Liste der Abgeordneten zum Wiener Landtag und Mitglieder des Wiener Gemeinderats (7. Wahlperiode)
Diese Liste der Abgeordneten zum Wiener Landtag und Mitglieder des Wiener Gemeinderats (7. Wahlperiode) listet alle Abgeordneten zum Wiener Landtag und Gemeinderat in der 7. Wahlperiode auf. Die Wahlperiode reichte vom 17. Oktober 1954 bis zum 25. Oktober 1959. Die Angelobung der Abgeordneten erfolgte in der ersten Sitzung am 10. Dezember 1954, wobei die erste Sitzung von Landtag und Gemeinderat am selben Tag stattfand. Nach der Landtags- und Gemeinderatswahl 1954 entfielen 59 der 100 Mandate auf die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ), 35 auf die Österreichische Volkspartei (ÖVP) und 6 auf die Wahlgemeinschaft österreichische Volksopposition (VO). Der Landtag wählte am 10. Dezember 1954 die Landesregierung Jonas II.
Funktionen
BearbeitenLandtagspräsidenten
BearbeitenDie Funktion des 1. Landtagspräsidenten hatte seit 1949 der SPÖ-Abgeordnete Bruno Marek inne, der dieses Amt auch in dieser Wahlperiode ausübte. 2. Landtagspräsident war ebenfalls seit 1949 der ÖVP-Abgeordnete Karl Mühlhauser. Auch er übte sein Amt während der gesamten Wahlperiode aus. Das Amt des 3. Landtagspräsidenten hatte ab dem 10. Dezember 1954 Rudolf Sigmund (SPÖ) inne, der sein Amt mit dem 16. Juli 1959 zurücklegte. Ihm folgte am 17. Dezember 1959 Helene Potetz nach, die die erste weibliche Landtagspräsidentin in der 2. Republik wurde.
Vorsitzende des Gemeinderats
BearbeitenVorsitzende des Gemeinderats waren während der gesamten Wahlperiode Helene Potetz (SPÖ), Bruno Marek (SPÖ), Franz Jonas (SPÖ), Rudolf Sigmund (SPÖ) und Franz Hengl (ÖVP). Richard Mazur (ÖVP) folgte nach dessen Tod am 4. Juni 1957 am 28. Juni 1957 Johannes Lust (ÖVP) nach.
Klubobleute
BearbeitenDie Funktion des Klubobmanns übernahm in der SPÖ Wilhelm Stemmer. In der ÖVP hatte der 2. Landtagspräsident Karl Mühlhauser das Amt des Klubobmanns inne.
Landtagsabgeordnete
BearbeitenDie Mandate wurden bei der Landtagswahl 1954 nach den Bezirkswahlkreisen (1 bis 23) sowie über die Reststimmenliste (RM) vergeben.
Literatur
Bearbeiten- Magistrat der Stadt Wien (Hrsg.): Der Gemeinderat der Stadt Wien, der Wiener Landtag, der Wiener Stadtsenat, die Wiener Landesregierung 1945–1985.