Liste der Baudenkmäler in Oberdachstetten

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der mittelfränkischen Gemeinde Oberdachstetten zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 10. September 2020 wieder und enthält 36 Baudenkmäler.

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen Bearbeiten

Oberdachstetten Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Nähe Ansbacher Straße
(Standort)
Friedhof Einfriedung mit Sandsteinpfosten und schmiedeeisernen Gittern, 1894 ff. angelegt, 1949 Erweiterung und Errichtung eines Leichenhauses D-5-71-183-2 BW
Hauptstraße 16
(Standort)
Ehemaliges Gasthaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit Schopf, Eckrustika, Gurtgesims und Putzrahmen um die Fenster, 1796 D-5-71-183-4  
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Hauptstraße 16
(Standort)
Ehemalige Scheune Mansarddachbau, 18. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert nach Nordosten erweitert, überformt D-5-71-183-4  
Hauptstraße 18
(Standort)
Ehemaliger Brauereigasthof Zweigeschossiger, rückseitig abgewalmter Satteldachbau mit Fachwerkgiebel, Ecklisenen, Geschossgesimsen und klassizistischer Portalrahmung, „1813“ (bezeichnet), nördlicher Anbau 19./20. Jahrhundert D-5-71-183-5  
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Nähe Hauptstraße
(Standort)
Ehemalige Brauerei Zweigeschossiger Sandsteinbau mit Satteldach, winklig anschließendem Quertrakt und Zwerchhaus, um 1850, südliches Zwerchhaus nachträglich aufgemauert, durch Anbauten erweitert D-5-71-183-5  
Hauptstraße 22
(Standort)
Ehemaliges Forsthaus Zweigeschossiger Walmdachbau mit gebänderten Ecklisenen und rückseitig angebautem Wirtschaftsteil, 18. Jahrhundert D-5-71-183-6  
Hauptstraße 27
(Standort)
Wohnhaus Erdgeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkgiebel, ausgehendes 18./frühes 19. Jahrhundert D-5-71-183-7  
Hauptstraße 31
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit rustizierten Ecklisenen, Geschossgesimsen, Putzgliederung im Erdgeschoss und klassizistischer Portalrahmung, „1805“ (bezeichnet), nördliche Türe vermauert D-5-71-183-8  
Im Löchlein, Sendenwald, zwischen Anfelden und Spielberg
(Standort)
Grenzstein 18. Jahrhundert D-5-71-183-13 BW
Kirchenstraße 13
(Standort)
Wohnhaus Erdgeschossiger, rückseitig abgewalmter Satteldachbau mit Fachwerkteilen und Kellereingang, „1581“ (bezeichnet), 1784 verändert, Kelleranlage, Kellereingang mit Quadermauerwerk, wohl 18. Jahrhundert D-5-71-183-9  
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Kirchplatz 4
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche Sankt Bartholomäus Saalbau im Rundbogenstil mit eingezogener, halbrunder Apsis, eingestelltem Westturm, verzahnter Eckquaderung und Konsolsteinen unter dem Dachüberstand, 1837 ff., mit Ausstattung D-5-71-183-1  
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Kirchplatz 4
(Standort)
Kirchhofsmauer Mit hangabwärts angesetzten Strebepfeilern und rundbogigem Kellereingang im Nordwesten, östlicher Teil spätmittelalterlich, westlicher Teil um 1845 nach Kirchenneubau entstanden D-5-71-183-1  
Nürnberger Straße 2
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Fachwerkbau mit Walmdach und teilweise versteinertem Erdgeschoss, vor 1826, Umbau um 1920 D-5-71-183-10  
Pfarrstraße 3
(Standort)
Evangelisch-lutherisches Pfarrhaus Zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit verschaltem Fachwerkgiebel und Satteldachanbau im Norden, 1684, im 18. Jahrhundert verändert D-5-71-183-11  
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Anfelden Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Anfelden 8
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Erdgeschossiger Krüppelwalmdachbau in teils verputztem Fachwerk mit verschaltem Giebel, 18. Jahrhundert D-5-71-183-14 BW
In Anfelden
(Standort)
Felsenkeller Zwei Kellereingänge in Quadermauerwerk, davon einer rundbogig, ausgehendes 18./frühes 19. Jahrhundert D-5-71-183-15 BW
Büttelberg-Halm-Kohlbrunnenschlag
(Standort)
Grenzstein Teil der Grenzsteinreihe der 1541 festgelegten Territorialgrenze zwischen den Markgrafentümern Brandenburg-Ansbach und Brandenburg-Kulmbach, rechteckiger, an den Seiten reliefierter Sandsteinpfeiler, gesetzt 1753

(teilweise im Gemeindegebiet von Marktbergel)

D-5-75-143-52 BW
Krötenbühl
(Standort)
Steinkreuz, wohl Sühnekreuz Ungewöhnlich aus mehreren Teilen zusammengesetzt, spätmittelalterlich D-5-71-183-16  
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Unterer Sendenweg
(Standort)
Steinkreuz, wohl Sühnekreuz Spätmittelalterlich D-5-71-183-17 BW

Berglein Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Berglein 8
(Standort)
Ehemaliges Gasthaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit Ladeluke im Giebelfeld und Deutschordenswappen über dem Eingang, „1784“ (bezeichnet), nördlicher Anbau 20. Jahrhundert D-5-71-183-20 BW
Berglein 9
(Standort)
Ehemaliger Zehntstadel Satteldachbau mit Hausteinrahmung um das Tor und Deutschordenswappen, „1771“ (bezeichnet) D-5-71-183-19 BW
In Berglein
(Standort)
Evangelisch-lutherische Filialkirche Sankt Killian und Kunigunde Chorturmkirche, Saalbau mit Giebelgesims und eingezogenem Rechteckchor im Turm mit Fachwerk im Läutegeschoss und Spitzhelm sowie mit Sakristeianbau im nördlichen Turmwinkel und äußerem Emporenaufgang, Turm im Kern wohl spätmittelalterlich, Kirchenschiffneubau und wohl auch Turmerneuerung Mitte 18. Jahrhundert, Erweiterung des Sakristeianbaus und Emporenaufgang im 20. Jahrhundert, mit Ausstattung D-5-71-183-18  
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In Berglein
(Standort)
Friedhofsmauer Bruchsteinmauer mit zwei stichbogigen Portalöffnungen, spätmittelalterlich, westliches Portal erneuert D-5-71-183-18 BW
Fuchseck
(Standort)
Grenzstein Nr. 20 Wohl 18. Jahrhundert

(teilweise im Gemeindegebiet von Obernzenn)

D-5-71-183-21 BW

Dörflein Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dörflein 11
(Standort)
Wohnstallhaus Erdgeschossiger Satteldachbau mit Giebelgesimsen und einfacher Hausteinrahmung an Fenstern und Tür, „1829“ (bezeichnet), Dachgeschoss modern überformt D-5-71-183-22 BW
Dörflein 17
(Standort)
Wohnstallhaus Erdgeschossiger Satteldachbau in Fachwerk, rückwärts abgewalmt, wohl 19. Jahrhundert D-5-71-183-23 BW
Dörflein 18
(Standort)
Scheune Satteldachbau in Fachwerk über massivem Sockel und massiver Giebelmauer im Südwesten, „1861“ (bezeichnet) D-5-71-183-37 BW
Fränkische Rezat
(Standort)
Steinbrücke einbogige Straßenbrücke aus Bruchstein und Sandsteinquadern, Mitte 18. Jh.; über die Fränkische Rezat D-5-71-183-38 BW

Lerchenbergshof Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Lerchenbergshof 2
(Standort)
Wohnhaus Erdgeschossiger Mansardwalmdachbau, im Kern wohl 18. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert verändert D-5-71-183-24 BW
Lerchenbergshof 2
(Standort)
Scheune Erdgeschossiger, teils verschalter Fachwerkbau mit Halbwalmdach, im Kern wohl 18. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert verändert D-5-71-183-24 BW

Lerchenbergsmühle Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Lerchenbergsmühle 1
(Standort)
Ehemals Mühle Zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Fachwerkteilen in Obergeschoss- und Giebel sowie mit gedecktem äußeren Aufgang im Südosten, wohl 18. Jahrhundert, „1765“ (ehemals bezeichnet) renoviert D-5-71-183-25 BW

Mitteldachstetten Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Mitteldachstetten 1
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche Chorturmkirche, Saalbau mit eingezogenem Rechteckchor im Turm mit Spitzhelm und Sakristeianbau im Norden, Chorturm 14./15. Jahrhundert, Kirchenschiff 18. Jahrhundert, Anbau 20. Jahrhundert, mit Ausstattung D-5-71-183-26  
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Mitteldachstetten 1
(Standort)
Friedhofsmauer Ehemalige Wehrmauer, spätmittelalterlich, im Osten im 19./20. Jahrhundert erneuert D-5-71-183-26 BW
Mitteldachstetten 1
(Standort)
Friedhofstor Walmdach auf Holzpfosten, wohl 1776 D-5-71-183-26 BW
Mitteldachstetten 2
(Standort)
Ehemaliges Schulhaus Zweigeschossiger Walmdachbau mit gebänderten Ecklisenen, Geschoss- und Traufgesims, im Kern vielleicht 18. Jahrhundert, wohl im 19. Jahrhundert die drei nördlichen Achsen erweitert, Erweiterung nach Westen wohl 21. Jahrhundert D-5-71-183-32  
Mitteldachstetten 8
(Standort)
Wohnhaus Erdgeschossiges Mansarddachhaus, im Kern 18. Jahrhundert, erweitert und überformt D-5-71-183-34 BW
Mitteldachstetten 9
(Standort)
Ehemalige Wassermühle Erdgeschossiger Mansarddachbau mit Halbwalm und Fachwerkgiebel im Osten, „1792“ (bezeichnet), Teile überformt, nach Süden mit kleinem Anbau erweitert D-5-71-183-28 BW
Mitteldachstetten 14
(Standort)
Wohnstallhaus Erdgeschossiger Satteldachbau in Fachwerk mit teils massiven Umfassungsmauern, wohl spätes 18. Jahrhundert D-5-71-183-29 BW
Mitteldachstetten 15
(Standort)
Ehemaliges Pfarrhaus Zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau, 1761 ff., Einfriedung, Garteneinfriedung mit Hausteinsockel und -pfosten sowie Hofmauer, im Kern wohl bauzeitlich D-5-71-183-27 BW
Mitteldachstetten 16
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Satteldachbau, im Kern um 1800, stark überformt D-5-71-183-31  
Mitteldachstetten 26
(Standort)
Ehemaliger Brauereigasthof Zweigeschossiger Walmdachbau mit Fachwerkobergeschoss über massivem Erdgeschoss, Brauerei ehemals im westlichen Abschnitt, 1765 D-5-71-183-33  

Spielberg Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Spielberg 7
(Standort)
Wohnhaus Erdgeschossiger Bau mit Mansarddach, Krüppelwalm und Fachwerkgiebel über massivem Erdgeschoss, 18. Jahrhundert D-5-71-183-36 BW
Spielberg 5
(Standort)
Scheune Erdgeschossiger Fachwerkbau mit Krüppelwalmdach, 18./1. Viertel 19. Jahrhundert, Fachwerk teils verschalt D-5-71-183-36 BW
Mittlerer Eberstall
(Standort)
Grenzstein 5 Grenzsteine, Teil der Grenzsteinreihe der 1541 festgelegten Territorialgrenze zwischen den Markgrafentümern Brandenburg-Ansbach und Brandenburg-Kulmbach, rechteckige, an den Seiten reliefierte Sandsteinpfeiler, gesetzt 1753 D-5-71-183-39 BW
Erlachfeld
(Standort)
Grenzstein 5 Grenzsteine, Teil der Grenzsteinreihe der 1541 festgelegten Territorialgrenze zwischen den Markgrafentümern Brandenburg-Ansbach und Brandenburg-Kulmbach, rechteckige, an den Seiten reliefierte Sandsteinpfeiler, gesetzt 1753 D-5-71-183-39 BW
Mittlerer Eberstall;Spielberg
(Standort)
Grenzstein 5 Grenzsteine, Teil der Grenzsteinreihe der 1541 festgelegten Territorialgrenze zwischen den Markgrafentümern Brandenburg-Ansbach und Brandenburg-Kulmbach, rechteckige, an den Seiten reliefierte Sandsteinpfeiler, gesetzt 1753 D-5-71-183-39 BW

Keinem Gemeindeteil zugeordnet Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Lach, Staatswald Abteilung Dachsbau an der Nordgrenze bei Staatswaldstein 95
(Standort)
Drei Grenzsteine 18. Jahrhundert

(teilweise im Gemeindegebiet von Obernzenn)

D-5-71-146-49 BW

Ehemalige Baudenkmäler Bearbeiten

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Oberdachstetten
Gartenstraße 1
(Standort)
Eingeschossiges Mansarddachhaus Verputzter Fachwerkgiebel, 18. Jahrhundert, Scheunenanbau D-5-71-183-3 BW
Oberdachstetten
Buchenberg, Mittlerer Eberstall, im Staatswald Abteilung Buchenberg, Gemarkung Mitteldachstetten
(Standort)
Grenzstein 18. Jahrhundert D-5-71-183-12 BW
Möckenau
Möckenau 1
(Standort)
Scheune Fachwerkbau mit Krüppelwalmdach, „1724“ (bezeichnet), Westseite später in Sandstein massiv erneuert D-5-71-183-35 BW

Siehe auch Bearbeiten

Anmerkungen Bearbeiten

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Baudenkmäler in Oberdachstetten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien