Gertruda Konatkowska

polnische Pianistin, Mitbegründerin und Professorin der Staatlichen Hochschule für Musik in Poznań (Posen)
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Gertruda Konatkowska (* 23. Juni 1895 in Berlin; † 29. Oktober 1966 in Posen) war eine polnische Pianistin sowie Mitbegründerin und Professorin an der Ignacy-Jan-Paderewski-Musikakademie Posen.[1]

Gertruda Konatkowska

Leben Bearbeiten

Konatkowska wurde in einer polnischen Familie geboren und wuchs in Berlin auf. Sie studierte zunächst in den Jahren 1910–1913 am Berliner Klindworth-Scharwenka-Konservatorium bei Moritz Mayer-Mahr. 1914–1917 setzte sie ihr Studium an der Königlichen akademischen Hochschule für Musik bei Richard Rössler fort. Ab 1917 trat sie als Solistin und Kammeralistin auf. 1920 zog sie nach Posen um und begann, an der neu gegründeten Staatlichen Musikakademie zu unterrichten. Ab 1934 trat sie des Öfteren im Polnischen Rundfunk auf.[2]

1958 wurde sie Professorin, ab 1961 bis zu ihrer Pensionierung (1966) übernahm sie an der Ignacy-Jan-Paderewski-Musikakademie Posen die Leitung des Lehrstuhls für Klavier. 1964 trat sie noch öffentlich als Pianistin auf und 1965 nahm sie mehrere Klavierwerke auf. Zu ihren Schülern zählte unter anderem der Chordirigent Stefan Stuligrosz und Musikkritiker Jerzy Waldorff.[3]

Auszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Konatkowska Gertruda. In: Encyklopedia PWN (Musikenzyklopädie des PWN). Polnischer Wissenschaftsverlag (PWN), abgerufen am 21. November 2016 (polnisch).
  2. Konatkowska, Gertruda. In: Elzbieta Dziebowska (Hrsg.): Encyklopedia Muzyczna PWM (Musikenzyklopädie des PWM). Band 5: KLŁ. Polnischer Musikverlag (PWN), Krakau 1997, ISBN 83-224-3303-4, S. 157.
  3. Tadeusz Switała: Mottyniana. Pianistka poznańska – Gertruda Konatkowska. In: Janusz Dembski, et al. (Hrsg.): Kronika Miasta Poznania. Nr. 3. Prezydium Rady Narodowej Miasta Poznania (Stadtrat Posen), Poznań 1966, S. 96–125.