Kuppingen

Ortsteil von Herrenberg, Baden-Württemberg, Deutschland

Die ehemalige Gemeinde Kuppingen kam durch die Gebietsreform in Baden-Württemberg im Jahr 1971 zu Herrenberg und ist nun einer von acht Stadtteilen von Herrenberg im Landkreis Böblingen in Baden-Württemberg.

Kuppingen
Wappen von Kuppingen vor der Eingemeindung
Koordinaten: 48° 37′ N, 8° 51′ OKoordinaten: 48° 36′ 38″ N, 8° 50′ 33″ O
Höhe: 500–530 m ü. NN
Einwohner: 4140 (Dez. 2021)
Eingemeindung: 1. Dezember 1971
Postleitzahl: 71083
Vorwahl: 07032
Luftbild von Südwesten, 1984
Luftbild von Südwesten, 1984

Geographie

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Kuppingen liegt im Heckengäu, drei Kilometer nordwestlich der Kernstadt von Herrenberg, nahe der Autobahn A 81 StuttgartSingen.

Geschichte

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Kuppingen 1681, Forstlagerbuch von Andreas Kieser

Auf der Kuppinger Gemarkung wurden 21 Grabhügel entdeckt, die aus der Hallstattzeit (700–500 v. Chr.) stammen.[1]

Erstmals wurde der Ort in einer von König Otto I. unterzeichneten Urkunde aus dem Jahre 961 (als Chuppinga überliefert) erwähnt. Es ist jedoch gesichert, dass der Ort schon seit 700 n. Chr. besteht. Neben dem auf -ingen endenden Ortsnamen, der auf eine alemannische Gründung hinweist, bezeugen auch die Anzeichen eines Friedhofes aus der Gründungszeit des Ortes diese Annahme.

In den 1950er Jahren befand sich in Kuppingen bei 48° 36′ 58″ N, 8° 50′ 47″ O ein NDB (Rufzeichen: DHP, Sendefrequenz: 401 kHz)

Am 1. Dezember 1971 wurde Kuppingen nach Herrenberg eingemeindet.[2]

Einwohnerentwicklung

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Jahr Einwohnerzahlen
1834 1193
1853 1156
1871 981
1905 1039
1925 1052
1939 1109
1945 1166
Jahr Einwohnerzahlen
1950 1528
1960 1580
1970 2092
1983 3149
2005 4065
2019 4114
2021 4140

Bildungseinrichtungen

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Neben vier Kindergärten gibt es in Kuppingen eine Grundschule (Karl-Kühnle-Grundschule).

 

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Kuppingen ist Heimatort des Malers Karl Kühnle (1900–1981). Der „Maler des Gäus“ erreichte regionale Bekanntheit. Einige der Werke sind in der Kuppinger Grundschule zu besichtigen.

Regelmäßige Veranstaltungen

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  • Bauernmarkt mit Zwiebelkuchenfest (Juni)
  • Zwetschgenfest
  • Mondfängerlauf

Literatur

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  • Kuppingen. In: Karl Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Herrenberg (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 34). Eduard Hallberger, Stuttgart 1855, S. 220–229 (Volltext [Wikisource]).
  • Roman Janssen (Hrsg.): Kuppingen 961–2011 (= Herrenberger historische Schriften, Band 9). DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen 2011, ISBN 978-3-87181-798-4.
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Commons: Kuppingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Grabhügel im Kuppinger Wald
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 447 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder).