Liste der Baudenkmäler in Mariaposching

Wikimedia-Liste

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der niederbayerischen Gemeinde Mariaposching zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Baudenkmäler nach Ortsteilen Bearbeiten

Mariaposching Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Herzog-Odilo-Straße 15
(Standort)
Bauernhaus Eineinhalbgeschossig mit Blockbau-Oberteil und Giebelschrot, im Kern Anfang 18. Jahrhundert D-2-78-149-2 BW
Herzog-Odilo-Straße 27
(Standort)
Gasthaus Stattlicher, erneuerter Bau mit Flachdach, Blockbau im Obergeschoss unter Putz, wohl zweite Hälfte 18. Jahrhundert D-2-78-149-3  
Herzog-Odilo-Straße 31
(Standort)
Wohnstallhaus Giebelständiger, zweigeschossiger Satteldachbau über hohem Sockelgeschoss, mit Blockbau-Obergeschoss, geschnitzten Details und zwei übereinander stehenden Schroten, davon oberer Giebelschrot mit Baluster, bezeichnet mit 1793 D-2-78-149-4  
weitere Bilder
Kirchenweg 1
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Mariae Geburt Polygonal geschlossener und verputzter Satteldachbau mit zweigeschossiger Sakristei, schmucklose Putzfassade mit einfach gekehltem Traufgesims und Fensterrahmungen, am südlichen Chor viergeschossiger Turm mit Spitzhelm und gekuppelten Rundbogenfenstern, Turm spätromanisch, Chor spätgotisch, Langhaus barock; mit Ausstattung

Katholische Friedhofskapelle, kleiner, verputzter Satteldachbau mit halbrund geschlossenem und leicht eingezogenem Abschluss, barock, 18. Jahrhundert

D-2-78-149-1  
weitere Bilder
Nähe Donau; Auf der Au; Hohe Gwand; Stadtfeldstraße
(Standort)
Schöpfwerk Mariaposching Kleiner erdgeschossiger Massivbau mit seitlichem Turm, abgeknicktem Walm- und Pyramidendach, Relieftafel mit Inschrift und bildlichen Darstellungen, im Stil der 1920er Jahre, 1933

Angrenzende Zulaufanlage, gleichzeitig

D-2-78-149-14;  
weitere Bilder
Rittweg 1
(Standort)
Wohnteil eines ehemaligen Wohnstallhauses Zweigeschossiger Satteldachbau mit verputztem Blockbau-Obergeschoss, Traufschrot und Stichbogenfenstern, Anfang 19. Jahrhundert D-2-78-149-5  
Stadtfeldstraße 4
(Standort)
Pfarrhaus Zweieinhalbgeschossiger, traufseitiger Satteldachbau, einfache Putzfassade mit profiliertem Traufgesims, vor 1796, westliche Erweiterung 1796, Erhöhung um halbes Geschoss 1884, westlich daran angebaut zweigeschossiger Flachdachbau mit zinnförmigem Abschluss und Zwerchhaus, nach 1853

Ehemaliger Stall und Remise, erdgeschossiger und massiver Satteldachbau, stichbogenförmige Fenster- und Türöffnungen mit Graniteinfassungen, wohl um 1853

D-2-78-149-6  
weitere Bilder

Breitenhausen Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Breitenhausen
(Standort)
Barocker Hochaltar Aus dem Kloster Windberg, bezeichnet 1725; weitere Ausstattungsstücke 17./18. Jahrhundert; in der katholischen Filialkirche Mariä Himmelfahrt von 1951 D-2-78-149-13  
weitere Bilder

Hundldorf Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Deggendorfer Straße 14
(Standort)
Bauernhaus Dem Waldlerhaus angenäherter Typ mit Schrot und geschnitzten Details, noch 17. Jahrhundert D-2-78-149-8 BW
Deggendorfer Straße 28
(Standort)
Kapelle, sogenannte Schwimmbeck-Kapelle Dreiseitig geschlossener, kleiner Satteldachbau mit massivem Sockel, 1836/37; mit Ausstattung D-2-78-149-10 BW
Deggendorfer Straße 41
(Standort)
Traidkasten Ehemaliger geständerter Satteldachbau mit Blockbauobergeschoss und Bruchsteinsockel, im südlichen Bereich des Ostflügels, 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-2-78-149-9  

Loham Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Schloßstraße 2
(Standort)
Schloss Loham Ehemaliges Wasserschloss des 16. Jahrhunderts, 1723 durchgreifend erneuert, Schlossgebäude, viergeschossiger, quadratischer Massivbau mit Zeltdach und flachem Zwerchhaus, Putzgliederung mit geohrten Fensterfaschen

An der Südecke angebaute Schlosskapelle St. Valentin, viereckiger Massivbau mit westlicher Sakristei und verschindeltem Dachreiter mit eingeschnürter Zwiebelhaube, um 1714; mit Ausstattung

D-2-78-149-11  
weitere Bilder

Moos Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Moos
(Standort)
Feldkapelle, sogenannte Tannenhüttl-Kapelle Dreiseitig geschlossener, kleiner Satteldachbau mit geständertem Vordach und Giebelturm mit Zeltdach, 1930/31 neu erbaut; mit Ausstattung des Vorgängerbaus von 1817; südwestlich der Sagstetter-Mühle D-2-78-149-12 BW
Nähe Sulzbach; Saßgraben; Sulzbach
(Standort)
Schöpfwerk Sulzbach Erdgeschossiger Massivbau mit seitlichem Turm, abgeknicktem Walm- und Pyramidendach, Sockel und Türrahmen aus Waschbeton, funktionale Formen, 1934

Angrenzende Zulauf- und Ableiteranlagen, gleichzeitig

D-2-78-149-15  
weitere Bilder

Ehemalige Baudenkmäler Bearbeiten

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haberswöhr
Haberswöhr 11
(Standort)
Kleinbauernhaus Eingadiger Blockbau, Ende 18. Jahrhundert D-2-78-149-7 BW

Siehe auch Bearbeiten

Anmerkungen Bearbeiten

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Baudenkmäler in Mariaposching – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien