Linkenmühle (Bad Windsheim)

Wohnplatz der Stadt Bad Windsheim

Linkenmühle ist ein Wohnplatz der Stadt Bad Windsheim im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).

Linkenmühle
Koordinaten: 49° 29′ N, 10° 26′ OKoordinaten: 49° 29′ 23″ N, 10° 26′ 2″ O
Höhe: 313 m ü. NHN
Postleitzahl: 91438
Vorwahl: 09841

Geographie Bearbeiten

Die Einöde liegt in der Windsheimer Bucht. Der Ort liegt am Linkenbach, der ein rechter Zufluss der Aisch ist. Ein Anliegerweg führt zur Staatsstraße 2253 einen Kilometer nördlich von Ickelheim.[1]

Geschichte Bearbeiten

Der Ort wurde 1347 erstmals urkundlich erwähnt.[2]

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gehörte die Linkenmühle zur Realgemeinde Ickelheim. Das Hochgericht übte das Obervogteiamt Virnsberg aus. Das Anwesen hatte das Vogteiamt Ickelheim des Deutschen Ordens als Grundherrn.[3]

Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Linkenmühle dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Ickelheim und der 1811 gebildeten Ruralgemeinde Ickelheim zugeordnet.[4]

Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Ickelheim am 1. Juli 1976 nach Bad Windsheim eingemeindet.

Einwohnerentwicklung Bearbeiten

Jahr 001818 001836 001840 001861 001871 001885
Einwohner 3 9 9 6 8 8
Häuser[5] 1 1 1 1
Quelle [6] [7] [8] [9] [10] [11]

Religion Bearbeiten

Der Ort ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Georg (Ickelheim) gepfarrt.[3] Die Katholiken sind nach St. Bonifaz (Bad Windsheim) gepfarrt.[12]

Literatur Bearbeiten

Weblink Bearbeiten

Fußnoten Bearbeiten

  1. Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 24. Juli 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  2. Ickelheim. In: mgoesswein.de. Abgerufen am 24. Juli 2023.
  3. a b H. H. Hofmann: Neustadt-Windsheim, S. 111.
  4. H. H. Hofmann: Neustadt-Windsheim, S. 213.
  5. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahr 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser und 1836 und 1885 als Wohngebäude.
  6. Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, OCLC 1071656043, S. 55 (Digitalisat).
  7. Wilhelm Meyer: Eintheilung der Amtsbezirke im Rezatkreis des Königreichs Bayern und Verzeichniß aller dazu gehörigen Ortschaften. Brügel’sche Kanzleybuchdruckerey, Ansbach 1837, OCLC 911053266, S. 213.
  8. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 261 (Digitalisat).
  9. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 1096, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  10. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1263, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  11. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1198 (Digitalisat).
  12. Karte unseres Seelsorgebereichs. In: ssb-westmittelfranken.kirche-bamberg.de. Abgerufen am 22. März 2023.