Liste der Fraunhofer-Institute und -Einrichtungen

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Die Fraunhofer-Gesellschaft besteht aus mehr als 80 Forschungseinrichtungen.

Zentrale in München
Fraunhofer-Institut FEP in Dresden
Campus Schloss Birlinghoven in Sankt Augustin
Fraunhofer IOSB am Standort Ettlingen
Fraunhofer IML in Dortmund
ITWM und IESE im Fraunhofer-Zentrum Kaiserslautern
Fraunhofer IME in Schmallenberg
Fraunhofer IPA in Stuttgart

Fraunhofer-Institute und Forschungseinrichtungen in Deutschland Bearbeiten

(Stand Dezember 2020: „74 Institute und Forschungseinrichtungen an Standorten in ganz Deutschland“)[1] Den hier genannten Instituten ist im Namen jeweils „Fraunhofer-Institut für“ voranzusetzen. „Fraunhofer-Einrichtungen“ und „Fraunhofer-Zentren“ sind eigens gekennzeichnet. Das Gründungsjahr bezieht sich bei Eingliederungen bestehender Institute in die Fraunhofer-Gesellschaft auf das Jahr dieser Eingliederung.

Kürzel Name Standort Gründungsjahr
IAPT Additive Produktionstechnologien Hamburg 2018[2]
SCAI Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen Sankt Augustin 2001
IAF Angewandte Festkörperphysik Freiburg im Breisgau 1957
FIT Angewandte Informationstechnik Sankt Augustin 2001
IOF Angewandte Optik und Feinmechanik Jena 1992
IAP Angewandte Polymerforschung Potsdam 1992
AISEC Angewandte und Integrierte Sicherheit Garching b. München 2009
IAO Arbeitswirtschaft und Organisation Stuttgart 1981
IBP Bauphysik Stuttgart, Holzkirchen 1958
LBF Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit Darmstadt 1962
IBMT Biomedizinische Technik Sulzbach 1992
ICT Chemische Technologie Pfinztal 1959
IDMT Digitale Medientechnologie Ilmenau, Oldenburg 2004
MEVIS Digitale Medizin Bremen 2009
ENAS Elektronische Nanosysteme Chemnitz 2008
IEG Energieinfrastrukturen und Geothermie (Fraunhofer-Einrichtung)[3] Bochum, Cottbus 2020
IEE Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik Kassel 2018
IEM Entwurfstechnik Mechatronik Paderborn 2011
IESE Experimentelles Software Engineering Kaiserslautern 1996
IFF Fabrikbetrieb und -automatisierung Magdeburg 1993
IFAM Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung Bremen 1974
IGCV Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik Augsburg, Garching, Taufkirchen 2016
IGD Graphische Datenverarbeitung Darmstadt 1987
IGB Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik Stuttgart 1953
IGP Großstrukturen in der Produktionstechnik Rostock[4] 2017
FHR Hochfrequenzphysik und Radartechnik Wachtberg 2009
WKI Holzforschung (Wilhelm-Klauditz-Institut) Braunschweig 1972
IIS Integrierte Schaltungen Erlangen 1990
IISB Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie Erlangen 1985
IAIS Intelligente Analyse- und Informationssysteme Sankt Augustin 2001
IMW Internationales Management und Wissensökonomie (Fraunhofer-Zentrum) Leipzig 2006
IKTS Keramische Technologien und Systeme Dresden, Hermsdorf (Thüringen) 1992
IKS Kognitive Systeme München 2019
FKIE Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie Wachtberg 2009[5]
EMI Kurzzeitdynamik (Ernst-Mach-Institut) Freiburg im Breisgau 1959
ILT Lasertechnik Aachen 1985
IMTE Marine Biotechnologie (Fraunhofer-Einrichtung) Lübeck 2008
IML Materialfluss und Logistik Dortmund 1981
IMS Mikroelektronische Schaltungen und Systeme Duisburg 1984
IMWS Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen Halle (Saale) 2016
EMFT Mikrosysteme und Festkörper-Technologien (Fraunhofer-Einrichtung) München 2010
IMM Mikrotechnik und Mikrosysteme Mainz 2014
IME Molekularbiologie und Angewandte Oekologie Aachen, Schmallenberg 1959
HHI Nachrichtentechnik (Heinrich-Hertz-Institut) Berlin 2003
INT Naturwissenschaftlich-Technische Trendanalysen Euskirchen 1974
FOKUS Offene Kommunikationssysteme Berlin 2001
IOSB Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung Karlsruhe, Ettlingen, Ilmenau, Lemgo, Görlitz, Rostock, Peking 1967
FEP Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik Dresden 1991
IPMS Photonische Mikrosysteme Dresden 2003
IPM Physikalische Messtechnik Freiburg im Breisgau 1980
IPK Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik Berlin 1976
IPA Produktionstechnik und Automatisierung Stuttgart 1971
IPT Produktionstechnologie Aachen 1980
IRB Raum und Bau (Fraunhofer-Informationszentrum) Stuttgart 1960
IST Schicht- und Oberflächentechnik Braunschweig 1990
SIT Sichere Informationstechnologie Darmstadt 2008
ISC Silicatforschung Würzburg 1971
ISIT Siliziumtechnologie Itzehoe 1980
ISST Software- und Systemtechnik Dortmund 1992
ISE Solare Energiesysteme Freiburg im Breisgau 1981
ISI System- und Innovationsforschung Karlsruhe 1972
ITWM Techno- und Wirtschaftsmathematik Kaiserslautern 2001
ITEM Toxikologie und Experimentelle Medizin Hannover 1981
ITMP Translationale Medizin und Pharmakologie Frankfurt am Main, Hamburg, Berlin, Göttingen, Penzberg bei München 2021[6][7]
UMSICHT Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik Oberhausen 1990
IVV Verfahrenstechnik und Verpackung Freising 1973
IVI Verkehrs- und Infrastruktursysteme Dresden 1999
IWM Werkstoffmechanik Freiburg im Breisgau 1971
IWS Werkstoff- und Strahltechnik Dresden 1992
IWU Werkzeugmaschinen und Umformtechnik Chemnitz 1991
IWKS Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie (Fraunhofer-Einrichtung) Alzenau, Hanau 2011
IWES Windenergiesysteme Bremerhaven 2009
IZI Zelltherapie und Immunologie Leipzig 2005
IZFP Zerstörungsfreie Prüfverfahren Saarbrücken 1972
IZM Zuverlässigkeit und Mikrointegration Berlin 1993
FFB Forschungsfertigung Batteriezelle (Fraunhofer-Einrichtung) Münster 2022[8]

Weitere Forschungseinrichtungen Bearbeiten

Beteiligt an Bearbeiten

Weiterbildung Bearbeiten

Fraunhofer-Verbünde Bearbeiten

Die Fraunhofer-Verbünde sind eine Organisationsstruktur, die Institute thematisch clustert. Für jeden Verbund wird aus dem Kreis der Institutsleiter der Mitgliedsinstitute ein Vorsitzender gewählt. Dieser ist Mitglied des Präsidiums der Fraunhofer-Gesellschaft.[9] Jedes Institut ist Mitglied in genau einem Verbund und kann Gastmitgliedschaften in weiteren Verbünden beantragen. Derzeit gibt es in der Fraunhofer-Gesellschaft sieben Verbünde:

Anwendungszentren Bearbeiten

In Kooperation mit Fachhochschulen betreiben Fraunhofer-Institute mehrere Anwendungszentren:

  • Anwendungszentrum Ressourceneffizienz des Fraunhofer ISC-IWKS an der Hochschule Aschaffenburg
  • Anwendungszentrum Windenergie Feldmessungen (AWF) des Fraunhofer IWES an der Hochschule Bremerhaven
  • Anwendungszentrum Drahtlose Sensorik des Fraunhofer IIS an der Hochschule Coburg
  • Anwendungszentrum CT in der Messtechnik des Fraunhofer IIS an der TH Deggendorf
  • Anwendungszentrum Kompetenzzentrum für energetische und informationstechnische Mobilitätsschnittstellen (KEIM) des Fraunhofer IAO an der Hochschule Esslingen
  • Anwendungszentrum für Plasma und Photonik des Fraunhofer IST an der HAWK Göttingen
  • Anwendungszentrum Leistungselektronik für regenerative Energiesysteme des Fraunhofer ISIT an der HAW Hamburg
  • Fraunhofer Anwendungszentrum für Logistiksystemplanung und Informationssysteme in Cottbus[10]
  • Anwendungszentrum Systeme für mobile Dienste und moderne intelligente Lebens- und Arbeitswelten (SYMILA) des Fraunhofer FIT an der Hochschule Hamm-Lippstadt
  • Anwendungszentrum Holzfaserforschung des Fraunhofer WKI an der Hochschule Hannover
  • Anwendungszentrum Textile Faserkeramiken des Fraunhofer ISC-HTL an der Hochschule Hof
  • Anwendungszentrum für multimodale und luftgestützte Sensorik (AMLS) des Fraunhofer FHR an der Hochschule Koblenz
  • Anwendungszentrum Anorganische Leuchtstoffe des Fraunhofer IWM an der FH Südwestfalen in Soest
  • Anwendungszentrum für Oberflächentechnologien und Optische Messtechnik des Fraunhofer IWS in Zwickau

Eine besondere Organisationsform stellen die Fraunhofer-Innovationscluster dar. In diesen sind ein oder mehrere Fraunhofer-Institute, weitere Forschungseinrichtungen wie Universitäten oder Fachhochschulen und Industriepartner miteinander vernetzt.

Fraunhofer International Bearbeiten

Zusätzlich zu den Instituten in Deutschland gibt es weltweit weitere Zentren der Fraunhofer-Gesellschaft.

Die Niederlassung in den USA, Fraunhofer USA, umfasst folgende sieben Zentren:

  • Coatings and Laser Applications – CCL
  • Experimental Software Engineering – CESE
  • Laser Technology – CLT
  • Molecular Biotechnology – CMB
  • Manufacturing Innovation – CMI
  • Sustainable Energy Systems – CSE
  • Digital Media Technologies – DMT

Ehemalige Institute und Einrichtungen Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Fraunhofer-Institute und Forschungseinrichtungen@fraunhofer.de, Fraunhofer-Institute und -Einrichtungen Deutschland@fraunhofer.de, abgerufen am 13. Dezember 2020.
  2. Über uns - Fraunhofer IAPT. Abgerufen am 2. Januar 2019.
  3. Energieinfrastrukturen und Geothermie; Startschuss für die Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG. Abgerufen am 24. August 2020.
  4. Im Profil. Abgerufen am 13. August 2019.
  5. Infokasten in Pressemitteilung. Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie FKIE, 2. Juni 2016, abgerufen am 13. Mai 2017 (Inhaltliche Umschreibung:): „2009 ist Jahr der Eingliederung in die Fraunhofer Gesellschaft, die Institutsgründung erfolgte 1953.“
  6. Neues Fraunhofer-Institut für Translationale Medizin und Pharmakologie ITMP. Abgerufen am 28. September 2021.
  7. Fraunhofer-Gesellschaft: Eröffnung des Fraunhofer ITMP und Verleihung der Fraunhofer-Medaille an Ministerpräsident a. D. Volker Bouffier. 22. September 2022, abgerufen am 16. Oktober 2023.
  8. Fraunhofer-Gesellschaft: Fraunhofer Forschungsfertigung Batteriezelle FFB wird selbstständige Fraunhofer-Einrichtung. 11. Januar 2022, abgerufen am 8. August 2022.
  9. Organe und Gremien der Fraunhofer-Gesellschaft, auf fraunhofer.de
  10. vorm. Entsorgungs- und Verkehrslogistik AEV in Wildau
  11. Fraunhofer eröffnet zwei Forschungszentren. In: Israelnetz.de. 22. Mai 2019, abgerufen am 26. Mai 2019.
  12. a b c d Chronik der Fraunhofer-Gesellschaft
  13. Karlsruhe Institute of Technology IMK-IFU (Memento des Originals vom 26. Juni 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/imk-ifu.fzk.de