Liste der Baudenkmäler in Obermenzing

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler im Münchner Stadtteil Obermenzing im Stadtbezirk 21 Pasing-Obermenzing aufgelistet. Zu diesen Baudenkmälern gibt es auch eine Bildersammlung und ein Fotoalbum mit ausgewählten Bildern. Diese Liste ist Teil der Liste der Baudenkmäler in München. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Ensembles Bearbeiten

Das Ensemble umfasst einen Teilbereich des historischen Ortskerns von Obermenzing, in dem die Ortsstruktur noch anschaulich erkennbar und eine für einen Ortskern historische Bausubstanz umfangreich erhalten ist. Der erstmals im 9. Jahrhundert genannte Ort Obermenzing hatte sich beidseits der Würm entwickelt. Bis heute verdichtet ist die Bebauung im Bereich um die gotische Pfarrkirche St. Georg, die im Kern ins 16. Jahrhundert zurückreichenden Gaststätte „Alter Wirt“ sowie die aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stammenden bäuerlichen Anwesen in einem Teilabschnitt der Pippinger Straße und dem Abschnitt des Betzenwegs westlich der Würm. Die Bauernhäuser des 19. Jahrhunderts sind jeweils langgestreckte Wohnstallbauten mit Satteldach, das Anwesen östlich der Würm ist ein großer Hakenhof. Aus diesen Bauten tritt die Gaststätte „Alter Wirt“ mit dem hohen und steilen Satteldach hervor.
Pipping ist ein Weiler an der Würm, der um 1440 für die Hofmark Obermenzing beansprucht wird und 1478 durch Herzog Sigismund eine Kirche erhält. Seinen Umfang hat er kaum verändert. Zählt er 1760 fünf Anwesen, so 1874 auch nur acht Häuser. Die Substanz seiner Bauernanwesen wurde im 19. Jahrhundert erneuert; dabei wurde der Weiler im Süden etwas umstrukturiert; nach Norden wurde er um 1870 um einen Hof erweitert. Dennoch erhielt sich sein Gesamtgepräge mit locker gestreuten Bauernanwesen, deren Mehrzahl auf der linken, eines aber auf der rechten Würmseite liegt. Die offene Bauweise, mit der die Erweiterung der Pasinger Villenkolonien von Osten her in den Weilerbereich eingreift, stört ihn kaum, ebenso wenig die einreihig nach Süden anschließende Wohnhausbebauung in ländlichen Stilelementen aus der Jahrhundertwende.
Die 1892 gegründete und planmäßig angelegte Villenkolonie Neu-Pasing I ist als erstes Beispiel des organisierten Einfamilienhausbaus außerhalb des damaligen städtischen Burgfriedens ein Ensemble. Seine Begrenzung ergibt sich aus der ursprünglichen Anlage des Quartiers, wie es zwischen die Bahnanlagen im Süden und den Verlauf des Nymphenburger Kanals im Westen und Norden eingebunden wurde. Im Osten ist die Grenze durch die flächenmäßige Ausdehnung bis etwa zur zeitlichen Zäsur durch den Ersten Weltkrieg gegeben. Dem ländlichen Wohnquartier auf Vorortgebiet in Großstadtnähe, das sich durch eine Vielzahl originell gestalteter Einfamilienhäuser im Villen- und Landhausstil auszeichnet, kommt siedlungspolitische und wohnungsbaugeschichtliche Bedeutung zu. Ausschlaggebender Faktor für das Entstehen eines großflächigen neuen Wohngebietes in Pasing ist die Einrichtung des Eisenbahnverkehrs über den damaligen Marktort in zwei Haupt- und zwei Nebenlinien. Zum Gründungszeitpunkt der Villenkolonie führten bereits drei Bahnstrecken über Pasing: seit 1840 die Strecke von München in Richtung Augsburg, seit 1854 die Eisenbahn in Richtung Starnberg und seit 1873 nach Buchloe. Ab 1903 sollte auch die Strecke nach Herrsching ausgebaut sein. Zwei Jahre nach Gründung der Villenkolonie, 1894, wurde auf der Strecke München-Pasing ein Lokalbetrieb im 15-Minuten-Abstand eingerichtet. Die schnelle, sichere und bequeme Verkehrsverbindung zwischen der Großstadt München und ihrem Vorort Pasing favorisierte die Entwicklung einer spezifischen Bauspekulation, die auf eine breite mittelständische Gruppe rechnen konnte, wo die Abhängigkeit vom Arbeitsplatz in der Stadt mit dem Bedürfnis nach einem Leben auf dem Lande als konkurrierende Interessen angesprochen werden konnten. Die von August Exter 1892 begründete Villenkolonie Pasing sollte eine Kombination herstellen zwischen Wohnen im Einfamilienhaus auf relativ großem Gartengrundstück in frischer, reiner Luft und der außergewöhnlich günstigen Verbindung mit München. (siehe auch Baudenkmäler in Pasing)
Die Villenkolonie Neu-Pasing II ist ein charakteristisches Beispiel für den mittelständischen Einfamilienhausbau der Jahrhundertwende, wie er sich, bedingt durch das damals neue Verkehrsmittel Eisenbahn, in einem Vorortbereich von München entwickeln konnte. Das Ensemble umfasst den Bereich, der als Teil einer weit umfangreicheren Planung tatsächlich realisiert wurde, die Bebauung zwischen den Eisenbahnanlagen im Süden und der Rubensstraße im Norden, und zwischen der Marschnerstraße und der Alten Allee. (siehe auch Baudenkmäler in Pasing)
Schloss Blutenburg hatte Herzog Albrecht III. zwischen 1431 und 1440 durch Umbau einer aus dem 13. Jahrhundert stammenden Wasserburg zu seinem Landsitz errichten lassen. Albrecht III. lebte hier zusammen mit Agnes Bernauer und nach deren Ermordung 1435 mit seiner Gemahlin Anna von Braunschweig. Deren Sohn Herzog Sigismund zog sich nach dem Verzicht auf die Regentschaft 1467 auf die Blutenburg zurück und widmete sich dem weiteren Ausbau. Obwohl sich in der Anlage bereits eine Kapelle befand, ließ er 1488 durch die Bauhütte der Münchner Frauenkirche vermutlich nach Plänen von Jörg von Halsbach eine weit repräsentativere Schlosskapelle errichten und kostbar ausstatten, so mit drei Altären nach Entwurf von Jan Polack. Seit 1508 diente die Blutenburg als Jagdschloss des herzoglichen Niederjagdreservates Menzing. Mit der Schenkung von Kurfürst Ferdinand Maria an die Kurfürstin Henriette Adelaide erlosch das Interesse an den Jagdgebieten und das höfische Leben verlagerte sich nach Schloss Nymphenburg, dem vormaligen Weiler Kemnaten, der ihr ebenfalls geschenkt worden war. Nach ihrem Tod erwarb der Notar Anton von Berchem Blutenburg und ließ die Burg – vielleicht durch Antonio Viscardi – für seine Zwecke zum Landschloss umbauen, wobei er der Baugruppe im Wesentlichen die Gestalt gab, wie sie heute noch erhalten ist. Nach seinem Tod wurde die Hofmark Menzing wieder eingezogen und der Kurfürstin Therese Kunigunde übereignet, die das Schloss als Refugium nutzte. Aus dieser Zeit stammt die Verbindung zwischen Blutenburg und Nymphenburg als Diagonalachse des Nymphenburger Schlossparks, die Sichtschneise, die sich als „Durchblick“ bis heute erhalten hat. Das Staatsgut blieb zunächst ohne nennenswerte Nutzung. Zwischen 1866 und 1957 hatte es das Institut der Englischen Fräulein gepachtet und anschließend nutzten es die Schwestern des Dritten Ordens als Altersruhesitz. 1980 bis 1983 erfolgten eine grundlegende Sanierung und der Umbau der damals stark vernachlässigten Anlage zur Internationalen Jugendbibliothek. Das Schloss Blutenburg liegt in einer Flussschleife der Würm und ist von weiten Freiflächen umgeben. 1984 hat man in dieser Freifläche östlich der Blutenburg zwei Teiche angelegt. Nördlich der Verdistraße sind mit Zehentstadel und Mühle dem Schloss Blutenburg als Hofmark zugehörige Bauten erhalten. Die Gesamtanlage wird jetzt durch die als Autobahnzubringer ausgebaute Verdistraße geteilt, wodurch der ehemalige funktionale Zusammenhang gestört ist.

Einzelbauwerke Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Alte Allee 17
(Standort)
Vorstadtvilla zweigeschossiger Giebelbau mit abgewalmtem Satteldach, Eckturm mit Glockendach über Säulenbalkon und schräg gestelltem Erdgeschosserker, von August Exter und Otto Numberger, 1897 D-1-62-000-207  
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Alte Allee 19
(Standort)
Vorstadthaus eingeschossiger Satteldachbau mit Holzbalkonen, von August Exter und Otto Numberger, 1899 D-1-62-000-208  
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Alte Allee 21
(Standort)
Gaststätte Jagdschloss zweigeschossiger Traufseitbau mit Satteldach und Zwerchhausrisalit, holzverschaltem Obergeschoss und Holzbalkonen, im Heimatstil, von August Exter, 1898, später weitgehend erneuert D-1-62-000-209  
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Alte Allee 29
(Standort)
Villa eingeschossiger Giebelbau mit Mansardkrüppelwalmdach und Fuß, Stuckerker und Portalvorbau, im Reformstilvon den Gebrüdern Ott, 1911 D-1-62-000-210  
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Alte Allee 46
(Standort)
Villa zweigeschossiger Satteldachbau mit Dachreiter, Anbauten, hohem Fachwerkgiebel und Holzbalkon, im Heimatstil, von Johann C. Gewin, 1901, Erweiterung, 1930er Jahre D-1-62-000-211  
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An der Würm 1
(Standort)
Kleinhaus erdgeschossiger Fachwerkbau mit aufgebrettertem Fachwerk auf der Giebelseite, im Kern wohl 2. Hälfte 18. Jahrhundert D-1-62-000-6176  
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Apfelallee 2
(Standort)
Villa Landhausstil, Fachwerk, um 1900 D-1-62-000-360  
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Apfelallee 3
(Standort)
Villa Landhausstil, Fachwerk, erbaut 1900 D-1-62-000-361  
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Apfelallee 5
(Standort)
Villa Landhausstil, Fachwerk, um 1900 D-1-62-000-362  
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Apfelallee 7
(Standort)
Villa historisierend, um 1900 D-1-62-000-364  
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Apfelallee 9
(Standort)
Ländliche Villa bezeichnet 1898, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-365  
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Apfelallee 13
(Standort)
Villa Landhausstil, bezeichnet 1903 D-1-62-000-366  
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Apfelallee 15
(Standort)
Villa malerischer, ländlicher Stil, 1898 D-1-62-000-367  
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Apfelallee 16
(Standort)
Villa historisierend, 1898, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-368  
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Apfelallee 17
(Standort)
Villa Reformstil, 1908 von Johann Schalk D-1-62-000-369  
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Apfelallee 21
(Standort)
Villa Fachwerkstil, um 1898, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-371  
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Apfelallee 23
(Standort)
Villa historisierend, wohl 1902 von Otto Numberger D-1-62-000-372  
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Apfelallee 26a
(Standort)
Villa barockisierend, Giebelfeld mit Stucksonnenuhr, um 1897/98, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-373  
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Barystraße 3
(Standort)
Malerische Villa 1902 von Johann Schalk D-1-62-000-590  
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Bergsonstraße 34
(Standort)
Waldfriedhof Obermenzing Friedhofsanlage mit neuklassizistischem Friedhofsgebäude und Pfeilerportal, 1912/13 von Adolf Fraas; Grabsteine. D-1-62-000-721  
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Betzenweg 80
(Standort)
Bauernhaus im Kern 19. Jahrhundert D-1-62-000-734  
Betzenweg 81
(Standort)
Weichandhof ehemaliger Bauernhof, 1755 erbaut, 1935 umgebaut D-1-62-000-735  
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Dorfstraße
(Standort)
Kriegerdenkmal 1921, Entwurf Ludwig Rümelin; an der Ecke Pippinger Straße D-1-62-000-1347  
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Dorfstraße 37a
(Standort)
Alte katholische Pfarrkirche St. Georg um 1430/40, 1610 Turm und Sakristei; mit Ausstattung D-1-62-000-1345  
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Dorfstraße 39
(Standort)
Gasthof Alter Wirt stattlicher, zweigeschossiger Satteldachbau, mit Türmchen, im Kern 1589/90, 1911 durch die Gebrüder Ott erweitert D-1-62-000-1346  
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Faistenlohestraße 44
(Standort)
Bauernhof zweigeschossiger Satteldachbau mit Wohn- und Wirtschaftsflügel sowie rechtwinklig angefügtem Wohnteil, 19. Jahrhundert, Anbau 1950 D-1-62-000-1607  
Floßmannstraße 25
(Standort)
Malerische Villa um 1895 aus dem Büro August Exter D-1-62-000-1704  
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Floßmannstraße 27
(Standort)
Fachwerkvilla mit Turm, um 1895 aus dem Büro August Exter D-1-62-000-1705  
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Floßmannstraße 31
(Standort)
Villa historisierend, um 1895 aus dem Büro August Exter D-1-62-000-1706  
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Floßmannstraße 37
(Standort)
Villa in Ecklage, historisierend, 1893/94; mit Marsopstraße 4b D-1-62-000-1707  
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Freseniusstraße 9
(Standort)
Wohnhaus eingeschossiger Mansardsatteldachbau mit zwei Zwerchhäusern, im Reformstil, von Fritz Eberl, 1910 D-1-62-000-8719  
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Fritz-Reuter-Straße 19a
(Standort)
Villa Heimatstil, 1910 von Ulrich Merk D-1-62-000-7977  
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Fritz-Reuter-Straße 22
(Standort)
Malerische Villa Landhausstil, 1895, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-1932  
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Fritz-Reuter-Straße 26
(Standort)
Malerische Kleinvilla 1893, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-1933  
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Fritz-Reuter-Straße 27
(Standort)
Malerische Fachwerkvilla um 1893, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-1934  
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Fritz-Reuter-Straße 30
(Standort)
Villa Landhausstil, 1896, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-1935  
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Fritz-Reuter-Straße 34
(Standort)
Villa historisierend, 1911/12 von Georg Schneider (Bad Kissingen) D-1-62-000-1937  
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Glasenbartlstraße 2
(Standort)
Einfamilienhaus erdgeschossiger Steilsatteldachbau ohne Dachüberstand, 1939 von dem Architekten Wilhelm Becker (1901–1982) als eigenes Wohnhaus errichtet; mit über Pergola verbundener Garage, südwestlich dazu versetzt; in großem Gartengrundstück D-1-62-000-8052  
Glasenbartlstraße 9
(Standort)
Villa klassizisierend, 1912 von Hermann Lang; mit dem gleichartigen Haus Schirmerweg 18 durch Säulenarkaden verbunden D-1-62-000-2193  
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Grandlstraße 8
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Leiden Christi dreischiffiger Bau, gotisierend, mit Zwiebelhelmturm, 1923/24 von Georg Wilhelm Buchner; mit Ausstattung D-1-62-000-2260  
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Grandlstraße 68
(Standort)
Landhaus mit Ecktürmchen, um 1895–1900 D-1-62-000-2261  
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Gustav-Meyrink-Straße 8
(Standort)
Villa Landhausstil, 1900 D-1-62-000-2339  
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Heerstraße 6
(Standort)
Villa zweigeschossiger Satteldachbau in Formen des Späthistorismus, Eingangsvorbau und Loggia aus Stampfbeton, mit Schweifgiebel, Erker und Putzgliederung, Zwerchhaus mit Walmdach, von Franz Gardy, 1905; zugehörig Atelierhaus als eingeschossiges Blockhaus in der nordöstlichen Grundstücksecke, 1914 D-1-62-000-8498  
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Hofbauernstraße 26
(Standort)
Ehemaliges HJ-Heim Obermenzing, seit 1946 russisch-orthodoxes Kloster des hl. Hiob von Počaev eingeschossiger Walmdachbau mit Vorhalle und Dachreiter als Klosterkirche genutzt, langgestreckter eingeschossiger Nebenflügel als Kloster genutzt, von Hermann Schultz und Hans Kurz, 1938–1940, 1945/46 zum Kloster umgebaut und umgestaltet; mit Ausstattung D-1-62-000-9764  
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Hofmillerstraße 4
(Standort)
Vorstadtvilla mit Turm und Fachwerk, 1900 von Josef Hörauf D-1-62-000-2746  
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Hofmillerstraße 11
(Standort)
Vorstadtvilla Neurokoko-Motive, um 1900 D-1-62-000-2747  
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Hofmillerstraße 26
(Standort)
Vorstadtvilla mit Turm, 1906/07 von Franz Seebacher D-1-62-000-2748  
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Hofmillerstraße 30
(Standort)
Villa barockisierend, um 1900, wohl aus dem Büro August Exter D-1-62-000-2749  
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Hofmillerstraße 32
(Standort)
Villa 1899–1900 von August Exter und Otto Numberger D-1-62-000-2750  
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Hofmillerstraße 34
(Standort)
Malerische Villa Fachwerk, 1900, wohl aus dem Büro August Exter D-1-62-000-2751  
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Lützowstraße 6/8/10
(Standort)
Wohnhausgruppe historisierend, 1911 von den Gebrüdern Ott D-1-62-000-4125  
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Lützowstraße 16/18
(Standort)
Doppelvilla 1911 von den Gebrüdern Ott D-1-62-000-4127  
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Lützowstraße 28
(Standort)
Wohnhaus deutsche Renaissance, Holzwerk, bezeichnet 1898, aus dem Büro August Exter; Hausfigur des hl. Joseph D-1-62-000-4128  
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Lützowstraße 46
(Standort)
Villa Fachwerkstil, um 1898/1900, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-4129  
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Mark-Twain-Straße 4
(Standort)
Villa mit altdeutschem Fachwerk, bezeichnet 1898, wohl aus dem Büro August Exter D-1-62-000-4304  
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Marschnerstraße 42
(Standort)
Villa 1910 von Bernhard Borst D-1-62-000-4323  
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Marschnerstraße 43
(Standort)
Villa Landhausstil, Fachwerk, um 1900, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-4324  
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Marschnerstraße 44
(Standort)
Villa Landhausstil, um 1897/1900, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-4325  
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Marschnerstraße 55
(Standort)
Villa mit Holzbalkonen, 1901; zum Teil modernisiert D-1-62-000-4326  
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Marschnerstraße 59
(Standort)
Villa historisierend, um 1897/1900, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-4327  
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Marsopstraße 4b
(Standort)
Villa in Ecklage, historisierend, 1893/94 von Ludwig Statzner; mit Floßmannstraße 37 D-1-62-000-4329  
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Marsopstraße 6
(Standort)
Villa historisierend, 1907 von August Exter D-1-62-000-4330  
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Marsopstraße 6a/6b/6c
(Standort)
Dreifachhaus historisierend, 1907 von Ulrich Merk für August Exter D-1-62-000-4331  
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Marsopstraße 8/8a
(Standort)
Doppelhaus barockisierend, 1907 von Ulrich Merk D-1-62-000-4332  
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Marsopstraße 8b
(Standort)
Villa historisierend, 1907 von Ulrich Merk für August Exter D-1-62-000-4333  
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Marsopstraße 12
(Standort)
Villa Landhausstil, um 1895, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-4334  
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Marsopstraße 14
(Standort)
Villa Landhausstil, um 1895, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-4335  
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Marsopstraße 16
(Standort)
Villa barockisierende Stuckfassade, 1898, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-4336  
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Marsopstraße 18
(Standort)
Villa historisierender Jugendstil, 1907 von Bernhard Borst D-1-62-000-4337  
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Marsopstraße 22
(Standort)
Villa Landhausstil, 1898, aus dem Büro August Exter und Otto Numberger D-1-62-000-4338  
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Marsopstraße 26
(Standort)
Doppelhaushälfte 1910 von Eduard Lotterschmid D-1-62-000-4339  
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Marsopstraße 28
(Standort)
Doppelhaushälfte 1910 von Bernhard Borst D-1-62-000-8002  
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Marsopstraße 30
(Standort)
Villa schlichter, barockisierender Landhausstil, mit Walmdach und rundem Vorbau, 1923 von Feye Peins D-1-62-000-4340  
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Marsopstraße 36
(Standort)
Stattliches Mansarddachhaus klassizisierender Jugendstil, Erker mit Reliefschnitzereien, 1910 von Bernhard Borst, Umbau 1927 D-1-62-000-4341  
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Menzinger Straße 78
(Standort)
Villa Neurenaissance, um 1900 D-1-62-000-4517  
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Menzinger Straße 123
(Standort)
Gasthof zur Burenschänke dreigeschossiger Walmdachbau mit Stuckdekor, um 1900 D-1-62-000-4518  
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Offenbachstraße 46a
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Walmdachbau mit Erker und Dreiecksdachgaube, von Franz Winkler, 1929 D-1-62-000-8591  
Orthstraße 3
(Standort)
Villa historisierend, 1893 aus dem Büro August Exter D-1-62-000-5047  
Orthstraße 3a
(Standort)
Landhaus barockisierend, um 1893, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-5048  
Orthstraße 9
(Standort)
Villa Fachwerkstil, um 1895, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-5050  
Orthstraße 13
(Standort)
Café Gaststätte Luisengarten historisierendes Landhaus, 1893 aus dem Büro August Exter D-1-62-000-5051  
Orthstraße 17
(Standort)
Villa in Ecklage, mit barockisierendem Zwerchgiebel, um 1895, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-5053  
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Oselstraße 35
(Standort)
Villa historisierend, 1912 von Georg Völkl D-1-62-000-5066  
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Oselstraße 36
(Standort)
Villa Landhausstil, um 1893, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-5067  
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Oselstraße 38
(Standort)
Villa Landhausstil, um 1893, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-5068  
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Oselstraße 40
(Standort)
Villa eingeschossiger Satteldachbau über hohem Sockelgeschoss mit schräg gestelltem Eckerker und verschindelter Fassade, im Landhausstil, vom Baubüro August Exter, 1893/94 D-1-62-000-8705  
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Pippinger Straße 37
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus im Kern 19. Jahrhundert D-1-62-000-5353  
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Pippinger Straße 47g
(Standort)
Bauernhaus im Kern 19. Jahrhundert D-1-62-000-5354  
Pippinger Straße 49
(Standort)
Ehemaliger Bauernhof stattliches Bauernhaus, 18./19. Jahrhundert D-1-62-000-5355  
Pippinger Straße 49a
(Standort)
Katholische Kirche St. Wolfgang im Ortskern von Pipping, spätgotische, verputzte Saalkirche von 1478–1480 mit eingezogenem Chor, Turm im südlichen Chorwinkel; mit Ausstattung; Friedhof mit Friedhofmauer und Grabmälern um die Kirche D-1-62-000-5356  
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Pippinger Straße 51
(Standort)
Bauernhaus im Kern wohl 18./19. Jahrhundert D-1-62-000-5357  
Pippinger Straße 97
(Standort)
Ehemaliges Benefiziatenhaus im Kern von 1769. D-1-62-000-5359  
Pippinger Straße 115
(Standort)
Villenartiges Wohnhaus Neurenaissance, 1905 von Georg Niggl D-1-62-000-5360  
Pippinger Straße 121
(Standort)
Giebelständiges Bauernhaus mit Neurenaissancefassade, 2. Hälfte 19. Jahrhundert D-1-62-000-5362  
Pippinger Straße 123
(Standort)
Villa historisierend, mit Turm und Madonnenrelief, um 1900 D-1-62-000-5363  
Pippinger Straße 144
(Standort)
Landhaus eingeschossiger Mansardwalmdachbau mit Eingangsvorbau und Runderker im Heimat- bzw. Reformstil, von Gebrüder Ott, 1912/13 D-1-62-000-11211  
Rubensstraße 1
(Standort)
Villa Fachwerkstil, 1900 von Georg Doerner D-1-62-000-5976  
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Rubensstraße 3
(Standort)
Villa mit Walmdach und Fachwerkobergeschoss, um 1897, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-5977  
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Rubensstraße 5
(Standort)
Villa um 1900 D-1-62-000-5978  
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Rubensstraße 6
(Standort)
Landhaus barockisierend, um 1897, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-5979  
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Rubensstraße 7
(Standort)
Villa Heimatstil, 1912 von Johann Schalk D-1-62-000-5980  
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Rubensstraße 12
(Standort)
Villa Landhausstil, um 1900, aus dem Büro August Exter D-1-62-000-5981  
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Rubensstraße 15
(Standort)
Villa Landhausstil, Kratzputzverzierungen, 1903 von Georg Niggl D-1-62-000-5982  
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Rubensstraße 17
(Standort)
Burgartige Villa mit Turm, 1903 von Ulrich Merk; 1985 restauriert D-1-62-000-5983  
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Samerhofstraße 19
(Standort)
Ehemaliges Wohnhaus Maurer Einfamilienhaus mit Architekturbüro, Flachbau über quadratisch gerastertem Grundriss, bei dem Bodenplatte, Stahlstützen und Dachplatte den konstruktiven Rahmen des flexiblen Raumgefüges bilden; der großzügig aufgeglaste Wohnbereich mit seiner einbeschriebenen Terrasse und dem parabelförmig gekurvten Wohnraum ist nach Südwesten zum Garten hin orientiert; 1954/55 nach Entwurf des Architektenehepaares Hans und Traudl Maurer; mit Schwimmbad, Garage und Einfriedung. D-1-62-000-7953  
Schirmerweg 18
(Standort)
Villa klassizisierend, 1912 von Hermann Lang; bildet mit Glasenbartlstraße 9 eine symmetrische Gruppe, durch Säulenarkaden verbunden
ehemals unter der Nummer D-1-62-000-6173 separat aufgeführt
D-1-62-000-2193  
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Schirmerweg 42
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus 1924 von Walther Funke D-1-62-000-6175  
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Seldweg 15
(Standort)
Schloss Blutenburg Ehemaliges Wasserschloss der Wittelsbacher; 1432 erstmals erwähnt, vielleicht bis ins 12. Jahrhundert zurückgehend. Neubau 1438/39; Anlage mit Torturm, vier spätgotischen Wehrtürmen, Wohnbau von 1680/81, und weiteren Gebäudeteilen; katholische Schlosskapelle St. Sigismund, verputzter und bemalter Backsteinbau, 1488; mit Ausstattung. Wall und Graben der Anlage nahe der Würm erkennbar. D-1-62-000-6226  
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Überreiterstraße 10
(Standort)
Einfamilienhaus Im Villenstil, zweigeschossiger Walmdachbau mit polygonalem Wintergarten und Erkern, 1914 von Stefan Mörtlbauer; Nebengebäude mit Zeltdach; großes Gartengrundstück mit parkartigem Bestand. D-1-62-000-7081  
Westerholzstraße 2a
(Standort)
Einfamilienhaus 1912 von Feye Peins, 1927 von Hans Brühl verändert und erweitert D-1-62-000-7473  
Westerholzstraße 2b
(Standort)
Einfamilienhaus 1912 von Feye Peins D-1-62-000-7474  
Westerholzstraße 4
(Standort)
Villa Landhausstil, zum Teil Fachwerk, 1906–1907 von Martin Saumweber und Sebastian Stecher D-1-62-000-7475  
Zehentstadelweg 6
(Standort)
Zehentstadel eingeschossig mit Satteldach, wohl 18. Jahrhundert; dendrochronologisch auf 1687 datiert; ehemals zum Schloss Blutenburg gehörig D-1-62-000-7713  
Zehentstadelweg 12
(Standort)
Ehemalige Mühle zweigeschossiger Satteldachbau mit Putzgliederung, im Kern 19. Jahrhundert, 1920/21 umgebaut D-1-62-000-7714  

Ehemalige Baudenkmäler Bearbeiten

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Apfelallee 6
(Standort)
Villa Villenbau aus der Zeit um 1900; 2008 aus der Denkmalliste gestrichen, da der Bestand nicht anschaulich erhalten[1] D-1-62-000-363  
Apfelallee 18
(Standort)
Villa Villenbau des ausgehenden 19. Jahrhunderts; 2011 aus der Denkmalliste gestrichen, wegen späterer Umgestaltungen[1]  

Abgegangene Baudenkmäler Bearbeiten

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Menzinger Straße 125
(Standort)
Wohnhaus Wohn- und Atelierhaus des Architekten Gustav Gsaenger aus den Jahren 1926–1928; wurde 2012 in die Denkmalliste aufgenommen, musste aber bereits wenige Monate später wieder von der Liste gestrichen werden, nachdem das Gebäude durch einen Brand völlig zerstört wurde[2] BW

Anmerkungen Bearbeiten

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur Bearbeiten

  • Heinrich Habel, Helga Hiemen: München. In: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern – Regierungsbezirke. 3. verbesserte und erweiterte Auflage. Band I.1. R. Oldenbourg Verlag, München 1991, ISBN 3-486-52399-6.
  • Dennis A. Chevalley, Timm Weski: Landeshauptstadt München. Südwest. In: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern – Kreisfreie Städte und Landkreise. Band I.2/2, 2 Halbbände. Karl M. Lipp Verlag, München 2004, ISBN 3-87490-584-5.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Baudenkmäler in Obermenzing – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b 40 Jahre Bayerisches Denkmalschutzgesetz; Die Münchner Denkmalliste, Nachträge und Streichungen seit 1989 (PDF; 2,1 MB) Referat für Stadtplanung und Bauordnung. RatsInformationsSystem der Stadt München; abgerufen am 12. Oktober 2016.
  2. Denkmalpflege Informationen – Ausgabe März 2013 (Memento des Originals vom 2. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.blfd.bayern.de (PDF; 14 MB). Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege. Abgerufen am 4. Oktober 2016.