Kenmu

japanische Ära 1334 bis 1338 (Nordhof) 1334 bis 1336 (Südhof)

Kenmu (japanisch 建武) ist eine japanische Ära (Nengō), die nach dem gregorianischen Kalender zwei voneinander abweichende Zeitspannen umfasst. Die Ära Kenmu beginnt für Nord- und Südhof am gleichen Tag, im März 1334, sie endet jedoch zu verschiedenen Zeiten,[1] für den Nordhof im Oktober 1338. Für den Südhof dauerte die Ära bis April 1336.[2]

Der erste Tag der Kenmu-Ära entspricht dem 5. März 1334, der letzte Tag war für den Nordhof der 10. Oktober 1338, für den Südhof der 10. April 1336. Die Kenmu-Ära dauerte im Nordhof fünf Jahre oder 1681 Tage, im Südhof drei Jahre oder 768 Tage.[1] Die Kenmu-Ära war ausschließlich eine Ära des Nordhofs in der Namboku-chō-Zeit. Mit der Kenmu-Ära beginnt das Schisma zwischen Nord- und Südhof, die fortan getrennte Ärabezeichnungen verwenden. Damit beginnt die Namboku-chō und Muromachi-Zeit.

Ereignisse Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Reinhard Zöllner: Japanische Zeitrechnung. Ein Handbuch. iudicium, München 2003, ISBN 3-89129-783-1, S. 43, 103.
  2. 建武. In: 日本の元号がわかる事典 (Enzyklopädie zum Verständnis der Nengō) bei kotobank.jp. Abgerufen am 23. Januar 2021 (japanisch).
Kenmu 1 2 3 4 5
greg.
Nordhof
1334 1335 1336 1337 1338
greg.
Südhof
1334 1335 1336
Vorhergehend:
Shōkyō Nordhof
Genkō Südhof
Nengō:
Kenmu
Nachfolgend:
Ryakuō Nordhof
Engen Südhof