Liste der Eingemeindungen in die Stadt Meißen

Wikimedia-Liste

In der ersten Tabelle stehen alle ehemaligen Gemeinden und Gutsbezirke, die direkt nach Meißen eingemeindet wurden. Die Gemeinden, die am gleichen Tag eingemeindet wurden, werden in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt.

In der zweiten Tabelle stehen die ehemals selbständigen Gemeinden und Gutsbezirke in alphabetischer Reihenfolge, die (zunächst) nicht in die Stadt Meißen, sondern in eine andere Gemeinde eingegliedert wurden.

Gebietsänderungen und Eingemeindungen in die Stadt Meißen Bearbeiten

Ehemalige Gemeinde bzw. Gutsbezirk Datum Zuwachs bzw. Abgang in ha Anmerkung
Cölln 1. Januar 1901[1] 376
Niederspaar 1. Januar 1908[1] 35
Oberspaar 1. Januar 1912[1] 132
Zaschendorf 1. Januar 1912[1] 214
Neudörfchen 1. Januar 1914[1] 15
Bohnitzsch 1. April 1914[1] 317
Zscheila 1. April 1914[1] 115
Korbitz 1. April 1923[2] Die Eingliederung wurde durch das sächsische Ministerium des Inneren aufgrund von § 7 Abs. 3 der Landgemeindeordnung verfügt. Eingliederung des selbständigen Gutsbezirks Vorwerk Korbitz in die Gemeinde Schletta, 1937 Umgliederung von der Gemeinde Jahna (Gemarkung Schletta) nach Meißen (Gemarkung Korbitz)
Questenberg 1. April 1923[2] 15
Lercha 1. April 1928[1] 49
Meisatal 1. August 1928[1] 322
Klosterhäuser 1. April 1937[1] 81
Vorwerk Korbitz 1. April 1937 Umgliederung von der Gemeinde Jahna (Gemarkung Schletta) nach Meißen (Gemarkung Korbitz)
Niederjahna (*) 1. April 1937[1] -148 Umgliederung nach Jahna
Dobritz (mit Buschbad) 1. Juli 1950[3] 217
Siebeneichen 1. Januar 1973 193 Umgliederung von Bockwen
Winkwitz 1. Januar 1994[4] 454

(*) Ortsteil gehört nicht zur Stadt Meißen

Gebietsänderungen und Eingemeindungen in Gemeinden, die später in die Stadt Meißen eingemeindet wurden Bearbeiten

Ehemalige Gemeinde bzw. Gutsbezirk Datum Anmerkung
Fischergasse (mit Klostergasse) 1. April 1921[1] Zusammenschluss mit Hintermauer, Niedermeisa und Obermeisa zu Meisatal
Hintermauer 1. April 1921[1] Zusammenschluss mit Fischergasse, Niedermeisa und Obermeisa zu Meisatal
Jahna (*), Gutsbezirk Rittergut um 1922 Eingliederung nach Niederjahna
Klostergasse 1. Mai 1839 Eingliederung nach Fischergasse
Klostergut zum Heiligen Kreuz, Gutsbezirk um 1922 Eingliederung nach Klosterhäuser
Nassau 1. Mai 1839 Eingemeindung der amtsunmittelbaren Ortschaft nach Bohnitzsch im Zuge der Umsetzung der Sächsischen Landgemeindeordnung von 1838
Niederfähre 1. Januar 1887 Zusammenschluss mit Vorbrücke zu Niederfähre-Vorbrücke
Niederfähre-Vorbrücke 1. Januar 1890[1] Eingemeindung nach Cölln
Niederjahna (*) 1. April 1926[1] Eingemeindung nach Meisatal
Niedermeisa 1. April 1921[1] Zusammenschluss mit Fischergasse, Hintermauer und Obermeisa zu Meisatal
Proschwitz, Gutsbezirk Rittergut um 1922 Eingliederung nach Proschwitz
Proschwitz 1. Oktober 1939[1] Eingemeindung nach Winkwitz
Rottewitz 1. Oktober 1939[1] Eingemeindung nach Winkwitz
Vorbrücke 1. Januar 1887 Zusammenschluss mit Niederfähre zu Niederfähre-Vorbrücke

(*) Ortsteil gehört nicht zur Stadt Meißen

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c d e f g h i j k l m n o p q r Das Sachsenbuch, Kommunal-Verlag Sachsen KG, Dresden, 1943
  2. a b Finanzministerialblatt für den Freistaat Sachsen, Nr. 11, 1923
  3. Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
  4. Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen: Gebietsänderungen