfolgte im Jahr 2023.[3]

 
Baudenkmal BW
Altetopfstraße 9
(Karte)
Wohnhaus Altetopfstraße 9 Wohnhaus
Wohnhaus von 1614, die Unterschutzstellung wurde aufgehoben[4]

 
Baudenkmal  
Altetopfstraße 21
(Karte)
Altetopfstraße 21 Fachwerkgebäude, im 20. Jahrhundert abgerissen. 1992 entstand ein gleichfalls in Fachwerkbauweise ausgeführter Ersatzneubau, der die Baumaße des Vorgängerbaus weitgehend aufnahm.
 
BW
Augustinern 4
(Karte)
Wohnhaus Augustinern 4 Wohnhaus
durch fahrlässige Brandstiftung zerstört, Ersatzneubau mit Hausnummer 3

 
BW
Augustinern 59
(Karte)
Wohnhaus Augustinern 59 Wohnhaus
abgerissen, Im Jahr 2024 erfolgte die Streichung aus dem Denkmalverzeichnis.[5]
094 46017
 
BW
Augustinern 80
(Karte)
Wohnhaus Augustinern 80 Ackerbürgerhof
abgerissen, 2023 aus dem Denkmalverzeichnis gestrichen.[3]

 
BW
Bahnhofsplatz
(Karte)
Flora Denkmal
die Göttin Flora darstellendes Denkmal, 1944 demontiert und eingeschmolzen, Neuaufstellung im Jahr 2001

 
 
Blasiistraße 24
(Karte)
Küsterhaus Blasiistraße 24 Küsterhaus
ehemaliges Küsterhaus neben dem Pfarrhaus, um 1890 abgerissen, wird als verlorengegangenes wichtiges Gebäude Quedlinburgs betrachtet[6]

 
BW
Blasiistraße 26
(Karte)
Wohnhaus Blasiistraße 26 Wohnhaus
zumindest ab 2015 nicht mehr als Denkmal geführt[7]

 
 
Breite Straße 1 (alte Nummerierung)
(Karte)
Haus Breite Straße 1 Fachwerkhaus mit vorkragendem Giebel und steilem Dach, um 1900 abgerissen, wird als verlorengegangenes wichtiges Gebäude Quedlinburgs betrachtet[6]
 
 
Breite Straße 23
(Karte)
Haus Breite Straße 23 zweigeschossiges, weit vorkragendes Fachwerkhaus, um 1970 abgerissen, wird als verlorengegangenes wichtiges Gebäude Quedlinburgs betrachtet[6]
 
BW
Breite Straße 25
(Karte)
Haus Breite Straße 25 Fachwerkhaus, 1989 abgerissen[8]
 
BW
Breite Straße 31
(Karte)
Kaufmannshof Breite Straße 31 Kaufmannshof
Wohn- und Geschäftshaus, zumindest ab dem Jahr 2015 nicht mehr im Denkmalverzeichnis geführt[9]

 
 
Ditfurter Weg 21a
(Karte)
Hundert-Meter-Haus Gewächshaus
ehemaliges Gewächshaus mit Gewächshäusern aus Glas, heute soziale Nutzung des Steinbaus

 
BW
Ditfurter Weg 37
(Karte)
Villa Ditfurter Weg 37 Villa
zumindest ab dem Jahr 2015 nicht mehr im Denkmalverzeichnis geführt[10]

 
 
Dovestraße 1
(Karte)
Haus Dovestraße 1 Fachwerkhaus, im 20. Jahrhundert abgerissen[11]
 
BW
Friedrich-Ebert-Platz
(Karte)
Friede beschützt durch Waffen Denkmal
Bronzedenkmal, 1945 abgerissen

 
 
Friedrich-Ebert-Platz
(Karte)
Quedlinburger Siegesdenkmal Denkmal
Denkmal zur Erinnerung an die Gefallenen der Kriege von 1866 und 1870/71, wurde 1946 abgerissen und eingeschmolzen

 
 
Gildschaft 2
(Karte)
Gildehaus Gildschaft 2 Gildehaus
ehemaliges Gildehaus, 1977 abgerissen, wird als verlorengegangenes wichtiges Gebäude Quedlinburgs betrachtet[6]

 
BW
GutsMuthsstraße 2
(Karte)
Haus GutsMuthsstraße 2 Fachwerkhaus, um 1970 abgerissen, wird als verlorengegangenes wichtiges Gebäude Quedlinburgs betrachtet[6]
 
BW
Heiligegeiststraße 10
(Karte)
Zur goldenen Waage (Quedlinburg) Die Bebauung wurde Anfang des 21. Jahrhunderts abgerissen und durch einen Neubau für ein Seniorenheim ersetzt, erhalten blieben Reste eines Freimaurertempels, um 1830
2022 nach Verlust der Denkmaleigenschaft durch Baumaßnahmen aus dem Denkmalverzeichnis gestrichen.[12]

 
 
Hohe Straße 38
(Karte)
Haus Hohe Straße 38 Fachwerkhaus mit hohem steilen Dach, 1934 abgerissen, wird als verlorengegangenes wichtiges Gebäude Quedlinburgs betrachtet[6]
 
BW
Hoken 7
(Karte)
Bäckergildehaus Hoken 7 Bäckergildehaus
ehemaliges Bäckergildehaus, galt beim Abriss um 1900 als ältestes erhaltenes Gebäude der Stadt, wird als verlorengegangenes wichtiges Gebäude Quedlinburgs betrachtet[13]

 
 
Julius-Wolff-Straße
(Karte)
Brücke Julius-Wolff-Straße Brücke
für Verkehr gesperrt, Fußgängerverkehr

 
BW
Kaiser-Otto-Straße 31
(Karte)
Wohnhaus Kaiser-Otto-Straße 31 Wohnhaus
2024 aus dem Denkmalverzeichnis gestrichen, wobei als Adresse Kaiser-Otto-Straße 31, Rittergasse 8, 9 angegeben wurde.[14]
107 60002  
Kaiserstraße 31, 32
(Karte)
Bürgerhof Kaiserstraße 31, 32 Bürgerhof
ehemaliger Bürgerhof, Gebäude ist nicht mehr vorhanden, 2024 erfolgte die Streichung aus dem Denkmalverzeichnis.[15]
094 45545
 
BW
Klopstockweg 22
(Karte)
Wohnhaus Klopstockweg 22 Wohnhaus
Gebäude ist nicht mehr vorhanden

 
BW
Konvent 28
(Karte)
Wohnhaus Konvent 28 Haus, im Inneren eine sogenannte Schwarze Küche, um 1970 abgerissen[16]
 
BW
Kornmarkt 1, 2
(Karte)
Wohnhaus Kornmarkt 1, 2 Fachwerkhaus, um 1900 abgerissen, wird als verlorengegangenes wichtiges Gebäude Quedlinburgs betrachtet[13]
 
 
Magdeburger Straße
(Karte)
Brücke Magdeburger Straße Brücke
2004 durch Neubau ersetzt, 2024 aus dem Denkmalverzeichnis gestrichen[17]
094 46504
 
BW
Marschlinger Hof 7
(Karte)
Wohnhaus Marschlinger Hof 7 Wohnhaus
 
 
Marschlinger Hof 20, 21, Neuendorf 1, 2, 3, 4, 34, 35, 36, 37, Schmale Straße 1, 1a, 2, 3, 62, 63, 64, 65
(Karte)
Rekonstruktionsgebiet Schmale Straße Wohnanlage, am 9. März 2016 als Denkmal ausgewiesen.[18] Im Jahr 2023 wurde die Anlage bereits wieder aus dem Denkmalverzeichnis gestrichen.[3]  
Möhrenstieg
(Karte)
Siedlung Möhrenstieg Siedlung
Denkmalbereich, 2023 abgerissen.[3]

 
Denkmalbereich  
Neuendorf 9
(Karte)
Haus Neuendorf 9 Fachwerkhaus des Zimmermeisters Joachim Trost, nicht erhalten[19]
 
BW
Neuendorf 15
(Karte)
Wohnhaus Neuendorf 15 Wohnhaus
Anfang des 21. Jahrhunderts abgerissen

 
BW
Neuendorf 16
(Karte)
Wohnhaus Neuendorf 16 Wohnhaus
Anfang des 21. Jahrhunderts abgerissen

 
BW
Neuendorf 22, 23
(Karte)
Haus Neuendorf 22, 23 Fachwerkhaus, letztes erhaltenes Gebäude des Zimmermeisters Heinrich Reule, 1989 im Zuge eines flächenhaften Abbruchs abgerissen, wird als verlorengegangenes wichtiges Gebäude Quedlinburgs betrachtet[13]
 
BW
Neustädter Kirchhof 2, 3
(Karte)
Haus Neustädter Kirchhof 2, 3 Fachwerk-Doppelhaus, 1996 abgerissen[20]
 
 
Neuer Weg 45
(Karte)
Wirtschaftsgebäude Neuer Weg 45 Wirtschaftsgebäude
zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts, 2024 wurde das Gebäude, da es nicht mehr vorhanden war, aus dem Denkmalverzeichnis gestrichen.[21]
094 46637
 
Baudenkmal  
Oeringer Straße 13
(Karte)
Wohnhaus Oeringer Straße 13 Wohnhaus
im Jahr 2014 abgerissen

 
 
Oeringer Straße 20
(Karte)
Bürgerhof Oeringer Straße 20 Bürgerhof
ehemaliger Bürgerhof, 2009 abgerissen, unter dieser Adresse existiert heute ein Supermarkt, 2024 erfolgte die Streichung aus dem Denkmalverzeichnis.[22]
094 46439
 
BW
Pölle 30
(Karte)
Tür Pölle 30 Tür
barocke Tür des Vorgängerbaus, der Verbleib der Tür ist in der Öffentlichkeit unbekannt

 
BW
Schenkgasse
(Karte)
Pavillon des Klopstockhauses Gartenhaus
Pavillon des Klopstockhauses aus der Zeit um 1780. Im Jahr 2024 wurde das Gartenhaus aus „redaktionellen Gründen“ aus dem Denkmalverzeichnis gestrichen.[23]
094 45932
 
Baudenkmal  
Schloßberg 28
(Karte)
Wohnhaus Schloßberg 28 Wohnhaus
zumindest ab 2015 nicht mehr als Denkmal geführt[24]

 
 
Schmale Straße 14
(Karte)
Haus Schmale Straße 14 verputztes Fachwerkhaus, um 1970 abgerissen, wird als verlorengegangenes wichtiges Gebäude Quedlinburgs betrachtet[13]
 
BW
Schmale Straße 53
(Karte)
Haus Schmale Straße 53 verputztes Fachwerkhaus, 1987 abgerissen, wird als verlorengegangenes wichtiges Gebäude Quedlinburgs betrachtet[13]
 
BW
Schubertplatz
(Karte)
Schubertplatz Schmuckplatz
zumindest ab dem Jahr 2015 nicht mehr im Denkmalverzeichnis geführt[25]

 
 
Steinbrücke 15
(Karte)
Haus Steinbrücke 15 Fachwerkhaus, bedeutend als Geburtshaus des Geographen Carl Ritter (1779–1859), 1956 für eine Straße abgerissen[26]
 
BW
Taubenbreite 2–9
(Karte)
Siedlung Taubenbreite Siedlung
im Ersten Weltkrieg erbaut, etwa Anfang des 21. Jahrhunderts abgerissen, 2024 erfolgte die Streichung aus dem Denkmalverzeichnis.[27]
094 46057
 
BW
Turnstraße 7
(Karte)
Ackerbürgerhof Turnstraße 7 Ackerbürgerhof
ehemaliger Ackerbürgerhof, Anfang des 21. Jahrhunderts abgerissen, 2024 erfolgte die Streichung aus dem Denkmalverzeichnis.[28]
094 46610
 
BW
Wassertorstraße 12
(Karte)
Wohnhaus Wassertorstraße 12 Wohnhaus
2024 aus dem Denkmalverzeichnis gestrichen, dabei als Denkmalbereich, zuvor als Baudenkmal, geführt.[29]
094 46546
 
Denkmalbereich  
Wassertorstraße 15, 16
(Karte)
Wohnhaus Wassertorstraße 15, 16 Wohnhaus
um 1700, 2017 bis auf Kellergewölbe und Stützmauer abgerissen und aus dem Denkmalverzeichnis ausgetragen.
094 45972
 
 
Weingarten 7
(Karte)
Wohnhaus Weingarten 7 Wohnhaus
um 1680, Nach einem Brandschaden wurde das Haus im Jahr 2024 aus dem Denkmalverzeichnis gestrichen.[30]
094 45778
 
Baudenkmal  
Weingarten 17
(Karte)
Wohnhaus Weingarten 17 Wohnhaus
nach im Jahr 2011 erlittenem Brandschaden wurde das Haus im Jahr 2012 abgerissen. Die Streichung im Denkmalverzeichnis erfolgte 2024.[31]
094 45779
 
Baudenkmal  
Feldweg 500 Meter nördlich der Bicklingswarte
(Karte)
Brücke über den Bicklingsbach Brücke
um das Jahr 2010 durch einen Neubau ersetzt

 
BW
Lage Bezeichnung Beschreibung

Erfassungs-
nummer

Ausweisungsart Bild
Münchenhof 5
(Karte)
Wohnhaus Münchenhof 5 Mittelalterlicher Bau
nicht mehr existent, da 2014 abgerissen, zumindest seit 2020 als Denkmal gestrichen.[32]
094 46428
 
Baudenkmal  

Hinweise zur Datierung

Bearbeiten

Die Datierung der Errichtungsphasen der derzeitigen Bauten erfolgt aufgrund der Inschriften („i“), aufgrund urkundlichen Materials („u“) oder aufgrund von dendrochronologischen („d“) oder archäologischen („a“) Analysen und ist entsprechend gekennzeichnet; bei fehlender Angabe ist die Datierungsart unbekannt und folgt den Angaben im Denkmalverzeichnis.

In den Spalten befinden sich folgende Informationen:

  • Lage: Nennt den Straßennamen und wenn vorhanden die Hausnummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link „Karte“ führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die geographischen Koordinaten.
    Link zu einem Kartenansichtstool, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Baudenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Offizielle Bezeichnung: Nennt den Namen, die Bezeichnung oder zumindest die Art des Kulturdenkmals und verlinkt, soweit vorhanden, auf den Artikel zum Objekt.
  • Beschreibung: Nennt bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften.
  • Erfassungsnummer: Für jedes Kulturdenkmal wird in Sachsen-Anhalt eine 20stellige Erfassungsnummer vergeben. Die letzten zwölf Ziffern werden für die Untergliederung nach Teilobjekten genutzt und werden nur angegeben, soweit vergeben. In dieser Spalte kann sich folgendes Icon   befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Baudenkmal bei Wikidata.
  • Ausweisungsart: Die Einordnung des Denkmales nach § 2 Abs. 2 DenkmSchG LSA
  • Bild: Ein Bild des Denkmales, und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:  

Literatur

Bearbeiten
  • Prof. Dr. Adolf Brinkmann: Stadt und Kreis Quedlinburg (= Bau- und Kunstdenkmäler Provinz Sachsen. Nr. 33). Rockstuhl, Bad Langensalza 2022, ISBN 978-3-86777-415-4 (Reprint der Ausgabe 1922/23).
  • Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt (Hrsg.), Falko Grubitzsch (Bearb.): Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Band 7.1, Stadt Quedlinburg. Fliegenkopf Verlag, Halle an der Saale 1998, ISBN 3-910147-67-4.
  • Falko Grubitzsch (Bearb.): Dehio-Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Sachsen-Anhalt I, Regierungsbezirk Magdeburg. Deutscher Kunstverlag, München / Berlin 2002, ISBN 3-422-03069-7.
  • Institut für Vergleichende Städtegeschichte (Hrsg.), Ulrich Reuling, Daniel Stracke: Deutscher historischer Städteatlas, Nr. 1: Quedlinburg. (Kartografie von Thomas Kaling und Dieter Overhageböck) Ardey-Verlag, Münster 2006, ISBN 3-87023-272-2.
  • Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt (Hrsg.), Falko Grubitzsch (Bearb.): Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Band 7.2, Landkreis Quedlinburg. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2007, ISBN 978-3-86568-072-3.
Bearbeiten
Commons: Kulturdenkmale in Quedlinburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister (Bündnis 90/Die Grünen), Claudia Dalbert (Bündnis 90/Die Grünen), Kultusministerium 19.03.2015 Drucksache 6/3905 (KA 6/8670) Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Harz.pdf, Seite 489 (Memento vom 8. August 2021 im Internet Archive)
  2. Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Staatskanzlei und Ministerium für Kultur 09.03.2020 Drucksache 7/5874 (KA 7/3515) Entwicklung des Denkmalbestandes in Sachsen-Anhalt, Seite 4
  3. a b c d Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung, Olaf Meister (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), 07.02.2023, Drucksache 8/3712 (KA 8/1965) Entwicklung des Denkmalbestandes, Seite 7
  4. Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister (Bündnis 90/Die Grünen), Claudia Dalbert (Bündnis 90/Die Grünen), Kultusministerium 19.03.2015 Drucksache 6/3905 (KA 6/8670) Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Seite 2151 f.
  5. Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister (Bündnis 90/Die Grünen), Staatskanzlei und Ministerium für Kultur 12.02.2025 Drucksache 8/5160 (KA 8/2706) Entwicklung des Denkmalbestandes, Seite 10
  6. a b c d e f Hans-Hartmut Schauer: Das städtebauliche Denkmal Quedlinburg und seine Fachwerkbauten. Verlag für Bauwesen, Berlin 1990, ISBN 3-345-00233-7, S. 48.
  7. Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister (Bündnis 90/Die Grünen), Claudia Dalbert (Bündnis 90/Die Grünen), Kultusministerium 19.03.2015 Drucksache 6/3905 (KA 6/8670) Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Harz kein Denkmal.pdf, Seite 28 (Memento vom 8. August 2021 im Internet Archive)
  8. Hans-Hartmut Schauer: Quedlinburg, Fachwerkstatt/Weltkulturerbe. Verlag Bauwesen, Berlin 1999, ISBN 3-345-00676-6, S. 98.
  9. Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister (Bündnis 90/Die Grünen), Claudia Dalbert (Bündnis 90/Die Grünen), Kultusministerium 19.03.2015 Drucksache 6/3905 (KA 6/8670) Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Harz.pdf, Seite 520 (Memento vom 8. August 2021 im Internet Archive)
  10. Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister (Bündnis 90/Die Grünen), Claudia Dalbert (Bündnis 90/Die Grünen), Kultusministerium 19.03.2015 Drucksache 6/3905 (KA 6/8670) Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Harz.pdf, Seite 526 (Memento vom 8. August 2021 im Internet Archive)
  11. Hans-Hartmut Schauer: Quedlinburg, Fachwerkstatt/Weltkulturerbe. Verlag Bauwesen, Berlin 1999, ISBN 3-345-00676-6, Seite 57, 148.
  12. Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung, Olaf Meister (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), 13.02.2023, Drucksache 8/2234 (KA 8/1224) Entwicklung des Denkmalbestandes, Seite 8
  13. a b c d e Hans-Hartmut Schauer: Das städtebauliche Denkmal Quedlinburg und seine Fachwerkbauten. Verlag für Bauwesen, Berlin 1990, ISBN 3-345-00233-7, S. 48.
  14. Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister (Bündnis 90/Die Grünen), Staatskanzlei und Ministerium für Kultur 12.02.2025 Drucksache 8/5160 (KA 8/2706) Entwicklung des Denkmalbestandes, Seite 10
  15. Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister (Bündnis 90/Die Grünen), Staatskanzlei und Ministerium für Kultur 12.02.2025 Drucksache 8/5160 (KA 8/2706) Entwicklung des Denkmalbestandes, Seite 10
  16. Hans-Hartmut Schauer: Quedlinburg, Fachwerkstatt/Weltkulturerbe. Verlag Bauwesen, Berlin 1999, ISBN 3-345-00676-6, Seite 41.
  17. Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister (Bündnis 90/Die Grünen), Staatskanzlei und Ministerium für Kultur 12.02.2025 Drucksache 8/5160 (KA 8/2706) Entwicklung des Denkmalbestandes, Seite 10
  18. Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Wolfgang Aldag (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Staatskanzlei und Ministerium für Kultur 22.03.2017 Drucksache 7/1157 (KA 7/628) Entwicklung Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Seite 5
  19. Hans-Hartmut Schauer: Das städtebauliche Denkmal Quedlinburg und seine Fachwerkbauten. Verlag für Bauwesen, Berlin 1990, ISBN 3-345-00233-7, S. 73.
  20. Hans-Hartmut Schauer: Quedlinburg, Fachwerkstatt/Weltkulturerbe. Verlag Bauwesen, Berlin 1999, ISBN 3-345-00676-6, S. 46.
  21. Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister (Bündnis 90/Die Grünen), Staatskanzlei und Ministerium für Kultur 12.02.2025 Drucksache 8/5160 (KA 8/2706) Entwicklung des Denkmalbestandes, Seite 10
  22. Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister (Bündnis 90/Die Grünen), Staatskanzlei und Ministerium für Kultur 12.02.2025 Drucksache 8/5160 (KA 8/2706) Entwicklung des Denkmalbestandes, Seite 10
  23. Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister (Bündnis 90/Die Grünen), Staatskanzlei und Ministerium für Kultur 12.02.2025 Drucksache 8/5160 (KA 8/2706) Entwicklung des Denkmalbestandes, Seite 10
  24. Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister (Bündnis 90/Die Grünen), Claudia Dalbert (Bündnis 90/Die Grünen), Kultusministerium 19.03.2015 Drucksache 6/3905 (KA 6/8670) Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Harz kein Denkmal.pdf, Seite 29 (Memento vom 8. August 2021 im Internet Archive)
  25. Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister (Bündnis 90/Die Grünen), Claudia Dalbert (Bündnis 90/Die Grünen), Kultusministerium 19.03.2015 Drucksache 6/3905 (KA 6/8670) Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Harz.pdf, Seite 597 (Memento vom 8. August 2021 im Internet Archive)
  26. Hans-Hartmut Schauer: Quedlinburg, Fachwerkstatt/Weltkulturerbe. Verlag Bauwesen, Berlin 1999, ISBN 3-345-00676-6, S. 20.
  27. Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister (Bündnis 90/Die Grünen), Staatskanzlei und Ministerium für Kultur 12.02.2025 Drucksache 8/5160 (KA 8/2706) Entwicklung des Denkmalbestandes, Seite 10
  28. Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister (Bündnis 90/Die Grünen), Staatskanzlei und Ministerium für Kultur 12.02.2025 Drucksache 8/5160 (KA 8/2706) Entwicklung des Denkmalbestandes, Seite 10
  29. Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister (Bündnis 90/Die Grünen), Staatskanzlei und Ministerium für Kultur 12.02.2025 Drucksache 8/5160 (KA 8/2706) Entwicklung des Denkmalbestandes, Seite 10
  30. Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister (Bündnis 90/Die Grünen), Staatskanzlei und Ministerium für Kultur 12.02.2025 Drucksache 8/5160 (KA 8/2706) Entwicklung des Denkmalbestandes, Seite 10
  31. Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister (Bündnis 90/Die Grünen), Staatskanzlei und Ministerium für Kultur 12.02.2025 Drucksache 8/5160 (KA 8/2706) Entwicklung des Denkmalbestandes, Seite 10
  32. Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Staatskanzlei und Ministerium für Kultur 09.03.2020 Drucksache 7/5874 (KA 7/3515) Entwicklung des Denkmalbestandes in Sachsen-Anhalt, Seite 212