Liste von Sakralbauten in Augsburg

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Diese Liste Augsburger Sakralbauten besteht in einer teilweise sortierbaren Tabelle und nimmt ehemalige und aktive Kirchen, Synagogen und andere kirchliche Versammlungsorte im Stadtgebiet Augsburgs auf. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

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Name Baujahr Rel. Stadtteil Adresse,
Koordinaten
Status Kurzbeschreibung Innenansicht Außenansicht
Dom Mariä Heimsuchung mit Marienkapelle und Domkreuzgang 1065/1343 kath. Innenstadt Frauentorstraße 1
(Standort)
aktiv Die Ursprünge des Domes werden auf das 8. Jahrhundert datiert. Die heutige Anlage entstand im Kern ab 995.    
St. Katharina (Dominikane­rinnen­kirche) 1517 kath. Innenstadt Maximilianstraße 46
(Standort)
historisch Die Katharinenkirche wurde 1516/17 als Klosterkirche im gotischen Stil erbaut. Nach einem tiefgreifenden Umbau 1834/35 beherbergt sie seit 1835 die Staatsgalerie Altdeutsche Meister.    
St. Magdalena (Dominikaner­kirche) 1515 kath. Innenstadt Dominikanergasse 15
(Standort)
historisch Die Kirche des Dominikanerklosters St. Magdalena wurde 1513 bis 1515 erbaut. Die spätgotische Architektur erfuhr eine barocke Ausgestaltung durch die Gebrüder Feuchtmayer mit einer sehr reichen Stuckdecke. Infolge der Säkularisation 1803/1806 ging das Gebäude in städtischen Besitz über. Statt eines drohenden Abrisses wurde das Gebäude 1913 mithilfe eines privaten Spenders saniert. Ab 1966 bezog das heutige Römische Museum die leeren Räumlichkeiten.

 

 
Kirche St. Michael auf dem Hermanfriedhof 1604 kath. Innenstadt Hermanstraße 10
(Standort)
aktiv Im Spanischen Erbfolgekrieg wurde die Kirche 1703 zerstört, bis 1712 wieder errichtet.    
St.-Antonius-Kapelle 1410 kath. Haunstetten Kopernikusstr. 4
(Standort)
aktiv 1410 wurde die Kapelle zur St. Antonspfründe gestiftet, 1589 verändert, 1746 neu ausgestattet und 1988/89 restauriert. Die Deckenfresken (1746) und das Altarblatt, das den Hl. Antonius darstellt, stammen von Matthäus Günther, die Stuckaturen von Feuchtmayer. Seit 1813 ist sie im Besitz der Stadt und wird nur noch sporadisch genutzt.[1][2]  
Leonhardskapelle (Fuggerei) 1241 kath. Innenstadt historisch Die Kapelle wurde angeblich 1241 von der Familie Ilsung errichtet, die im zugehörigen Wohnhaus aber erst ab 1355 sicher nachweisbar ist. Aus der Zeit um 1350 stammt auch das Kapellengewölbe. Das Anwesen ging 1422 an die Welser, wurde von ihnen 1503 restauriert und erweitert und gehörte bis 1550 der Stadt. Später wurde die Kapelle profaniert und diente zeitweise als Eisenlager. Von 1913 bis 1944 saß hier das Lokal Leonhardskapelle. Das kriegsbeschädigte spätgotischen Gewölbe wurde 1958 abgebrochen und 1965, wie der Höchstetter-Erker am Höchstetterhaus, in das Senioratsgebäude der Fuggerei integriert.[3]  
Zwölf-Apostel-Kirche 1966 kath. Hochzoll Zwölf-Apostel-Platz 1
(Standort)
aktiv Baubeginn 1964, Weihe 1967[4]  
Zum Guten Hirten 1986 kath. Universitätsviertel Salomon-Idler-Straße 12
(Standort)
aktiv Am 23. November 1986 wurde die Kirche durch Bischof Josef Stimpfle eingeweiht. Die Architekten der Kirche waren Gärtner & Jeckel.[5]    
Unsere Liebe Frau 1928 kath. Lechhausen Blücherstraße 91
(Standort)
aktiv Einweihung 1928[6]    
St.-Ulrich-Kirche 1457 ev. Innenstadt Kitzenmarkt 1
(Standort)
aktiv Im Jahre 1457 wurde die Kirche in der Vorhalle der Abteikirche St. Ulrich für die Gemeinde des Ulrichsviertels eingerichtet. Der Durchgang zur Abteikirche wurde 1568 zugemauert. Nach dem 1619/1621 erfolgten Einbau einer neuen Orgel durch den Augsburger Orgelbauer Max Günzer, der auch 1609 die Orgel der Barfüßerkirche schuf, wurde die Kirche von 1635 bis 1648 geschlossen. 1680 wurde die Empore eingebaut. Daniel Scheppach baute 1693 den heute noch bestehenden Altar. 1709/1710 war die Kirche derart beschädigt, dass Marx Loeser einen durchgreifenden Umbau vornahm.    
Synagoge 1917 jüd. Innenstadt Halderstr. 6
(Standort)
aktiv Erbaut wurde die Synagoge zwischen 1914 und 1917 nach den Entwürfen der Architekten Landauer und Lömpel. Durch die Reichspogromnacht und die späteren alliierten Luftangriffe wurde auch die Synagoge in Augsburg in beschädigt. Erst 1963 konnte ein kleiner Teil der Synagoge wieder von der Gemeinde genutzt werden, zwischen 1974 und 1985 wurde die Synagoge schließlich vollständig wiederhergestellt.    
Stephanuskirche 1987 ev. Universitätsviertel Salomon-Idler-Str. 14 aktiv Kirche im neuen Universitätsviertel  
St.-Wolfgang-Kirche 1933 kath. Spickel-Herrenbach Hornungstraße 26
(Standort)
aktiv Das Grundstück zum Bau der Kirche wurde am 17. März 1929 durch die Kirchenstiftung St. Wolfgang erworben. Da sich der Bau der Kirche verzögerte, wurde von P. Matthias zusammen mit seinen Mitbrüdern innerhalb von zwei Wochen im September 1931 eine Notkirche erstellt, die Platz für 300 Besucher bot, bevor zwei Jahre später der Baubeginn der Kirche durch Thomas Wechs erfolgte, die 1934 fertig war und eingeweiht wurde.[5]  
St.-Ursula-Kirche 1235 kath. Innenstadt Bei Sankt Ursula 5
(Standort)
aktiv Die erstmalige Erwähnung der Klosterkirche der Dominikanerinnen war 1235. 1520 wurde die Klosterkirche neu erbaut und 1720 umgebaut. vielleicht durch Johann Jakob Herkomer. Bei den Luftangriffen auf Augsburg 1944 wurde die Kirche teilweise zerstört, konnte jedoch schon 1947 bis 1949 durch Michael Kurz wiederaufgebaut werden.[5]  
St. Ulrich und Afra 1500 kath. Innenstadt Ulrichsplatz 23
(Standort)
aktiv Die heutige Kirche steht auf einem Gelände, das bereits vom 8. bis 15. Jahrhundert mehrere Kirchenbauten aufwies. Der heutige Bau wurde 1474 als Backsteinbau begonnen und im Jahr 1500 durch Burkhart Engelberg fertiggestellt. Der Innenausbau der Kirche des Benediktinerklosters wurde 1603 vollendet.    
St.-Thomas-Kirche 1951/1961 ev. Kriegshaber Rockensteinstr. 21
(Standort)
aktiv 1951 wurde eine evangelische Notkirche eingeweiht. Am 31. Januar 1960 erfolgte die Grundsteinlegung für die neue Kirche. Architekt Olaf Andreas Gulbransson schuf die einzige Kirche mit rundem Turm in Augsburg, deren Fertigstellung und Einweihung am 24. September 1961 er jedoch wegen seines frühen Unfalltodes nicht mehr erlebte. Das Altargemälde stammt von Hubert Distler. Eine Orgel bekam die Kirche 1966.[5][7]

 

 
St.-Thomas-Chapel 1954 ev. Kriegshaber Columbusstraße 7
(Standort)
aktiv
 
St. Thaddäus 1936/1948 kath. Kriegshaber Ulmer Straße 63
(Standort)
aktiv 1936 wurde eine Notkirche an der Tunnelstraße eingeweiht. Thomas Wechs erhielt den Auftrag 1939 zum Bau der Kirche, der am 9. März 1939 begonnen wurde. Wegen des Krieges mussten die Bauarbeiten im April 1940 eingestellt werden, konnten aber 1941 wieder aufgenommen werden. Am 17. Oktober 1948 erfolgte die Einweihung durch Bischof Joseph Kumpfmüller, und am 1. November 1950 wurde St. Thaddäus zur Stadtpfarrei erhoben. Der Turm konnte 1954 fertiggestellt werden und erhielt 1956 sechs Glocken. Toni Schneider-Manzell errichtete 1966 einen modernen Kreuzweg. Eine Außenrenovierung erfuhr die Kirche im September 1977, gefolgt von der Innenrenovierung 1988.[5][8]    
St.-Stephan-Kirche 0969 kath. Innenstadt Stephansplatz 6
(Standort)
aktiv Der Neubau der Stephanskirche unter dem fürstbischöflichen Hofbaumeister Franz Xaver Kleinhans erfolgte in den Jahren 1755/57. Der Turmentwurf nach Einsturz des gotischen Turmes stammt von Elias Holl. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde die Kirche weitestgehend in ihrer äußeren Gestalt wiederhergestellt.    
St.-Simpert-Kirche 1924 kath. Innenstadt Simpertstraße 12
(Standort)
aktiv 1924 wurde eine Notkirche gebaut, die jedoch 1944 zerstört wurde. Der Wiederaufbau erfolgte 1947. Am 13. Oktober 1974 wurde der von den Architekten Kreutzer und Knopp errichtete Neubaukomplexes mit Kirche, Pfarrzentrum, Kindergarten und ambulanter Krankenpflegestation eingeweiht. Sie ist dem Hl. Simpert, Bischof von Augsburg, gewidmet.[5]
St. Sebastian (Kloster und Kirche) 1611/1612 kath. Innenstadt Sebastiansstraße 24
(Standort)
aktiv Vor der heutigen St.-Sebastian-Kirche gab es schon einmal eine Kapelle dieses Namens: 1448 wurde ein Gebäude als Hospital für Leprakranke auf dem Schlachbuhel (vor dem Jakobertor), außerhalb der Stadtmauern, bei einer Stiftung erstmals erwähnt. Die Hausordnung von 1463 erlaubte nur weibliche Kranke. Eine Kapelle wurde 1458 für das Siechenhaus mit einem Friedhof erbaut, man widmete sie dem Schutzheiligen der Pestkranken, Hl. Sebastian. Für diese Kapelle erhielten die Pfleger 1464 das Präsentationsrecht. Die Kapelle wurde nach der Reformation abgerissen, um das Jakobertor und die Stadt besser verteidigen zu können.[1]
(Informationen zur heutigen Kirche siehe unter Kloster Sankt Sebastian Augsburg.)
   
St.-Remigius-Kirche 1172, 1400 (ca.), 1789/91 kath. Bergheim Beim Winkelacker 2
(Standort)
aktiv Seit 1172 ist die Kirche im Besitz des Damenstifts St. Stephan nachweisbar. Die Turmuntergeschosse der dem Hl. Remigius geweihten Kirche stammen aus dem 13./14. Jahrhundert, Obergeschosse und Chor aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Von 1692 bis 1695 erfolgten der Neubau des Langhauses und die Neugestaltung des Chores. Johann Stephan Gelb gestaltete 1789/91 das Langhaus im klassizistischen Stil um, wobei die Ausmalung Johann Joseph Anton Huber vornahm. Aus der 1809 aus dem südlichen Teil des Augsburger Doms abgebrochenen Nepomuk-Kapelle stammt der Hochaltar von 1740. 1873 wurde die alte Orgel von 1751 ersetzt. 1976/79 erfolgte die letzte größere Renovierung der Kirche, gefolgt von der Renovierung des Pfarrhauses von 1773 im Jahre 1981.[1]  
St.-Pius-Kirche 1966 kath. Haunstetten Mitterfeldstraße 4
(Standort)
aktiv Im September 1966 wurde der von Hans Schädel (?), F. Ebert und A. Marquart entworfene Kirchenbau auf den Namen von Papst Pius X. geweiht. 1986–1989 wurden das Altarfenster und das Christusfresko von Franz Nagel und das Westfenster von Franz Bernhard Weißhaar eingebaut.[1]    
St.-Petrus-Kirche 1964 ev. Lechhausen Soldnerstr. 38
(Standort)
aktiv Am 23. Februar 1964 war die feierliche Einweihung der von Wilhelm Wichtendahl entworfenen Kirche, die 1989 renoviert wurde.[1]    
St.-Peter-und-Paul-Kirche 1668 kath. Inningen Bobinger Straße 64
(Standort)
aktiv Der achteckige Turm des Vorgängerbaus wurde 1668 von Jörg Wörle geschaffen. Reste davon sind noch im Unterteil des Turms erhalten. Die Einweihung der neuerbauten Kirche wurde am 17. Oktober 1713 gefeiert.[5]    
St.-Peter-und-Paul-Kirche 1100 oder etwas später kath. Oberhausen Hirblinger Straße 3
(Standort)
aktiv Im 12. Jahrhundert wurde die Kirche erstmals erwähnt. Noch heute sind der Unterbau des Turmes und aus dem 14./15. Jahrhundert Teile des Chores erhalten. Elias Holl nahm 1619 eine Umgestaltung der oberen Turmgeschosse vor, wobei die Türme des ebenfalls von ihm zeitgleich gebauten Augsburger Rathauses als Vorbild dienten. Nach dem Umbau der Kirche 1698 durch Christoph Dietz wurden 1700 die Seitenkapellen angebaut. Johann Joseph Anton Huber schuf 1797 das prachtvolle Deckengemälde, das leider bei den Luftangriffen auf Augsburg verloren ging. Michael Kurz machte 1909 die Pläne zur Erweiterung der Pfarrkirche, die 1925 in reduzierter Form zur Ausführung kamen. Nach dem Krieg wurde das Gotteshaus 1948 nach Plänen von Michael Kurz wiedererrichtet. 1985 wurde sie renoviert.[5]    
St. Peter am Perlach 1182/1954 kath. Innenstadt Rathausplatz 4
(Standort)
aktiv Ältester Ziegelsteinbau Süddeutschlands, mit dem Wallfahrtsbild Maria Knotenlöserin    
St.-Paul-Kirche 1962–1964 ev. Pfersee Fröbelstr. 1
(Standort)
aktiv [9]  
St.-Michael-Kirche 1682 kath. Pfersee Stadtberger Straße 9
(Standort)
aktiv Der Bau der neuen Pfarrkirche St. Michael erfolgte 1682–1685, nachdem bereits Anfang des 12. Jahrhunderts erstmals eine Pfarrei unter Ritter Herman de Perzheim erwähnt worden war. Baumeister war David Mozart aus Pfersee, Urgroßvater von Leopold Mozart, dem Vater von Wolfgang Amadeus. 1685–1690 wurden die Gemälde an der Emporenbrüstung geschaffen und 1700 die Kirche eingeweiht. Vermutlich von Ehrgott Bernhard Bendel stammt die Figur des Hl. Sebastian (1720), die Stuckarbeiten, zartes Bandel- und Laubwerk, schuf 1725 Andreas Hainz, Johann Georg Bergmüller die Fresken, die im Chor den „Sieg Michaels über Luzifer“ und im Langhaus die „Verehrung des Erlösers durch einen reuigen Sünder“ darstellen. In dieser Zeit wurden auch die heute sich in der Mittelnische des Hochaltars befindliche Statue des Hl. Michael und die seitlichen Figuren Joachim und Anna geschaffen. Der Hochaltar mit den marmorierten Säulen und Pilastern und die Seitenaltäre stammen aus den Jahren 1770–1780, die klassizistische Kanzel aus 1784. Franz Xaver Schnitzler schuf 1828 das rechte Seitenaltarblatt „Mariä Himmelfahrt“, 1834 das linke Seitenaltarblatt „Vermählung Mariens“. 1840 erhielt die Kirche eine Orgel mit neugotischem Maßwerk, im darauf folgenden Jahr wurde die aus dem Jahre 1685/90 stammende Emporenbrüstung neu übermalt. Die letzte Innenrestaurierung erfuhr die Kirche 1976/77.[2]  
St.-Pankratius-Kirche 1618–1620 kath. Lechhausen Blücherstraße 13
(Standort)
aktiv Die 1618–1620 nach starkem Anwachsen der Gemeinde neu erbaute Pfarrkirche wurde schon 1635 zerstört. Das Kirchenschiff wurde bis 1645 und der Turm bis 1699 wiederaufgebaut. 1866/73 erfolgte ein Neubau des Langhauses. Es wurde nach den Beschädigungen durch die Luftangriffe auf Augsburg 1946 wiederhergestellt.[1]    
Maria und Martha
(Gemeinde­zentrum)
1993 ev. Haunstetten Albert-Einstein-Str. 8
(Standort)
aktiv
St.-Moritz-Kirche 1020/1084/
1314/1950
kath. Innenstadt Moritzplatz 5
(Standort)
aktiv Nach einer ersten Stiftskirche 1019 wurde die Kirche 1314 in den heutigen Maßen errichtet,. im 15. Jahrhundert fanden Erhöhungen statt. 1715 wurde barockisiert. Seit 1803 ist St. Moritz Pfarrkirche. 2013 wurde sie neu gestaltet.    
St.-Max-Kirche 1120–1128 kath. Innenstadt Franziskanergasse 2
(Standort)
aktiv 1120–1128 wurde ein Hl.-Grab-Kirchlein erbaut, dessen Grundmauern heute noch im Kellergewölbe von St. Max erhalten sind. Nachdem 1587 die Dasinger Franziskaner in die Augsburger Vorstadt berufen worden waren, begannen 1609 die Planungen für die neuen Klosterbauten durch Essjas Holl, dem Bruder von Elias Holl. Das Grundstück war ein Geschenk der Fugger. Die Grundsteinlegung der neuen Kirche wurde 1611 vorgenommen, nachdem für das Hl.-Grab-Kirchlein eine Abbruchgenehmigung erteilt worden war. Zwei Jahre später war Kirchweihe der neuen Franziskanerkirche. Im Zuge der Säkularisation wurden 1803 Kirche und Kloster aufgehoben und 1808 die letzten Franziskaner mit Polizeigewalt entfernt. König Max erhob 1811 die Franziskanerkirche wieder zur Pfarrkirche. Dafür musste sie seinen Namen als Kirchenpatronat „St. Max“ tragen.[5]    
St.-Matthäus-Kirche 1898 ev. Hochzoll Friedberger Str. 148
(Standort)
aktiv Seit 1841 wurde die Seelsorge der Protestanten in Hochzoll von St. Ulrich getätigt. Gottesdienste fanden seit 1889 in einem Schulsaal statt. 1898 wurde die Kapelle in der Friedbergerau an der Friedberger Straße geweiht und 1923 in St. Matthäus umbenannt.[1]    
St.-Martin-Kirche 1933/34 kath. Oberhausen Zirbelstraße 21
(Standort)
aktiv Die Kirche wurde 1933/34 nach Plänen von Fritz Kempf erbaut. Ihre Architektur ähnelt der St.-Canisius-Kirche.    
St.-Markus-Kirche 1898 ev. Lechhausen Blücherstr. 26
(Standort)
aktiv Nach der 1881 errichteten Tochtergemeinde von St. Jakob wurde die von Peter Müller und Karl Brendel erbaute neobarocke Kirche mit Schweifgiebelfront am 9. Oktober 1898 geweiht. 1977/78 nahm man eine grundlegende Renovierung der Kirche vor.[1][10]  
St.-Margareth-Kirche (auch Spital-Kirche) 1594 kath. Innenstadt Spitalgasse 1
(Standort)
aktiv Die Kirche des ehemaligen Dominikanerklosters wurde 1594 erbaut. 1720 erfolgte eine barocke Umgestaltung mit der noch heute bestehenden Ausstattung. Der Freskomaler des Rokoko Christoph Thomas Scheffler schuf 1735 das Hochaltargemälde. Der Freskomaler des Spätbarock, Johann Joseph Anton Huber, brachte 1803 die Deckenbemalung an.[5]    
St.-Lukas-Kirche 1935/36 ev. Firnhaberau St.-Lukas-Straße
(Standort)
aktiv 1934 wurde in den neu entstandenen Siedlungen Firnhaberau und Hammerschmiede ein evangelischer Kirchenbauverein gegründet. Die Architekten Wilhelm Wichtendahl und Walter Freyberger bauten daraufhin 1935/36 auf einem von der MAN gestifteten Bauplatz die Kirche.  
St.-Konrad-Kirche 1937/38 kath. Bärenkeller Bärenstraße 22
(Standort)
aktiv Architekt der Kirche: Michael Kurz  
St.-Joseph-Kirche 1928/30 umgestaltet kath. Oberhausen Pfarrhausstraße 4
(Standort)
aktiv Michael Kurz war Architekt der 1928/30 vollzogenen Umgestaltung der Pfarrkirche. Nach den Kriegsschäden leitete er 1948 auch den Wiederaufbau der Kirche.[5]  
St.-Johannes-Kirche ev. Inningen An der Halde 4
(Standort)
aktiv
St.-Johannes-Kirche 1930 ev. Oberhausen Donauwörther Str. 3
(Standort)
aktiv Ein evangelischer Betsaal wurde 1877 an der nahe gelegenen Branderstraße erwähnt, der aber 1960 abgebrochen wurde. 1893 wurde ein Kirchenbauvereins für die Wertachvorstädte gegründet. Ein neues Bethaus wurde 1902 an der Ulmer Straße errichtet. 1928 erfolgte die Grundsteinlegung der neuen Kirche an der Donauwörther/Ecke Ulmer Straße. Die dreischiffige Emporenkirche mit flachem Chorschluss und breitem, neuromanischem Nordriegel als Portalfassade wurde von Oswald Bieber entworfen und 1930 geweiht. 1944 wurde sie bei Luftangriffen schwer beschädigt. Die Innenrenovierung erfolgte 1980.[1]  
St.-Jakob-Kirche 1355/1949 ev. Innenstadt Bei der Jakobskirche 4
(Standort)
aktiv Um 600 stand an der Stelle der heutigen Kirche erstmals eine christliche Jakobskapelle, die 1080 niederbrannte. Seit dem Mittelalter war die Kirche Sammelpunkt der Jakobspilger auf dem Weg nach Santiago de Compostela. Das älteste Augsburger Volksfest, die Jakober Kirchweih, hat hier seinen Ursprung. An der Stelle des heutigen Kirchenchors wurde 1355 (oder 1348[1])eine neue Kirche erbaut, die 1525 die erste evangelische Kirche Augsburgs wurde.[5] (Nach einer anderen Quelle war die erste evangelische Kirche in Augsburg die Barfüßerkirche[11])

1364 wurde der Turm errichtet. Er wurde 1533 umgebaut und erhielt 1649 eine neue Laterne. Im 18. Jahrhundert wurde das Langhaus zum Saalbeu umgebaut. Nach der Zerstörung 1944 wurde sie 1949 wieder aufgebaut.[12][1][13]

   
St. Hieronymus
(Priesterseminar)
1996 kath. Innenstadt Stauffenbergstr. 8
(Standort)
aktiv Das Priesterseminar wurde 1996 erbaut. Die sehr modern gestalteten Gebäude von Kirche und Kapelle sind jeweils dem Hl. Hieronymus geweiht. Sie besitzen beide ein Deckengemälde, das die Schöpfung versinnbildlichen soll.[5]  
St.-Georg-Kirche 1501 kath. Haunstetten Bürgermeister-Widmeier-Straße 10
(Standort)
aktiv Eine Urkunde vom 27. Oktober 1501, in der die Eingliederung der Pfarrei Haunstetten in das Reichskloster St. Ulrich und Afra durch Bischof Friedrich II. bekundet wird, ist die erste urkundliche Erwähnung eines Gotteshauses in Haunstetten. Die beiden Augsburger Georg Glaser und Jonas Umbach (Tischler und Maler) schufen 1654 einen neuen Hochaltar. Der Inninger Tischler Lorenz Böhm zimmerte 1699 eine Kanzel und ein neues Gestühl. 1729/30 wurde die Kirche unter Abt Willibald Popp barockisiert, eines seiner bedeutendsten Vorhaben. Sein Baumeister war Johann Paulus, und die Fresken schuf Johann Georg Wolcker aus der bekannten Malerfamilie. Die Stuckdekorationen stammen von Franz Xaver Feuchtmayer d. Ä. (Chor) und Andreas Hainz (Langhaus). Der Schreiner Felix Frölich aus Weicht stellte 1761/63 neue Altäre her. Von 1886 bis 1888 verlängerte man die Pfarrkirche nach Westen nach Entwürfen des königlichen Bauamtsassessors August Immler. Bei der Innenrestaurierung 1964/66 wurden sämtliche Deckenbilder im Langhaus übertüncht, die Einrichtung des späten 19. Jh. entfernt und das Innere neu gestaltet, 1969 erfolgte die Außenrenovierung.[5]    
St.-Georg-Kirche 1072 kath. Innenstadt Georgenstraße 16
(Standort)
aktiv Nach Zulassung der Augustinerchorherren 1135 erfolgte die Grundsteinlegung zu einer neuen vergrößerten Kirche im romanischen Stil, die der Bischof am 28. Oktober 1143 weihte. Bischof Hartwig erhob 1183 St. Georg zu einer Pfarrkirche. 1490 wurde die Georgskirche im spätgotischen Stil ausgebaut und vergrößert und 1501 geweiht. Nach der Abtragung des Spitzturms der Kirche wurde 1681 ein oktogonales Mauerwerk mit einer kupfergedeckten Zwiebelkuppel aufgesetzt. 1692 wurde der Lettner zwischen Chor und Kirchenschiff abgebrochen und eine Musikempore eingebaut. Stadtbaumeister Hans Georg Mozart (Großonkel von Leopold Mozart) fertigte 1700 die Neubaupläne der Propstei, die 1705 vollendet wurde mit Renovierung des Konventhauses und mit Angleichung an die Propstei. Ein Rokokoaltar umrahmt 1778 das spätgotische Kreuz und die Pietà. Im Zuge der Säkularisation in Bayern ging das Stift 1802 in den städtischen Besitz über. 1809 wurde das Stiftsgebäude während des Fünften Koalitionskriegs als Lazarett benutzt. Die Kirche erhielt 1881 eine neugotische Ausstattung. 1927 wurden bei einem Umbau die bisher durch Wände getrennten Kapellen in den Kirchenraum einbezogen, wodurch sich die Grundfläche der Kirche vergrößerte. Die 1944 durch Luftangriffe schwer beschädigte Kirche und der ausgebrannte Turm wurden 1945 behelfsmäßig repariert. Von 1953 bis 1956 wurden das Kircheninnere instand gesetzt, die neugotische Ausstattung entfernt, die Sakristei auf die Südseite verlegt sowie eine Beichtkapelle gebaut. Der Turm erhielt 1961 wieder seine Zwiebelkuppel und vier neue Glocken.[5]    
St. Georg und Michael (Göggingen) 1713 kath. Göggingen Klausenberg 7
(Standort)
aktiv Die Kirche wurde 1713 unter Verwendung des aus dem 13. und 15. Jahrhundert stammenden Turmuntergeschosses neu errichtet. Das Obergeschoss des Turmes wurde 1736 durch Joseph Meitinger errichtet. 1925 wurde das Langhaus nach Plänen von Michael Kurz nach Westen hin verlängert.[14]    
St.-Franziskus-Kirche 1928/29 kath. Firnhaberau Hubertusplatz 1
(Standort)
aktiv  
St. Elisabeth
(Klosterkirche)
kath. Innenstadt Inneres Pfaffengässchen 3
(Standort)
aktiv Diese Klosterkirche gehört zum Kloster St. Elisabeth, einer Filiale des Klosters der Franziskanerinnen von Maria Stern.    
St.-Elisabeth-Kirche 1951/52 kath. Lechhausen Elisabethstraße 56
(Standort)
aktiv Die Pfarrkirche wurde nach Plänen von Michael Kurz erbaut.  
St. Canisius
(Stadtpfarrkirche)
1934 kath. Hochfeld Hochfeldstraße 63
(Standort)
aktiv Die Kirche wurde 1933/34 vom Augsburger Architekten Fritz Kempf im romanisierenden Stil erbaut und am 16. September 1934 nach ihrer Fertigstellung von Bischof Joseph Kumpfmüller eingeweiht.[5]  
St.-Anton-Kirche 1927 kath. Antonsviertel Imhofstraße 49
(Standort)
aktiv St. Anton wurde 1927 als Blankziegelbau mit Zweiturmfassade neben dem Wittelsbacher Park errichtet und fällt durch ihre moderne Architektur und das ungewöhnliche Baumaterial Klinker auf. St. Anton gilt als einer der bedeutenden Sakralbauten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Deutschland. Der Architekt Michael Kurz erlangte für den Bau sogar internationale Beachtung.    
Kirche St. Anna 1518 ev. Innenstadt Im Annahof 2
(Standort)
aktiv Die Annakirche wurde 1321 von den Karmeliten erbaut. Im 15. Jahrhundert wurde die Kirche durch den Anbau einer Kapelle mit Wandmalereien erweitert. Im 16. Jahrhundert wurde die Kirche nochmals umgestaltet und erhielt sehenswerte Gemälde, unter anderem von Lucas Cranach dem Älteren und Jörg Breu dem Älteren. Die Familie Fugger ließ sich hier eine Grabkapelle als ersten deutschen Renaissancebau errichten. 1747–1748 wurden das Mittel- und die Seitenschiffe barock ausgestaltet.    
St.-Andreas-Kirche ev. Spickel-Herrenbach Eichendorffstr. 37
(Standort)
aktiv [15]  
St.-Albert-Kirche kath. Haunstetten Leisenmahd 7
(Standort)
aktiv  
Paul-Gerhardt-Kirche 1964[16] ev. Hochfeld Von-Parseval-Str. 40
(Standort)
aktiv Mit Bau des neuen Stadtteils Hochfeld wurde die Paul-Gerhardt-Kirche mit Pfarrhaus, Gemeindezentrum und Kindergarten als Gesamtensemble in Backsteinoptik nach Entwürfen der Architekten Luther und Pitroff errichtet. Nach dem Baubeginn 1962 wurde die Kirche am 21. Juni 1964 geweiht.  
Markuskirche der Fuggerei 1551 kath. Innenstadt Herrengasse 35
(Standort)
aktiv Der Architekt Johannes Holl erbaute 1551 das Markuskirchlein in der heutigen Fuggerei. Sie wurde später nach dem Stifter des Umbaus Markus Fugger benannt. An einer Seitenwand der Kirche ist eine Sonnenuhr angebracht und der Wahlspruch Jakob Fuggers Nutze die Zeit abgebildet.    
Maria Stern
(Klosterkirche)
1576 kath. Innenstadt Sterngasse 5
(Standort)
aktiv Bereits 1258 wurde das Kloster der Franziskanerinnen von Maria Stern gegründet. Baumeister Johannes Holl, der Vater von Elias Holl, schuf von 1574 bis 1576 die den Hll. Anna und Elisabeth geweihte Klosterkirche, deren Zwiebelturm, von Augsburg ausgehend, weite Verbreitung fand. 1730 erfolgte die Barockisierung der Kirche. Vom bedeutenden Kunstmaler des Barock Johann Georg Bergmüller stammt das Altarblatt. Ehrgott Bernhard Bendl schuf die Kanzel und mehrere Figuren (Muttergottes, Hl. Antonius). Eine Renovierung erfuhr die Kirche 1959/60.[5]

 

 
St. Johannes Baptist
Kuratie
1987 kath. Göggingen Friedrich-Ebert-Straße 10
(Standort)
aktiv  
Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage 2007/08 Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage Innenstadt Konrad-Zuse-Str. 2
(Standort)
aktiv
Kapelle der katholischen-apostolischen Gemeinde Katholisch-apostolische Gemeinden Innenstadt Gartenstraße 11
(Standort)
Saalbau mit eingezogenem Chor, östlicher Portalädikula und kleinem Firstturm, nachklassizistisch, von August Thiersch, 1871/72, Anbau von Sakristei und Gemeinderaum im Westen 1885  
Neuapostolische Kirche NAK Innenstadt Stettenstr. 7
(Standort)
aktiv  
Neuapostolische Kirche Bärenkeller NAK Bärenkeller Finkenweg 1
(Standort)
aktiv
Neuapostolische Kirche Göggingen NAK Göggingen Schlößlestr. 2
(Standort)
aktiv
Neuapostolische Kirche Haunstetten NAK Haunstetten Breitwiesenstraße 18
(Standort)
aktiv
Neuapostolische Kirche Lechhausen NAK Lechhausen Elisabethstr. 10
(Standort)
aktiv
St.-Johannes-Kirche
(Hessingkirche)
1890 kath./ev. Göggingen Hessingstraße
(Standort)
aktiv Unter der Leitung des Augsburger Architekten Jean Keller wurde die Kirche St. Johannes der Hessing-Klinik von 1890 bis 1893 erbaut und 1906 geweiht. Hofrat Friedrich Hessing (1838–1918) beeinflusste den Bau. Seine Idee von einer ganzheitlichen Medizin beinhaltete auch Religion und Seelsorge. Die neobarocke Kirche besitzt byzantinisch geschmückte Wände und eine neugotische Ausstattung. Als Simultankirche dient sie beiden Konfessionen und beherbergt auch die typischen konfessionsbezogenen Attribute: für die katholische Kirche sind das Tabernakel, Weihwasserkessel und Beichtstuhl, für die evangelische Kirche der Schmuck von Kanzel und Altar mit den biblischen Gestalten oder allegorischen Figuren und die Liedertafel.[5]    
Herz-Jesu-Kirche 1907 kath. Pfersee Augsburger Straße 23a
(Standort)
aktiv Größte Jugendstilkirche Süddeutschlands hinter einer neuromanischen Fassade. Der Kirchturm ist 72 Meter hoch, darauf steht ein 6,50 Meter hohes Kreuz. In der Länge misst die dreischiffige Basilika 72 Meter. Der Innenraum findet wegen seiner herausragenden Jugendstil-Gestaltung bundesweit Beachtung.    
Kath. Heilig-Kreuz-Kirche 1143 kath. Innenstadt Heilig-Kreuz-Straße 5
(Standort)
aktiv 1143 wurden ein Spital und eine Kapelle zu Ehren des Heiligen Kreuzes errichtet, die 1159/60 den Augustiner-Chorherren aus Hammel als Kloster übertragen wurden. Die Klosterkirche ist die Vorläuferin der heutigen katholischen Heilig-Kreuz-Kirche. 1210 errichtete man im Pfarrhof die Katharinenkapelle. Unter Propst Vitus Fackler wurde 1502 bis 1508 eine große gotische Hallenkirche erbaut. Durch den Baumeister Johann Jakob Herkomer wurde die Kirche 1716 unter Propst Augustin von Imhoff barock umgebaut.[5]    
Evang. Heilig-Kreuz-Kirche 1143 ev. Innenstadt Heilig-Kreuz-Str. 7
(Standort)
aktiv 1143 wurden ein Spital und eine Kapelle zu Ehren des Heiligen Kreuzes errichtet, die 1159/60 den Augustiner-Chorherren aus Hammel als Kloster von Bischof Konrad von Hirscheck übertragen wurden. 1210 errichtete man im Pfarrhof die Katharinenkapelle. Hieraus entwickelte sich die Ottmarskapelle und dann die evangelische Heilig-Kreuz-Kirche. 1445 wurde die Kirche völlig neu gebaut und dem heiligen Otmar geweiht. 1525 beschloss der Augsburger Magistrat regelmäßige protestantische Sonntagsgottesdienste in der Ottmarskapelle. Eine Erweiterung und die Umbenennung in ihren heutigen Namen erfuhr die Kapelle in den Jahren 1549 bis 1561. 1630 riss man die Kapelle unter dem Propst der Augustiner-Chorherren ab. Von 1650 bis 1653 wurde die typisch evangelische Predigtkirche unter maßgeblicher Mithilfe der schwedischen Königin Christina errichtet und am 24. Oktober 1653 eingeweiht.

 

 
Heilig-Geist-Kirche 1955 kath. Hochzoll Grüntenstraße 19
(Standort)
aktiv Der Architekt der Kirche war der bekannte Thomas Wechs.

 

 
Heiligste Dreifaltigkeit 1689/1868 kath. Kriegshaber Ulmer Straße 199
(Standort)
aktiv Eine erstmalige Erwähnung einer Kapelle Maria Heimsuchung ist 1689 belegt. 1857 wird die Anstellung eines eigenen Expositus erwähnt, die Expositur wurde 1864 zur Pfarrei erhoben. 1868 wurde die neue, im neugotischen Stil erbeute Kirche Heiligste Dreifaltigkeit eingeweiht. Im Zweiten Weltkrieg erlitt die Kirche am 16. Juli 1944 starke Beschädigungen. Nach dem Wiederaufbau weihte Bischof Joseph Freundorfer am 6. November 1950 ein. Unter der Leitung Von Michael Kurz, dem Baumeister mehrerer anderer Augsburger Kirchen, war die Kirche wiederaufgebaut worden. Ab 1950 malte Karl Radinger Altarbild, Kanzel und Kreuzweg. Am 11. Dezember 2000 wurde die Lourdes-Kapelle geweiht.[5][17]    
Galluskirchlein 1051 Innenstadt Gallusplatz
(Standort)
aktiv Die romanische Kirche St. Gallus wurde 1049 oder 1051 von Papst Leo IX. geweiht und zählt zu den ältesten erhaltenen Gotteshäusern der Stadt.  
Auferstehungs­kirche 1976 ev. Hochzoll Garmischer Str. 2
(Standort)
aktiv [18]

 

 
Barfüßerkirche 1411/1951 ev. Innenstadt Hinter dem Rathaus
(Standort)
aktiv Die Barfüßerkirche wurde im 13. Jahrhundert von den Franziskanern (Barfüßern) erbaut. Nach ihrer weitgehenden Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde sie in Teilen vereinfacht wiederaufgebaut. Der hauptsächlich noch aus dem ehemaligen Chor und Seitenwänden bestehende, heute turmlose Kirchenbau ragt aus dem Gewirr der engen Gassen und einfachen Giebelhäuser heraus.    
Christkönig-Kirche 1934/1964 kath. Hammerschmiede Pappelweg 7
(Standort)
aktiv Nachdem 1933 die Stadtteile Hammerschmiede und Firnhaberau eigene Seelsorger bekommen hatten, wurde in der Hammerschmiede an Vortag von Heiligabend 1934 eine erste Kirche durch Bischof Joseph Kumpfmüller geweiht. Am 12. Oktober 1950 wurde die Pfarrei von der Mutterpfarrei St. Pankratius abgetrennt und zur selbständigen Pfarrei erhoben. Die Grundsteinlegung der neuen Kirche erfolgte 1963. Architekt war Karl Sendlinger. Der neu gedeckte Turm wurde mit der zu einer Kapelle vergrößerte Apsis der alten Kirche verbunden. Bischof Josef Stimpfle weihte die Kirche am 13. Dezember 1964 ein. Der Chorraum wurde 1992 umgestaltet.[5]  
Christuskirche 1903 ev. Haunstetten Haunstetter Str. 246
(Standort)
aktiv [19]

 

 
Don-Bosco-Kirche 1961/62 kath. Spickel-Herrenbach Don-Bosco-Platz 3
(Standort)
aktiv Die Pfarrkirche entstand von 1960 bis 1965 als Teil des neu geschaffenen Pfarrzentrums (darunter Schülerheim mit Heimkirche, Pfarrhof, Pfarrheim und Turnhalle, Schwesternheim, Kindergarten und Kinderhort) in dem schnell wachsenden Stadtbezirk. Gebaut wurde die Pfarrkirche nach den Plänen von Thomas Wechs und dessen Sohn Thomas Wechs jun. (1929–2012). Das Markenzeichen der Don-Bosco-Kirche bilden die beiden filigranen, immerhin 69,5 Meter hohen Betontürme.    
Dreifaltigkeitskirche 1912/13 ev. Göggingen Klausenberg 1
(Standort)
aktiv Die Kirche wurde vom Architekten Ulrich Lang mit Kolonnaden und seitlichen Pavillons 1913 erbaut.

 

 
Erlöserkirche 1954 ev. Bärenkeller Bärenstr. 14
(Standort)
aktiv [20]
Zum Heiligsten Erlöser 1959/61 kath. Göggingen Wellenburger Straße 58
(Standort)
aktiv 1952 wurde der Beschluss zum Bau einer neuen Kirche in Göggingen gefasst, der 1956 mit dem Erwerb eines Grundstücks an der Wellenburger Straße umgesetzt wurde. Der erste Spatenstich erfolgte am 13. Mai 1959. Architekt war der in Augsburg durch den Bau vieler anderer Kirchen bekannte Thomas Wechs. Bischof Joseph Freundorfer vollzog am 8. August 1959 die Grundsteinlegung, darauf folgte am 23. Dezember 1959, zwei Tage vor Weihnachten, das Richtfest. Am 18. September 1960 wurden die Glocken geweiht. Nach der Einweihung der Kirche am 4. November 1961 und der Bildung der Pfarrei am 1. Juni 1966 konnte die Kirchgemeinde am 16. Dezember 1969 die Einweihung der neuen Orgel feiern. Im Jahre 1984 wurde die Kirche einer Außenrenovierung unterzogen.[5]    
Mutterhauskirche der Diakonissenanstalt ev. Innenstadt Fröhlichstraße 17
(Standort)
aktiv

 

Apostelin-Junia-Kirche 2012 altkath. Pfersee Siegfried-Aufhäuser-Str. 25
(Standort)
aktiv Ab 2009 wurde im Sheridan-Park für die altkatholische Gemeinde erstmals eine eigene Kirche zusammen mit Gemeinderäumen und drei Wohnungen errichtet. Der Architekt Frank Lattke entwarf in einem synodalen Prozess die Kirche als Holzkubus. Die Gemeinderäume liegen unterhalb.    
Muttergotteskapelle 1606 kath. Haunstetten Poststraße 3
(Standort)
aktiv    
Neue Mutterhauskirche der Barmherzigen Schwestern 2014 kath. Göggingen Gögginger Straße 94
(Standort)
aktiv  
Klosterkirche Herz Jesu kath. Innenstadt Frauentorstraße 26
(Standort)
Kirche auf dem Protestantischen Friedhof 1825 ev. Hochfeld Haunstetter Straße 36 aktiv 1825 wurde die Friedhofskirche nach Plänen von Johann Michael Voit und August von Voit im klassizistischen Stil angelegt. In der Kirche befindet sich eine Orgel mit 14 Registern des Orgelbauers Rudolf Kubak.    
Christuskirche 1969 evangelisch-methodistisch Innenstadt Lauterlech 49
(Standort)
aktiv Für die auf das Jahr 1875 zurückgehende Gemeinde wurde 1926 das Gasthaus Zum Franziskaner übernommen. 1969 wurde anstelle des im Hinterhaus liegenden Gemeindehauses die heutige Christuskirche erbaut und eingeweiht.[21] Der Kirchenraum besitzt hinter dem Altar zwei hohe Buntglasfenster und ist mit einer kleinen Orgel ausgestattet.[22]

 

Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Augsburg evangelisch-baptistisch Universitätsviertel Wolfgang-von-Gronau-Straße 86
(Standort)
aktiv

 

Kirche zu Ehren der Gottesmutterikone russisch-orthodox Pfersee Stadtberger Straße 26A
(Standort)
aktiv
Hl. Panteleimon griechisch-orthodox Kriegshaber Max-von-Laue-Straße 15
(Standort)
aktiv
Serbisch-Orthodoxe Kirche serbisch-orthodox Oberhausen Kreutzerstraße 22
(Standort)
aktiv
Hl. Maria syrisch-orthodox (von Antiochien) Oberhausen Zusamstraße 17
(Standort)
aktiv
Chapel Beginn 1950er Jahre paritätisch Pfersee Nähe Mietek-Pemper-Weg
(Standort)
ohne Nutzung  

Weblinks Bearbeiten

Commons: Sakralbauten in Augsburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c d e f g h i j k Augsburger Stadtlexikon
  2. a b Informationen auf Schwabenmedia.de
  3. Informationen auf Langekunstnacht.de (Memento vom 27. Dezember 2015 im Internet Archive)
  4. Pfarrgemeinschaft Hochzoll. Abgerufen am 4. März 2024.
  5. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v Informationen auf "Augsburger-Kirchen.de"
  6. 80 Jahre Liebfrauenkirche
  7. Website der Kirche
  8. Website der Pfarreiengemeinschaft Kriegshaber
  9. Website von St. Paul
  10. Website der Kirche
  11. Das Franziskanerkloster zu den Barfüßern. (PDF; 46 kB) auf den Seiten des Hauses der Bayerischen Geschichte.
  12. Website der Kirche
  13. Website der Kirche
  14. Information Schwaben media
  15. Website der Kirche
  16. Website der Gemeinde Paul Gerhardt
  17. Website der Pfarreiengemeinschaft Kriegshaber
  18. Website der Kirche
  19. Website der Kirche
  20. Website der Kirche
  21. Evangelisch-Methodistische Kirche. In: Stadtlexikon Augsburg. Abgerufen am 25. Februar 2024.
  22. Evangelisch-methodistische Kirche Augsburg. Abgerufen am 25. Februar 2024.