Kloster Casalvolone

war ein Zisterzienserkloster im Piemont. Es lag in der Gemeinde Casalvolone in der Provinz Novara (zwischen Novara und Vercelli)

Kloster Casalvolone (San Salvatore di Casalvolone) war ein Zisterzienserkloster im Piemont, Italien. Es lag in der Gemeinde Casalvolone bei Borgo Vercelli in der Provinz Novara zwischen Novara und Vercelli.

Zisterzienserabtei Casalvolone
Lage Italien Italien
Region Piemont
Provinz Novara
Koordinaten: 45° 24′ 0″ N, 8° 28′ 0″ OKoordinaten: 45° 24′ 0″ N, 8° 28′ 0″ O
Ordnungsnummer
nach Janauschek
401
Patrozinium Erlöser
Gründungsjahr 1169
Jahr der Auflösung/
Aufhebung
vor 1497
Mutterkloster Kloster Morimondo
Primarabtei Kloster Morimond

Tochterklöster

keine

Geschichte Bearbeiten

In Casalvolone existierte bereits im Jahr 1132 ein Benediktinerkloster, das im Jahr 1169 von Kloster Morimondo, einer Tochter der Primarabtei Morimond, mit Zisterziensermönchen wieder besetzt wurde. In einer späteren Urkunde werden als Stifter die Brüder Ardizzone, Enrico und Tommaso von Casalgualone oder Casalvolone genannt, was sich aber auch auf das Benediktinerkloster beziehen kann. Für das Jahr 1225 ist ein Abt Ottone de Coronato (d. h. Morimondo) belegt. Nach den Niederschriften des Generalkapitels des Ordens war das Kloster im Jahr 1344 noch besetzt, nachdem ein Mönch des Klosters mit dauernder Einkerkerung belegt wurde. Da das Kloster bei Gründung der italienischen Kongregation des heiligen Bernhard im Jahr 1497 nicht mehr genannt wird, dürfte es zu dieser Zeit schon nicht mehr bestanden haben (Bedini). Um das Kloster entwickelte sich die Gemeinde Casalvolone.

Anlage und Bauten Bearbeiten

Die Klosterkirche wurde im ersten Viertel des 19. Jahrhunderts auf ein kleines Oratorium zurückgeführt. Im Ort besteht aber auch noch die Kirche San Pietro, die während der Zeit der Existenz des Klosters als Pfarrkirche diente und wohl noch aus vorzisterziensischer Zeit stammt.

Literatur Bearbeiten

  • Balduino Gustavo Bedini: Le abazie cistercensi d’Italia. o. O. (Casamari), 1964, ohne ISBN, S. 62 f.