Liste der Baudenkmäler in Egenhofen

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Egenhofen zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Kalvarienberg in Wenigmünchen

Baudenkmäler nach Ortsteilen Bearbeiten

Egenhofen Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bürgermeister-Schräfl-Straße 2
(Standort)
Ehemaliges Schulhaus zweigeschossiger neoklassizistischer Walmdachbau mit Zwerchgiebel, bezeichnet 1904 D-1-79-117-18
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Brucker Straße
(Standort)
Ortsschild aus Gusseisen um 1860/70 D-1-79-117-22
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Brucker Straße 1 a
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Leodegar Spätgotischer Saalbau mit leicht eingezogenem Polygonalchor, angefügter Sakristei und nördlichem Flankenturm mit Spindelhelm, um 1410, 1704/07 ausgebaut, 1921 verlängert; mit Ausstattung;

Auf dem Friedhof: Kruzifix, großes gusseisernes Missionskreuz, 2. Hälfte 19. Jahrhundert;

Grabstätte des Freiherrlichen Jägers Stumvoll, neubarocke Sandsteinstele mit kleinem Tafelbild, 1922;

Schamberger, gefasster Grabstein im Jugendstil, um 1925;

Kapelle mit Lourdesgrotte, Mitte 19. Jahrhundert;

Leichenhaus, verputzter Walmdachbau, um 1900

D-1-79-117-1  
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Hoffeld
(Standort)
Wegkreuz gusseiserner Corpus und Marienfigur auf hölzernem Kreuz, unter hoher Linde, 2. Hälfte 19. Jahrhundert D-1-79-117-19
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Aufkirchen Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Baderberg 5
(Standort)
Ehemalige Pfarrökonomie zweigeschossige Dreiflügelanlage mit Walmdächern, Dachstuhl bezeichnet 1879 D-1-79-117-23
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Nähe Münchner Straße
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Georg spätgotischer Saalbau mit eingezogenem Polygonalchor, angefügter Sakristei und nördlichem Flankenturm mit Zwiebelhelm, Anfang 18. Jahrhundert, barockisiert, 1934 erweitert; mit Ausstattung D-1-79-117-2  
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Pfarrstraße 6
(Standort)
Katholisches Pfarrhaus zweigeschossiger siebenachsiger Putzbau mit Satteldach, um 1732/34, im Kern älter, später mehrfach verändert; mit Ausstattung D-1-79-117-32
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Dürabuch Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dürabuch 9 1/2
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus erdgeschossiger Putzbau mit Kniestock, Zwerchhaus und Krüppelwalmdächern, im Heimatstil, um 1910 D-1-79-117-24
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BW

Englertshofen Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Englertshofen 3
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger freistehender Satteldachbau mit Putzgliederung, neugotische Haustür bezeichnet 1868 D-1-79-117-25
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BW
Englertshofen 7
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Ulrich barocker Saalbau mit leicht eingezogenem Polygonalchor, Lisenengliederung und südlichem Flankenturm mit Zwiebelhaube, Anfang 18. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-79-117-3
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BW

Eurastetten Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Eurastetten 2
(Standort)
Parallelhof: ehemaliges Bauernhaus zweigeschossiger Satteldachbau, 3. Drittel 19. Jahrhundert;

Ehemaliger Rossstall mit böhmischem Kappengewölbe über gusseisernen Säulen, gleichzeitig

D-1-79-117-26
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BW

Furthmühle Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Furtmühle 1
(Standort)
Wassermühle, sogenannte Wagenfurtmühle Getreidemühle, zweigeschossiger klassizistischer Walmdachbau zu sieben Achsen, 1806; mit Ausstattung;

Sägmühle, erdgeschossiger Putzbau mit Halbwalmdach, Ende 18./Anfang 19. Jahrhundert;

Ortsschild, gusseisern, 1860/70

D-1-79-117-4
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Herrnzell Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Herrnzell
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Clemens kleiner spätgotischer Saalbau mit dreiseitigem Chorschluss, daran angefügter Sakristei und nördlichem Flankenturm mit Zwiebelhaube, barockisiert um 1720/30; mit Ausstattung D-1-79-117-5
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Oberweikertshofen Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Gartenstraße 3
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Johann Baptist spätgotischer Saalbau mit polygonalem Chorschluss, angefügter Sakristei und Nordturm, 2. Hälfte 15. Jahrhundert, 1. Viertel 18. Jahrhundert barockisiert und 1918/19 verlängert; mit Ausstattung D-1-79-117-6  
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Osterholzen Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Osterholzen 2
(Standort)
Kapelle St. Anna kleiner lisenengegliederter Barockbau mit rundem Chorschluss, Dachreiter mit Zwiebelhaube und breitem Vorzeichen, 18. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-79-117-7
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Poigern Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Poiger 14
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Nikolaus kleine spätgotische Chorturmanlage mit angefügter Sakristei, barockisiert 18. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-79-117-8
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Rammertshofen Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Rammertshofen 2
(Standort)
Katholische Filialkirche Heilig Kreuz spätgotischer Saalbau mit stark eingezogenem Polygonalchor und Nordturm, 15. Jahrhundert, barockisiert 1715/29; mit Ausstattung D-1-79-117-9
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Unterschweinbach Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Alpenstraße
(Standort)
Sühnekreuz wohl spätmittelalterlich D-1-79-117-12
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Hauptstraße 32
(Standort)
Sühnekreuz wohl spätmittelalterlich D-1-79-117-11
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In Unterschweinbach; Nähe Hauptstraße.
(Standort)
Katholische Filialkirche Mariä Himmelfahrt romanische Chorturmanlage, wohl 13. Jahrhundert, im 15. Jahrhundert, nach 1704 und im 3. Viertel des 18. Jahrhunderts ausgebaut und verändert, 1977/79 Langhaus erweitert; mit Ausstattung D-1-79-117-10
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Ziender
(Standort)
Wegkreuz 2. Hälfte 19. Jahrhundert D-1-79-117-27
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Waltenhofen Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dorfstraße 13
(Standort)
Katholische Filialkirche Heilige Dreifaltigkeit kleiner Saalbau mit eingezogenem Polygonalchor, angefügter Sakristei und massivem Dachreiter, 1612, um 1700 barockisiert; mit Ausstattung D-1-79-117-13
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Wenigmünchen Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hohenwarter Straße 9
(Standort)
Ehemaliges Pfarrhaus erdgeschossiger Putzbau auf Hochkeller mit Mansarddach, 1796 nach Brand wieder aufgebaut D-1-79-117-29
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BW
Nähe Kalvarienbergstraße
(Standort)
Kalvarienberggruppe Kalvarienberg, an Stelle einer ehemaligen Burg 1740 errichtet:

Sandsteingruppe der drei Kreuze, Mariens und Johannes, der knienden Magdalena und des Hauptmanns Longinus zu Pferd;

13 Stationshäuschen;

D-1-79-117-14  
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Nähe Kalvarienbergstraße
(Standort)
Kalvarienberggruppe Barocke Kapelle; mit Ausstattung D-1-79-117-14 zugehörig  
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Rohrbachstraße 10
(Standort)
Weg- oder Hofkreuz reich gestaltet in Gusseisen, bezeichnet 1909. D-1-79-117-30
Wikidata
BW
St.-Michael-Straße 5
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Michael spätgotischer Saalbau mit eingezogenem Polygonalchor und nördlichem Flankenturm, 1613, 1668 und 1730 barock überformt, Langhaus 1932/33 durch den Architekten Joseph Elsner junior verlängert; mit Ausstattung D-1-79-117-15  
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Weyhern Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Weyhern 5
(Standort)
Schloss Weyhern Barocke Anlage:

Schlossgebäude, dreigeschossige Vierflügelanlage um kleinen Lichthof mit Schlosskapelle, Putzgliederung und Ziergiebel, 1720/26 über älterem Kern erbaut, klassizistische Umgestaltung der Anlage 1827, 1834 und 1840 durch Jean Baptiste Métivier für Ludwig Karl Freiherr von Lotzbeck, Umbauten im Innern u. a. zur Errichtung einer Bildergalerie 1848 durch Friedrich Bürklein mit Dekorationsmalereien von Josef Anton Schwarzmann; mit Resten historischer Ausstattung;

Ehemalige Schlossökonomie, großer Wirtschaftshof mit langgestreckten Wirtschaftsgebäuden und Brauerei:

Nördliches Wirtschafts- und Wohngebäude, zweigeschossiger Satteldachbau, 18./19. Jahrhundert;

Südlicher Stallstadel, erdgeschossiger Satteldachbau, 18./19. Jahrhundert;

Ehemalige Brauerei, zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach und Gauben, 18./19. Jahrhundert;

Ehemalige Poststation mit Gärtnerwohnung, erdgeschossiger Putzbau mit befenstertem Kniestock und Walmdach, von Jean Baptiste Métivier, wohl 1834;

Rest der ehemaligen Einfriedungsmauer;

Schlosspark im englischen Stil mit Denkmal für Karl Ludwig von Lotzbeck (1839), Mitte 19. Jahrhundert;

Ehemalige Wagenhalle, langgestreckter erdgeschossiger Bau von Jean Baptiste Métivier, um 1835;

Ehemaliges Verwalterhaus mit Stall, sogenanntes Eselshaus, erdgeschossiges Wohnstallhaus mit Satteldach, von Jean Baptiste Métivier, um 1835;

Ehemaliges Kornhaus, gegliederter Ziegelsteinbau, Franz Jakob Kreuter zugeschrieben, um 1840;

Ehemaliger Sommerkeller, stattliche Anlage von 1848 nach Planung Métivier, ruinös;

Feldkapelle, neugotischer Bau mit offener Vorhalle und Dachreiter, von Jean Baptiste Métivier, 1837; mit Ausstattung

D-1-79-117-16
Wikidata
 
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Weyhern 6
(Standort)
Gasthaus (Schlosswirtschaft) zweigeschossiger barocker Walmdachbau, bezeichnet 1793; mit Ausstattung. D-1-79-117-17
Wikidata
BW
Egenburger Straße; Nähe Glonn
(Standort)
Katholische Kapelle St. Johann Nepomuk rechteckiger Holzbau mit Giebelreiter, 1883 in neugotischen Formen an der Glonnbrücke errichtet; mit Ausstattung D-1-74-137-21  
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Ehemalige Baudenkmäler Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dachauer Straße 6
(Standort)
Bauernhaus Symmetrischer Kopfbau eines Bauernhauses; Haustür; um 1900. D-1-79-117-
Wikidata
BW
Unterschweinbach
Nähe Flurstraße
(Standort)
Ehemaliger Bauernhof zweigeschossiger barockisierender Mitterstallbau mit geohrten Fensterfaschen, erbaut 1926 über älterem Kern; seit längerer Zeit nicht mehr existent, Gebäude wurde abgerissen, zwei neue Häuser gebaut D-1-79-117-28
Wikidata
BW

Siehe auch Bearbeiten

Anmerkungen Bearbeiten

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur Bearbeiten

  • Volker Liedke, Peter Weinzierl: Landkreis Fürstenfeldbruck (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.12). Karl M. Lipp Verlag, München 1996, ISBN 3-87490-574-8, S. 22–37.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Baudenkmäler in Egenhofen – Sammlung von Bildern