Kerzenlicht

Film von Serge Korber (1972)

Kerzenlicht (Originaltitel: Les Feux de la chandeleur) ist ein französischer Film aus dem Jahr 1972 von Serge Korber, der zusammen mit Pierre Uytterhoeven auch das Drehbuch verfasste. Als Vorlage diente der gleichnamige Roman von Catherine Paysan. Die Hauptrollen spielen Annie Girardot, Jean Rochefort, Claude Jade, Bernard LeCoq und Bernard Fresson.

Film
Titel Kerzenlicht
Originaltitel Les Feux de la chandeleur
Produktionsland Frankreich, Italien
Originalsprache Französisch
Erscheinungsjahr 1972
Länge 110 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Serge Korber
Drehbuch Pierre Uytterhoeven
Serge Korber
Produktion Gérard Beytout
René Pignères
Musik Michel Legrand
Kamera Jean-Jacques Tarbes
Schnitt Henri Lanoë
Monique André
Nadine Muse
Besetzung

Inhalt Bearbeiten

Die Mutter Marie-Louise Boursault hat ihre Kinder Laura und Jean-Paul jahrelang alleine aufgezogen. Ihrer Aktivitäten in der Sozialistischen Partei wegen hat ihr Anwaltsgatte Alexandre sie verlassen. Zehn Jahre vergehen. Gerade zieht ein sibirischer Winter in die Stadt ein und Tochter Laura, die in Paris Psychologie und Medizin studiert, kehrt in die Kleinstadt im Jura zurück. In den Jahren ist Laura zur Kämpferin für Emanzipation geworden, während ihre Mutter die Rückkehr ihres Mannes erhofft. Laura verliebt sich nach anfänglichem Sträuben in den Parteifreund ihrer Mutter, den Lehrer Marc Champenois. Als Marie-Louise Alexandre zurückerobern möchte, hält Laura zu ihr und insistiert beim Vater, der in derselben Stadt wohnt, zurückzukehren. Lauras Bruder Jean-Paul wendet sich jedoch ab und erklärt die Mutter für verrückt.

Rezeption Bearbeiten

Das Familiendrama war offizieller Beitrag bei den Filmfestspielen in Cannes 1972.

Kritik Bearbeiten

film-dienst: Ein sensibel inszeniertes Ehedrama, psychologisch überzeugend ausgelotet und exzellent gespielt.[1]

Weblinks Bearbeiten

Wiktionary: Kerzenlicht – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Kerzenlicht. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.