Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen 2009/Ergebnisse R–W

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Dieser Artikel enthält die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen 2009 der Kreise und kreisfreien Städte mit den Anfangsbuchstaben R bis W.

Kreis Recklinghausen Bearbeiten

Im Kreis Recklinghausen bewerben sich mehrere Wählergruppen um die Wählergunst. Die Unabhängigen-Bürger-Partei (UBP) stellte sich noch keiner Wahl, sondern kam durch die Auflösung der Pro-Bürger-Partei (PBP) 2005 und die anschließenden Übertritte der nun parteilosen Mandatsträger auf Kreis- und Gemeindeebene zu ihren Mandaten.

Kreistag für den Kreis Recklinghausen Bearbeiten

Im Kreistag des Kreises Recklinghausen sitzt ein Mandatsträger der Unabhängigen-Bürger-Partei (UBP) der für die Pro-Bürger-Partei gewählt wurde. Die UBP hat sich noch keinen Wahlen gestellt.

Die Mandatsträger von WIR – Wählerbündnis im Kreis Recklinghausen (WIR) sind Mitglied bei Wähler-Initiative Recklinghausen und Bürgerliste WIR für Marl (WIR). Der Mandatsträger für Erste Wähler Gemeinschaft (EWG) ist Mitglied bei Neue Recklinghäuser Wählergemeinschaft (NRW).

Kreistag für den Kreis Recklinghausen: Wähleranteil und Mandate
Wahlperiode CDU SPD Grüne FDP PDS PBP WiR EWG UBP sonst. Tag
XII: 1994–1999 35,7 27 50,8 39 9,8 7 2,5 1,2 73
XIII: 1999–2004 45,2 33 40,7 29 5,7 4 2,8 2 1,9 1 3,6 3 1,1 72
XIV: 2004–2009 39,1 28 38,9 28 8,4 6 5,1 4 3,5 2 0,9 1
0
2,7 2 1,0 1 –,- -
1
0,4 72
XV: 2009–2014
2004: PDS, WiR, EWG und UBP werden vom Ratssystem als fraktionslos geführt. 1999: sonstige enthält 0,5 % DKP

Stadt- und Gemeinderäte im Kreis Recklinghausen Bearbeiten

In Marl trat die Bürgermeisterin Uta Heinrich in der XIII. Amtsperiode (1999–2004) aus der CDU aus und näherte sich der bürgerunion marl an. Trotzdem wurde sie 2004 mit 68,8 % im zweiten Wahlgang gewählt.

Zwei Parteien im Rat von Oer-Erkenschwick haben ihre Mandate ohne Wahl gewonnen. Die Partei Bündnis 90/Die Grünen gewann ein Mandat durch Übertritt von der Grünen Liste Oer-Erkenschwick. Die Partei Die Linke gewann mit zwei Mandaten sogar Fraktionsstärke. Die Unabhängige Wählergemeinschaft Oer-Erkenschwick (UWG) ist Mitglied im Landesverband der Freien und Unabhängigen Bürger- und Wählergemeinschaften Nordrhein-Westfalen e.V. (LWG)

In Waltrop verloren die CDU, SPD, FDP und die Grüne Liste Waltrop je ein Mandat. Zwei fanden sich zur Wählergruppe Bürger für Waltrop (BfW), zwei blieben fraktionslos.

Remscheid Bearbeiten

In Remscheid ist neben den vier Parteien CDU, SPD, Grüne und FDP eine Wählergruppe mit dem Namen W.i.R. Wählergemeinschaft in Remscheid aktiv. Die CDU Remscheid ist seit 1999 die stärkste Partei, aber die SPD Remscheid stellt seit der gleichen Wahl mit Beate Wilding die Bürgermeisterin.

Stadtrat von Remscheid Bearbeiten

Bei der Kommunalwahl 1999 galt zum ersten Mal die 5-Prozent-Hürde nicht mehr. Dies kam der FDP Remscheid zugute, die sonst den Einzug in den Rat nicht geschafft hätte. WiR Wählergemeinschaft in Remscheid zog zum ersten Mal in den Rat ein, konnte ihr Ergebnis an der Wahl 2004 noch verbessern und gewannen ein viertes Mandat.

Die Liberalen haben beim Wahlparteitag 18 % Wähleranteil zum Wahlziel für 2009 erklärt.[1]

Stadtrat von Remscheid
Wahlperiode CDU SPD Grüne FDP W.i.R. fl Rat
XII: 1994–1999 36,7 23 46,0 29 7,2 4 5,2 3 59
XIII: 1999–2004 50,0 27 34,5 19 5,5 3 4,6 2 5,4 3 54
XIV: 2004–2009
(2009)
41,3 24 32,9 19
18
10,5 6
5
7,8 5 6,7 4 –,- -
2
58

Remscheider Oberbürgermeisterin Bearbeiten

Bei der ersten Direktwahl 1999 des Oberbürgermeisters konnte Fred Schulz (CDU) seinen Amtsvorgänger von der SPD ablösen. 2004 wurde er von Beate Wilding (SPD) abgelöst.

Die FDP Remscheid nahm zum letzten Mal 1999 mit einer eigenen Kandidatin an einer Oberbürgermeisterwahl teil. Die ehemalige Leichtathletin und Olympiamedaillengewinnerin Liesel Westermann-Krieg erreichte allerdings nur 1.201 Wähler (2,8 %). W.i.R. Wählergemeinschaft in Remscheid ging 1999 mit Michael Dickel ins Rennen. Er verfehlte auch den Wahlsieg und wurde stattdessen Vorsitzender der Ratsfraktion der Wählergruppe.

Für die Wahl 2009 war ein bürgerliches Bündnis aus CDU, FDP und W.i.R. Wählergemeinschaft in Remscheid gegen die Amtsinhaberin angedacht. Da die CDU aber eigenmächtig Jochen Siegfried aufstellte, nachdem auch schon der 2004 gescheiterte Fred Schulz im Gespräch war, nahm die FDP von einer Wahlempfehlung zugunsten Siegfrieds Abstand und die WiR nominierte mit ihrem 2. Vorsitzenden Gunther Brockmann einen eigenen Kandidaten.

Wahl zum Remscheider Oberbürgermeister: Kandidaten, Wähleranteil
Partei 1999 2004 2009
Kandidat 12.09. Kandidat 26.09. 10.10. Kandidat 30.08.
CDU Fred Schulz 50,9 Fred Schulz 49,4 49,9 Jochen Siegfried
SPD Reinhard Ulbrich 38,9 Beate Wilding 38,9 50,1 Beate Wilding
Grüne Christel Herrmann 3,2 Frank vom Scheidt 11,6 wie SPD
FDP Westermann-Krieg 2,8 ohne Wahlempfehlung[1]
W.i.R. Michael Dickel 4,2 Gunther Brockmann
Gewinner und Wahlsieger (fett) farblich hervorgehoben

Die vier Bezirksvertretungen von Remscheid Bearbeiten

Quelle: www.remscheid.de. Es sind nur Gruppierungen aufgeführt, die Mandate erreichten.

Alle fünf Remscheider Parteien CDU, SPD, Grüne, FDP und W.i.R sind 2004 in allen vier Bezirksvertretungen vertreten. Die CDU stellt alle Bürgermeister, die SPD alle 1. Stellvertreter die FDP einen 2. Stellvertreter. Von den 52 Bezirksvertretern stellt die CDU 22. die SPD 15, die Grünen 6, die FDP 5 und W.i.R. 4.

Rhein-Erft-Kreis Bearbeiten

Im Rhein-Erft-Kreis sind neben den vier Landtagsparteien keine weiteren Parteien und Wählergruppen im Kreistag vertreten. Wählergruppen sind nur in den Räten der Städte und Gemeinden vertreten, wo sie allerdings jedes 20. Mandat innehaben. 2009 werden die Freien Wähler kreisweit antreten. Das Bürger Bündnis Kerpen (BBK) will zumindest in Kerpen antreten.

Kreistag für den Rhein-Erft-Kreis Bearbeiten

In der XIV. Amtsperiode verlor die SPD durch Austritt ein Mandat an das Bürger Bündnis Kerpen.

Kreistag für den Rhein-Erft-Kreis: Wähleranteil und Mandate
Wahlperiode CDU SPD Grüne FDP BBK sonst. Tag
XII: 1994–1999 38,4 28 47,1 34 8,1 5 4,3 2,0 67
XIII: 1999–2004 49,7 33 38,7 26 6,3 4 5,1 3 0,1 66
XIV: 2004–2009 45,0 30 34,6 23
22
10,0 7 9,2 6 –,-
1
1,3 0 66
XV: 2009–2014
Sonstige 1999: City Initiative Pulheim (CIP)

Stadt- und Gemeinderäte im Rhein-Erft-Kreis Bearbeiten


Rheinisch-Bergischer Kreis Bearbeiten

Im Rheinisch-Bergischen Kreis sind drei Wählergruppen aktiv: die Unabhängige Wählergemeinschaft – Bürger für Bürger – Rhein-Berg (UWG-BfB), FUWG und das BürgerForum. In der XIII. Amtsperiode 1999–2004 war die Wermelskirchener Neue Kommunalpolitik (WNK) heute: Wermelskirchener Neue Kommunalpolitik Unabhängige Wählergemeinschaft (WNK UWG) getrennt von UWG-BfB im Kreistag vertreten. Heute ist WNK UWG eine Mitgliedsgruppe bei UWG-BfB.

Kreistag für den Rheinisch-Bergischen Kreis: Wähleranteil und Mandate
Wahlperiode CDU SPD Grüne FDP UWG-BfB FUWG BF WNK Pro NRW KID Tag
XII: 1994–1999 45,1 26 35,0 20 11,7 6 6,9 3 1,3 55
XIII: 1999–2004 51,3 28 28,5 15 8,0 4 7,1 4 3,8 2 1,2 1 54
XIV: 2004–2009 40,4 25 27,8 17 12,1 8 10,0 6 6,2 4 1,7 1 1,8 1 62
XV: 2009–2014 38,4 28 22,9 16 12,9 10 11,9 9 4,8 3 1,9 1 2,0 1 1,4 1 70
1999 traten WNK und UWG-BfB noch getrennt an. WKN UWG ist jetzt Mitglied bei UWG-BfB.

Rhein-Kreis Neuss Bearbeiten

Im Rhein-Kreis Neuss (bis 1. Juli 2003 Kreis Neuss) sind gleich zwei nicht im Landtag vertretene Parteien tätig: die Deutsche Zentrumspartei und die Offensive D Die Wählergruppen Aktive Bürger Gemeinschaft / Die Aktive und UWG Rhein-Kreis Neuss bilden im Kreistag eine Fraktionsgemeinschaft.

Die 2003 gegründete Wählergruppe Aktive Bürger Gemeinschaft / Die Aktive aus Korschenbroich ist ein Zusammenschluss von Bürgern aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten. Sie sind aus den Grundwasser-Aktiven entstanden. Als einen wichtigen Schwerpunkt ihrer politischen Arbeit nennen sie die Lösung des Grundwasserproblems in Korschenbroich.[2]

Kreistag für den Rhein-Kreis Neuss: Wähleranteil und Mandate
Wahlperiode CDU SPD Grüne FDP UWG NE PDS Zentrum Aktive Off. D Pro NRW Tag
XII: 1994–1999 47,3 35 35,4 26 8,2 6 4,1 3,9 1,1 67
XIII: 1999–2004 55,7 37 27,0 18 5,7 4 5,3 3 4,0 2 1,2 1 1,1 1 66
XIV: 2004–2009 49,7 33 25,9 17 8,3 6 7,6 5 3,5 2 2,0 1 1,6 1 0,9 1 0,6 66
XV: 2009–2014 43,8 32 22,6 17 10,5 8 11,6 9 3,4 3 2,8 2 1,9 1 1,2 1 - - 1,7 1 74

Rhein-Sieg-Kreis Bearbeiten

Kreistag für den Rhein-Sieg-Kreis: Wähleranteil und Mandate
Wahlperiode CDU SPD Grüne FDP Die Linke FUW NPD Dtl BfM sonstige ges.
XII: 1994–1999 46,3 35 34,0 26 11,3 8 5,2 4 0,3 2,9 73
XIII: 1999–2004 57,0 41 27,9 20 8,6 6 5,9 4 0,5 1 0,1 72
XIV: 2004–2009 49,4 36 25,7 19 11,8 8 8,4 6 1,6 1 1,6 1 1,5 1 72
XV: 2009–2014 43,0 32 22,6 17 13,6 10 12,8 9 3,1 2 1,8 1 1,0 1 1,3 1 0,7 1 72

Gemeinde- und Stadträte im Rhein-Sieg-Kreis Bearbeiten

Kommunalvertretungen: Bürgermeister, Parteien: Wähleranteil und Sitze
Wahlperiode Kommune Bürgermeister CDU SPD Grüne FDP WG Sonstige BV
XIV:
2004–2009
Alfter Bärbel Steinkemper CDU 42,9 16 20,1 8 14,6 6 8,8 3 13,6 5 38
Bad Honnef Wally Feiden SPD 34,6 15 22,8 10 11,3 5 8,9 4 22,3 10 44
Bornheim Wolfgang Henseler SPD 44,6 20 26,8 12 11,2 5 5,7 2 11,6 5 44
Eitorf Rüdiger Storch FDP 50,7 16 19,6 6 7,9 3 12,1 4 9,7 3 32
Hennef Klaus Pipke CDU 47,0 21 19,5 8 10,8 5 8,6 4 14,1 6 44
Königswinter Peter Wirtz CDU 52,2 21 24,4 10 14,2 5 9,2 4 40
Lohmar Wolfgang Röger CDU 39,7 16 21,0 9 25,5 10 5,5 2 8,3 3 40
Meckenheim Yvonne Kempen (inzw. abgewählt) CDU 47,4 19 25,8 10 7,2 3 8,1 3 11,6 5 40
Much Alfred Haas CDU 57,6 16 23,3 7 12,0 3 7,1 2 28
Neunkirchen-Seelscheid Helmut Meng CDU 47,9 16 24,9 9 12,2 4 15,0 5 34
Niederkassel Anton Walter Esser CDU 53,2 20 26,9 10 8,6 4 11,2 4 38
Rheinbach Stefan Raetz CDU 47,5 17 24,0 9 7,3 3 6,7 2 14,6 5 36
Ruppichteroth Hartmut Drawz CDU 56,5 17 22,5 7 10,2 3 10,8 3 30
Sankt Augustin Klaus Schumacher CDU 48,7 24 31,4 16 11,5 6 8,4 4 50
Siegburg Franz Huhn CDU 57,2 25 22,7 10 11,3 5 5,6 3 3,2 1 44
Swisttal Eckhard Maack CDU 56,1 21 24,9 10 10,5 4 8,5 3 38
Troisdorf Manfred Uedelhoven CDU 48,2 24 35,5 18 7,4 4 5,1 2 3,8 2 50
Wachtberg Theo Hüffel CDU 49,5 19 22,6 8 7,7 3 9,6 4 10,6 4 38
Windeck Jürgen Funke SPD 42,4 14 37,8 12 8,0 2 8,2 3 3,7 1 32
Gesamt Rhein-Sieg-Kreis 357 189 83 61 740

Kreis Siegen-Wittgenstein Bearbeiten

Kreistag Siegen-Wittgenstein: Wähleranteil und Mandate
Wahlperiode CDU SPD Grüne FDP UWG REP FWU UWG Neunkirchen ges.
XIII: 1999–2004 49,2 27 34,3 18 5,1 3 5,7 3 5,2 3 54
XIV: 2004–2009 42,0 24 30,7 17 7,8 4 8,0 4 7,2 4 2,7 1 1,1 1 0,5 54
XV: 2009–2014 54

Kreis Soest Bearbeiten

Kreis Soest in Südwestfalen

Bürgergemeinschaft Kreis Soest (BG) politischer Verein

Bürgergemeinschaft (BG)

Kreistag für den Kreis Soest Bearbeiten

Kreistag für den Kreis Soest: Wähleranteil und Mandate
Wahlperiode CDU SPD BG FDP Grüne SO! Die Linke Tag
XII: 1994–1999 45,9 27 37,2 21 5,4 3 4,0 7,5 4 55
XIII: 1999–2004 52,3 29 31,1 17 7,2 4 4,5 3 4,9 3 56
XIV: 2004–2009 47,8 29 26,9 16 9,4 5 8,0 5 6,4 4 1,5 1 60
XV: 2009–2014 42,8 28 24,0 16 10,8 7 10,2 7 7,4 5 1,5 1 3,3 2

Solingen Bearbeiten

Das politische Spektrum in Solingen unterliegt großen Schwankungen. Der Aufenthalt der Ökologisch-Demokratischen Partei im Rat dauerte gerade mal ein Amtsperiode (die XIII.). Die unter anderem von ehemaligen CDU-Mitgliedern gegründete Bürgergemeinschaft für Solingen konnte ihre Ratsmandate von 3 auf 6 von der XIII. zur XIV. Amtsperiode zwar steigern, doch verlor sie davon wieder zwei durch Austritte.

Die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands ist in Solingen mit ihrem 2003 gegründeten Ableger Solingen Aktiv präsent.

Stadtrat von Solingen Bearbeiten

Seit der Kommunalwahl 2004 hat sich der Solinger Stadtrat stark verändert. 2005 spalteten sich sechs Ratsmitglieder von der CDU ab und gründeten die Freie Bürger Union Solingen (FBU). Zwei von ihnen verließen 2007 die FBU-Fraktion und traten der FDP-Fraktion bei.[3] Die FBU muss sich also 2009 zum ersten Mal dem Wähler stellen.

Im Sommer 2008 verließ Helmut Teschner die Fraktion der Bürgergemeinschaft für Solingen und ist seit dem fraktionslos.[4] Im März folgte ihm Gudrun Wüsthof. Beide waren vor der BfS Mitglieder der CDU.

Rat der Stadt Solingen: Wähleranteil, Sitze und Rochaden
Wahlperiode CDU SPD Grüne FDP ödp BfS SG-A FBU fl / pl Rat
XII: 1994–1999 40,0 25 41,3 25 8,3 5 6,8 4 1,9 –,- 59
XIII: 1999–2004 50,6 29 29,6 17 5,9 4 6,6 4 1,9 1 5,3 3 58
XIV: 2004–2009
2005
2007
2008
2009
43,2 29
23
27,4 19 9,3 6 8,8 6

8
8,5 6


5
4
2,6 2 –,-
6
4
–,-


1
2
68
XV: 2009–2014 class="hintergrundfarbe5" 33,4 24 23,7 18 13,1 10 11,3 8 10,4 8 4,4 3 3,7 1 72

Kreis Steinfurt Bearbeiten

Dem Kreis Steinfurt mit über 445.000 Einwohnern steht ein Kreistag mit 66 Vertretern zu.

Wähleranteil und Kreistagsabgeordnete
Wahlperiode CDU SPD Grüne FDP Tag
XII: 1994–1999 44,0 29 39,0 26 10,3 6 4,5 61
XIII: 1999–2004 55,0 34 32,9 21 6,9 4 5,2 3 62
XIV: 2004–2009 50,8 32 30,3 19 10,0 6 8,8 5 62
XIV: 2009–2014

Kreis Unna Bearbeiten

2004

  • Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS)
  • Freie Wählergemeinschaft Kreisverband Unna (FWG)
  • STATT Partei DIE UNABHÄNGIGEN (STATT Partei)

Kreistag für den Kreis Unna Bearbeiten

Bei der Kreistagswahl 2009 kandidieren folgende Parteien: SPD, CDU, FDP, Grüne, Die Linke, FWG, Statt-Partei und GFL ("Gemeinsam für Lünen").

Kreistag Unna: Wähleranteil und Mandate seit 1994
Wahlperiode SPD CDU Grüne FDP PDS FWG-UN STATT Tag
XII: 1994–1999 50,4 35 35,2 24 11,3 8 2,7 67
XIII: 1999–2004 42,0 28 45,0 30 8,1 5 3,6 2 1,3 1 66
XIV: 2004–2009 40,6 27 36,7 24 10,2 7 6,3 4 3,4 2 1,9 1 0,8 1 66
XV: 2009–2014

Landrat von Unna Bearbeiten

Bei der Landratswahl 2009 kandidieren gemäß Beschluss des Kreiswahlausschusses[5] folgende Kandidaten:
- der amtierende Landrat Michael Makiolla, SPD
- Wilhelm Jasperneite, gemeinsamer Kandidat von CDU und FDP
- Herbert Goldmann, Grüne
- Helmut Stalz, FWG[6]

Kreis Viersen Bearbeiten

Kreis Viersen

2004 stellte sich die Kleinpartei Offensive D zur Kreistagswahl, erreichte aber nur 361 Wählerstimmen oder 0,3 % Wähleranteil.

Kreistag des Kreises Viersen
Wahlperiode CDU SPD FDP Grüne Tag
XII: 1994–1999 46,7 29 35,6 22 6,0 3 8,9 5 59
XIII: 1999–2004 57,0 31 29,0 16 6,3 3 7,5 4 54
XIV: 2004–2009 50,5 30 27,3 16 11,1 7 10,9 7 60
XIV: 2009–2014

Kreis Warendorf Bearbeiten

Kreis Warendorf

Die Freie Wählergemeinschaft Kreis Warendorf (FWG)

Wählergemeinschaft Kreis Warendorf e.V. (KWG)

Wähleranteil und Kreistagsabgeordnete
Wahlperiode CDU SPD Grüne FDP FWG KWG Tag
XII: 1994–1999 48,2 % 27 36,6 % 21 9,3 % 5 5,2 % 2 –,- –,- 55
XIII: 1999–2004 55,7 % 30 27,4 % 15 5,7 % 3 4,8 % 3 –,- 5,4 % 3 54
XIV: 2004–2009 49,5 % 27 24,1 % 13 9,6 % 5 7,6 % 4 9,2 % 5 –,- 54
XV: 2009–2014 –,-

Kreis Wesel Bearbeiten

Zur Kreistagswahl 2009 wurden folgende Parteien vom Wahlausschuss zugelassen:
CDU, SPD, Grüne, FDP, Die Linke, sowie die Vereinigte Wähler Gemeinschaft (VWG).
Die Kandidatur der NPD wurde einstimmig zurückgewiesen, da die Partei keine Unterstützungsunterschriften vorgelegt hat.

Kreistag
Wahlperiode CDU SPD Grüne FDP VWG Tag
XII: 1994–1999 35,3 25 48,3 35 10,3 7 4,1
XIII: 1999–2004 46,5 31 39,3 26 8,0 5 4,4 3 1,7 1
XIV: 2004–2009 41,3 27 38,1 25 10,3 7 7,2 5 3,0 2 66

Für die Landratswahl wurden vom Wahlausschuss folgende Wahlvorschläge zugelassen[7]:
- Amtsinhaber Ansgar Müller (SPD)
- Ralf Berensmeier (CDU)
- Hubert Kück (Grüne)
- Martin Kuster (VWG)
- Gerd Baßfeld (Die Linke)

Die FDP stellt keinen eigenen Bewerber, sondern sprach sich schon im Vorfeld für den Kandidaten der CDU aus.
Der Kandidat der NPD wurde nicht zugelassen, da er die erforderlichen Unterstützungsunterschriften nicht vorlegen konnte.

Wuppertal Bearbeiten

Stadtrat von Wuppertal Bearbeiten

Der WfW-Stadtrat Christoph Grüneberg verließ 2005 seine Fraktion und blieb bis März 2008 fraktionslos. Zuvor war er auch schon Kreisvorstandsmitglied der CDU Wuppertal. Am 28. Februar 2008 gründete er mit Christa Aulenbacher von den Grauen (diese beschlossen ihre Selbstauflösung) die Ratsgruppe Freie Wählergemeinschaft Wuppertaler Generationenbündnis (FWG). Als Ratsgruppe sollten die beiden, die bis dahin Einzelmandatsträger waren, laut Gesetz mehr Geld vom Stadtkämmerer erhalten.[8]

Stadtrat von Wuppertal:Wähleranteil und Mandate
Wahlperiode CDU SPD Grüne FDP PDS REP Graue WfW FWG-G pl Rat
XIV: 2004–2009
2009:
37,8 28 28,3 21 12,3 9 6,5 5
4
3,6 3
2
2,3 2 2,2 1
0
6,9 5
3
–,- 0
2
–,- 0
2
75
73

Die Bezirksvertretungen von Wuppertal Bearbeiten

Gerhard Hirsch, WfW-Bezirksvertreter für den Stadtbezirk Cronenberg, ist 2008 aus der Wählergruppe ausgetreten. Er schloss sich der Freien Wählergemeinschaft Wuppertaler Generationenbündnis der Stadträte Grüneberg und Aulenbacher an. Die Wählergemeinschaft veröffentlichte darauf hin mehrere unwahre Behauptungen über den Grund seines Ausscheidens. Die Mitgliederzahl der WfW ist seit der Kommunalwahl 2004 kontinuierlich gesunken. Es traten vor allem zwischen 2004 und 2008 zahlreiche Mitglieder und Amtsinhaber aus. Der damalige Ratfraktionsvorsitzende Prof. Dr. Schiller legte sein Mandat als Mitglied der Bezirksvertretung Elberfeld nieder, obwohl die WfW dort keinen Nachfolger für ihn hatte.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Gerhard Pick: Remscheid: FDP ohne OB-Kandidat. In: RP Online. 16. Februar 2009, archiviert vom Original am 18. Februar 2009; abgerufen am 2. April 2009: „…erteilen sie Oberbürgermeisterin Beate Wilding (SPD) und ihrem Herausforderer Jochen Siegfried (CDU) … deutliche Absagen. … die an diesem Abend immer wieder die 18 als Wahlergebnis beschworen.“  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rp-online.de
  2. Ziele der Aktive Bürger Gemeinschaft / Die Aktive: Wer wir sind ..., abgerufen am 27. März 2015.
  3. (RP): Solingen: Die FBU am Scheideweg. In: Rheinische Post. 8. Dezember 2007, archiviert vom Original am 25. September 2009; abgerufen am 3. April 2009: „Von Auflösungserscheinungen seiner FBU will Hohn nichts hören: „Wir sind gerade dabei, mehr zu werden.““  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rp-online.de
  4. (RP): Solingen: Teschner hat BfS verlassen. In: Rheinische Post. 12. Juli 2008, archiviert vom Original am 25. September 2009; abgerufen am 3. April 2009: „Gründungsmitglied Dr. Helmut Teschner hat die Fraktion verlassen. Er … soll in einem Brief an die Stadt geäußert haben, weit weg von der BfS sitzen zu wollen.“  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rp-online.de
  5. FWG, STATT Partei und GFL kandidieren in Bergkamen. In: wr.de. 16. Juli 2009, abgerufen am 12. Februar 2024.
  6. FWG, STATT Partei und GFL kandidieren in Bergkamen, WAZ vom 16. Juli 2009
  7. Die Kandidaten stehen fest (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive) WAZ 16. Juli 2009
  8. Robert Maus: Zwei Stadträte bilden eine Gruppe und kassieren 100 000 Euro. In: Westdeutsche Zeitung. 6. März 2008, abgerufen am 2. April 2009: „„Entscheidungen der Stadt dürfen nicht einseitig zu Lasten der Bürger gehen“, lautet der erste Satz des politischen Programms der neuen Gruppe im Stadtrat, die den Namen „Wuppertaler Generationenbündnis“ trägt. Aber exakt die Entscheidung von Christa Aulenbacher (bisher Graue) und Christoph Grüneberg (bisher fraktionslos) kostet die Bürger der Stadt erst einmal 100.000 Euro.“

Quellen Bearbeiten