Liste der Gemeinden im Landkreis Eichstätt

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Die Liste der Gemeinden im Landkreis Eichstätt gibt einen Überblick über die 30 kleinsten Verwaltungseinheiten des Landkreises. Von den Gemeinden sind zwei, die Große Kreisstadt Eichstätt und Beilngries, Kleinstädte und elf Märkte. In seiner jetzigen Form bildete sich der Landkreis nach der bayerischen Gebietsreform im Jahr 1972 aus dem Landkreis Eichstätt, der kreisfreien Stadt Eichstätt, dem nördlichen Teil des Landkreises Ingolstadt und Teilen der Landkreise Riedenburg, Beilngries und Hilpoltstein. Die heutige Gemeindegliederung war im Jahr 1979 abgeschlossen. Bei den Gemeinden ist vermerkt, zu welchem Landkreis der Hauptort der Gemeinde vor der Gebietsreform gehörte. Bei den Teilorten der Gemeinden ist das Jahr vermerkt, in dem diese der Gemeinde beitraten. Bei den Teilorten, die vor der Gebietsreform zu einem anderen Landkreis gehörten als der Hauptort der heutigen Gemeinde, ist auch dieses vermerkt.

Überblick über den Landkreis Eichstätt

Beschreibung Bearbeiten

Weiter gegliedert werden kann der Landkreis in vier Verwaltungsgemeinschaften (VG):

Der Landkreis hat eine Gesamtfläche von 1214,41 km2. Die größte Fläche innerhalb des Landkreises besitzt der Markt Altmannstein mit 114,29 km2. Es folgen die Stadt Beilngries mit 100,13 km2, und die Märkte Kipfenberg mit 81,43 km2 und Titting mit 71,09 km2. Vier Gemeinden haben eine Fläche die größer ist als 50 km2, sechs sind größer als 40 km2, fünf größer als 30 km2 und drei Gemeinden sind über 20 km2 groß. Fünf Gemeinden erreichen eine Fläche von über 10 km2, welche dagegen von drei Gemeinden nicht überschritten wird. Die kleinsten Flächen haben die Gemeinden Egweil mit 9,39 km2, Lenting mit 8,47 km2 und Hepberg mit 4,14 km2. Die Fläche der Gemeindefreien Gebiete, die im Landkreis liegen, beträgt 5,42 km2.

Den größten Anteil an der Bevölkerung des Landkreises von 135.591 Einwohnern hat die Kreisstadt Eichstätt mit 13.714 Einwohnern, gefolgt von dem Markt Gaimersheim mit 12.352, der Stadt Beilngries mit 10.195 und dem Markt Kösching mit 9875. Zwei Gemeinden haben eine Bevölkerung von über 6.000 Einwohnern, eine über 5.000 und drei haben über 4.000 Bewohner. Mit über 3.000 Bewohnern gibt es drei, mit über 2.000 gibt es elf und mit über 1.000 gibt es im Landkreis sechs Gemeinden. Die drei kleinsten sind der Markt Mörnsheim mit 1608, sowie die Gemeinden Oberdolling mit 1342 und Egweil mit 1221 Einwohnern.

Der gesamte Landkreis Eichstätt hat eine Bevölkerungsdichte von 112 Einwohnern pro km2. Die größte Bevölkerungsdichte innerhalb des Kreises hat die flächenmäßig kleinste Gemeinde – Hepberg – mit 716 Einwohnern pro km2 gefolgt von der Gemeinde Lenting mit 582 und dem Markt Gaimersheim mit 438. Eine weitere Gemeinde hat ebenfalls eine Bevölkerungsdichte von über 300 Einwohnern pro km2, die Stadt Eichstätt hat über 200 Einwohner pro km2. Sieben Gemeinden haben genau bzw. über 100 Einwohner pro km2, davon liegen sechs über dem Landkreisdurchschnitt von 112 Einwohnern pro km2. Die restlichen 18 Gemeinden haben eine Bevölkerungsdichte von unter 100 Einwohnern pro km2. Die am dünnsten besiedelten Gemeinden sind die Märkte Kinding mit 49, Mörnsheim mit 48 und Titting mit 38 Einwohnern pro km2.

Legende Bearbeiten

  • Gemeinde: Name der Gemeinde beziehungsweise Stadt und Angabe, zu welchem Landkreis der namensgebende Ort der Gemeinde vor der Gebietsreform gehörte
  • Teilorte: Aufgezählt werden die ehemals selbständigen Gemeinden der Verwaltungseinheit. Dazu ist – wenn bekannt – das Jahr der Eingemeindung angegeben. Bei den Teilorten, die vor der Gebietsreform zu einem anderen Landkreis gehörten als der Hauptort der heutigen Gemeinde, ist auch dieses vermerkt[1]
  • VG: Zeigt die Zugehörigkeit zu einer der vier Verwaltungsgemeinschaften
  • Wappen: Wappen der Gemeinde beziehungsweise Stadt
  • Karte: Zeigt die Lage der Gemeinde beziehungsweise Stadt im Landkreis
  • Fläche: Fläche der Stadt beziehungsweise Gemeinde, angegeben in Quadratkilometer
  • Einwohner: Zahl der Menschen die in der Gemeinde beziehungsweise Stadt leben (Stand: 31. Dezember 2022[2])
  • EW-Dichte: Angegeben ist die Einwohnerdichte, gerechnet auf die Fläche der Verwaltungseinheit, angegeben in Einwohner pro km2 (Stand: 31. Dezember 2022[3])
  • Höhe: Höhe der namensgebenden Ortschaft beziehungsweise Stadt in Meter über Normalnull[4]
  • Bild: Bild aus der jeweiligen Gemeinde beziehungsweise Stadt

Gemeinden Bearbeiten

Gemeinde Teilorte VG Wappen Karte Fläche Einwohner EW-
Dichte
Höhe Bild
Landkreis Eichstätt     1.214,41 135.591 112  
Adelschlag
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Eichstätt)
Adelschlag
Möckenlohe (1971)
Ochsenfeld (1971)
Pietenfeld (1971)
VG
Nassenfels
    51,98 3.078 59 436
Markt Altmannstein
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Riedenburg)
Altmannstein
Berghausen
Breitenhill
Hagenhill
Hexenagger
Laimerstadt
Mendorf
Neuenhinzenhausen
Pondorf
Sandersdorf
Schafshill
Schamhaupten
Steinsdorf
Tettenwang
Winden
    114,29 7.127 62 388  
Stadt Beilngries
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Beilngries)
Beilngries
Amtmannsdorf
Aschbuch
Biberbach
Eglofsdorf
Grampersdorf
Hirschberg
Irfersdorf (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Eichstätt)
Kevenhüll
Kottingwörth
Litterzhofen
Oberndorf
Paulushofen
Wiesenhofen
Wolfsbuch (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Riedenburg)
    100,13 10.195 102 368  
Böhmfeld
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Eichstätt)
Böhmfeld VG
Eitensheim
    16,28 1.739 107 487
Buxheim
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Eichstätt)
Buxheim
Tauberfeld
    22,5 3.699 164 395
Denkendorf
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Eichstätt)
Denkendorf
Bitz
Dörndorf
Gelbelsee
Schönbrunn
Zandt
    47,88 4.972 104 480
Markt Dollnstein
(gehörte vor der Gebietsreform zum LandkreisEichstätt)
Dollnstein
Breitenfurt
Eberswang
Obereichstätt
    40,55 2.976 73 402  
Egweil
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Eichstätt)
Egweil VG
Nassenfels
    9,39 1.221 130 395
Große Kreisstadt Eichstätt
(war vor der Gebietsreform eine kreisfreie Stadt)
Eichstätt
alle eingemeindeten Orte gehörten vor der Gebietsreform zum Landkreis Eichstätt
Buchenhüll
Landershofen
Marienstein
Wasserzell
Wintershof
    47,84 13.714 287 391
Eitensheim
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Ingolstadt)
Eitensheim VG
Eitensheim
    15,72 3.040 193 403
Markt Gaimersheim
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Ingolstadt)
Gaimersheim
Lippertshofen (1976) (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Eichstätt)
    28,21 12.352 438 384
Großmehring
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Ingolstadt)
Großmehring
Demling
Theißing
    47,38 7.529 159 375
Hepberg
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Ingolstadt)
Hepberg     4,14 2.965 716 430  
Hitzhofen
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Eichstätt)
Hitzhofen
Hofstetten (1972)
Oberzell (1972)
    33,82 3.054 90 444
Markt Kinding
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Eichstätt)
Kinding
Badanhausen
Enkering
Erlingshofen
Haunstetten
Unteremmendorf
    51,72 2.527 49 379  
Markt Kipfenberg
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Eichstätt)
Kipfenberg
Arnsberg (1971)
Attenzell (1971)
Biberg (1971)
Böhming (1971)
Buch (1971)
Dunsdorf (1972)
Grösdorf (1971)
Hirnstetten (1972)
Irlahüll (1971)
Oberemmendorf (1972)
Pfahldorf (1972)
Schelldorf (1972)
    81,43 5.997 74 391  
Markt Kösching
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Ingolstadt)
Kösching
Bettbrunn (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Riedenburg)
Kasing
    55,6 9.875 178 390
Lenting
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Ingolstadt)
Lenting     8,47 4.930 582 385  
Mindelstetten
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Riedenburg)
Mindelstetten
Hiendorf
Hüttenhausen
Offendorf
VG
Pförring
    22,72 1.808 80 403
Markt Mörnsheim
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Eichstätt)
Mörnsheim
Altendorf
Haunsfeld
Mühlheim
    33,48 1.608 48 415  
Markt Nassenfels
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Eichstätt)
Nassenfels
Meilenhofen
Wolkertshofen
VG
Nassenfels
    18,46 2.321 126 389  
Oberdolling
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Ingolstadt)
Oberdolling
Unterdolling (1978)
VG
Pförring
    19,37 1.342 69 385  
Markt Pförring
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Ingolstadt)
Pförring
Ettling
Forchheim (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Riedenburg)
Lobsing (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Riedenburg)
Wackerstein
VG
Pförring
    43,54 4.041 93 356  
Pollenfeld
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Eichstätt)
Pollenfeld
Preith (1978)
Seuversholz (1972)
Wachenzell (1972)
Weigersdorf (1972)
VG
Eichstätt
    45,66 3.105 68 532  
Schernfeld
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Eichstätt)
Schernfeld
Sappenfeld
Schönau
Schönfeld
Workerszell
VG
Eichstätt
    52,22 3.300 63 548
Stammham
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Ingolstadt)
Stammham
Appertshofen (1978)
    39,04 4.198 108 484
Markt Titting
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Hilpoltstein)
Titting
Altdorf (1972)
Emsing (1972)
Erkertshofen (1978)
Großnottersdorf (1972)
Kaldorf (1978)
Kesselberg (1972)
Mantlach (1972)
Morsbach (1972)
Petersbuch (1978)
Stadelhofen (1972)
    71,09 2.693 38 447
Walting
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Eichstätt)
Walting
Gungolding (1972)
Inching (1978)
Pfalzpaint (1972)
Pfünz (1972)
Rapperszell (1972)
Rieshofen (1972)
VG
Eichstätt
    39,77 2.329 59 397  
Markt Wellheim
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Eichstätt)
Wellheim
Biesenhard
Gammersfeld
Hard
Konstein
    33,81 2.766 82 408  
Wettstetten
(gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Ingolstadt)
Wettstetten
Echenzell
    12,49 5.090 408 396
Gemeindefreie Gebiete Haunstetter Forst
(5,42 km2)
  5,42

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Gemeinden im Landkreis Eichstätt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Michael Rademacher: Seiten über die Landkreise Eichstätt, Ingolstadt, Beilngries, Hilpoltstein und Riedenburg. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  2. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  3. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  4. BayernViewer der Bayerischen Vermessungsverwaltung (abgerufen am 30. April 2010) (Memento des Originals vom 27. März 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.geodaten.bayern.de