Das Karl-Schmidt-Rottluff-Stipendium ist ein postgraduales Stipendium für hervorragende künstlerische Leistungen. Im Rhythmus von zwei Jahren werden bis zu fünf Stipendien an bildende Künstler vergeben, die ausschließlich oder überwiegend freiberuflich tätig sind. Die Laufzeit des Stipendiums beträgt zunächst ein Jahr; sie kann um ein weiteres Jahr verlängert werden. Das Stipendium ist mit monatlich 1200 Euro dotiert, zudem beinhaltet es die Möglichkeit zur Teilnahme an den Bildungsveranstaltungen der Studienstiftung des deutschen Volkes (Exkursionen, Akademien, Workshops und Tagungen). Am Ende der Förderungszeit präsentieren die letzten beiden Jahrgänge ihre Arbeiten in einer Gruppenausstellung in der Kunsthalle Düsseldorf samt Begleitprogramm und der Publikation eines Einzelkataloges. Es gibt keine Auflagen hinsichtlich des Aufenthaltsortes oder des Arbeitsvorhabens. Das Höchstalter sollte bei Vorschlag 35 Jahre nicht überschreiten.[1]

Begründet wurde das Stipendium im Jahr 1975 durch Karl Schmidt-Rottluff, der sein privates Vermögen in die Karl Schmidt-Rottluff Förderungsstiftung einbrachte, „In der Überzeugung, daß der Erfolg meines schöpferischen Wirkens erhalten bleiben und in den Fluß künstlerischen Schaffens eingegliedert werden sollte“ (Stiftungsurkunde). Die Konzeption und Durchführung erfolgt seit 1977 durch die Studienstiftung des deutschen Volkes. Partner ist seit 2007 die Marianne Ingenwerth-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft. Geleitet wird das Programm von Julia Apitzsch-Haack, Leiterin der Förderung der Künste und des Berliner Büros der Studienstiftung.

Stipendiaten (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Karl-Schmidt-Rottluff-Stipendium. In: studienstiftung.de. Abgerufen am 15. Dezember 2022.