L’Histoire silencieuse des Sourds

L’Histoire silencieuse des Sourds (französisch Die stille Geschichte der Gehörlosen) ist die erste Ausstellung zur Geschichte der Gehörlosen und der französischen Gebärdensprache, die vom 19. Juni 2019 bis zum 6. Oktober 2019 im Panthéon in Paris stattfindet. Es ist eine Einführung in die Geschichte der Gehörlosen mit ihren Zeiten des Fortschritts in Bildung und Integration, ihren großen Figuren von ausgebildeten und engagierten Gehörlosen, wie Johanna Stewart oder dem Architekten Étienne de Fay, der Gründung der ersten Gehörlosenvereinigung in Paris im Jahr 1836 durch Ferdinand Berthier [sowie] ihren Zeiten des Rückschritts mit dem Aufstieg der Eugenik am Ende des 19. und des 20. Jahrhunderts.[1]

Das Centre des monuments nationaux präsentiert die Ausstellung im Panthéon in Zusammenarbeit mit dem Institut national de jeunes sourds, dem International Visual Theatre und den Amis de l’abbé de L'Épée[2]. Die wissenschaftliche Leitung hat Yann Cantin, Doktor der Geschichte an der École des hautes études en sciences sociales (EHESS) und außerordentlicher Professor an der Universität Paris VIII Vincennes-Saint-Denis.

Einzelnachweise und Fußnoten Bearbeiten

  1. paris-pantheon.fr: L’histoire silencieuse des Sourds (Centre des monuments nationaux):

    „histoire des Sourds avec ses périodes de progrès pour l’instruction et l’intégration, ses grandes figures de sourds-muets instruits et engagés comme Jeanne Stuart ou l’architecte Etienne de Fay, la création de la première association sourde à Paris en 1836 par Ferdinand Berthier… mais aussi ses périodes de régression, avec la montée de l’eugénisme à la fin du XIXe et au XXe siècle“

    .

  2. vgl. das Sendemanuskript der Reihe Sehen statt Hören des BR: Auf den Spuren des „Vaters der Gehörlosen“. Paris feiert den 300. Geburtstag von Abbé de’l Epée (1712–1789), dem Gründer der ersten Gehörlosenschule und Pionier der Gebärdensprache.

Weblinks Bearbeiten

Koordinaten: 48° 50′ 46″ N, 2° 20′ 45″ O