Konstantin Schad

deutscher Snowboarder

Konstantin Schad (* 25. Juli 1987 in Rosenheim) ist ein deutscher Snowboarder, der vor allem in der Disziplin Snowboardcross. aber auch im Parallel-Riesenslalom und Parallel-Slalom antritt.

Konstantin Schad
Mike Robertson, Jake Holden, Konstantin Schad und Nate Holland 2010 in Stoneham.
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 25. Juli 1987
Geburtsort Rosenheim
Karriere
Disziplin Snowboardcross
Verein SC Miesbach
Status aktiv
Medaillenspiegel
Nationale Meisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Nationale SnowboardmeisterschaftenVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Bronze 2012 Grasgehren Snowboardcross
Gold 2013 Grasgehren Snowboardcross
Platzierungen
FIS-Logo Weltcup
 Debüt im Weltcup 17. Februar 2007
 Weltcupsiege 1
 Snowboardcross-Weltcup 4. (2011/12)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Snowboardcross 1 1 1
letzte Änderung: 17. März 2019

Konstantin Schad ist professioneller Snowboarder. Er startet für den SC Miesbach und gehört seit 2004 der Snowboard-Nationalmannschaft Deutschlands an. 2002 bestritt er erste internationale Junioren- 2003 erste FIS-Rennen. Ende 2003 bestritt er in Berchtesgaden sein erstes Europacup-Rennen im Parallel-Riesenslalom und wurde 71. Anfang 2004 folgte das erste Rennen im Snowboardcross-Europacup in Bad Gastein, bei dem er 45. wurde. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2005 in Zermatt wurde er im Snowboardcross 45. Anfang 2006 gewann er in Tale erstmals ein FIS-Rennen. In Vivaldi Park wurde er Zehnter der Junioren-Weltmeisterschaften 2006. 2007 nahm Schad in Arosa erstmals an Weltmeisterschaften teil und belegte Platz 42. Wenig später bestritt er in Furano sein erstes Weltcup-Rennen und wurde 41. 2007 nahm er ein letztes Mal an Junioren-Weltmeisterschaften teil und wurde in Bad Gastein nicht nur 71. im Snowboardcross, sondern auch 25. im Big-Air-Wettbewerb. Im März 2008 belegte Schad in Lenk als Siebter erstmals eine Top-Ten-Platzierung im Snowboardcross-Europacup, im Januar 2009 erreichte er als Vierter in Bad Gastein nicht nur erstmals die Punkteränge im Weltcup, sondern verpasste auch nur knapp eine erste Podiumsplatzierung. Zum Karrierehöhepunkt wurde die Teilnahme an den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver, bei denen er den 33. Platz belegte. Besser platzierte er sich bei den Snowboard-Weltmeisterschaften 2011 in La Molina als 18. Kurz darauf gewann er den Titel bei der Winter-Universiade 2011 in Erzurum. Anfang 2012 gewann Schad in Breuil-Cervinia erstmals ein Europacup-Rennen, zum Finale der Saison in Valmalenco auch ein erstes Rennen im Weltcup. In der Snowboardcross-Gesamtwertung belegte er den vierten Platz. Bis zum Ende der Saison 2011/12 kam Schad in 18 Weltcup-Rennen und damit bei der Hälfte seiner Einsätze in die Punkte, sechsmal davon unter die besten Zehn. Bei den Snowboard-Weltmeisterschaften 2013 in Stoneham errang er den 26. Platz im Snowboardcross. Im Februar 2013 wurde er deutscher Meister im Snowboardcross.

Am 8. Dezember 2013 gewann Konstantin Schad mit seinem Nationalmannschaftskollegen Paul Berg den Teamevent beim FIS-Weltcupauftakt in Schruns und erreichte damit seinen zweiten Weltcup-Sieg. Bei den Winter-X-Games 2014 in Aspen kurz vor den Olympischen Spielen von Sotschi gewann er die Bronzemedaille. Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi erreichte er den 13. Platz im Snowboardcross. Zu Beginn der Saison 2014/15 holte er zwei Siege im Europacup. Bei den Snowboard-Weltmeisterschaften 2015 am Kreischberg belegte er den 19. Platz. Seine beste Saisonplatzierung im Weltcup war der zehnte Platz in Veysonnaz. In der Saison 2015/16 kam er bei acht Teilnahmen im Weltcup, zweimal unter die ersten Zehn und belegte zum Saisonende den 12. Platz im Snowboardcross-Weltcup.[1] Bei den Winter-X-Games 2016 gewann er die Bronzemedaille.

Konstantin Schad ist der Urenkel des Schriftstellers Jo Hanns Rösler.[2]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Snowboardcross-Weltcup 2016
  2. 1000 Jahre Kogl: Festprogramm zum Jubiläum: Viel Geschichte rankt sich um den Ort, ovb-online.de, 13. April 2017