Liste der Baudenkmäler in Großweil

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Großweil zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Blick auf Großweil

Baudenkmäler nach Ortsteilen Bearbeiten

Großweil Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Alte Murnauer Straße 20
(Standort)
Torbogen aus Beton Baldachinartiger Schutzbogen mit Satteldach, 1917/18, zum Schutz über die Straße vor der Materialseilbahn des ehemaligen Braunkohlebergwerks. D-1-80-119-42  
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Alter Kirchenweg 3
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Georg Barockisierter Saalbau mit Westturm, im Kern spätgotisch, 18. Jahrhundert umgestaltet, Turm und Verlängerung 1835; mit Ausstattung;

ehemalige Friedhofsmauer, Stützmauer aus Tuffsteinquadern und Bruchstein, spätmittelalterlich.

D-1-80-119-1
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Alter Kirchenweg 4
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit beidseitigem Traufbundwerk, 2. Hälfte 18. Jahrhundert. D-1-80-119-7  
Alter Kirchenweg 12
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Laube und Zierbund, 2. Hälfte 18. Jahrhundert. D-1-80-119-3
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Alter Kirchenweg 12
(Standort)
Kruzifix Monumentaler gefasster Holzkorpus, wohl Renaissance. D-1-80-119-3 zugehörig  
Mühlstraße 4
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Laube, Zier- und Vorbund, um 1780. D-1-80-119-2  
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Rötelsteinweg 3
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger verputzter Blockbau mit Flachsatteldach, traufseitiger Laube und einfachem Zierbund, 2. Hälfte 18. Jahrhundert. D-1-80-119-6  


Schreinerweg 1
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Zweigeschossiger Preisdachbau mit verbrettertem Giebel, Kern 18. Jahrhundert. D-1-80-119-4  

Freilichtmuseum Glentleiten:

An der Glentleiten 2

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Nr. 18
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus
Mesnerhof
Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, umlaufender Laube und Bundwerk am Wirtschaftsteil, 2. Hälfte 18. Jahrhundert, Wohnteil aus Siegertsbrunn/Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn/Landkreis München, Bundwerk aus Oberfischbach/Gemeinde Wackersberg/Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen. D-1-80-119-8  
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Nr. T1
(Standort)
Ehemaliger Getreidekasten
Fischerhütte
Seit um 1900 Fischerhütte, erdgeschossiger Blockbau mit weitvorkragendem Flachsatteldach, wohl 2. Hälfte 17. Jahrhundert, aus Kochel/Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen. D-1-80-119-9  
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Nr. T7
(Standort)
Kleinbauernhaus
„beim Maurer“
Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, zweiseitig umlaufender teilverschalter Laube, verschaltem Kniestock und teilverschalter Hochlaube, wohl 1. Hälfte 18. Jahrhundert, aus Degerndorf, Gemeinde Münsing, Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen. D-1-80-119-10  
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Nr. 62
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus
Schieblhof
Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, Gaststube und traufseitiger Laube, wohl 2. Hälfte 17. Jahrhundert, Wandmalereien im Inneren bezeichnet 1691. Aus Tyrlbrunn/Gemeinde Palling/Landkreis Traunstein. D-1-80-119-11  
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Nr. 61
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus
Michlhof
Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, Hochlaube und traufseitigem Bundwerk, 17./18. Jahrhundert, aus Tyrlaching/Landkreis Altötting. D-1-80-119-12  
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Nr. 63
(Standort)
Bundwerkstadel
Jacklstadel
Eintenniger Bundwerkstadel in Ständerbauweise mit Flachsatteldach, massiver Nordwand und Blockbau-Kasten, bezeichnet 1788, Kasten 1. Hälfte 17. Jahrhundert, aus Steinhart, Gemeinde Pfaffing D-1-80-119-13  
Nr. 16
(Standort)
Ehemaliges Kleinbauernhaus
Mirznhäusl
Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, zweiseitig umlaufender Laube und verschaltem Giebelfeld, 2. Hälfte 17. Jahrhundert (wohl um 1677), aus Grünwald/Landkreis München. D-1-80-119-14  
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Nr. 14
(Standort)
Ehemaliges Weberhaus
Deichlhäusl
Zweigeschossiger Blockbau mit Flachsatteldach, zweiseitig umlaufender Laube und verschalter Hochlaube, 17. Jahrhundert, aus Höfen/Gemeinde Wackersberg/Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen. D-1-80-119-15  
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Nr. 13
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus
Hodererhof
Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, dreiseitig umlaufender Laube, verschalter Hochlaube, Traufbundwerk und Hochtenne, bezeichnet 1775, aus Kochel/Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen. D-1-80-119-16  
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Nr. 13a
(Standort)
Getreidekasten Erdgeschossiger Doppelkasten in Blockbau, bezeichnet 1624; aus Prem/Landkreis Weilheim-Schongau. D-1-80-119-17  
Nr. 11
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus
Zehentmeierhof
Zweigeschossiger Blockbau mit Flachsatteldach, dreiseitig umlaufender Laube und verschalter Hochlaube, im Kern von 1637, Wirtschaftsteil neu gestaltet mit späterem Bundwerk, aus Sauerlach/Landkreis München. D-1-80-119-18  
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Nr. 64
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus
Mörnerhof
Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, traufseitiger Laube und Bundwerk am Heuboden, im Kern 2. Hälfte 16. Jahrhundert, aus Heretsham/Gem. Kienberg/Landkreis Traunstein. D-1-80-119-19  
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Nr. 64a
(Standort)
Getreidekasten
Mooser Kasten
Zweigeschossiger Blockbau, bezeichnet 1575, Überbau um 1900, aus Moosen, Stadt Tittmoning/Landkreis Traunstein. D-1-80-119-20  
Nr. 65
(Standort)
Bundwerkstadel Eintenniger Bundwerkstadel in Ständerbauweise mit Flachsatteldach und Wagenremise, 1. Hälfte 19. Jahrhundert, aus Albaching, Gemeinde Pfaffing. D-1-80-119-21  
Nr. 51b
(Standort)
Zwiehofstadel
Möserlehen
Blockbau aus Rundhölzern mit Flachsatteldach über massivem Erdgeschoss, Kern 18. Jahrhundert; vom Möslerlehen, Gemeinde Ramsau b.Berchtesgaden/Landkreis Berchtesgadener Land. D-1-80-119-22  
Nr. 21
(Standort)
Ehemaliges Kleinbauern- und Handwerkerhaus
Wagnerhäusl
Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, traufseitiger Laube, Zierbund und Traufbundwerk, 2. Hälfte 18. Jahrhundert, aus Brandstätt/Gemeinde Edling/Landkreis Rosenheim. D-1-80-119-23  
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Nr. S1
(Standort)
Holzkapelle Verbretterter Blockbau mit Satteldach und Dachreiter, angeblich 1844, aus Kirnberg/Gemeinde Böbing/Landkreis Weilheim-Schongau. D-1-80-119-24  
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Nr. 12
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus
Müllerhof
Zweigeschossiger Blockbau mit Flachsatteldach, dreiseitig umlaufender Laube und verschalter Hochlaube, bezeichnet 1734, Wirtschaftsteil modern, aus Hofolding/Gemeinde Brunnthal/Landkreis München. D-1-80-119-25  
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Nr. 18a
(Standort)
Getreidekasten Zweigeschossiger Blockbau unter Ständerbau mit Steilsatteldach, Laube und Remise, bezeichnet 1676, aus Portenläng/Gemeinde Brunnthal/Landkreis München. D-1-80-119-26  

Gröben Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Gröben 2
(Standort)
Getreidekasten Obergeschossiger Blockbau, bezeichnet 1688, Überbau später. D-1-80-119-28  
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Kleinweil Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kreuzweg, am Weg Kleinweil-Zell
(Standort)
Kreuzweg 14 Stationen mit gefassten Reliefs im späten Nazarenerstil, Ende 19. Jahrhundert, Gehäuse modern. D-1-80-119-41  
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Loisachweg 5
(Standort)
Getreidekasten Erdgeschossiger Blockbau in Flachsatteldachüberbau, Anfang 17. Jahrhundert. D-1-80-119-33  
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Sindelsdorfer Straße 5
(Standort)
Bauernhaus Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, zweiseitig umlaufender Laube und Zierbund, Mitte 18. Jahrhundert. D-1-80-119-30  
Sindelsdorfer Straße 15
(Standort)
Forstamt Zweigeschossiger Walmdachbau mit Putzgliederung, 1802. D-1-80-119-31  
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Sindelsdorfer Straße 20
(Standort)
St. Korbinian Barocker Saalbau mit eingezogenem Chor und westlichem Zwiebelturm, 17./18. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-80-119-29
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Sindelsdorfer Straße 25
(Standort)
Ehemaliger Getreidekasten Verputzter Blockbau, 17. Jahrhundert. D-1-80-119-34  
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Pölten Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Pölten 7
(Standort)
Hofkapelle Kleiner Satteldachbau, 18./19. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-80-119-36  

Stern Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Stern 2
(Standort)
Wegkapelle Satteldachbau mit Putzgliederung, bezeichnet 1909; mit Ausstattung D-1-80-119-37
Wikidata
 
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Anger
(Standort)
Sühnekreuz kleines Steinkreuz auf Sockel, 17./18. Jahrhundert. D-1-80-119-44  

Zell Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dorfstraße 20
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Martin Spätgotischer Saalbau mit eingezogenem Chor und südöstlichem Sattelturm, barock verlängert; mit Ausstattung D-1-80-119-38
Wikidata
 
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Ehemalige Baudenkmäler Bearbeiten

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Großweil
Schreinerweg 6
(Standort)
Bauernhaus Mit verschaltem Giebel und aufgesatteltem Dach, Kern 18. Jahrhundert;

ehemaliges Kleinbauernhaus (Südteil), Obergeschoss verputzter Blockbau, Kern 2. Hälfte 17. Jahrhundert.

D-1-80-119-5
Wikidata
BW
Großweil
Bei der Autobahnausfahrt
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Gemarkungsstein alt; bezeichnet LW 1654 und CS 1654; D-1-80-119-?
Kleinweil
Schmiedgasse 6
(Standort)
Wirtschaftsteil eines ehemaligen Bauernhauses Mit Flachsatteldach und Bundwerk, 1790. D-1-80-119-35 BW
Kleinweil
Sindelsdorfer Straße 17
(Standort)
Ehemaliges Wohnhäusl zum Teil mit Blockwänden, Kern 17./18. Jahrhundert. D-1-80-119-32 BW
Zell
Dorfstraße 4
(Standort)
Bundwerk Traufbundwerk, 2. Hälfte 18. Jahrhundert. D-1-80-119-39 BW
Zell
Kreuzweg 8
(Standort)
Bundwerk Traufbundwerk, 2. Hälfte 18. Jahrhundert. D-1-80-119-40 BW

Siehe auch Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Baudenkmäler in Großweil – Sammlung von Bildern

Anmerkungen Bearbeiten

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.