Lena-Arena

Fußballstadion in Deutschland

Die Lena-Arena, offiziell Airberlin World, war ein temporäres Fußballstadion im Düsseldorfer Arena-Sportpark, das von der Stadionbaufirma Nüssli errichtet und vom damaligen Zweitligisten Fortuna Düsseldorf im Vorfeld des Eurovision Song Contest 2011 in der ESPRIT arena für drei Heimspiele genutzt wurde. Der Namenssponsor des Stadions war die Fluggesellschaft Air Berlin.[1][2] Neben dem Sponsorennamen bekam das Stadion in Anlehnung an die Sängerin Lena Meyer-Landrut, die den Eurovision Song Contest 2010 gewonnen hatte und 2011 in Düsseldorf zur Titelverteidigung antrat, den Spitznamen Lena-Arena.[3]

Lena-Arena
(Airberlin World)
Die „Lena-Arena“ im April 2011
Die „Lena-Arena“ im April 2011
Sponsorenname(n)
  • Airberlin World (2011)
Daten
Ort Deutschland Düsseldorf, Deutschland
Koordinaten 51° 15′ 49,9″ N, 6° 43′ 45,9″ OKoordinaten: 51° 15′ 49,9″ N, 6° 43′ 45,9″ O
Baubeginn 17. Januar 2011
Eröffnung 26. März 2011
Erstes Spiel 26. März 2011
Deutschland U17Ukraine U17
Abriss 2011
Kosten 2,8 Millionen
Kapazität 20.168 Plätze
Heimspielbetrieb
Lage
Lena-Arena (Nordrhein-Westfalen)
Lena-Arena (Nordrhein-Westfalen)

Geschichte Bearbeiten

Nachdem der NDR am 12. Oktober 2010 entschieden hatte, dass Düsseldorf und somit die ESPRIT arena den Eurovision Song Contest 2011 ausrichten würden, musste ein Ausweichstadion für die Fortuna gefunden werden.[4] Ein möglicher Umzug nach Bochum ins Ruhrstadion oder nach Leverkusen in die BayArena galt nicht als Ideallösung und wurde wie ein möglicher Ausbau des Paul-Janes-Stadions, wo die zweite, die U-19- und die U-17-Mannschaft von Fortuna Düsseldorf ihre Heimspiele austragen, verworfen.

Am 11. Januar erteilte die Stadt Düsseldorf der Stadionbaufirma Nüssli den Auftrag, ein mobiles Stadion auf dem 43.000 m² großen Trainingsgelände der Fortuna, welches sich direkt neben der ESPRIT arena befindet, zu erbauen. Die Stadt Düsseldorf hatte das Stadion bis Anfang Juni angemietet.[5] Neben drei gewonnenen Heimspielen der Fortuna wurden hier auch Veranstaltungen im Rahmenprogramm des Song Contest, wie zum Beispiel der Auftritt eines großen Kinderchors, durchgeführt. Ab 16. Mai 2011 wurde das Stadion wieder abgebaut.[6][7]

Fassungsvermögen Bearbeiten

Die Kapazität von 20.168 Plätzen verteilte sich auf 12.454 Sitz- und 7.714 Stehplätze. Für die Gäste standen 2.000 Plätze, wovon wiederum 1.400 Steh- und 600 Sitzplätze waren, zur Verfügung. Im VIP-Bereich fanden 1.000 Personen Platz.[8]

Spiele Bearbeiten

Innenraum Bearbeiten

Innenraumpanorama des Düsseldorfer temporären Ausweichstadions

Weblinks Bearbeiten

Commons: Lena-Arena – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Air Berlin fliegt auf Düsseldorfs Ausweichstadion, Stand: 12. März 2011 (Memento vom 14. März 2011 im Internet Archive)
  2. "Mobile Fortuna-Arena ist fertig", Stand: 17. März 2011
  3. derwesten.de: Lena-Arena eröffnet Artikel vom 26. März 2011
  4. Der ESC 2011 in Düsseldorf auf www.eurovision.ndr.de; Stand: 18. Februar 2011 um 23:30 Uhr
  5. Baustart im Arena-Sportpark auf www.duesseldorf.de, Stand: 14. Januar 2011
  6. Makellose Bilanz, Stand: 23. Mai 2011
  7. Makellose Heimbilanz: Nur Siege in der „airberlin world“@1@2Vorlage:Toter Link/www.ssbduesseldorf.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 4,7 MB)
  8. Die Lena-Arena: Fortuna Düsseldorf zieht in ein Temporärstadion um@1@2Vorlage:Toter Link/www.ruhrnachrichten.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., Stand: 21. April 2013