Liste der Baudenkmale in Senftenberg

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In der Liste der Baudenkmale in Senftenberg sind alle Bau- und Gartendenkmäler, technischen sowie beweglichen Baudenkmale der brandenburgischen Stadt Senftenberg und ihrer Ortsteile aufgelistet. Diese Denkmale sind in der Landesdenkmalliste des Landes Brandenburg im „Abschnitt C“ benannt.

Stadtgebiet von Senftenberg

Senftenberg ist eine südbrandenburgische Kreisstadt im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Die Ortsteile sind Brieske, Großkoschen mit Kleinkoschen, Hosena, Niemtsch, Peickwitz und Sedlitz. Die Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste mit dem Stand vom 31. Dezember 2020.

Die Bodendenkmale sind in der Liste der Bodendenkmale in Senftenberg und Skulpturen, Plastiken, Brunnen sowie weitere Kunstwerke im öffentlichen Raum in der Liste der Denkmäler, Brunnen und Skulpturen in Senftenberg aufgeführt.

Hinweise zu den Angaben in der Tabelle Bearbeiten

In den Spalten befinden sich folgende Informationen:

  • ID-Nr.: Die Nummer wird vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege vergeben. Ein Link hinter der Nummer führt zum Eintrag über das Denkmal in der Denkmaldatenbank. In dieser Spalte kann sich zusätzlich das Wort Wikidata befinden, der entsprechende Link führt zu Angaben zu diesem Denkmal bei Wikidata.
  • Lage: die Adresse des Denkmales und die geographischen Koordinaten. Link zu einem Kartenansichtstool, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Denkmale ohne Koordinaten mit einem roten beziehungsweise orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Denkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Denkmale mit Bild mit einem grünen beziehungsweise orangen Marker.
  • Bezeichnung: Bezeichnung in den offiziellen Listen des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege. Ein Link hinter der Bezeichnung führt zum Wikipedia-Artikel über das Denkmal.
  • Beschreibung: die Beschreibung des Denkmales
  • Bild: ein Bild des Denkmales und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons

Baudenkmale Bearbeiten

Brieske (Brjazki) Bearbeiten

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09120180
 
Briesker Straße
(Lage)
Kolonie Marga Gebaut wurde die Kolonie von 1907 bis 1915. Der Architekt war Georg Heinsius von Mayenburg aus Dresden. Es ist eine planmäßig angelegter Ortsteil, gebaut wurde der für Betriebsangehörige der Ilse-Bergbau AG. Die Im Heimatschutzstil erbaute Siedlung ist eine der ersten Ortsteile, die mit allen Versorgungseinrichtungen ausgestattet waren.[1]
 
Kolonie Marga
09120879
 
Briesker Straße 132, 134
(Lage)
Amtshaus & Wohnhaus zweigeschossiges Amts- und Wohngebäude mit Walmdach, L-förmig angeordnet. Entwurf von Heinrich Otto Vogel; erbaut 1926; 1995 bis 1996 umgebaut
 
Amtshaus & Wohnhaus
     09120880
     Teilobjekt zu:
     09120879
Briesker Straße 132, 134
(Lage)
Nebengebäude BW 
09120023
 
(Lage) Badehaus & Verwaltungsgebäude Badehaus und Verwaltungsgebäude wurden von 1908 bis 1909 als zweigeschossiger Klinkerbauten errichtet.
 
Badehaus & Verwaltungsgebäude
     09120023
     Teilobjekt zu:
     09120647
 
(Lage) Maschinenhaus & Kraftzentrale Das Maschinenhaus und die Kraftzentrale wurden von 1907 bis 1908 aus Stahlbeton und Klinker erbaut.
 
Maschinenhaus & Kraftzentrale
09120022
 
Franz-Mehring-Straße
(Lage)
„Ledigenheim“ der Brikettfabrik Marga (Häuser 1–8) Ursprünglich wurden im Jahr 1918 vier Häuser gebaut, im Jahr 1919 kommen vier weitere hinzu.
 
„Ledigenheim“ der Brikettfabrik Marga (Häuser 1–8)

Großkoschen (Kóšyna) Bearbeiten

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09120159
 
Dorfplatz
(Lage)
Denkmal zur 100-jährigen Wiederkehr der Befreiungskriege Das Denkmal wurde 1913 aufgestellt.
 
Denkmal zur 100-jährigen Wiederkehr der Befreiungskriege
09120158
 
Ferienpark Großkoschen, Eingang
(Lage)
Ehrenmal für die Häftlinge des ehemaligen Außenlagers des Konzentrationslagers Groß Rosen am Eingang zum Ferienpark Großkoschen Das Ehrenmal wurde von Ernst Sauer im Jahre 1977 aufgestellt.
 
Ehrenmal für die Häftlinge des ehemaligen Außenlagers des Konzentrationslagers Groß Rosen am Eingang zum Ferienpark Großkoschen
09120224
 
Dorfplatz
(Lage)
Dorfkirche Die evangelische Kirche wurde im dritten Viertel des 19. Jahrhunderts erbaut. Es ist ein neugotischer Saalbau. Die Ausstattung im Inneren ist aus der Bauzeit.[1]
 
Dorfkirche
09120338
 
Dorfplatz 1
(Lage)
Gasthof mit Saalanbau Der Gasthof wurde 1911 erbaut.
 
Gasthof mit Saalanbau
09120249
 
Dorfplatz 13
(Lage)
Hofanlage mit Wohnhaus, Wirtschaftsgebäude, Taubenhaus und Hofbefestigung
 
Hofanlage mit Wohnhaus, Wirtschaftsgebäude, Taubenhaus und Hofbefestigung
09120339 Dorfplatz 22
(Lage)
Gehöft, mit Wohnhaus, Stallgebäude und Scheune Das Gehöft wurde inschriftlich im Jahre 1910 erbaut. Das Wohnhaus ist ein zweigeschossiges, traufständiges Haus aus Ziegel. Links von der Mitte befindet sich eine Toreinfahrt über zwei Achsen. Rechts davon ist der Eingang, dar eine kurze Freitreppe.
 
Gehöft, mit Wohnhaus, Stallgebäude und Scheune

Hosena Bearbeiten

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09120305
 
Karl-Marx-Straße
(Lage)
Dorfkirche Die evangelische Kirche wurde im Jahr 1913 im Heimatschutzstil erbaut. Der Südwestturm ist asymmetrisch angeordnet, der Eingang der Kirche befindet sich hier in der Turmhalle. Das Mittelschiff hat einen halbrunden Chor und als Decke eine Holztonne. Die Ausmalungen im Mittelschiff zeigen Jugendstilelemente.[1]
 
Dorfkirche

Peickwitz (Tśikojce) Bearbeiten

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09120174
 
(Lage) Steinerner Wegweiser (alte Straße Peickwitz-Senftenberg-Niemtsch) Über die Aufstellung des Wegweisers ist nichts bekannt.
 
Steinerner Wegweiser (alte Straße Peickwitz-Senftenberg-Niemtsch)

Sedlitz (Sedlišćo) Bearbeiten

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09120878
 
Friedhofsweg
(Lage)
Friedhofskapelle Der eingeschossige Ziegelbau steht in der Mitte des Friedhofs. Er wurde in den 1930er-Jahren erbaut. BW 
09120363
 
Rauner Straße 18
(Lage)
Wohnhaus Das anderthalbgeschossige Umgebindehaus mit Wohnstallhaus wurde im 18. Jahrhundert oder frühes 19. Jahrhundert erbaut.
 
Wohnhaus
09120599
 
Schulstraße
(Lage)
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs Die kleine Gedenkanlage mit einem zentralen Obelisken ist von einer relativ breiten Natursteinmauer mit unterschiedlicher Höhe eingefasst. Laut mündlicher Aussage wurde die Anlage 1927 errichtet.
 
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs
09120590
 
Schulstraße 4
(Lage)
Dorfkirche Die evangelische Dorfkirche wurde wahrscheinlich um 1820 im Stil des Barocks erbaut. Es ist ein verputzter Saalbau mit einem Turm im Westen und einem dreiseitigen Ostschluss. Der Turm hat einen achtseitigen Aufsatz, darauf befindet sich eine Haube. Die Ausstattung im Inneren ist aus der Bauzeit.[1]
 
Dorfkirche
09120592
 
Schulstraße 16
(Lage)
Schule mit Einfriedung und Torhaus Die Schule wurde laut einer Inschrift von 1928 bis 1929 erbaut, der Architekt war Heinrich Otto Vogel.
 
Schule mit Einfriedung und Torhaus
09120279
 
Sedlitzer Bahnhofstraße 10
(Lage)
Wohnhaus Das eingeschossige Doppelstubenhaus wurde vermutlich Ende des 18. Jahrhunderts erbaut. Ursprünglich wurde das Wohnhaus als Umgebindehaus in Blockbohlen- beziehungsweise Fachwerkbauweise errichtet. Das Gebäude ist fünfachsig.
 
Wohnhaus

Senftenberg (Zły Komorow) Bearbeiten

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09120155
 
(Lage) Gedenkstein für die Märzgefallenen, auf dem Neuen Friedhof Das Denkmal steht auf dem Neuen Friedhof an der Briesker Straße und erinnert an sechs Opfer des Kapp-Putsches.
Text: Es starben für die Freiheit im Kapp-Lüttwitz-Putsch am 15.–18. März 1920 Bruno Brückner, Willy Mund, Oskar Zeidler, Ferdinand Früh, Bruno Schurich, Joseph Kszyszkowiak
„O, steht gerüstet, seid bereit! O, schaffet dass die Erde darin wir liegen strack und starr ganz eine freie werde! Dass fürder der Gedanken nicht uns stören kann im Schlafen. Sie waren frei. Doch wieder jetzt – und ewig sind sie Sklaven!“
Im treuen Gedenken gewidmet von den Arbeitern des Senftenberger Industriegebietes

Der Text ist dem Gedicht Die Todten an die Lebenden von Ferdinand Freiligrath entnommen.
 
Gedenkstein für die Märzgefallenen, auf dem Neuen Friedhof
09120361
 
B 96 (westlich von Senftenberg, nördlich der Bundesstraße 96 Richtung Großkoschen)
(Lage)
Wasserwerk Buchwalde, bestehend aus Filterhalle mit Kompressorenhaus, Verwaltungsgebäude, Pumpenhaus, Schalthaus, Transformatorenhaus, Zwischenpumpenhaus, Enteisenungskaskade mit anschließendem Absetzbecken sowie den noch teilweise vorhandenen technischen Einrichtungen Erbaut wurde das Wasserwerk in Buchwalde im Jahr 1912. Der Entwurf stammt vom Mannheimer Ingenieurbüro Smreker. Bauherr war die am 29. Februar 1912 gegründete Niederlausitzer Wasserwerksgesellschaft mbH, deren Gesellschafter die wichtigsten Bergbaukonzerne und Grubenbesitzer des Senftenberger Reviers waren.
 
Wasserwerk Buchwalde, bestehend aus Filterhalle mit Kompressorenhaus, Verwaltungsgebäude, Pumpenhaus, Schalthaus, Transformatorenhaus, Zwischenpumpenhaus, Enteisenungskaskade mit anschließendem Absetzbecken sowie den noch teilweise vorhandenen technischen Einrichtungen
09120213
 
August-Bebel-Straße
(Lage)
Friedhofseingangskapelle (Torhaus des alten Friedhofs) Das eingeschossige Torhaus wurde in Ziegelbauweise im Jahr 1827 auf dem alten Friedhof in Jüttendorf erbaut. Bekrönt wird es von einem Zeltdach mit Kreuz. Neben dem Durchgang befinden sich die Inschriften „Was wir sind, das waren sie“ und „Was sie sind, das werden wir“.
 
Friedhofseingangskapelle (Torhaus des alten Friedhofs)
09120529
 
Bahnhofstraße 17
(Lage)
Postamt mit Seitenflügel und Toreinfahrt Das zweigeschossige Postamt im Stil der Neorenaissance wurde in zwei Bauabschnitten erbaut. Im Jahr 1892 wurde der verklinkerte Hauptbau errichtet, der Erweiterungsbau kam 1912 hinzu. 2014 wurde das Gebäude saniert und umgebaut in Wohn- und Geschäftshaus.[2]
 
Postamt mit Seitenflügel und Toreinfahrt
09120623
 
Bahnhofstraße 41
(Lage)
Wohnhaus mit Apotheke Der zweigeschossige, verputzte Massivbau mit Flachdach wurde 1929–1930 durch den Architekten Otto J. Dölle erbaut, sein Entwurf wurde dabei jedoch nicht vollständig umgesetzt. Bauherr war der Apotheker Otto Radkte. Die Bauausführung lag bei der Bauunternehmung Industriebau Held & Francke AG, Niederlassung Senftenberg (vormals Albert Pusch Baugesellschaft mbH).
 
Wohnhaus mit Apotheke
09120200
 
Bärengasse 4
(Lage)
Gasthaus „Zum Bären“ (heute Wohn- und Geschäftshaus) Das Gasthaus wurde 1895 erbaut, es ist zweigeschossig und hat acht Achsen.
 
Gasthaus „Zum Bären“ (heute Wohn- und Geschäftshaus)
09120308
 
Brauhausstraße 11
(Lage)
Wohnhaus mit Einfriedung, Hofbefestigung und flankierenden Linden am Eingang Es war das Wohnhaus des Künstlerehepaars Margo und Günther Wendt.[3] Das fünfachsige Haus wurde vermutlich 1874 erbaut. Es ist eineinhalbgeschossig, massiv erbaut und verputzt. Als Bauherr wird der Maurerpolier Liebscher angenommen.
 
Wohnhaus mit Einfriedung, Hofbefestigung und flankierenden Linden am Eingang
09120238
 
Briesker Straße
(Lage)
Feierhalle auf dem Neuen Friedhof Die Feierhalle wurde 1904–1905 als Massivbau in Ziegelmauerwerk errichtet.
 
Feierhalle auf dem Neuen Friedhof
09120153
 
Briesker Straße
(Lage)
Sowjetischer Ehrenfriedhof Der Friedhof wurde 1945/1946 für gefallene sowjetische Soldaten angelegt. Im Jahr 1975 erfolgte eine Umgestaltung durch den Bildhauer Ernst Sauer, dabei wurde der Friedhofscharakter aufgegeben und die Gedenkstätte in Form von Bajonetten, die eine Blume schützen angelegt. Von 2014 bis 2015 wurde die Gedenkstätte saniert und es wurden Grabplatten mit den Namen der Gefallenen ausgelegt.
 
Sowjetischer Ehrenfriedhof
09120387
 
Briesker Straße / Wehrstraße
(Lage)
Altlutherische Kirche Das Gotteshaus der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche wurde um 1900 erbaut und von Gustav Götze entworfen. Es ist ein roter Klinkerbau mit Fialkrönung und Giebeltürmen. In der Zeit von 1954 bis 1957 und von 1977 bis 1982 wurde die Kirche umgestaltet.[1] Die Kirche steht westlich der Senftenberger Altstadt, in einem von Wohnblöcken der DDR-Zeit geprägten Stadterweiterungsgebiet. Die Orgel von Johann Christoph Schröther der Jüngere wurde aus der Kirche von Sorno hierher überführt.
 
Altlutherische Kirche
09120388
 
Calauer Straße 1
(Lage)
Katholische Kirche St. Peter und Paul Erbaut wurde die Kirche im Jahr 1925 in Klinkerbauweise. Umbau und Umgestaltung von 1954 bis 1957 durch Hertel sowie von 1977 von 1982 durch Gottfried Zawadzki. Die Orgel wurde von G. F. Steinmeyer & Co. geschaffen.
 
Katholische Kirche St. Peter und Paul
09120215
 
Calauer Straße 3
(Lage)
Schule erbaut 1932–1933 als katholische Schule, nach 1945 Berufsschule, heute Liegenschaft des Klinikums Niederlausitz; Architekten: Max Taut und Franz Hoffmann; Der zweieinhalbgeschossige massive Klinkerbau wurde im Stil des Neuen Bauens errichtet.
 
Schule
09120190
 
Calauer Straße 8
(Lage)
Villa Die zweigeschossige Villa wurde um 1905 erbaut.
 
Villa
09120191
 
Calauer Straße 10
(Lage)
Villa Die zweigeschossige Villa wurde um 1905 erbaut.
 
Villa
09120303
 
Calauer Straße 14–18
(Lage)
Verwaltungsgebäude und Beamtendoppelhaus Das zweigeschossige Verwaltungsgebäude wurde 1923 durch den Architekten Walter Eplinius für die Anhaltischen Kohlenwerke gebaut. Es ist wie das Beamtenwohnhaus massiv aus Kalksandstein sowie Ziegeln und braunroten Klinkern erbaut.
 
Verwaltungsgebäude und Beamtendoppelhaus
09120530
 
Calauer Straße 20
(Lage)
Schule Ehemalige Polytechnische Oberschule III Anton Saefkow; heute Otto-Rindt-Oberschule; Das drei- und viergeschossige Gebäude mit Walmdach wurde 1908–1909 erbaut. Erweiterungsbauten und Aufstockung erfolgten 1912–1913 sowie 1922.
 
Schule
09120340
 
Dubinaweg 1, 3
(Lage)
Kreishaus, bestehend aus Haupt- und Nebengebäude mit Einfriedung Das Gebäude wurde 1924 als Bergbauhaus des Niederlausitzer Bergbauvereins e. V. erbaut und ist heute der Sitz des Landratsamts. Als Entwurfsurheber wird der Dresdner Architekt Klette angenommen.[1] Das Nebengebäude ist das ehemalige Direktoren-Wohnhaus. Das zweigeschossige massive Gebäude verfügt über einen Turm mit Treppenhaus an der südwestlichen Ecke, der mit einer Schweifhaube abgeschlossen ist.
 
Kreishaus, bestehend aus Haupt- und Nebengebäude mit Einfriedung
09120439
 
Ernst-Thälmann-Straße, Hörlitzer Straße
(Lage)
Gedenkstein Steinkreuzstele aus Cottaer Sandstein mit eingravierter Jahreszahl 1766; Vermutlich handelt es sich hierbei um das Originalmittelstück der einstigen Senftenberger Postmeilensäule.
 
Gedenkstein
09120197
 
Jüttendorfer Anger 2
(Lage)
Wohn- und Geschäftshaus (Drogerie „Glück Auf“) Das Gebäude steht westlich der Altstadt, am östlichen Ende der angerförmig aufgeweiteten Straße im ehemaligen Ort Jüttendorf. Es hat einen L-förmigen Grundriss, ist dreigeschossig und war ursprünglich zwei- und dreiachsig. Im Zuge der Sanierung des Gebäudes 2015 wurde ein Neubau angefügt. Dabei wurde eine Jugendstil-Wandmalerei wiederentdeckt und restauriert.[4]
 
Wohn- und Geschäftshaus (Drogerie „Glück Auf“)
09120186
 
Jüttendorfer Anger 7
(Lage)
Bürgerhaus im ehemaligen Jüttendorf (1895)
 
Bürgerhaus
09120187
 
Jüttendorfer Anger 9
(Lage)
Bürgerhaus im ehemaligen Jüttendorf, 1904
 
Bürgerhaus
09120188
 
Jüttendorfer Anger 11
(Lage)
Bürgerhaus im ehemaligen Jüttendorf; Durch das Haus verläuft der 14. Längengrad.[5]
 
Bürgerhaus
09120193
 
Ernst-Thälmann-Straße 125, 127, 129, 134, 136, 138
(Lage)
Wohn- und Geschäftshäuser 1952–1956
 
Wohn- und Geschäftshäuser
09120306
 
Großenhainer Straße 41–51 (ungerade), Herderstraße 1–4, 6, Damaschkestraße 9–16, 18, 20, Lessingstraße 2–12 (gerade)
(Lage)
Wohnsiedlung Die Wohnsiedlung wurde 1926–1927 durch den Architekten Willi Ludewig erbaut. Die zweigeschossigen massiven Ziegelbauten sind mit einem Walmdach abgeschlossen. Bauherr war die Märkische Wohnungsbau GmbH.
 
Wohnsiedlung
09120617
 
Grünstraße 2, 4
(Lage)
Mehrfamilienwohnhaus Das Mehrfamilienwohnhaus wurde 1929 von Architekt Heinrich Otto Vogel erbaut, die Bauausführung lag bei Baumeister Simon Klöter. Im Jahr 1930 gab es eine Erweiterung. Der massive Putzbau ist zwei- und dreigeschossig und mit einem Walmdach abgeschlossen.
 
Mehrfamilienwohnhaus
09120618
 
Grünstraße 3
(Lage)
Wohnhaus mit Einfriedung und Gartenpavillon Der massive zweigeschossige Putzbau mit Walmdach wurde 1929 für den Musikschuldirektor Richard Koar erbaut. Architekt war Heinrich Otto Vogel, die Bauausführung lag bei Heinrich Schneider. Der runde eingeschossige Gartenpavillon mit Flachdach an der Südwestecke des Grundstücks wurde ebenfalls 1929/1930 erbaut. Wohnhaus, Pavillon und Einfriedung sind aus Ziegelmauerwerk errichtet.
 
Wohnhaus mit Einfriedung und Gartenpavillon
09120627
 
Güterbahnhofstraße 4
(Lage)
Bahnhof Senftenberg bestehend aus Abfertigungs- und Empfangsgebäude mit Bahnsteigtunnel, Fahrdienstleiterstellwerk „B 1“, Wasserturm sowie Güterboden mit Kopframpe und Prellbock
 
Bahnhof Senftenberg
09120582
 
Joachim-Gottschalk-Straße 22
(Lage)
Arbeitsamt Das ehemalige Arbeitsamt wurde 1930–1931 erbaut. Der massive dreigeschossige Klinkerbau wurde von Architekt Conrad Materne geplant, die Bauausführung lag bei Bauunternehmer Albin Dressel und Töpfermeister Ludwig Walter. In dem Gebäude war unter anderem das Gesundheitsamt untergebracht, heute ist es Sitz der Musikschule.
 
Arbeitsamt
09120203
 
Kirchplatz
(Lage)
Deutsche Kirche Peter-Paul
 
Deutsche Kirche Peter-Paul
09120182
 
Kirchplatz
(Lage)
Kirchplatz mit Bebauung 17. bis 20. Jahrhundert
 
Kirchplatz mit Bebauung
09120253
 
Krankenhausstraße 10
(Lage)
Krankenhaus einschließlich Nebengebäude, Park und Einfriedung erbaut 1888–1890
 
Krankenhaus einschließlich Nebengebäude, Park und Einfriedung
09120194
 
Kreuzstraße 12
(Lage)
Gasthof „Goldenes Roß“ erbaut 1690, heute Schuhgeschäft
 
Gasthof „Goldenes Roß“
09120181
 
Markt
(Lage)
Markt mit Bebauung ab dem 14. Jahrhundert; Kursächsische Postmeilensäule Senftenberg
 
Markt mit Bebauung
09120287
 
Markt 15
(Lage)
Wohnhaus 1675
 
Wohnhaus
09120214
 
Rathenaustraße 8
(Lage)
Schule Linden-Grundschule, ehemalige Polytechnische Oberschule II „Hans Beimler“, erbaut 1932 von Bruno und Max Taut
 
Schule
09120330
 
Reyersbachstraße 7
(Lage)
Wohnhaus 1909
 
Wohnhaus
09120331
 
Reyersbachstraße 9
(Lage)
Wohnhaus
 
Wohnhaus
09120025
 
Ritterstraße 7
(Lage)
Wohnhaus hofseitiger Anbau im Jahr 1913 und Dachgeschossausbau 1924, 1905
 
Wohnhaus
09120196
 
Schloßstraße 6
(Lage)
Wohn- und Geschäftshaus erbaut um 1900
 
Wohn- und Geschäftshaus
09120195
 
Schloßstraße 16
(Lage)
Wohn- und Geschäftshaus Umbau zur Backstube 1963, 1934
 
Wohn- und Geschäftshaus
09120304
 
Schulstraße 10
(Lage)
Schule mit Turnhalle 1899 als Realschule erbaut, nach 1949 Polytechnische Oberschule I „Arthur Wölk“; Turnhalle 1933 als Konzentrationslager genutzt
 
Schule mit Turnhalle
09120527 Spremberger Straße
(Lage)
Kulturhaus Reppist mit Nebengebäude Kulturhaus des devastierten Ortes Reppist
erbaut 1939 als Hitlerjugend-Heim, 1949 zum Kulturhaus umgebaut
 
Kulturhaus Reppist mit Nebengebäude
09120380
 
Spremberger Straße 6
(Lage)
Verwaltungsgebäude mit Einfriedung erbaut um 1930, zu DDR-Zeiten Wehrkreiskommando
 
Verwaltungsgebäude mit Einfriedung
09120204
 
Steindamm
(Lage)
Festungsanlage 1448, mit Park; Festungsbaumeister unter anderem Caspar Vogt von Wierandt und Rochus zu Lynar; Schlosspark um 1912 angelegt
 
Festungsanlage
09120154
 
Steindamm
(Lage)
Ehrenmal für die Opfer des Faschismus (OdF) 1962 von Ernst Sauer
 
Ehrenmal für die Opfer des Faschismus (OdF)
09120212
 
Steindamm / Baderstraße
(Lage)
Wendische Kirche erbaut 1749, heute genutzt als Bürgerhaus
 
Wendische Kirche
09120189
 
Steindamm 4
(Lage)
Villenanlage erbaut 1883–1884; ehemaliges Café Sanssouci, später Café Vaterland
 
Villenanlage
09120252
 
Steindamm 8
(Lage)
Gerichtsgebäude erbaut 1910
 
Gerichtsgebäude
09120867
 
Steindamm 22
(Lage)
Wohnhaus Das sogenannte „Polenzhaus“ wurde 1937 nach Entwürfen von Oswald Pfau errichtet. Am Eckturm befindet sich ein von Günter Wendt geschaffenes Sgraffito, das Hans von Polenz zeigt.
 
Wohnhaus
09120223
 
Straße des Sports
(Lage)
Sporthalle ehemalige Sporthalle Aktivist, erbaut 1957
 
Sporthalle
09120198
 
Universitätsplatz 1, Großenhainer Straße 60, 62
(Lage)
Ingenieurschule für Bergbau und Energetik erbaut 1954, später Hochschule Lausitz (FH), Campus Senftenberg, bestehend aus den Gebäuden 1-4, 7 und 20 (Altbau) sowie den Wohnheimen 1-6
 
Ingenieurschule für Bergbau und Energetik

Ehemalige Baudenkmale Bearbeiten

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09120632
 
Joachim-Gottschalk-Straße 12a
(Lage)
Wohnhaus[6] Der zweigeschossige massive Putzbau mit Satteldach wurde von 1935 durch den Architekten Heinrich Otto Vogel erbaut. BW 

 
Buchwalder Straße 18
(Lage)
Feuerwache Buchwalde zum Wohnhaus umgebaut
 
Feuerwache Buchwalde

 
Niemtsch, Dorfstraße
(Lage)
Schloss und Park ehemaliges Gutshaus mit Park im Ortsteil Niemtsch; das Gutshaus wurde von 1820–1840 erbaut. Nach einem Brand wurde die Ruine abgerissen, der Standort mit Wohnhäusern bebaut. Das Gutshaus wurde 2012 aus der Denkmalliste entfernt.
 
Schloss und Park

Literatur Bearbeiten

  • Werner Forkert: Senftenberger Rückblicke Interessantes aus der Senftenberger Geschichte. Herausgeber Buchhandlung „Glück Auf“, 2006.
  • Historische Streifzüge – Denkmale der Stadt Senftenberg

Weblinks Bearbeiten

Commons: Baudenkmale in Senftenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c d e f Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, Fortgeführt von Ernst Gall, Neubearbeitung besorgt durch die Dehio-Vereinigung und die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum. Brandenburg: bearbeitet von Gerhard Vinken und anderen, durchgesehen von Barbara Rimpel. Deutscher Kunstverlag, München/ Berlin 2012, ISBN 978-3-422-03123-4.
  2. Kathleen Weser: Zahnarzt-Paar saniert altes Postamt. In: Lausitzer Rundschau vom 1. März 2014.
  3. Senftenberg ehrt malenden Chronisten. In: Lausitzer Rundschau vom 19. Januar 2008 (Adressnennung mit Hausnummer in: Bronzetafel und Bilder über Wendt.)
  4. Kathleen Weser: Wandmalerei im Jugendstil entdeckt. In: Lausitzer Rundschau vom 23. August 2016.
  5. Kathleen Weser: Ein Senftenberger trinkt Kaffee auf dem 14. Längengrad. In: Lausitzer Rundschau vom 11. Mai 2012.
  6. Amtsblatt für Brandenburg – Nr. 6 vom 12. Februar 2020, S. 146 (online als PDF; 3,3 MB).