Liste der Baudenkmäler in Mertingen

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der schwäbischen Gemeinde Mertingen zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Baudenkmäler nach Ortsteilen Bearbeiten

Mertingen Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Fuggerstraße 3
(Standort)
Ehemals Schule, dann Gefängnis, seit 1994 Dorfmuseum eingeschossiger Satteldachbau mit Wirtschaftsteil und Dachreiter, 1857 D-7-79-181-15  
Fuggerstraße 7
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkgiebel nach Osten, im Kern 1. Hälfte 18. Jahrhundert, modern überformt und rückseitig erweitert D-7-79-181-2  
Hilaria-Lechner-Straße
(Standort)
Wegkapelle rechteckiges Gehäuse mit eingezogenem Giebel, 3. Viertel 19. Jahrhundert; mit Ausstattung D-7-79-181-6  
Hilaria-Lechner-Straße 1
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Martin spätbarocker Saalbau mit eingezogenem, halbrund geschlossenem Chor, einander gegenüberliegenden Vorzeichen im Norden und Süden, Turm und Sakristeianbau im Südosten, profiliertem Traufgesims und reich gegliedertem Turm mit Felderung und Bogenfriesen im Unterbau sowie mit verkröpften Pilastern, Gesimsen und Dreiecksgiebeln am Oktogon, Turmunterbau romanisch, Aufbau des Oktogons und der Zwiebelhaube wohl durch Valerian Brenner, 1680, Neubau von Chor und Schiff durch Joseph Meitinger, 1726, Sakristeianbau modern, frühes 20. Jahrhundert; mit Ausstattung D-7-79-181-1  
Hilaria-Lechner-Straße 8
(Standort)
Ehemals Gasthaus, jetzt Pfarrheim zweigeschossiger Satteldachbau mit Giebelgesimsen, wohl 2. Viertel 18. Jahrhundert D-7-79-181-3  
Hilaria-Lechner-Straße 12
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus zweigeschossiger Satteldachbau mit Giebelgesimsen, im Kern 1. Hälfte 18. Jahrhundert, im 20. Jahrhundert erweitert D-7-79-181-4  
Mardostraße 10
(Standort)
Ehemals Einfirsthof, seit 1987 Dorfmuseum eingeschossiger Satteldachbau mit Wohnteil, Stall und Scheune sowie angebauter Holzlege, 1883 auf den Grundmauern eines abgebrannten Vorgängerbaus errichtet; mit Ausstattung D-7-79-181-14  

Druisheim Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Graf-Treuberg-Straße 6
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Vitus Langhaus mit risalitartig vorspringenden Längsseiten und gestaffeltem Ostteil, der aus dem längsrechteckigen, eingezogenen Chor mit seitlichen Sakristeianbauten, einem Figurengehäuse und einem Sakristeizugang sowie aus dem Turm im Chorabschluss besteht, unter den Dächern und am Turm teils zu Dreiecksgiebeln und Bögen geformte Profilgesimse, Turmbau 1714 nach Plänen von Christian Wiedemann, Neubau der Kirche durch Kaspar Radmiller, 1731/32; mit Ausstattung D-7-79-181-7  
Matthäus-Günther-Weg 9
(Standort)
Katholische Kapelle zur Schmerzhaften Muttergottes Saalbau mit dreiseitigem Chorschluss, Profilgesims unter der Traufe und Dachreiter mit profilierten, teils gekurvten Profilgesimsen über dem Westgiebel, 1749; mit Ausstattung D-7-79-181-8  
Trowinstraße
(Standort)
Wegkapelle rechteckiges Gehäuse mit Vorraum und Satteldach, um 1800; mit Ausstattung D-7-79-181-12  
weitere Bilder
Trowinstraße 34
(Standort)
Kleinhaus erdgeschossiger Satteldachbau, unter der Verschalung wohl Giebelgesimse, 1. Hälfte 19. Jahrhundert, modern überformt D-7-79-181-9  

Heißesheim Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Husingstraße 2
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Margareta Saalbau mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor, Turm nördlich an Chor und Schiff, Sakristeianbau mit Ecklisenen gegenüber und Vorzeichen im Westen, Turmunterbau mit angesetzten Strebepfeilern gefeldert, am Oktogon Eckpilaster, Chor und Turmunterbau spätgotisch, 14./15. Jahrhundert, 1680 f. Neubau des Langhauses und der Sakristei, im frühen 18. Jahrhundert Turmoktogon, Schweifkuppel und Barockisierung des Inneren; mit Ausstattung D-7-79-181-13  
weitere Bilder

Siehe auch Bearbeiten

Anmerkungen Bearbeiten

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur Bearbeiten

  • Georg Lill (Hrsg.), Adam Horn (Bearbeiter): Die Kunstdenkmäler von Bayern. Landkreis Donauwörth. In der Reihe: Die Kunstdenkmäler von Bayern. Die Kunstdenkmäler von Schwaben. Band III. Landkreis Donauwörth. R. Oldenbourg Verlag, München 1951.
  • Bernd-Peter Schaul: Schwaben. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VII). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52398-8, S. 197–198.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Baudenkmäler in Mertingen – Sammlung von Bildern