Liste der Baudenkmäler in Parkstein

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem Oberpfälzer Markt Parkstein zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Baudenkmäler nach Ortsteilen Bearbeiten

Parkstein Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
an der Pressather Straße/Abzweigung Hammerles
(Standort)
Bildstock „Beim Schutzengel“ Kapellenbildstock mit halbrunder Bildnische, wohl 18. Jahrhundert, Schnitzrelief erneuert D-3-74-144-19 BW
Auf der Hub; Von Parkstein nach Schwand
(Standort)
Wegkreuz Bildstockartiger Steinsockel, darauf Gusseisenkruzifix, um 1900 D-3-74-144-30 BW
Schlossberg
(Standort)
Kreuzigungsgruppe Kruzifix mit Beifiguren, Figuren aus Gusseisen, farbig D-3-74-144-16  
Beim Roten Kreuz
(Standort)
Wegkreuz Gusseisenkruzifix auf Granitsockel, 2. Hälfte 19. Jahrhundert D-3-74-144-31 BW
Blaufärberin; Hart; Schwander Straße
(Standort)
Wegkreuz Gusseisenkruzifix auf profiliertem Granitsockel, 2. Hälfte 19. Jahrhundert D-3-74-144-29 BW
Hart
(Standort)
Wegkreuz Gusseisenkruzifix auf Granitsockel, 2. Hälfte 19. Jahrhundert D-3-74-144-28 BW
Kapuzinergasse 1
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Zweigeschossiger Walmdachbau mit Gebäudeflügel nach Südosten, Erdgeschoss mit geohrten Fensterrahmungen, 17./18. Jahrhundert D-3-74-144-1 BW
Kapuzinergasse 4
(Standort)
Katholischer Pfarrhof Dreigeschossiger Walmdachbau, Inschriftstein bezeichnet 1610, Anfang 18. Jahrhundert verändert D-3-74-144-2 BW
Kapuzinergasse 6
(Standort)
Evangelisch-Lutherischer Betsaal Zweigeschossiger Steildachbau in Hanglage, mit Dachreiter, eingerichtet in einem wohl aus dem 17. Jahrhundert stammenden Nebengebäude des katholischen Pfarrhofs D-3-74-144-3  
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Kapuzinergasse 7
(Standort)
Ehemals Fronfeste, später Forsthaus, jetzt Jugendheim Zweigeschossiger Walmdachbau mit Granitrahmungen, bezeichnet 1755

mächtige Stütz- und Einfriedungsmauer nach Süden und Osten

nach Westen rundbogige Tordurchfahrt, Basaltbruchstein, im Kern wohl 17. Jahrhundert

D-3-74-144-4  
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Marktplatz 8
(Standort)
Fünf Grabplatten bezeichnet von links nach rechts 1667, 1704, 1744, 1771, 1773; in der Stützmauer unterhalb der Pfarrkirche D-3-74-144-8 BW
Marktplatz 8
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Pankratius Saalkirche mit Walmdach und eingezogenem Rechteckchor, 1788/89, Chorscheitelturm mit Zwiebelhaube von 1962; mit Ausstattung D-3-74-144-7  
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Nähe Marktplatz
(Standort)
Kriegerdenkmal Granitobelisk auf Postament, mit Figur Maria vom Siege, um 1920, später für Gefallene des II. Weltkriegs erweitert; Gedenktafel für die Gefallenen des Krieges von 1870/71, Marmor, letztes Viertel 19. Jahrhundert D-3-74-144-18 BW
Neustädter Straße 21
(Standort)
Wegkreuz Gusseisenkruzifix auf profiliertem Granitsockel, bezeichnet mit „1896“ D-3-74-144-32 BW
Schlossberg
(Standort)
Burgruine Parkstein Mauerreste der Befestigung, Basalt- und Granitbruchstein, mittelalterlich D-3-74-144-13  
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Schlossberg (Südostseite)
(Standort)
Lourdesgrotte In Fels gehauene Nische mit gemauertem Korbbogenabschluss, um 1900; an der Südostseite des Parksteinfelsens D-3-74-144-17  
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Kapuzinergasse; Nähe Kapuzinergasse; Schlossberg
(Standort)
Kreuzweg, 14 Stationen Granitpfeiler mit abgefasten Kanten, darauf ädikulaartige Laternen mit rechteckigen Bildfeldern, Ende 19. Jahrhundert D-3-74-144-15  
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Schlossberg
(Standort)
Katholische Kirche Vierzehn-Nothelfer, sogenannte Bergkirche Saalkirche mit Satteldach, halbrund geschlossen, Giebelreiter mit Faltdach, 1852; mit Ausstattung D-3-74-144-14  
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Schloßgasse 5; Schloßgasse 7
(Standort)
Ehemals Schloss Zweigeschossiger Walmdachbau mit Putzgliederungen, bezeichnet 1762, zum Teil erneuert und innen verändert

ehemaliger Stadel, eingeschossiger Walmdachbau, Bruchstein, 18. Jahrhundert

ehemaliger Stall, Mauerreste, Bruchstein, wohl 18. Jahrhundert

D-3-74-144-11 BW
Schwander Straße
(Standort)
Wegkreuz Gusseisenkruzifix auf hohem Granitsockel, 2. Hälfte 19. Jahrhundert D-3-74-144-20 BW
Weidener Straße 5
(Standort)
Friedhofskapelle Walmdachbau über rechteckigem Grundriss, 18. Jahrhundert; mit Ausstattung

großes Friedhofkreuz mit Gusseisen-Kruzifix, bezeichnet 1906

D-3-74-144-12 BW

Hammerles Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Schlosspoint 10
(Standort)
Kapelle Steildachbau, halbrund geschlossen, Fassade mit Putzstreifenrahmung, wohl 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-3-74-144-21 BW

Ehemalige Baudenkmäler Bearbeiten

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Marktplatz 1
(Standort)
Inschrifttafel vom ehemaligen Gerichtsschreiberhaus bezeichnet 1595 nicht mehr vorhanden[1] BW
Marktplatz 19
(Standort)
Brunnenschacht der ehemaligen Kapelle genannt „Zum Heiligen Brunnen“, überbaut von der Trennwand beider Häuser nicht mehr vorhanden[1] BW
Pressather Straße 6
(Standort)
Hausfiguren Immaculata und St Florian, wohl 18./19. Jahrhundert nicht mehr vorhanden[1] BW
Pressather Straße 8
(Standort)
Wohnhaus Walmdachbau, 18. Jahrhundert nicht mehr vorhanden[1] BW

Siehe auch Bearbeiten

Anmerkungen Bearbeiten

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c d Denkmalliste Bayern. (PDF) Abgerufen am 22. Januar 2021.

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Baudenkmäler in Parkstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien