Lars Birger Ekeberg

schwedischer Politiker

Lars Birger Ekeberg (* 10. August 1880 in Uppsala; † 30. November 1968 in Engelbrekt, Stockholm) war ein schwedischer Jurist und Reichsmarschall.

Bild von 1931

Leben Bearbeiten

Ekeberg schloss 1902 sein Studium der Rechtswissenschaften ab und wurde anschließend zum Dozenten ernannt. 1907 promovierte er zum Doktor der Rechte. Anschließend wurde er bis 1925 Professor für Recht (Privat- und Steuerrecht) an der Universität Stockholm. 1915 war er auch für das Zivilrecht zuständig.

Zwischen 27. Oktober 1920 und 13. Oktober 1921 sowie 19. April 1923 und 18. Oktober 1924 war Ekeberg der schwedische Justizminister. 1925 wurde er zum Justitieråd am Obersten Gerichtshof in Schweden berufen. Gerichtspräsident des Svea hovrätt war er von 1931 bis 1946.

Mitglied der Schwedischen Akademie wurde er am 1. November 1945 als Nachfolger von Birger Wedberg und trat sein Amt am 20. Dezember 1945 an. Von 1937 bis 1955 war Ekeberg Mitglied des Ständigen Schiedshofs in Den Haag. Von 1946 bis 1959 war er schwedischer Reichsmarschall.[1]

Die Schwedische Regierung ernannte ihn von 1940 bis 1957 zum Direktor der Handelshochschule Stockholm.

Familie Bearbeiten

Birger Ekeberg heiratete 1911 Brita Swartz (1890–1983), die Tochter von Carl Swartz. Beide wurden auf dem alten Friedhof von Uppsala begraben.[2] Ihre gemeinsame Tochter Dagmar war mit Torwald Hesser, der ebenfalls Richter am obersten Gericht war, verheiratet.

Ehrungen Bearbeiten

Schwedische Ehrungen Bearbeiten

Ausländische Ehrungen Bearbeiten

Quellen Bearbeiten

  • Eliaesson, Jonas, et al. (1984). Handelshögskolan i Stockholm, Stockholm School of Economics, 1909–1984. Stockholm: Handelshögskolan i Stockholm.
  • Jonas Rehnberg: Stockholm School of Economics, The first 100 years. Stockholm 2009, ISBN 978-91-7736-579-2 (englisch).
  • Svenskt Biografisk Lexikon, del XXII : Königsmarck – Lilja, under redaktion av Erik Grill och Birgitta Lager – Kromnow. Stockholm 1977–1979. Norstedts tryckeri Stockholm 1979.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Ekeberg, Birger | Svenska Akademien. Abgerufen am 20. April 2019.
  2. Begravda i Sverige, CD-ROM, Version 1.00, Sveriges Släktforskarförbund.: Ekeberg, Lars Birger.
  3. 7 (Sveriges statskalender / 1955). Abgerufen am 20. April 2019 (schwedisch).
  4. a b c d e f g h 61 (Sveriges statskalender / 1955). Abgerufen am 20. April 2019 (schwedisch).
  5. 746 (Sveriges statskalender / 1915). Abgerufen am 20. April 2019 (schwedisch).
  6. 72 (Sveriges statskalender / 1931. Bihang). Abgerufen am 20. April 2019 (schwedisch).
  7. 127 (Sveriges statskalender / 1955). Abgerufen am 20. April 2019 (schwedisch).
  8. 1010 (Sveriges statskalender / 1964). Abgerufen am 20. April 2019 (schwedisch).
  9. a b c d 100 (Sveriges statskalender / 1945). Abgerufen am 20. April 2019 (schwedisch).
  10. a b c d e f g 71 (Sveriges statskalender / 1947). Abgerufen am 20. April 2019 (schwedisch).
  11. a b Sveriges statskalender för året 1918.
  12. a b 56 (Sveriges statskalender / 1921). Abgerufen am 20. April 2019 (schwedisch).
  13. a b c Sveriges statskalender för året 1928.
  14. a b c d 85 (Sveriges statskalender / 1931). Abgerufen am 20. April 2019 (schwedisch).
  15. a b c d e 60 (Sveriges statskalender / 1950). Abgerufen am 20. April 2019 (schwedisch).
  16. a b Sveriges statskalender för året 1935.
  17. 91 (Sveriges statskalender / 1940). Abgerufen am 20. April 2019 (schwedisch).

Weblinks Bearbeiten

Commons: Birger Ekeberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
VorgängerAmtNachfolger
Assar ÅkermanSchwedischer Justizminister
1920–1921
Assar Åkerman
Assar ÅkermanSchwedischer Justizminister
1923–1924
Torsten Nothin
Erik Marks von WürtembergPresident des Svea hovrätt
1931–1946
Arthur Lindhagen
Axel VennerstenDirektor der Handelshochschule Stockholm
1940–1957
Kurt Holmgren
Axel VennerstenSchwedischer Reichsmarschall
1946–1959
Nils Vult von Steyern