Laghouat
Laghouat (arabisch الأغواط al-Aghwat, DMG al-Aġwāṭ, tamazight ⵍⴻⵖⵡⴰⵟ Leɣwaṭ) ist eine Stadt im Norden Algeriens mit etwa 125.000 (2005) Einwohnern. Sie liegt in der gleichnamigen Provinz Laghouat, deren Hauptstadt sie ist. Sie liegt südlich des Atlasgebirges. Laghouat ist seit 1955 Sitz des gleichnamigen Bistums (Dioecesis Laghuatensis).
الأغواط ⵍⴻⵖⵡⴰⵟ Laghouat | ||
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Koordinaten | 33° 49′ N, 2° 53′ O | |
Basisdaten | ||
Staat | Algerien | |
Laghouat | ||
ISO 3166-2 | DZ-03 | |
Einwohner | 125.000 (2005) | |
Laghouat
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In den letzten gebirgigen Zügen des südlichen Saharaatlas liegt die Stadt bereits an der Nordgrenze der Sahara. Der Fluss Wadi Djedi fließt nahe an ihr.
GeschichteBearbeiten
Die Stadt wurde im 11. Jahrhundert gegründet und geriet schon unter marokkanischer und osmanischer Herrschaft. 1852 übernahmen die Franzosen die Stadt. Während der französischen Kolonialzeit war die 2eme C.S.P.L. (Compagnie Saharienne Portée de la Legion Etrangere) der Fremdenlegion dort stationiert und von Laghouat aus für die Kontrolle und Sicherung der Straßen durch die Sahara verantwortlich. Seit 1962 ist die Stadt algerisch.
PersönlichkeitenBearbeiten
Im Ort geboren wurde der algerische Diplomat Mourad Bencheikh.