Liste der Baudenkmäler in der Altstadt (Düsseldorf)

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Die Liste der Baudenkmäler in der Altstadt (Düsseldorf) enthält die denkmalgeschützten Bauwerke auf dem Gebiet von Düsseldorf-Altstadt, Stadtbezirk 1, in Nordrhein-Westfalen. Diese Baudenkmäler sind in der Denkmalliste der Stadt Düsseldorf eingetragen; Grundlage für die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalen (DSchG NRW).

Schildförmige Denkmalplakette des Landes Nordrhein-Westfalen mit Wappen des Landes Nordrhein-Westfalen, darüber in Großbuchstaben der Schriftzug „Denkmal“, oben links und rechts sowie unten mittig ein Nagel.

Baudenkmäler Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Eingetragen
seit
Denkmal-
nummer
 
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Theresienhospital Altestadt 2
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Der Bau des Krankenhauses erfolgte von Ende 1908 bis 1912 auf dem ehemaligen Grund des Karmelitinnenklosters, durch den Architekten Caspar Clemens Pickel. Unter dem Namen Theresienhospital, das Krankenhaus der Cellitinnen und der Töchter vom heiligen Kreuz, wurde es bis 1977 betrieben. Anschließend war es bis Ende 2007 ein Wohnheim für kranke Senioren. Ab Anfang 2008, mit dem Auszug der letzten zwölf Nonnen der Kreuzschwestern, war der Gebäudekomplex unbenutzt. Von Ende 2011 bis Anfang 2014 wurde die dreiflügelige Anlage auf einer Bruttogeschossfläche von rund 13000 Quadratmetern umgebaut und ein Neubau mit 13 Wohneinheiten, östlich des Hofes an der Ritterstraße liegend, angebaut. Die Auflagen der Denkmalpflege, den Eingangsbereich so wie die Mittelgänge entsprechend der einstigen Krankenhausstruktur zu erhalten, wurde eingehalten. Anstelle des ursprünglichen Satteldaches wurde ein geräumiges Tonnendach aufgesetzt. 1908–1912 7. Dezember 1984 A 798
  Wohnhaus Altestadt 6
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Wohnhaus, Mitte des 17. Jahrhunderts erbaut. Unter anderem war es das Absteigequartier der Grafen Hamilton. 17. Jh. 1. März 1982 A 62
  Wohnhaus Altestadt 14
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Das barocke Gebäude gehört zu den ältesten in Düsseldorf. 1627, 1878 7. Dezember 1984 A 799
 
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Weinhaus Tante Anna Andreasstraße 2
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Der Grundstock des Hauses besteht seit 1593 und war einst die Haus- und Krankenkapelle des Jesuitenklosters in der Altstadt. Der Jesuitenorden wirkte seit 1619 in Düsseldorf und unterhielt von 1622 bis 1629 das Kloster (heute Andreasstraße 4, 6, 8) und ein Jesuiten-Gymnasium an der Mühlenstraße (heute Stadthaus). Im Inneren des Gastraums finden sich noch alte Säulen, eine Granitsäule neben der Theke und die Altarsäulen im Durchgang zum zweiten Raum, so wie einige kirchliche Gebrauchsgegenstände, aus der Zeit der Jesuiten. Um 1820 kam das Haus in Privatbesitz der Familie Oxenfort und dient seither als Gast- und Schankwirtschaft. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Weinhaus „Zur alten Zeit“ nach der Wirtin „Tante Anna“ umbenannt. Engelbert Oxenfort, dieser an der Fassade namentlich genannt, führte das Weinhaus zum Restaurant erweitert von 1974 bis 2004. 16.–19. Jh. 25. Mai 1983 A 365
  Historisches Stadthaus Düsseldorf Andreasstraße 4, 6, 8
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Die Gebäude Andreasstraße 4, 6 und 8 gehören zum Gebäudekomplex des Stadthaus Düsseldorf. Das zu dem Regierungsgebäude vereinigte Haus Andreasstraße 8 hieß laut Heinrich Ferber in 1643 „zur Schenkenschanze“ und ging 1709 in den Besitz der Jesuiten über. Das Gebäude Andreasstraße 6, welches damals bis zur Mühlenstraße durchging, gehörte laut Ferber in 1709 den Erben von Johann Albrecht Reichsgraf von Schellart (1670–1754) und kam später in den Besitz der Jesuiten. Bis zur Erbauung des neuen Staatsarchiv befand sich hier auf der ersten Etage die Büros des Archivars Theodor Joseph Lacomblet und seiner Nachfolger. Das Gebäude der Andreasstraße 4 mit dem der Mühlenstraße 29 verbunden war in 1683 in Besitz des Freiherr zu Wachtendonk zu Binsfeld, der es 1665 an Johann Engelberts verkaufte. In 1810 ging das Gebäude von den Erben des Hofrats von Hagen an die Stadt über, welche 1820 auf dem der Mühlenstraße zugekehrten Seite eine Mädchenschule baute. ca. 1650–1902 1. April 1985 A 877
  Andreasstraße 5
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17. Jh. 1. März 1982 A 63
  heute „Zum Csikós Andreasstraße 7
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Die Häuser der Nr. 7 und Nr. 9 sind miteinander verbunden und gehören zu einer über 300 Jahre alten, unter Ensemble-Denkmalschutz stehenden barocken Häuserzeile von 1687 und 1697, in der im Winter 1950 die Traditionsgaststätte „Zum Csikós“ eröffnet wurde. 1687 26. August 1985 A 908
  heute „Zum Csikós“ Andreasstraße 9
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In der Andreasstraße 9 befand sich von 1697 bis um 1798 die Creudersche Apotheke. 1697 26. August 1985 A 909
 
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St. Andreas Andreasstraße 10
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1622–1629 9. Mai 1984 A 593
 
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Geschäftshaus Berger Straße 3
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1899–1900 2. August 1984 A 681
 
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Berger Straße 18 a
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1745 2. August 1984 A 682
 
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Berger Kirche Berger Straße 18 b
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1683–1687 22. November 1982 A 262
  Berger Straße 19
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16.–17. Jh. 13. Februar 1991 A 1223
  Bolkerstraße 1–3
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Ende 17. Jh. 14. September 1994 A 1320
  Schloss Bensberg Bolkerstraße 5
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1632 27. September 1982 A 213
  Zum Markschiffchen Bolkerstraße 7
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ca. 1632 27. September 1982 A 214
  Zum goldenen Engel Bolkerstraße 9
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ca. 1638 27. September 1982 A 215
  Bolkerstraße 18
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1670, Ende 19. Jh. 27. September 1982 A 216
  Bolkerstraße 22
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Anfang 19. Jh. 4. September 1996 A 1400
  Bolkerstraße 25 (ehem. Kapuzinergasse 1)
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18. Jh. 25. Mai 1983 A 360
  Bolkerstraße 25 (ehem. Kapuzinergasse 3)
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18. Jh. 25. Mai 1983 A 361
  Bolkerstraße 31
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Ende 18. Jh. 27. September 1982 A 217
 
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Neanderkirche Bolkerstraße 36
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1683–1687 19. November 1982 A 249
 
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Bolkerstraße 39
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17. Jh. 15. September 1983 A 423
  Haus „In der Lampe“ Bolkerstraße 41
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1573 23. August 1983 A 411
 
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Haus „Im schwarzen Pferd“ Bolkerstraße 43
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Erstmals um 1850 wurde im Haus „Zum roten Ochsen“ (Bolkerstraße 47) Bier gebraut. Später kamen die Nachbarhäuser „Zu den drei Königinnen“ (Nr. 45) und „Im Schwarzen Pferd“ (Nr. 43) dazu. 18. Jh. 23. August 1983 A 411
  Haus „Das rote Kreuz“ Bolkerstraße 51
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Seit Anfang des 18. Jahrhunderts ist für das Haus der Name „Das rote Kreuz“ bekannt. Mit dem hohen geschwungenen Giebel zählt es zu den markanten barocken Gebäuden der Altstadt. 18. Jh. 15. September 1983 A 424
 
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Heine Haus Bolkerstraße 53
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17.–20. Jh. 8. Oktober 1990 A 1219
 
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Teil des Rathauses Düsseldorf Burgplatz 1
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Das Gebäude der ehemaligen Kunstgewerbeschule am Burgplatz 1 in Düsseldorf bildet heute einen Teil des Rathausgebäudes. Die Kunstgewerbeschule wurde im Jahre 1883 nach Entwürfen des damaligen Stadtbaumeisters Eberhard Westhofen errichtet. Seit 2005 befindet sich in dem Gebäude die „Akademie-Galerie – Die Neue Sammlung“. 1883 17. Mai 1994 A 1309
  Rathaus mit Ladenlokal Burgplatz 5
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17. Jh. 26. August 1985 A 910
  Rathaus mit Ladenlokal Burgplatz 6
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17. Jh. 26. August 1985 A 911
 
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Schlossturm Burgplatz 30
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13., 16., 19. Jh. 16. Mai 1984 A 595
  Schlossturm Burgplatz o. Nr.
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Bodendenkmal 13., 16., 19. Jh. 10. Mai 1995 A 1352
 
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Staatliche Kunstakademie Eiskellerstraße 1
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Architekt: Hermann Riffart 1875–1879 18. Januar 1984 A 517
 
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Eiskellerstraße 9 (vormals Hafenwall)
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Das kleine Wohnhaus aus der Zeit um 1800 gehört zu den ältesten Häusern im nördlichen Bereich der Altstadt. Die Schauseiten sind in drei Achsen gegliedert. Der Eingang befindet sich in der Mittelachse der südöstlichen Giebelwand und hat eine Natursteineinfassung. Das ziegelgedeckte Satteldach setzt über einem Gesims an, welches das Giebelfeld über der Eingangsseite einfasst. Im Giebelfeld befindet sich ein Lunettenfenster.

Ursprünglich war das Haus in den benachbarten Klosterkomplex (1859 das Kloster zum armen Kinde Jesu[1]) mittels einer hohen Mauer an der Straße eingebunden.[2] Der 1871 gegründete St. Anna-Stift der Michaelitinnen (Schwestern vom hl. Erzengel Michael), damals mit katholischem Mädchenheim, wurde Eigentümer des Hauses.

ca. 1800 21. September 1984 A 712
 
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St.-Ursula-Berufskolleg Eiskellerstraße 11
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Der Bau einer großen Schule mit Turnhalle zwischen Ritterstraße und Hafenwall (heute Eiskellerstraße) wurde in 1898 beschlossen, im Januar 1899 war die Auflassung des Grundstücks[3] und mit dem Neubau des Schulgebäudes wurde begonnen.[4] Bis 1967 war dort die „Katholische Volksschule an der Ritterstraße“ untergebracht. 1900/1913 1. Dezember 1993 A 1273
  Eiskellerstraße 15
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Erbaut vom Maurermeister und Bauunternehmer Ludwig Niestrate, welcher auch um 1887 die Häuser in der Bandelstraße, heute Vulkanstraße Nr. 20 und Nr. 22 (abgegangen) erbaute. ca. 1885 26. September 1984 A 714
  Eiskellerstraße 16
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Erbaut vom Maurermeister und Bauunternehmer Ludwig Niestrate. 1886 26. September 1984 A 715
 
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St. Joseph Emilie-Schneider-Platz 1
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Die Kapelle, dem Heiligen Joseph geweiht, ist der einzige Teil des ehemaligen, in den Jahren 1712 bis 1717 errichteten Klosters der Karmelitinnen, der noch erhalten ist. Entworfen wurde die Klosterkapelle vom italienischen Architekten Matteo Alberti, welcher unter Jan Wellem kurfürstlicher Baudirektor war. 1712–1716 7. Dezember 1984 A 798
  Goldener Helm Flinger Straße 1
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18. Jh. (Fassade) 10. November 1983 A 460
  Zum Apfel Flinger Straße 6
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18. Jh. 6. Mai 1985 A 894
 
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Zum weißen Füchschen Flinger Straße 8
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18. Jh. 6. Mai 1985 A 895
  Zum goldenen Krautstein Flinger Straße 14
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Gehörte 1663 Gerhard von Bliesheim. 17., 18. Jh. 2. November 1984 A 740
  Zum jülischen Wappen Flinger Straße 16
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Wurde schon 1632 genannt. 17. Jh. 21. Dezember 1984 A 825
  Geschäftshaus Flinger Straße 32
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der Architekt Otto Engler erbaute das ehemalige Möbelkaufhaus Gebr. Schöndorff 1906–1908 9. November 1983 A 453
  Zum Kurfürsten Flinger Straße 36
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1627 23. Juli 1982 A 176
  Phoenix-Haus Fritz-Roeber-Straße 2
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1922–1926 22. Februar 1988 A 1102
 
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Reichsbankgebäude Heinrich-Heine-Allee 8–9
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Fassade 1892–1894 14. Dezember 1987 A 1088
  Hunsrückenstraße 7
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ca. 1700 14. Juni 1982 A 115
  Hunsrückenstraße 13
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ca. 1700 28. Juni 1982 A 156
  Hunsrückenstraße 14
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Anfang 17. Jh. 28. Juni 1982 A 157
  Hunsrückenstraße 15
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1632 14. Oktober 1985 A 937
  Hunsrückenstraße 16
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1691 28. Juni 1982 A 158
  Hunsrückenstraße 16 (ehem. Nr. 18)
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18. Jh. 28. Juni 1982 A 159
  Kapuzinergasse 2 (Bolkerstraße 29)
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ca. 1758 27. September 1982 A 227
 
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Kapuzinergasse 16
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Seit 2017 befindet sich hier das traditionelle Düsseldorfer „Gewürzhaus“. 18. Jh. 25. Mai 1983 A 362
  Kapuzinergasse 18
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Ende 18. Jh. 11. Mai 1983 A 355
  Kapuzinergasse 20
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Ende 18. Jh. 25. Mai 1983 A 363
  Kapuzinergasse 22
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ca. 1785 11. Mai 1983 A 356
 
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Vier Künste Kay-und-Lore-Lorentz-Platz o. Nr.
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Die 4 Meter hohen Karyatiden aus Sandstein des Bildhauers Wilhelm Albermann auf dem Kay-und-Lore-Lorentz-Platz stehen an der Seite der 1967 errichteten Kunsthalle. Sie sind durch die Attribute als Personifikationen der vier Künste (Musik, Malerei, Bildhauerei, Architektur) zu erkennen. Sie standen vormals im oberen Teils der Schaufassade der Alten Kunsthalle an der Heinrich-Heine-Allee. 1879–1881 28. April 1994 A 1295
  Kurze Straße 2
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Mitte 18. Jh. 21. Juni 1982 A 144
  Kurze Straße 3
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ca. 1820 9. November 1983 A 457
 
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Kurze Straße 6
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Laut Paul Sültenfuß hat das vordere Haus eine Breite von 4,66 Metern und eine Tiefe von 10,8 Metern.[5] Mitte 17. Jh. 21. Juni 1982 A 145
 
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Kurze Straße 8
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Laut Paul Sültenfuß hat das vordere Haus eine Breite von 3,75 Metern und eine Tiefe von 8,20 Metern. ca. 1775 29. Juli 1982 A 205
 
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Kurze Straße 10
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Geburtshaus des Bildhauers Hermann Nolte. Laut Paul Sültenfuß hat das vordere Haus eine Breite von 4,1 Metern und eine Tiefe von 10,59 Metern. 1775 21. Juni 1982 A 146
 
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Kurze Straße 12
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Laut Paul Sültenfuß hat das vordere Haus eine Breite von 2,75 Meter und eine Tiefe von 9 Metern. Ende 18. Jh. 28. Juni 1982 A 165
 
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Kurze Straße 14
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Laut Paul Sültenfuß hat das vordere Haus eine Breite von 5,6 Meter und eine Tiefe von 9 Metern. Mitte 18. Jh. 14. Juni 1982 A 116
  Geburtshaus Peter von Cornelius Kurze Straße 15
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18. Jh. 9. November 1983 A 458
 
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Kurze Straße 16
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Laut Paul Sültenfuß hat das vordere Haus eine Breite von 3,3 Meter und eine Tiefe von 10,7 Metern. Ende 18. Jh. 28. Juni 1982 A 167
  Kurze Straße 18
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Laut Paul Sültenfuß hat das vordere Haus eine Breite von 9,3 Meter und eine Tiefe von 10 Metern. Ende 18. Jh. 21. Juni 1982 A 147
 
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Kurze Straße 20
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17., 18. Jh. 28. Juni 1982 A 168
  ehem. Lambertusschule Lambertusstraße 1
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1844 7. Juni 1984 A 621
 
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Wohnhaus Lambertusstraße 4
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1882 nach Entwürfen des Architekten A. Degen errichtet für Peter Guntermann. Die Fassade wurde von Otto van Els und Bruno Schmitz gestaltet. 1882 23. Februar 1982 A 52
 
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Geschäfts- und Wohnhaus Lambertusstraße 6
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1882 von Architekt A. Degen entworfenes traufenständiges, dreigeschossiges Geschäfts- und Wohnhaus für Peter Guntermann. Fassadenentwurf von Architekten Otto van Els und Bruno Schmitz mit typischer Eingliederung von Renaissance- und Barock-Elementen. 1882 23. Februar 1982 A 53
  Lambertusstraße, Stiftsplatz
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12. Jh 22. Januar 1999 A 1459
  Liefergasse 1
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18. Jh. 22. November 1982 A 267
  Liefergasse 5
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1708 7. Juni 1984 A 622
  Liefergasse 7
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1896 7. Juni 1984 A 623
  Löwenhaus Liefergasse 9
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Stil der Neogotik; Fassade dreiachsig; Erdgeschosszone vorgeblendete Spitzbogen; Treppengiebel 1881 (Umbau) 7. Juni 1984 A 624
  Liefergasse 11
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1881 7. Juni 1984 A 625
 
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Altes Rathaus Marktplatz 1
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1570–1573 1. April 1985 A 878
  Städtisches Verwaltungsgebäude Marktplatz 5–6,6a,b,c,d
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1952–1956 23. Juni 1987 A 1045
 
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Wohn- und Geschäftshaus Marktplatz 12
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Das Wohn- und Geschäftshaus, auch „Altes-Eck-Haus“ genannt, zeigt zur Bolkerstraße eine Fassade mit steil aufragendem Volutengiebel. Ende 17. Jh. 23. Februar 1982 A 55
 
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Jan-Wellem-Denkmal Marktplatz o. Nr.
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1695, 1825 7. Oktober 1987 A 1078
 
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Wohn- und Geschäftshaus Marktstraße 10
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Seit 1938 befindet sich hier das Fachgeschäft „Samen Böhmann“, nun in dritter Generation, dessen Gründer Theo Böhmann auch spezielle Mischungen für Vogelfutter erarbeitete. Anfang 17. Jh. 20. Oktober 1983 A 452
 
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Glockenspielhaus „Zur Stadt Florenz“ Marktstraße 12
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Die schmalen Häuser Marktstraße 12 und 14 wurden 1632 erstmals erwähnt als im Besitz der Familie Aufm Kamp. Laut Urkunde ehemalige Bezeichnung „Zur Stadt Florenz“ Anfang 17. Jh. 19. Oktober 1983 A 447
 
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„Zum Kölsche Wappen“ Marktstraße 14
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Am Giebel angebrachte Jahreszahl „1632“. Laut Urkunde ehemalige Bezeichnung „Zum Kölsche Wappen“ Anfang 17. Jh. 19. Oktober 1983 A 448
  Mertensgasse 2b
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Gehört zu dem Gebäudekomplex Weinhaus Tante Anna Andreasstraße 2. 16.–19. Jh. 25. Mai 1983 A 365
 
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Mertensgasse 3 (Kurze Straße 22)
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Die Schauseite mit Barockgiebel liegt zur Kurze Straße. 18.–19. Jh. 11. Mai 1983 A 357
  Mertensgasse 5
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1905 25. Mai 1983 A 366
  ehem. Hofapotheke Mertensgasse 6
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1630–18. Jh. 27. April 1983 A 349
  Mertensgasse 8
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18. Jh. 6. Juli 1983 A 384
  Mittelstraße 1a
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18. Jh. 19. Oktober 1983 A 446
 
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Schneidersches Geschäftshaus Mittelstraße 11 / Wallstraße 29a
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erbaut 1896 nach Entwurf des Düsseldorfer Architekten Hermann vom Endt, verändert. 1898 2. September 1983 A 422
  Galerie Schmela Mutter-Ey-Straße 3
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1971 20. November 1996 A 1407
  Historisches Stadthaus Düsseldorf Mühlenstraße 29–31
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Gebäudekomplex mit drei Innenhöfen mit zum Teil alten Gemäuern des ehemaligen Jesuitenklosters von 1650 und dem Jesuiten-Gymnasium an der Mühlenstraße. Für die preußische Bezirksregierung erfolgten 1816 Umbauten durch Franz Andreas Lehmann und Friedrich Kelderhoff. Die Fassade zur Andreasstraße 4, 6 und 8 wurde im Jahr 1823 vom Baumeister Karl Friedrich Schinkel klassizistisch umgestaltet. Die heutigen Gebäude Mühlenstraße 29 wurde nach Entwürfen von Baurat Bongard und Regierungsbaumeister Kochs bis 1900 erbaut. Mühlenstraße 29 ist seit 1987 Sitz der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf, den Düsseldorfer Opfern und Verfolgten des NS-Regimes gewidmet. In dem Gebäudekomplex, welcher sich an die Andreaskirche anschließt, befindet sich heute unter der Anschrift Mühlenstraße 31 das „Hotel de Medici“ mit Brasserie, Wiener Kaffeehaus, sowie Fitness- und Wellnessbereich. Der köngl. Baurat Ottomar Moeller beschrieb in 1888 das Gebäude Mühlenstraße 31: „Das Regierungsgebäude, ehemaliges Jesuitenkloster dessen Grundstein 1625 gelegt wurde, ist ein schmuckloser, dreigeschossiger Ziegelputzbau, der mit der Andreaskirche einen großen viereckigen Hof umschließt. An der Ecke der Mühlenstraße, am Friedrichsplatz (Grabbeplatz) hat das Gebäude einen turmartigen Aufbau, der ehemals als Sternwarte und als Station für den optischen Telegraphen benutzt worden ist.“[6] Paul Clemen vermerkt in 1894 hinzu „Von bemerkenswerten Bauteilen nur erhalten neben der Andreaskirche ein Rest des Treppenhauses mit Kreuzgewölbe und auf Engelsköpfen ruhende Kämpfern“.[7] ca. 1650–1902 1. April 1985 A 877
  Land- und Amtsgericht Mühlenstraße 34
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1913–1923 17. Januar 1984 A 515
  Wohnhaus mit Ladenlokal (bis 2012 „Indiana Café“) Neubrückstraße 2
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18., 19. Jh. 21. Juli 1983 A 396
  Neubrückstraße 4
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18., 19. Jh. 21. Dezember 1984 A 835
  Neubrückstraße 6
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Ende 18. Jh. 1. Oktober 1985 A 930
  Neubrückstraße 8
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Ende 18. Jh. 1. Dezember 1982 A 282
  Neubrückstraße 10
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Anfang 19. Jh. 13. März 1985 A 869
  Neubrückstraße 12
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Hier befand sich von 1967 bis 1976 das Lokal Creamcheese, so wie der Ausstellungsraum des Malers und Galeristen Konrad Fischer. Ende 18. Jh. 1. Oktober 1985 A 931
  Haus „Zum Schwarzen Horn“ Ratinger Straße 6
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18., 19. Jh. 21. Dezember 1984 A 837
 
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ehem. Coelestinerinnenkloster Ratinger Straße 15
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1812 19. Januar 1984 A 522
  Zum Goldenen Einhorn Ratinger Straße 18
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1798 7. September 1984 A 704
  Reuterkaserne 2
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Um 1873, zur Zeit der Planung des Gebäudes der neuen Kunstakademie, befand sich hier noch der Garten von Siebel. ca. 1885 23. Juni 1983 A 382
  Ritterstraße 4
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17., 18., 20. Jh. 29. November 1984 A 782
  Ritterstraße 8
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1890 1. März 1982 A 66
  Wohnhaus Ritterstraße 11
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1698 17. Dezember 1984 A 821
 
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Palais Schaesberg Ritterstraße 16a
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Ende 17. Jh. 21. Dezember 1984 A 838
 
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St. Lambertus Stiftsplatz 1
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Ende 13. Jh., 1394 1. August 1984 A 677
  Stiftsplatz 4 (mit ehem. Nr. 3)
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17. Jh. 1. August 1984 A 678
  Stiftsplatz 5
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17. Jh. 1. August 1984 A 679
  Stiftsplatz 7
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ca. 1805 1. August 1984 A 680
 
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Hochwassermauer Unteres Rheinwerft
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Gelegen am Ufer des Rheins erstrecken sich die so genannten „Düsseldorfer Kasematten“ vom Burgplatz bis zur Schulstraße, deren architektonischer Stil an diese Festungsbauten erinnert. Die historische Gestaltung der Rheinuferpromenade stammen von den Architekten Johannes Radke und Georg Eberlein,[8] von der heute noch die Uferschutzmauer, Brüstungen, Treppen, Treppengeländer, ein Altan und die Pegeluhr erhalten sind. 1898–1902 2. September 1987 A 1066
 
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Haus zu den Löwen Ursulinengasse 1
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Laut Edmund Spohr befindet sich das Grundstück Ursulinengasse 1 auf dem sogenannten „neuen Werk“, das als fortifikatorische Erweiterung des Stadtgebietes der Altstadt um 1671 nördlich vorgelagert wurde. Das Gebäude steht an der Stelle der heutigen Einmündung der Ursulinengasse in die Reuterkaserne. 1892 wurde es von den Gebrüdern Stomm,[9] Caspar Stomm (Bauunternehmer und Architekt) und Richard Anton Stomm (Kaufmann), für des Likeurfabrikanten Witwe Theodor Maas, mit Geschäftsanschrift Ritterstraße 10, fertiggestellt.[10][11] Die Witwe Maas, eine geborene Ferrier, hinterließ das Gebäude den Erben. Die Bezeichnung „Haus zu den Löwen“ ist historisch nicht abzuleiten und bezieht sich vermutlich auf die dekorativen Elemente der beflügelten Löwen, welche das Gebäude zieren.[12] 1892 4. Januar 1984 A 508
 
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Wohnhaus, Siedlungsbau Ursulinengasse 3
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18. Jh. 7. Dezember 1984 A 806
 
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Wohnhaus Ritterstraße 10 mit Hinterhaus Ursulinengasse 3 a Ursulinengasse 3 a, Ritterstraße 10
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1675, 19. Jh. 21. Juli 1983 A 397
  Ursulinengasse 5
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1889 7. Dezember 1984 A 807
 
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Kreuzherrenkirche Ursulinengasse 6
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1460–1473 1. Oktober 1985 A 932
  Ursulinengasse 7
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1890 7. Dezember 1984 A 808
  Ursulinengasse 9
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1890 7. Dezember 1984 A 809
  Ursulinengasse 11
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1881 7. Dezember 1984 A 810
  Tonnengewölbe Wallstraße 11 (ursprünglich Auf’m Wall)
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Der Gewölbekeller ist ein Zeugnis aus der Zeit um 1696, als die Straße beidseitig bebaut wurde. ca. 1800 28. Dezember 1989 A 1199
 
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Im Kurfürst Carl Theodor Zollstraße 4
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Sitz der SPD-Ratsfraktion 18. Jh., Anfang 20. Jh. 5. April 1983 A 332
 
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En de Canon Zollstraße 7
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Die Geschichte des Hauses reicht in das 17. Jahrhundert zurück. Den Namen hat das Haus von dem über dem Eingang befindlichen Wappen der damaligen Besitzerfamilie Maurenbrecher, das im Wappenschild eine Kanone zeigt. Neben ihrer Fahrpost betrieb die Familie eine Weinhandlung mit einem Ausschank. Schon Kurfürst Jan Wellem hatte dort seinen Becher deponiert und mit seinen Bürgern und den Künstlern, die an seinem Hofe weilten, regelmäßig gezecht. 17., 18. Jh. 18. März 1985 A 874
  Giebelhaus Zollstraße 8
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Ende 17. Jh., Anfang 18. Jh. 5. April 1983 A 333
 
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Haus des Karnevals Zollstraße 9
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18. Jh. 15. März 1983 A 325

Weblinks Bearbeiten

Commons: Baudenkmäler in Düsseldorf-Altstadt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Ritterstraße 20, Kloster zum armen Kinde Jesu, (Eo=Eigentümer, dort nicht wohnend) der Kath. Waisenverein, in Adreßbuch der Oberbürgermeisterei Düsseldorf, 1859, S. 47
  2. Hafenwall: Nr. 5, 6 und 7 mit jeweils Hof zur Ritterstraße 26, 24 und 22, daneben die Nr. 8 mit Hof zum Kloster und Nr. 9 das Klostergebäude (Eo=Eigentümer, dort nicht wohnend) der Kath. Waisenverein, in Adreßbuch der Oberbürgermeisterei Düsseldorf, 1859, S. 23.
  3. Gemeinde Düsseldorf Flur 1 Nr. 2915/43, 2916/43, 2917/43, 2911/41, 2913/47 an der Ritterstraße. Fläche 89 qm, Tag der Auflassung 18. Januar 1899, Kaufpreis 165000 Mark. Zweck: Errichtung einer Schule
  4. Mit dem Neubau der Volksschulen an der Aachener- und Ritterstraße wurde begonnen, in Bericht über den Stand und die Verwaltung der Gemeinde-Angelegenheiten der Stadt Düsseldorf für den Zeitraum vom 1. April 1899 bis 31. März 1900, S. 193
  5. Paul Sültenfuß: Das Düsseldorfer Wohnhaus bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Dissertation, Technische Hochschule Aachen, 1922.
  6. Das Regierungsgebäude, in Die Baugeschichte von Düsseldorf, Geschichte der Stadt Düsseldorf: in zwölf Abhandlungen; Festschrift zum 600jährigen Jubiläum, Kraus, 1888, S. 378
  7. Ehemaliges Jesuitenkloster, jetzt Regierungsgebäude, in Paul Clemen: Die Kunstdenkmäler der Stadt und des Kreises Düsseldorf. IV. Weltliche Gebäude., Schwann, Düsseldorf, 1894, S. 65
  8. vermutlich der Architekt Johann Georg Eberlein (1858–1918), Neffe des Baumeisters Georg Eberlein, und Erbauer einer Gartenhalle nahe der Villa Selve am Rheinufer in Bonn.
  9. Caspar Stomm, Techniker u. Bauunternehmer (später auch unter Architekt zu finden), Richard Anton Stomm, Kaufmann, Wagnerstraße 35, in Adressbuch der Stadt Düsseldorf, 1891, S. 605–606.
  10. Maas, Theodor, Witwe, geb. Ferrier (Inhaberin der Firma Theodor Maas), Likeurfabrik und Weinhandlung, Ritterstraße 10, in Adressbuch der Stadt Düsseldorf, 1893, S. 222
  11. Ursulinengasse 1, (Maas, Theodor, Witwe, E.), in Adressbuch der Stadt Düsseldorf, 1893, S. 646
  12. „Haus zu den Löwen“: es findet sich kein Hinweis in der einschlägigen Literatur auf diesen Namen, auch in der Denkmalliste ist er nicht erwähnt, jedoch so zu lesen auf einem Schild, welches an dem Haus angebracht wurde.