Liste der Kulturdenkmäler in Zemmer

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In der Liste der Kulturdenkmäler in Zemmer sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Zemmer einschließlich der Ortsteile Daufenbach, Rodt und Schleidweiler aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 8. Februar 2023).

Denkmalzonen Bearbeiten

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Rothaus und Haus Königseiffen Zemmer, nördlich des Ortes
Lage
1919 Haus Königseiffen: Landhaus, Walmdachbau mit Eckturm, bezeichnet 1919; in einer Waldung
Rothaus: dreiflügeliges Hofgut mit Quereinhaus (Mitte des 19. Jahrhunderts und 1903)
samt gemeinsamer Einfriedungsmauer um 1920; bauliche Gesamtanlage
 BW
Denkmalzone Forsthäuser Mülchen Zemmer, südlich des Ortes auf der Grenze zur Schweicher Gemarkung[AM 1]
Lage
um 1700 Bereich der Schmelze und der drei Forsthäuser an beiden Hängen des oberen Quintbaches;
Weiher und Reste der Eisenschmelze, ein um 1700 gegründetes Tochterwerk der Quinter Eisenhütte; zugehörig drei Forsthäuser (kurfürstliches Forsthaus 1786, in dessen Nachfolge preußische Revierförsterei von 1872, in der Nähe 1872 gräflich-kesselstadtsches Forsthaus 1813)
 
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Einzeldenkmäler Bearbeiten

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Katholische Kapelle Daufenbach, Bergstraße, gegenüber Nr. 8
Lage
1734 kleiner Saalbau, 1734; Schaftkreuz, bezeichnet 1734  BW
Bahnhof Daufenbach Daufenbach, Deimlinger Straße 2
Lage
1871 Stationsgebäude der Eifelstrecke; kleiner Typenbau, Rotsandstein, 1871  BW
Bildstock Daufenbach, nördlich des Ortes an der Gemarkungsgrenze zu Orenhofen
Lage
1777 Kreuzigungsbildstock, spätbarock, bezeichnet 1777  BW
Wegekreuz Daufenbach, südlich des Ortes über dem Steilabfall zur Kyll
Lage
1900 Pfeilerkreuz, bezeichnet 1900  
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Katholische Filialkirche St. Michael Rodt, Glockenstraße 1
Lage
1818 kleiner nachbarocker Saalbau, bezeichnet 1818  
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Wegekreuz Rodt, Trierer Straße, Ecke Mainzstraße
Lage
1693 Balkenkreuz, bezeichnet 1693  
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Wegekreuz Rodt, östlich des Ortes am Waldrand
Lage
1635 Balkenkreuz, 1635 (?)  
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Stationenweg und Kreuzkapelle Schleidweiler, Kapellenstraße und nördlich des Ortes
Lage
um 1875 14 Stationen, um 1875; neugotische Kapelle, bezeichnet 1884; Vorgängerbauten von 1729 und 1849. Die Kreuzkapelle befindet sich auf dem Bergrücken zwischen Schleidweiler und Orenhofen. Als Wallfahrtsstätte wird sie in ihrer Bedeutung neben Klausen/Eifel und Heiligenborn (Schweich) genannt. Das Patrozinium der Kapelle ist am 14. September, dem Fest der Kreuzerhöhung. Die Kapelle liegt am Fideier Höhenweg.  
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Hofanlage Schleidweiler, Kapellenstraße 15
Lage
frühes 19. Jahrhundert Winkelhof; Quereinhaus, frühes 19. Jahrhundert, Wohnhaus 1885  BW
Katholische Pfarrkirche St. Martin und Thekla Schleidweiler, Zuckerberg 10
Lage
1751 barocker Saalbau, 1751, Erweiterung 1921/22; romanischer Chorflankenturm, 12. Jahrhundert; mit ummauertem Kirchhof (Kriegerdenkmal und Kreuzigungsgruppe, 1927) und gegenüber liegendem Pfarrhaus, Rodter Straße 3 (1751, Kreuzigungsbildstock, 18. Jahrhundert) mit anschließendem Herrengarten  
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Fürstenkreuz Schleidweiler, westlich des Ortes auf der Feldflur des Höhenrückens
Lage
1651 Schaftkreuz, bezeichnet 1651  
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Wegekreuz Zemmer, Am Schießberg, Ecke Schönfelder Straße
Lage
1829 nachbarockes Schaftkreuz, bezeichnet 1829  
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Quereinhaus Zemmer, Im Dicken Ecken 10
Lage
1812 Quereinhaus, bezeichnet 1812  BW
Pfarrhaus Zemmer, Schleidweilerstraße 28
Lage
1902 villenartiger Sandsteinbau mit Krüppelwalmdach, 1902  
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Katholische Pfarrkirche St. Remigius Zemmer, Schleidweilerstraße 28a
Lage
1908/09 neugotische zweischiffige Hallenkirche, 1908/09, Architekt Peter Marx, Trier; zugehörig Vorplatz mit Kriegerdenkmal, 1922, ummauerter Kirchhof  
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Wegekreuz Zemmer, Waldstraße, bei Nr. 1
Lage
1702 Balkenkreuz, bezeichnet 1702  
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Schulhaus Zemmer, Waldstraße 7
Lage
1952 langgestreckter sandsteingegliederter Walmdachbau, 1952  BW
Rothaus Zemmer, nördlich des Ortes an der L 143
Lage
Mitte des 19. Jahrhunderts Quereinhaus, Mitte des 19. Jahrhunderts, Ausbau 1903, Instandsetzung 1939  BW
Wegekreuz Zemmer, nördlich des Ortes am Schönfelderhof
Lage
1945 Pfeilerkreuz, bezeichnet 1945  
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Hochgerichtskreuz Zemmer, nordwestlich des Ortes an der L 2
Lage
1606 Pfeilerkreuz, bezeichnet 1606, Erneuerung bezeichnet 1833  
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Wackischkreuz Zemmer, südlich des Ortes an der Anhöhe
Lage
1635 Pfeilerkreuz, bezeichnet 1635  
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Gedenkstein Zemmer, westlich des Ortes an der L 43
Lage
1923 Stelenkreuz, bezeichnet 1923  
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Anmerkungen Bearbeiten

  1. teilweise auf Schweicher Gemarkung

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Kulturdenkmäler in Zemmer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien